Die Süddeutsche Zeitung über den Großen Austausch

Nun ist die Erkenntnis dank einer Buchrezension der Süddeutschen Zeitung auch offiziell im Mainstream angekommen:...

Martin Lichtmesz

Martin Lichtmesz ist freier Publizist und Übersetzer.

der “Gro­ße Aus­tausch” ist, wie Renaud Camus schrieb, “kei­ne Hypo­the­se, kein Kon­zept, kei­ne Theo­rie, son­dern die simp­le Fest­stel­lung einer Tatsache”.

Aller­dings eine, die nach den Autoren des frisch erschie­ne­nen Buches “gene­ra­ti­on mix” (sic) eben­so “unum­stöß­lich wie wün­schens­wert” sein soll. Wer hät­te das gedacht? Wer wun­dert sich dar­über? Wohl nur die­je­ni­gen, die immer noch nicht ver­stan­den haben, auf wel­ches Ziel das Ide­al des “bun­ten” Deutsch­land hinsteuert.

Doch nach der Rei­he. Im Vor­wort zu dem Band “Revol­te gegen den Gro­ßen Aus­tausch” von Renaud Camus habe ich drei Hal­tun­gen zu dem Phä­no­men des lau­fen­den Bevöl­ke­rungs­aus­tau­sches skizziert:

Auf Stu­fe 1 wird sei­ne Rea­li­tät schlicht­weg geleug­net. Der­lei – natür­lich “kru­den” – Unfug den­ken sich dem­nach nur ein paar rechts­ra­di­ka­le, ras­sis­ti­sche Spin­ner und Ver­schwö­rungs­theo­re­ti­ker (so die fran­zö­si­sche Wiki­pe­dia, die wie ihre deut­sche Schwes­ter von ein­schlä­gig moti­vier­ten Ket­ten­hun­den bewacht wird, was bestimm­te poli­ti­sche The­men betrifft) aus. Ein Bei­spiel wären unse­re fein­geis­ti­gen Grou­pies auf “Star­ke Mei­nun­gen” und von ihnen nur durch Nuan­cen unter­schie­de­ne Links­extre­mis­ten wie die­se hier (Ach­tung, Leckerbissen):

Die Hal­lu­zi­na­ti­on vom “Gro­ßen Aus­tausch”… Der tat­säch­li­che Inhalt des aktu­el­len Fly­ers ist schnell zusam­men­ge­fasst und klingt ent­we­der nach einer ras­sis­tisch moti­vier­ten Sci­ence Fic­tion Sto­ry oder aber nach einer nicht weni­ger men­schen­ver­ach­ten­den Ver­schwö­rungs­theo­rie. (…) Dahin­ter steht die kru­de Idee von einem angeb­li­chen Bevölkerungsaustausch.

Auf der zwei­ten Stu­fe befin­den sich die schlau­en Pseu­do­lo­gie­fa­bri­kan­ten, die zwar in der Regel mehr oder weni­ger zuge­ben, daß der Bevöl­ke­rungs­aus­tausch statt­fin­det (etwa indem sie aner­ken­nen, daß Deutsch­land immer „bun­ter“ oder auch in der High­brow-Ver­si­on: “plu­ra­lis­ti­scher” oder “kom­ple­xer” wer­de), daß er aber eine uner­heb­li­che Sache sei, da Völ­ker, Ras­sen und eth­ni­sche Iden­ti­tä­ten ohne­dies nur „Kon­struk­te“ sei­en, also kei­ne eigent­li­che Exis­tenz hät­ten oder in Zei­ten der Glo­ba­li­sie­rung kei­ne Rol­le mehr spie­len wür­den. Wer Gegen­tei­li­ges behaup­tet, sei aber ein „Ras­sist“ oder schlim­me­res. Auf die­ser Stu­fe sind der Phan­ta­sie kei­ne Gren­zen gesetzt, und belie­bi­ge Kom­bi­na­tio­nen aus Begriffs­dich­tung, gedank­li­chen Kurz­schlüs­sen, tak­ti­schen Kehrt­wen­dun­gen und emo­tio­na­li­sie­ren­den Ver­ne­be­lun­gen möglich.

Der Über­gang zur letz­ten Stu­fe, auf der sich grü­ne Poli­ti­ker oder anti­fan­ti­sche Demons­tran­ten offen über und auf den „Volks­tod“ freu­en, ist flie­ßend. Hier fin­den sich auch Pro­mi­nen­te wie eine Anet­ta Kaha­ne, die allen Erns­tes erklär­te, es sei „die größ­te Bank­rott­erklä­rung der deut­schen Poli­tik nach der Wen­de“ gewe­sen, daß sie zuge­las­sen habe, „daß ein Drit­tel des Staats­ge­biets weiß blieb“ und qua­si ein Update des „Gene­ral­plans Ost“ vor­schlug. Oder, um im Gen­re der alten Genos­sen aus der volks­freund­li­chen DDR zu blei­ben, ein Gre­gor Gysi, der sich unver­hoh­len dar­über freu­te, daß die Deut­schen „zum Glück“ aussterben.

Ganz so gars­tig drü­cken sich die Autoren der Elo­ge auf “die super­di­ver­se Zukunft unse­rer Städ­te” Jens Schnei­der, Mau­rice Crul und Frans Lelie zwar nicht aus, aber sie befin­den sich wohl schon eher auf der drit­ten als auf der zwei­ten Stu­fe. Was die SZ über das Buch die­ser “Iden­ti­täts­for­scher” zu berich­ten weiß, klingt wie ein sei­ten­ver­kehrt gele­se­ner Renaud Camus:

Schon lan­ge geben in New York nicht mehr wei­ße Angel­sach­sen den Ton an. Die Stadt ist, genau wie Los Ange­les und Miami, eine “Majo­ri­ty-Mino­ri­ty-City”. Auch Ams­ter­dam, Lon­don, Brüs­sel und Genf sind zu sol­chen “Mehr­heit­lich-Min­der­hei­ten-Städ­ten” geworden.

Und genau so, dar­auf wei­sen der Migra­ti­ons- und Iden­ti­täts­for­scher Jens Schnei­der und sei­ne Mit­au­toren Mau­rice Crul und Frans Lelie in ihrem Buch hin, wird es bald Frank­furt am Main, Augs­burg und Stutt­gart erge­hen: Sie wer­den ihre deut­sche “Mehr­heits­ge­sell­schaft” ver­lie­ren. Anders gesagt: Die eth­nisch deut­sche Bevöl­ke­rung wird zu einer von meh­re­ren Min­der­hei­ten werden.

Wie gesagt, las­sen die Autoren “kei­nen Zwei­fel dar­an, dass sie die­se Ent­wick­lung für eben­so unum­stöß­lich wie wün­schens­wert hal­ten”, und zwar des­halb, weil sie gro­ße “Chan­cen” (uff) für mehr “gesell­schaft­li­che Gerech­tig­keit” wit­tern. Dar­un­ter stel­len sie sich etwa fol­gen­des vor:

Wenn näm­lich die bis­he­ri­ge Mehr­heits­ge­sell­schaft ihre domi­nan­ten Posi­tio­nen ver­liert und damit – ein Bei­spiel – viel­leicht das Gym­na­si­um in Deutsch­land sei­ne Rol­le als Sta­tus­sym­bol, das man­che Eltern nicht mit Frem­den, noch dazu aus ande­ren Schich­ten, tei­len wollen.

Bil­dung und sozia­le Her­kunft, der alte deut­sche Zusam­men­hang, könn­te sich eben­so auf­lö­sen wie die Gewiss­heit vie­ler Ein­hei­mi­scher, sie blie­ben auch in einer rasch altern­den Gesell­schaft noch in der Mehr­heit und damit gewis­ser­ma­ßen Eigen­tü­mer des Landes.

Frap­pant ist, was man hier unter “gesell­schaft­li­cher Gerech­tig­keit” ver­steht, und wie hier das Posi­ti­ve und Wün­schens­wer­te einer sol­chen Ent­wick­lung begrün­det wird: näm­lich weni­ger mit dem Wohl der Zuwan­de­rer, als mit der Aus­sicht, die “Ur-Deut­schen” (so die SZ) zu ernied­ri­gen, indem man sie ent­mach­tet, ihren sozia­len Sta­tus senkt, ihren “alten deut­schen Zusam­men­hang” und ihre “Gewiß­heit” auf­löst (also: ihre Iden­ti­tät), ihnen sys­te­ma­tisch ihre Rück­zugs­räu­me nimmt und sie von dem dün­kel­haf­ten Irr­glau­ben befreit, sie wären noch in irgend­ei­ner Wei­se “Eigen­tü­mer” ihres Lan­des (so auch der viel­sa­gen­de Titel des Arti­kels in der Netz­adress­leis­te: “Die neu­en Eigentümer”).

Ent­eig­nung, Ent­mach­tung, Sta­tus­ver­lust, Iden­ti­täts­schwä­chung, “Auf­lö­sung der Mehr­heits­ge­sell­schaft”, also des deut­schen Vol­kes (und aller Völ­ker) in sei­ner his­to­ri­schen Form: damit ist klar, wohin der Hase läuft, und nichts ande­res habe ich schon 2011 in dem Büch­lein “Die Ver­tei­di­gung des Eige­nen” beschrie­ben. Aber weil ich die­ses Vor­ha­ben nicht nur für fahr­läs­sig, son­dern für infam hal­te und die­se Din­ge als gezielt ein­ge­setz­te poli­ti­sche, gewis­ser­ma­ßen “kolo­nia­lis­ti­sche” Waf­fen betrach­te (man schla­ge nach bei Frantz Fanon) wer­de ich mit einem ande­rem Maß­stab gemes­sen als die Apo­lo­ge­ten der “Super­di­ver­si­tät”.

Es ist schon wit­zig, in der Süd­deut­schen Zei­tung ohne kri­ti­sche Kom­men­tie­rung einen Satz zu lesen, der wört­lich aus einem iden­ti­tä­ren Flug­blatt stam­men könnte:

Die eth­nisch deut­sche Bevöl­ke­rung wird zu einer von meh­re­ren Min­der­hei­ten werden.

Wenn unser­ei­ner einen sol­chen Begriff wie “eth­nisch deut­sche Bevöl­ke­rung” benutzt, wird er schnell mit aller­lei aggres­siv vor­ge­brach­ten Ein­wür­fen beschos­sen: “Was soll denn das hei­ßen: eth­nisch deutsch?” “Was soll denn das hei­ßen: deutsch?” “Was soll denn das hei­ßen: eth­nisch?” Und so wei­ter, und flugs ist man wie­der ein “Ras­sist” mit “Rein­heits­phan­ta­sien” und so weiter.

Ich habe auf die­sem Blog schon vor zwei Wochen fest­ge­hal­ten, daß ich die über­stra­pa­zier­te Dis­kus­si­on um die “eth­ni­sche Homo­ge­ni­tät” für Nebel­wer­fe­rei hal­te. Da ich ihr Buch nicht gele­se haben, weiß ich nicht, ob sich das Autoren­trio Schneider/Crul/Lelie lan­ge mit ela­bo­rier­ten Defi­ni­tio­nen auf­hält, wer denn nun ein “eth­nisch deut­scher” Bevöl­ke­rer ist und wer nicht. Aber das ist eigent­lich nicht nötig, denn in Wahr­heit ver­steht jeder­mann, wel­che Bevöl­ke­rungs­schich­ten, die “zu einer von meh­re­ren Min­der­hei­ten wer­den”, gemeint sind. Das wis­sen jene, die ihnen ange­hö­ren, und erst recht jene, die deren Iden­ti­tät “dekon­stru­ie­ren” wol­len, um sie über ihre Inter­es­sen zu täu­schen und wehr­los zu machen.

Wenn nun etwa Meis­ter Nas­sehi als der­zei­ti­ges rech­tes Haupt­pro­jekt die Bewah­rung der eth­no­kul­tu­rel­len “Homo­ge­ni­tät” ansieht (wie man nicht oft genug wie­der­ho­len kann, die Grund­vor­aus­set­zung des noch bestehen­den deut­schen Natio­nal­staats, sei­ner Gren­zen und sei­ner Ver­fas­sung), und als lin­kes den “Umbau der Gesell­schaft”, dann soll­te er nicht ver­ges­sen, daß die­ser lin­ke Umbau zu der rech­ten, vor­wie­gend reak­ti­ven Posi­ti­on kom­ple­men­tär ist und heu­te über­wie­gend genau­so aus­sieht wie in “gene­ra­ti­on mix” geprie­sen: das Ziel ist ein sym­bo­lisch-kul­tu­rel­ler wie hand­fest demo­gra­phisch-bio­lo­gi­scher Abbau der real vor­han­de­nen eth­ni­schen Mehr­heit (vul­go des sog. “homo­ge­nen” Vol­kes) zuguns­ten einer Umwand­lung der “Gesell­schaft” in eine Art Viel­völ­ker­staat oder Viel­völ­ker­ge­misch­staat, den dann Men­schen­rech­te, Sozi­al­leis­tun­gen und Kon­sum irgend­wie zusam­men­hal­ten sollen.

Man kann nun viel­leicht wie Nas­sehi behaup­ten, daß bei­de Pro­jek­te “kei­ne Alter­na­ti­ven” sind, aber das besag­te Schlacht­feld ist alles ande­re als illu­so­risch, und einen drit­ten Weg kann ich im Moment nicht erken­nen, auch kei­ne Mög­lich­keit, das Schlacht­feld seman­tisch umzudeuten.

Jeden­falls: die hand­fes­ten Bei­spie­le für Metro­po­len oder Stadt­vier­tel, in denen die Stamm­be­völ­ke­rung zur Min­der­heit gewor­den ist, laden bekannt­lich kaum zur Nach­ah­mung ein, um es gelin­de zu sagen. Die Lebens­qua­li­tät von Lon­don, Paris, Frank­furt, Ber­lin, Stock­holm, Mal­mö, Rot­ter­dam, Brüs­sel etc. ist ins­ge­samt nicht gera­de gestie­gen; eher ist sie aus Grün­den, die auf die­sem Blog wohl nicht wie­der­holt wer­den müs­sen, dras­tisch gesun­ken. Bald wird man die Län­der und Men­schen, die man in die­sen Städ­ten sucht, nicht mehr wie­der­fin­den. Und wer noch frei­wil­lig wäh­len kann, an einem Ort zu leben, in dem sei­ne Grup­pe in der Mehr­heit ist, wird das mit Sicher­heit tun, aus Grün­den, die man eben­falls kaum erläu­tern muß.

Hin­zu kommt, daß sich die erwar­te­te fröh­lich-bun­te Mischung trotz jahr­zehn­te­lan­ger Ein­wan­de­rungs­strö­me und “Inte­gra­ti­ons­be­mü­hun­gen” nir­gend­wo wirk­lich ein­ge­stellt hat; viel­mehr sind Raum­nah­me, Iden­ti­täts­ver­lust (auf bei­den Sei­ten), Ori­en­ta­li­sie­rung, Afri­ka­ni­sie­rung und Isla­mi­sie­rung der euro­päi­schen Städ­te zu beob­ach­ten, wobei die beson­ders belas­te­ten Stadt­tei­le in der Regel durch Kri­mi­na­li­tät, Arbeits­lo­sig­keit, Ver­wahr­lo­sung und Ver­fall gekenn­zeich­net sind. Und daß sich gera­de in nahe­zu kom­plett “aus­ge­tausch­ten” Stadt­tei­len wie St. Denis oder Molen­beek Hoch­bur­gen des isla­mi­schen Ter­ro­ris­mus gebil­det haben, ist wohl auch nicht gera­de ein Zufall.

Inso­fern hat es schon eine gewis­se Komik, wenn nach den letz­ten Atten­ta­ten in Paris und Brüs­sel ein Buch erscheint, das der­art dreis­te Mär­chen ver­kau­fen will, wie sie der Autor der Süd­deut­schen zusammenfaßt:

Inte­gra­ti­on funk­tio­niert, das macht der lesens­wer­te Band deut­lich, wenn ein Land Anspruch auf sei­ne Ein­wan­de­rer erhebt. Ein rich­ti­ges Ein­wan­de­rungs­land akzep­tiert die Men­schen, es sorgt für umfas­sen­de Bil­dungs­an­ge­bo­te, durch die neu Hin­zu­kom­men­de leich­ter Arbeit fin­den und die Ein­wan­de­rer­kin­der von klein auf prägen.

Was auf Samt­pföt­chen und mit den übli­chen bun­ten “Diversity”-Männchen auf den Cover daher­kommt, ist natür­lich eine gren­zen­lo­se Per­fi­die. Es ist aller­dings gut, wenn das Anlie­gen so deut­lich aus­ge­spro­chen wird. Wird man hin­hö­ren oder sich ein­lul­len lassen?

Mit Renaud Camus kann ich nur sagen: Revol­tiert! In sei­nem Buch kann man nach­le­sen, was der “Gro­ße Aus­tausch” wirk­lich bedeutet.

Martin Lichtmesz

Martin Lichtmesz ist freier Publizist und Übersetzer.

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Kommentare (94)

Herr K.

29. März 2016 09:36

...sehr wohl! Revoltiert!

Und das anstatt jetzt in ein angstgefülltes Loch der Apathie zu fallen, kann ich nur ein ziemlich probates Mittel zur Gegensteuerung empfehlen, das aber zu 100% wirksam ist: schafft euch so viele Kinder wie möglich an.
die "gegen-"frage, was das so kostet ist unzulässig, den offensichtlich ist es so gut wie jedem Einwanderer möglich mehrere Kinder herbeizuzaubern. Und letztlich bleibt genau das die entschlossenste Antwort auf einen familienfeindlichen Kapitalismus. (Ist übrigens auch die Antwort aller ultraorthodoxer Juden in Israel, die haben es schon auf 10% der Bevölkerung geschafft- und siehe da, eine breite antireligiöse Front wird dort vom so säkulären Staat aufgemacht.) Man hat also Angst vor homogenen Gruppen, denn die lassen sich so schlecht kontrollieren.
In diesem Sinne, wir haben alle Mittel der Macht. Die liegen aber in der Tat, und nicht im Wort...
Also: Mut zur Tat!

Paule

29. März 2016 10:17

Sehr geehrter Herr Lichtmesz,

ein Schaudern überfällt einen, ein Ahnung aus der dereinst letzten Grabesstätte des Wesen Mensch.

Was ist wenn das das linke Projekt nicht der „Umbau der Gesellschaft“ sondern, konsequenter Weise, die Auflösung der Gesellschaft an sich ist?

Wen der „Vielvölkerstaat oder Vielvölkergemischstaat den dann Menschenrechte, Sozialstaat und Konsum irgendwie zusammenhalten sollen“ nicht das Ziel ist, sondern eine Gesellschaft von Elitemenschen und menschenähnlichen Homunkuli, die von Angst und einer moderne Sklavenpeitsch gesteuert und gelenkt wird und so auch noch gründlich im Bestand von Unnützen und Gefährlichen befreit werden kann.

Was ist wenn das wirklich dunkle Reich der Homunkuli, mit den Welteliten im Licht, das Ziel ist?

Denn seit wann glauben wir der Lügenpresse, ihren Apologeten und Propheten?

Gruß Paule

Julius Krull

29. März 2016 10:25

Für mich ist es immer noch ein Rätsel, wie man sich selbst (Kahane) bzw. seine eigene Herkunft so verabscheuen kann, sodass alles Fremde erstrebenswerter ist. Ich weiß nicht, ob das Krankheitswert hat, aber es kommt in der Natur bestimmt nicht oft vor.
Zum Buch "generation mix": Mich erstaunt schon seit Jahren, dass dieser linksliberale Denkhorizont in sich absolut abgeschlossen ist. Man darf nur Fragen fragen, die in diesen Denkkosmos passen. Und noch viel mehr: Wenn man einmal durch solch eine Sozialisierung (Süddeutsche, Zeit &Co.)
gegangen ist, fallen einem viele eigentlich anstehende Fragen gar nicht mehr ein. Es ist, harsch formuliert, beinahe wie ein Gedankengefängnis. Nicht zuletzt, wenn auch die Freunde so ticken. Ich konnte da mühsam rausklettern, weil ich die Darstellungen oft als unehrlich und absichtlich lückenhaft empfand.

Winston Smith 78699

29. März 2016 10:57

Ich bitte für die folgenden Zeilen um Verzeihung wegen der Vermischung dreier Metaphern (Honigfalle Strohpuppe, Sandkasten), aber ich habe gerade wenig Zeit, um mich zu entscheiden.

Es ist ja verständlich, wenn Lichtmesz sich wiederholt mit Nassehi und dem Gelichter in dessen geistigen Umfeld beschäftigt. Hat sich doch endlich mal ein Gegner gezeigt. Dass es ein würdiger Gegner ist, bezweifle ich zwar, aber immerhin überhaupt einer. Oder gehört genau dies zur Honigfalle für Rechtsintellektuelle?

Um für solche eine Strohpuppe aufzubauen, an der sie ihre Kampfkraft verbrauchen sollen, genügen natürlich nicht ein paar infame Meinungen oder Gerüchte - eine massive reale Bedrohung muss es schon sein. Wie gut, dass diese Bedrohung eine spektakuläre und für traditionelle Gemüter leicht faßliche Folgeerscheinung der eigentlichen Umwälzungen ist.

Vielleicht ist es überspizt, wenn ich sage, dass manche der Rechtskonservativen sich insgeheim in die Rolle eines Fabrikanten etwa der Gründerzeit wähnen und sich diese heile Welt zurückwünschen. In diesem mentalen Sandkasten aber, von dem aus sich das Spiel Nassehis bestens mitspielen läßt, sind sie vielleicht bequem und ungefährlich. So schlimm der große Austausch unbestreitbar ist, lenkt diese Problematik von ihrer Ursache ab. Vielleicht sollte es Aufgabe des Rechtsintellektuellen auch sein, die Sankastenkrieger hin und wieder aus ihrem überschaubaren Schlachtfeld rauszuschubsen, auch wenn das weh tun könnte. (Ich hab's ohne Höhlengleichnis hinbekommen!)

Welcher neue Mensch entsteht denn hier und für welche Interessen ist kulturelle Identität besonders hinderlich? "Antideutsch" macht an sich kein Geld. Geld schafft hingegen der globale Arbeitsnomade, der über seinen tristen, mit Wertschöpfung für globale Konzerne und für volklose "Gesellschaften" und mit Selbsoptimierung (auf ökonomische Verwertbarkeit hin) ausgefüllten Alltag hinaus allenfalls noch mit den multi-interkulturellen Konflikten und anderen Degenerationsproblemen beschäftigt ist und dadurch den Blick nicht heben kann. Die OECD hat diesen homo oeconomicus, das Menschenmaterial, das Humankapital, bereits Anfang der 60er ausgerufen. Das ist keine NWO-"Theorie", sondern schlichtweg NWO.

Ja, Wendy Brown ist eine linke Feministin, und ihr momentan rezipiertes Buch, allein nach den Rezensionen im Netz geurteilt, vielleicht auch nicht allzu helle. Es geht dort u.a. um die Durchdringung das ganzen Daseins mit ökonomischen Interessen anderer. Immerhin ergibt der "homo oeconomicus" in der SiN-Suche acht Treffer, also muss auch hier irgendein Mißtrauen bereits vorhanden sein. Warum aber wird diese Steilvorlage der "Linken" nicht stärker genutzt, wird dieser massive Denkfehler oder Betrug der Kulturvernichter nicht deutlicher ausgewalzt? (Wendy Brown böte einen aktuellen Anlaß dafür, aber es gäbe noch reichlich andere Schriften.) Die breite Front der heutigen sogenannten "Linken" mit ihren vielgestaltigen Kriegsmaschinen und bunten Kostümen befördert doch genau die Interessen jener, die ursprünglich das Objekt sozialistischer Kritik waren, sogar als es die Linke noch gar nicht in einer so etablierten Form gab, dass sie einen "Gegner" haben konnte.

Diese Thematik wäre dem Lichtmesz doch vielleicht angemessener als sich in Nassehis geistigem Sandkasten zu verzetteln, so real bedrohlich die dortigen Spiele auch sein mögen. Aber wo sollen diese Gefechte mit Strohpuppen denn hinführen? Ja, für den wütenden identitären Leser ist hier Übereinstimmung und er folgt. Aber nun nehmen sie ihn doch bitte irgendwohin mit, Herr Lichtmesz.

Selbstdenker

29. März 2016 11:03

Völlig untergegangen ist wohl eine Rezension von Camus' „Revolte gegen den großen Austausch“ von Lorenz Jäger in der FAZ vom 24. Februar. Ich meinte beim Lesen meinen Augen nicht trauen zu können: Jäger fragt (Maybritt Illner vorschiebend), ob wir es schaffen sollen, dass eine Million Menschen morgen unsere Nachbarn sind und nur Mohammed heißen; er zitiert Peter Sutherland, der die nationale Homogenität der Staaten Europas untergraben will; er bringt ausführlich eine soziologische Studie, die eine kausale Abhängigkeit eines schwindenden Gemeinschaftsgefühls von wachsender ethnischer Durchmischung nachweist; er fragt quasi unschuldig, was denn „identitär“ sei. Natürlich formuliert er nirgendwo eindeutig so, als stünde er hinter der These Camus', er läßt sich Hintertüren offen - dennoch halte ich den Artikel für ein gelungenes Stück Subversion, weil es gelungen ist, ihn überhaupt in der FAZ unterzubringen.

Monika

29. März 2016 11:15

Das klingt alles sehr theoretisch und traurig. Ich möchte es trotzdem um einen Gesichtspunkt ergänzen, der m.E. sowohl bei der Linken als auch der Rechten zu kurz kommt.
Meine Eltern, Großeltern, Urgroßeltern stammen aus einem westlichen Frankfurter Vorort, einst Städtchen mit alter und reicher Geschichte.
Heute wohnen dort 40 Prozent Ausländer, vor allem Türken. Gehe ich durch den Heimatort meiner Vorfahren, fühle ich mich fremd. Ab und an höre ich die alten Leute noch hessisch babbeln. Ansonsten geht es zu wie auf dem Basar. Oder wie ich mir den Basar vorstelle. Es gibt aber auch junge Frauen mit Kopftuch, die hessisch reden.
Zu den einzelnen Punkten:
1. Leugnen kann man die Realität nicht mehr,
2. theoretische Diskussionen sind angesichts der normativen Kraft des Faktischen sinnlos,
3. Freuen über diesen schnellen Wandel tue ich mich als einstige Bewohnerin dieser Region auch nicht.
Trotzdem gebe ich folgendes zu bedenken:
In seinem Buch Höchst am Main ( gestern, heute, morgen) schreibt der Autor Wilhelm Grossbach über die Ursachen des Wandels:

Mit dem Einsetzen des sogenannten Wirtschaftswunders und dem mit der zunehmenden Motorisierung verbundenen engmaschigen Ausbau auch der stadtnahen Verkehrsverbindungen nahm eine tiefgreifende Veränderung ihren schleichenden Verlauf. War es bis dahin erstrebenswert, möglichst nahe am Beschäftigungsort zu wohnen, so zog es die Menschen jetzt nach draußen in die umliegenden Taunusdörfer. Die Anforderungen an Wohnungsgrößen und Komfort stiegen mit wachsendem Wohlstand an, und wer immer es sich leisten konnte, siedelte fortan im Umland, konnte dort auch auf preiswerteres Bauland vertrauen, das in der Stadt nicht mehr zur Verfügung stand .....In der Folge wurde die urbane Substanz vernachlässigt, teilweise auch vollständig zerstört....
Es konnte jedoch nicht ausbleiben, dass die Lücken, die der Exodus ins Umland hinterlassen hat, sich rasch wieder füllten, nicht unbedingt mit solchen Wohnungssuchenden, die gern in einem Stadtteil mit interessantem historischen Kern leben wollten, sondern es waren eher solche, die sich in vernachlässigten Außenbezirken ..preiswertes Wohnen ..., erhoffen durften.
Es kam zur Endnutzung heruntergekommener Behausungen, Spekulation, gezielter Vernietung unter dem früheren Niveau. Das gesamte städtische Ambiente änderte sich dramatisch, beginnend beim Wohnwert bis zur Situation des Einzelhandels. Mit dazu bei trägt der hohe Anteil von Zuwanderern aus anderen Kulturkreisen mitsamt den damit einhergehenden soziographischen Veränderungen.

Ich denke, diese durch das sogenannte Wirtschaftswunder ausgelösten Veränderungen betreffen alle westdeutschen Großstädte. Und meine Generation hat das mitgemacht. Das Feld sozusagen den Neubürgern überlassen.
Es gibt inzwischen auch rückläufige Bewegungen, junge Einheimische zieht es in hippe Stadtviertel mit Infrastruktur, nicht in Schlafsiedlungen außerhalb. Aber auch das sind künstliche Wohngebilde.
Die Ursachen für den "großen Austausch" sind m. E. vor allen durch die Wirtschaftswunderjahre in Deutschland gelegt worden.
Ich freue mich ehrlich gesagt über Türken mit Bürgersinn und Stolz auf "ihr Viertel" manchmal mehr als über Hipster in sog. Szenevierteln der Großstädte.

Die momentane Massenzuwanderung ist m. E. gesondert zu betrachten.

Töpfer

29. März 2016 11:23

Tja, das nenne ich mal den Nagel auf den Kopf getroffen!
Der Artikel zeigt nochmal nachdrücklich, wie verbohrt und hasserfüllt die politische und kulturelle Linke letztenendes ist. Man hat nicht nur kein Konzept (schön gesagt: "Vielvölkergemischstaat, den dann Menschenrechte, Sozialstaat und Konsum irgendwie zusammenhalten sollen."), nein, man macht genau das, was man der anderen Seite permanent unterstellt.

Nordlaender

29. März 2016 11:57

"Wie gesagt, lassen die Autoren „keinen Zweifel daran, dass sie diese Entwicklung für ebenso unumstößlich wie wünschenswert halten“, und zwar deshalb, weil sie große „Chancen“ (uff) für mehr „gesellschaftliche Gerechtigkeit“ wittern."

"Chance" ist aber auch ein hübscher Textbaustein! Zu meiner Zeit pflegte Jürgen von Manger ("Tegtmeier") es noch "Schangse" auszusprechen.

rautenklause

29. März 2016 12:10

@ Julius Krull

Für mich ist es immer noch ein Rätsel, wie man sich selbst (Kahane) bzw. seine eigene Herkunft so verabscheuen kann, sodass alles Fremde erstrebenswerter ist. Ich weiß nicht, ob das Krankheitswert hat, aber es kommt in der Natur bestimmt nicht oft vor.

Na ja, nehmen Sie doch einfach den „jüdischen Selbsthass“ und dessen Vertreter und ersetzen Sie „jüdisch“ gegen „deutsch“ und Sie finden schon recht deckungsgleiche Argumentationslinien und Hassgebilde. Und auch das Endziel, das Auf- und Untergehen in einem großen neuen „Ganzen“ ist nicht sooo verschieden – und ob man das herbeiphantasierte Wunschgebilde dann „neuer sozialistischer Mensch“ oder „bunte Republik“ nennt mag hinsichtlich der Anzahl der Buchstaben differieren – das Ergebnis ist so oder so absehbar grau und grauenhaft.

Nordlaender

29. März 2016 12:28

@ Monika

"Ich freue mich ehrlich gesagt über Türken mit Bürgersinn und Stolz auf „ihr Viertel“ manchmal mehr als über Hipster in sog. Szenevierteln der Großstädte."

Wie edel sollte ein Volk denn etwa sein, um es wirklich verdient zu haben, in seinem Land unter Seinesgleichen zu leben?

Der_Jürgen

29. März 2016 12:29

Wer nach der Lektüre dieses Textes von Lichtmesz noch Illusionen über die Denkart und die Ziele der Austausch-Ankurbler hat, dem ist nicht mehr zu helfen.

@Winston Smith

Ich schätze Ihre Diskussionsbeiträge sehr, auch diesen, doch begehen Sie meiner Meinung nach den Fehler, hinter dem Grossen Austausch nur, oder vor allem, die ökonomischen Interessen von Banken, Konzernen etc. zu sehen, die eine amorphe Masse von Konsumenten schaffen wollen. Selbstverständlich spielt dieser Aspekt eine gewichtige Rolle, aber nicht die hauptsächliche.

Unter dem Titel „Die Ereignisse in der Ukraine und ein mögliches Zukunftsszenarium“ hat der russische Autor Gennadi Bondarew bisher drei Broschüren herausgegeben, von denen die dritte in Kürze auch auf Deutsch verfügbar sein wird. Ihr Thema ist der „Migrations-Tsunami“. Bondarew hält darin fest:

„Der Tsunami bedeutet den entschlossenen, brutalen, unwiderstehlichen Beginn der Globalisierung der Welt, die man dieser schon seit langem in Aussicht stellt. Sie beginnt nicht mit der Schaffung einer einheitlichen Weltregierung, nicht mit der Schaffung einer einheitlichen Weltwirtschaft oder eines einheitlichen Weltfinanzsystems (all dies ist zweitrangig), sondern mit der Rassenmischung, der Kreuzung zwischen den Rassen. Hierin sehen wir die Bekräftigung unserer These, dass das Hauptziel der Globalisten nicht nur Reichtum und Macht, sondern der Mensch ist, den sie als Art bis zur Unkenntlichkeit verändern wollen. (…)

Die globalen Experimentatoren sind Eugeniker und Selektionierer, aber im Grunde fürchterliche Rassisten, Rassisten reinsten Wassers. Sie führen einen Kampf gegen die gesamte weisse Rasse - weisse Menschen haben den Plan ausgeheckt, die weisse Rasse zu vernichten! Ihren Plänen zufolge hat diese unter den Bedingungen der „Neuen Weltordnung“ kein Existenzrecht – und zwar aus dem Grund, dass sie die Vorhut nicht nur des technischen, sondern auch des individualistischen, kulturellen und geistig-moralischen Fortschritts ist. Sie schreitet unaufhaltsam auf die Freiheit des menschlichen Geistes zu, und wenn diese eintritt, haben die globalistischen Strategen ausgespielt.

Da sie verstehen, dass der geistige Fortschritt der weissen Rasse evolutionsbedingt ist, bedeutet dies, dass auch der Kampf gegen ihn evolutionären Charakter tragen muss, beispielsweise mittels der biologischen Vermischung der Rassen zu einer neuen Einheitsrasse von Mischlingen. In dieser wird sich das Potential zum individuellen Aufstieg des Menschen zum Geist unvermeidlich verringern. (…)

Deutschland ist das ideale Opfer, weil es den globalistischen Strategen schon aufgrund seiner geistigen, kulturhistorischen Mission ein Dorn im Auge ist. Ausserdem gibt es in Europa kein rechtloseres Land als Deutschland. Schliesslich hat man mit ihm seit 1945 nie einen Friedensvertrag unterzeichnet."

@Julius Krull

Sie schreiben "Für mich ist es immer noch ein Rätsel, wie man sich selbst (Kahane) bzw. seine eigene Herkunft so verabscheuen kann, dass alles Fremde erstrebenswerter ist."

Diese Zeilen lassen mich ratlos. Wie kommen sie denn darauf, dass Anetta Kahane sich selbst oder ihre eigene Herkunft verabscheut? Sie verabscheut die Deutschen und will diese abschaffen. Die Abschaffung ihres eigenen Volkes wäre das letzte, was sie anstreben würde. Dasselbe gilt für Gysi.

Natürlich gibt es die deutschen Selbsthasser zu Hauf, die durch die pausenlose Gehirnwäsche zu Irren gemachten Antifanten, Grünen etc. Doch Kahane und Gysi gehören nicht zu diesen.

Bernhard zwo

29. März 2016 12:55

Aber Hand auf's Herz. Euere geschlossenen Gesellschaftsphantasien sind angesichts von deutschen Ingeneuren, die überall auf der Welt Fabriken aufbauen und sich ganz selbstverständlich im internationalen Kontext bewegen, mittlerweile so irreal, dass sie wirklich nur noch von speziell sozialisierten Deutschen geteilt werden können. Die deutsche Elite ist doch schon längst in der globalisierten Welt heimisch geworden.

M.L.: Bernie, teurer Troll und Groupie, es geht weniger darum, eine Gesellschaft in deinem skizzierten Sinne "abzuschließen" (deutsche Ingenieure waren auch schon zu Kaiser Wilhelms Zeiten "überall auf der Welt" am Werkeln), was in der Tat unsinnig wäre, sondern die Misch-, Einwanderungs- und Austausch-Phantasien gewisser Leute zu kritisieren und ihre Utopien und Schönfärbereien mit der Praxis ihrer realen Auswirkungen abzugleichen. Aber um das zu verstehen, bist du noch nicht groß genug, bis dahin wartet die Löschtaste auf dich, auch wenn dich das traurig macht.

Monika

29. März 2016 13:18

@Nordlaender

Die elaborierten Mixer ziehen mit Familie ins weitestgehend homogene Szeneviertel, um dem Mix zu entkommen. Die Rechtskonservativen als elaborierte Nichtmixer und Ökogutmenschen unterscheiden sich da kaum.
Den eigentlichen "revolutionären Akt" hat Herr K. schon benannt :
Den Geschlechtsakt mit zahlreichen Folgen und eingeschränktem Konsum bei fröhlicher Pflege des Brauchtums.
Davor hat der Deutsche Angst.
Was hat er denn zu verlieren ? Wenn alles schon verloren ist...

Julius Krull

29. März 2016 13:21

Korrektur:

Ich habe Frau Kahane unter Mitteleuropäerin oder Deutsche subsumiert. Laut Wikipedia könnte Sie ihre Herkunft aber auch anders deuten, das habe ich erst jetzt gelesen.

Gustav

29. März 2016 13:24

Das sind verblödete Kulturmarxisten, die nicht den Hauch einer Ahnung davon haben, in welch einer fürchterlichen Welt sie eines Tages aufwachen werden. Für die diesen Prozeß antreibenden Kräfte sind sie lediglich nützliche Idioten, die später genau so skrupellos geopfert werden, wie ihre jakobinischen Vorgänger während der Französischen Revolution.

Sie sind zu dumm zu bemerken, das sie sich in einem ethnischen Krieg auf die Seite ihrer größten Feinde begeben haben, womit ich nicht ausschließen will, das einige von ihnen das auch bewußt machen. Irre gibt es schließlich in jedem Volk, nur gibt man ihnen normalerweise keine Macht. In einem fremdbestimmten Land ist das aber leider die Regel, wie man es in unserem Land gut beobachten kann.

„Es ist schlechterdings nicht mehr zu übersehen, daß der Liberalismus, sofern er sich zum Liberismus fortentwickelt oder von diesem abgelöst wird, die Nationen tötet und nach dem Ende einer gigantischen Bevölkerungsverschiebung auch die Menschheit töten könnte.“
Ernst Nolte, in: Die selbstbewußte Nation, 1994

Nordlaender

29. März 2016 13:31

@ Monika

"Den eigentlichen „revolutionären Akt“ hat Herr K. schon benannt :
Den Geschlechtsakt mit zahlreichen Folgen und eingeschränktem Konsum bei fröhlicher Pflege des Brauchtums."

In der Steinzeit wurde ein Revier von dem Stamm erobert (oder erfolgreich verteidigt), der die meisten jungen Männer mit kräftigem Bizeps (geeignet zum munteren Keuleschwingen) aufzubieten hatte.

So sehr ein reicher Kindersegen zu begrüßen ist: Wer heute im Jahre 2016 die Goldmedaille im Wettvermehren davonträgt, hat damit noch lange nicht die Herrschaft über sein Revier erlangt.

Westpreuße

29. März 2016 13:32

@ Selbstdenker,

Tasche packend, möchte nach Masuren, eine kurze Ergänzung zu Ihrem wichtigen Hinweis bezüglich > Lorenz Jäger, FAZ:

Der Mann hat am 13.10.2011 einen Artikel in der FAZ geschrieben, in dem er sich "selbst erklärt". Der Artikel ist ein Bindeglied nach rückwärts, zumal sich die Junge Freiheit und auch Götz Kubitschek mit ihm auseinandersetzten und Stellung bezogen. Ich weiß nicht, ob es da Artikel gab...

"Debatte. Adieu, Kameraden, ich bin ein Gutmensch.
Nicht mehr unter Rechten: Der Konservativismus hat sich selbst verraten. Er ist zu einer Ideologie der Großindustrie und der Kriegsverkäufer geworden."
Sein lesenswerter Artikel, seine Verabschiedung sozusagen, endet mit:
"Das war's, Kameraden."

Hier:
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/debatte-adieu-kameraden-ich-bin-gutmensch-11481906.html

Sein "Denk- und Begründungsweg" ist auf wikipedia > Lorenz Jäger recht gut nachzuvollziehen. Auch unter Berücksichtigung der Reaktion der "Neuen Rechten"...,
kann es aber jetzt für mich nicht richtig einordnen. Vielleicht sind hier aber gescheite Leute, die das besser einordnen können. Zumindest auch, inwieweit "Konservativismus und Neue Rechte" denn etwas miteinander zu tun haben... Leider kann ich von unterwegs immer nur lesen, aber nicht schreiben...

Herr Lichtmesz vielleicht?
Oder ein Kommentator, der im Stoff steht...?
: Grüße von der Weichsel

Westpreuße

29. März 2016 13:38

@ Selbstdenker:

Nachtrag zu meinem Kommentar:
Hier noch der wikipedia-Artikel über Lorenz Jäger, FAZ.
Auch auf die Reaktion auf seinen "Kameraden-Abschied" eingehend:
JF, Götz Kubitschek und andere...
https://de.wikipedia.org/wiki/Lorenz_J%C3%A4ger
: Grüße von der Weichsel

Bernhard zwo

29. März 2016 13:42

Herr Lichtmesz, es macht mich nicht traurig. Es adelt mich, denn am Realen wird die Ideologie zerschellen.

M.L.: Aus genau diesem Grund adelt's am Ende eher mich!

Siddharta

29. März 2016 13:46

Es geht nicht nur um jene, welche das ideologische Projekt bewusst vorantreiben, sondern auch um das schon fast rätselhafte Phänomen, dass auch unabhängige Akteure nach Kräften bei der Abschaffung des Eigenen mithelfen. Heute hatte ich den Unternehmungsprospekt eines global agierenden Konzerns für Waschmittel, Shampoo sowie Klebstoffe mit Sitz in Düsseldorf in der Hand. Neben allerlei Bilanzzahlen und Personalvorschlägen dann die sogenannte Corporate Citizenship: tausende Pakete mit unternehmungseigenen Produkten wurden an die sogenannten Flüchtlinge verteilt. So nimmt das Unternehmen also seine gesellschaftlichen Verpflichtungen war. Es hat etwas Gespenstisches an sich, wie sich scheinbar keiner der Pflicht entziehen kann, mit anzupacken beim Großen Austausch.

M.L.: Die totale Mobilmachung der Volksgemeinschaft 2.0!

calculus

29. März 2016 13:51

Es sei noch einmal daran erinnert, was Sarkozy 2008 dazu gesagt hat:


https://www.youtube.com/watch?v=BPzFiEZP8hI

Obwohl ich nicht glaube, daß es zu einer Vermischung kommen wird (siehe Südafrika oder die USA). Sicher wird es ein paar Mischlinge mehr geben, dabei wird den "Ureinwohnern" das Leben immer schwerer gemacht (zusätzlich noch durch ähnliche Startegien wie etwa "Gender"), und sie werden zugunsten der "Neueinwohner" an den Rand gedrängt, was unterm Strich dasselbe bedeutet.

Der_Jürgen

29. März 2016 13:52

@Gustav

Ihr Hinweis auf die "verblödeten Kulturmarxisten", die nicht wüssten, was sie sich da einbrockten, ist sehr treffend. Ich spreche jetzt nicht von den globalistischen Strategen, die genau wissen, was sie tun, sondern von den tumben Mitläufern, den idiotisierten Zombies, den hinrlosen "Nie wieder Deutschland"-Schreiern.

Da eine klare Mehrheit der Immigranten Moslems sind und sich der Islam in Europa immer mehr radikalisiert, läuft der Einwanderungs-Tsunami in der Tat auf eine Islamisierung heraus. Wie dumm und verblendet müssen die Schwulen und Lesben, die GendertheoretikerInen etc. eigentlich sein, um nicht zu kapieren, dass sie sich mit der Förderung der Flut ihr eigenes Grab schaufeln?

Will ein Volker Beck in einem islamisierten Deutschland eigentlich vom höchsten Gebäude seiner Heimatstadt herabgeworfen werden, wie man es mit Schwulen im Islamischen Staat tut und wie es muslimischer Tradition entspricht?

Da lobt man sich einen INTELLIGENTEN Homosexuellen wie Renaud Camus, der vielleicht nicht nur aus Patriotismus, sondern auch im Interesse der homosexuellen Gemeinschaft gegen die Islamisierung kämpft.

deutscheridentitärer

29. März 2016 14:04

Für mich ist es immer noch ein Rätsel, wie man sich selbst (Kahane) bzw. seine eigene Herkunft so verabscheuen kann, sodass alles Fremde erstrebenswerter ist. Ich weiß nicht, ob das Krankheitswert hat, aber es kommt in der Natur bestimmt nicht oft vor.

Ohne antisemitischen Positionen anzuhängen, ist in diesem Fall die jüdische Abstammung Kahanes und ihr daraus resultierend anscheinend nicht vorhandenes Zugehörigkeitsgefühl zum deutschen Volk die Erklärung für derartige Krassheiten.

Ich freue mich ehrlich gesagt über Türken mit Bürgersinn und Stolz auf „ihr Viertel“ manchmal mehr als über Hipster in sog. Szenevierteln der Großstädte.

Trotzdessen dass ich mich alles in allem als Freund des türkischen Volkes sehe, sind mir deutsche Hipster lieber als vermeintliche Rechte, die ihr Eigenes in den Dreck treten, weil ihnen etwas Fremdes ästhetisch lieber ist.

Und ich hasse Hipster.

Ostelbischer Junker

29. März 2016 14:14

Fraglich ist vor allem, worauf die Autoren ihre Hoffnung gründen, dass ,,gesellschaftliche Gerechtigkeit" einkehren wird. Das Buch sieht aus wie ein Reliquar neuen Wunderglaubens.

Entlarvend finde ich dass die Sueddeutsche schreibt, Deutsche wollten das Gymnasium nicht ,,teilen". Als ob das Gymnasium ein riesiger Kuchen wäre, auf dem die Deutschen hocken und die armen Migranten müssen beim Futtern zusehen. Der Vorwurf der Kaltherzigkeit. Nur wer hat Lust sein Kind auf eine der mehr als hundert Schulen in Berlin mit mehr als 90% Migrantenanteil zu schicken? Menschen die ihr Kind hassen eventuell.

Immer wieder die Frage, woher die Lust kommt eine Minderheit zu sein. Meine Antwort: innerlich sind sie White surpremacists. Sie halten sich für die größten und geilsten (Die Arroganz mit der die Araber bewusst als Arbeiter hereingelockt werden ist erhellend. Die Schwarzen hat man zumindest noch selbst verschifft, nun sollen sie mit ihren eigenen Botten kommen, die Verluste an Arbeitskraft auf dem Transport sind wohl noch in den vertretbaren Margen) aber sie glauben sie übertreiben es, wenn es keine Migrantischen Gegenpole gibt, die sie Zurückhalten können.
Leider muss Zynismus Analysen ersetzen,meine Küchenpsychologie greift bei diesen Wahnhaften Leute einfach nicht

Ulf Friedrich

29. März 2016 14:52

Ich habe "Revoltiert" gelesen und mit einen Nachbarn darüber gesprochen. Diese war der gleichen Meinung, das wir in 25 Jahren in allen deutschen Großstädten islamische Mehrheitsgesellschaften hätten. Er sagte mir, das wir aber auch Zustände wie im nahen Osten erwarten können. Die Konflikte werden sich von dort zu uns verlagern. Der heutige Wohlstand und innere Friede werde in Deutschland der Vergangenheit angehören. Mein Nachbar ist Türke. Ich war baff.

eulenfurz

29. März 2016 15:17

... Enteignung, Entmachtung, Statusverlust, Identitätsschwächung, „Auflösung der Mehrheitsgesellschaft“, also des deutschen Volkes (und aller Völker) ...

Das sind die Claqueure eines kompromißlosen, rassistisch motivierten Genozids, und man muß den lautstarken Prahlern eigentlich dankbar sein, daß sie die Zitate für das zukünftige Verbrecheralbum namens "Geschichtsbuch" liefern. Und all ihren schäbigen Mitläufern wird man sagen können: "Ihr hättet es wissen müssen!".

Melmoth

29. März 2016 16:46

„Immer wieder die Frage, woher die Lust kommt eine Minderheit zu sein. Meine Antwort: innerlich sind sie White surpremacists“

So sehe Ich das auch.
Unsere Gutmenschen leben noch immer in der Vorstellung von der absoluten Überlegenheit der weiße Rasse, so paradox es auch klingt. Zwar nicht einer moralischen Überlegenheit, Marx bewahre, aber was die Hard Power anbelangt.
So wie der Gutmensch noch heute an den "fruchtbaren Schoß" glaubt, an die ewige deutsche Bestie und an die Anfänge, denen man wehren muss,
so ist er felsenfest überzeugt, dass die Weißen auch gegenüber den Farbigen noch zu allem fähig sind.
So wie er noch ein Jahrhundert später überall Hitler und SA-Männer herbeihalluzioniert, so sieht er die Nicht-Weißen als schwache Opfer, über die jederzeit ein Pizarro oder Rhodes herfallen könnte.
Wenn dem nicht so ist, dann nur, weil ER es mit seinem heroischen Antirassismus verhindert.
Genauso, wie nur sein antifaschistischer Kampf Petry & Pegida daran hindert, das Vierte Reich zu errichten.
Und nicht etwa, weil es die bösen, weißen Männer gar nicht mehr könnten oder auch nur wollten.

Überspitzt formuliert betrachten Linke die Welt als Bühne, in der sie ihren ewigen Kampf gegen die reaktionäre Rechte austragen. Neger, Araber, Latinos etc sind die Staffage dazu, allerhöchstens Nebenfiguren.
Arme Uncle Toms, die der Gutmensch rettet. Er, der große Humanist & Held des Fortschritts. Das ist ihr ganzer Stolz.

Dass Uncle Tom tatsächlich ein AKTEUR sein könnten, HAUPTAKTEUR sogar – und das Stück längst ein ganz anderes – dass der Bessermensch als Hanswurst & Pausenfüller auf dem Müllhaufen der Geschichte darstellt, was seit fünfzig Jahr passé ist, das wagt er gar nicht zu denken.

Dass heute Nigeria mehr Einwohner, China mehr Industrie besitzt als BRD, GB und FR zusammen, das nimmt er zwar irgendwie wahr. Genau wie das enorme Wachstum der Nichtweißen im Westen oder all die „bunten“ Probleme.
Aber Gutmenschen können keine Konsequenzen daraus ziehen, denn dann müssten sie ihren totalen Bankrott einräumen, moralisch und intellektuell. Und das lässt ihr Narzissmus einfach nicht zu. Die brauchen ihren Kick.
Also bleiben sie weiter in ihrer Rolle, wie ein alternder Schmierenkomödiant (wahrscheinlich mögen sie the Wrestler deswegen so sehr, in Mickey Rourke erkennen sie sich wieder).

Bernd der Kräutermann

29. März 2016 17:30

schlimme Zustände an den Haupt - und Realschulen ; das Gutmenschentum hat inzwischen bizarre Deutungsmuster entwickelt ( " rassistische Mittelschicht ; böse Egoisten ; böse Gesellschaft " usw. ; jeden Tag Übergriffe ; Polizeieinsätze ; gewalttätige Schüler müssen abgeschult werden - Schweigen im Lehrerzimmer ; der Direx hat seine Töchter im Privatgym geparkt ; Fräulein Oberschicht - Gutmein macht heute blau ; Kurskoordinator völlig entnervt weil der Ali ( Name geändert ) erneut die hübsche Referendarin belästigt hat .

Läuft seit Jahrzehnten so - jetzt will ein unabhängiger Geist die Boulevardpresse einschalten .

Waldgänger

29. März 2016 18:33

Für Leute wie Aschenbrenner von der SZ hört der Kampf gegen das "Böse" eben nie auf.
Übrigens gilt gerade bei ihm nomen es omen, denn was er gedanklich tut, ist nicht endendes Verbrennen von Asche bzw. ein Dreschen von leerem Stroh.
Leute wie er sind die wahrhaft Ewiggestrigen - Leute, die ihren Kampf gegen das Nationale und Autoritäre auch dann noch führen wollen, wenn vom Gegner schon fast nichts mehr übrig ist und längst andere tatsächlich potente Gegner zu drohen begonnen haben.
Ein Don Quijote der Gegenwart, ein Verblendeter, ein Ewiggestriger!

Und wie er betont: Ganz wichtig: "interethnische Freundschaften".
Witzig, dass er einerseits den Begriff ethnisch verwendet, ihn dann doch aber wieder schamhaft in Anführungszeichen setzt.
Witzig auch deshalb, weil eben das - Freundschaften zwischen den Angehörigen verschiedener Völker - eben in Wirklichkeit so selten sind und bleiben wie eh und je!!
Oder hat man je einen arabischen Vater gesehen, der stolz darauf gewesen ist, dass seine Tochter ihren deutschstämmigen Freund heiraten will?? So im Sinne von Stolz, dass seine Tochter von den Einheimischen angenommen wird und Integration vorankommt.
Dabei wäre eben das ein Maßstab für tatsächliche Annäherung!

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@ Melmoth
Ich denke, Sie liegen mit ihrer Sichtweise richtig, und zwar sowohl mit der Annahme eines unbewussten gutmenschlichen Rassismus ´gegen die farbigen Völker wie auch mit Ihren Gedanken zum linken Narzißmus und zur Irrationalität.

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Dass die Gutmenschen mit ihrem Austauschprogramm gleichzeitig auch antideutsche Rassisten sind, halte ich - gerade wegen der Verwendung dieses Begriffs - übrigens für eine neckische und durchaus wirksame verbale Waffe in der aktuellen Auseinandersetzung.

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@ der_Jürgen (von 12.29 Uhr)
Vielen Dank für dieses lohnende Zitat von Gennadi Bondarew.

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Sobald bei einem politischen Vorhaben eine Vision da ist, wird es gefährlich.
Je größer die Pläne, je gewaltiger die Vorhaben und Visionen, desto folgenschwerer und bitterer machen sich auch die unvermeidlichen Fehler und Irrtümer bei derartigen Projekten bemerkbar.
Man kennt es ja von der Planwirtschaft.
Und nun gar Konzepte von einer Mischung der Völker ... !
(Muss die Irrtümer hier ja nicht explizit auflisten; sie sind hier bekannt.)

Friedhelm

29. März 2016 19:05

Das Schärfste ist ja, daß jene, die nur besoffen "Hurra!" schreien können angesichts der bald drohenden Unterdrückung der Autochthonen*, gar keine fremden Menschen im engeren Bekanntenkreis haben. Einen "gebildeter Perser" oder Ostasiaten vielliecht. Das war's aber auch schon.

* Wir werden als Minderheit nicht Minderheitenstatus und -boni bekommen!

Wie auch? Handelt es sich doch bei Ausländern, die zu uns kommen, ja meist nicht um Gebildete, sondern um die Unterschicht der Dritten Welt, die eher auf "Proll-Niveau" lebt. Nur darf man dieses Verhalten ja nur bei Autochthonen verachten, nicht beim armen Dritte-Weltler: denn in jedem Menschen aus der Dritten Welt steckt ja noch das sagenhafte und riesengroße Potential des Bestmenschen, der wie eine Rakete aufsteigen und unsere Gesellschaft auf neue Höhen treiben wird. So oder ähnlich hört sich das von IQ- und Rassenforschung völlig unbeleckte Argument an.

Auch interessant, wie man Deutschland nun schon zum Einwanderungsland macht, wie das letzte Zitat deutlich macht.

"Deutschland ist kein Einwanderungsland!" -- Thorsten Hinz.

So ist's. Vor allem gab es das so noch nie in der Geschichte: solch eine Masse an Menschen aus der Dritten in der Ersten Welt. Es leben nun mehr MENA-Menschen in Frankreich als jemals Franzosen in MENA lebten. Mehr Inder und Pakistani in England, als jemals Engländer in Indien. Das ist irre!

Sei's drum. Die "Elite", die das hier durchdrückt, lebt unter sich und kann sich bewaffnen und abgrenzen. Mir dagegen wird die Kehle durchgeschnitten. Ich freue mich auch nicht über Türken, die bairisch reden oder anderen Unsinn. Parviz Amoghli scheint ganz OK zu sein, dafür, daß er Muselmane ist. Aber ansonsten sind das alles Invasoren: sowohl diejenigen, die jetzt kommen, als auch jene, die bereits vor Jahrzehnten über Missbrauch des Asylrechts kamen.

Cairdis

29. März 2016 19:29

Melmoth hat ganz recht. Während bei uns Entselbstungsmoral und Fernstenliebe im Verein mit einer schonungslosen Selbstverurteilung herrscht, vertritt der Islam nach außen eine harte Sieger- und Herrenmoral.
Frau Käßmann sagte sogar jüngst: „Wir sollten versuchen, den Terroristen mit Beten und Liebe zu begegnen.“
Wenn das nicht Größenwahn ist, was dann? Die Welt wird auf eine unvorstellbare Art verkleinert, was nicht paßt wird um jeden Preis umgelogen oder eben verdrängt. Der Intellekt ist nur noch ein Sklave des festgefügten Weltbildes, im Auftrag der Erkenntnis auszuweichen und die Wirklichkeit zurecht zu drehen. Sigmund Freud sagte, man stirbt eher für sein Ich-Ideal als es sterben zu lassen. Leider gilt dies auch, wenn es allzu schief ist.
Das ist, um ein Bild von Mäusen und Menschen zu bringen, als wenn einflußreiche Mäuse zu lehren begännen, die Freßfeinde wären gar nicht zu fürchten. Diese seien in Wirklichkeit nur fehlgeleitete, ganz kleine und arme Mäuslein, die nur nicht genug Zuwendung und Verständnis erfahren haben. Die wahre Ursache läge bei jenen rückwärtsgewandten und abscheulichen Mäusen, die alles verderben - weil sie unbelehrbar warnen, sich vor Katzen oder Füchsen in Acht zu nehmen.

Waldgänger

29. März 2016 19:48

@ Friedhelm

"Es leben nun mehr MENA-Menschen in Frankreich als jemals Franzosen in MENA lebten. Mehr Inder und Pakistani in England, als jemals Engländer in Indien. Das ist irre!"

Prima herausgestellt! Ja, es ist irre!
Soviel zum angeblichen "Antikolonialismus".

Der Gutmensch

29. März 2016 19:54

Es entsteht, nach meiner bescheidenen Meinung, überhaupt kein "neuer Mensch". Das Paarungsverhalten der Menschen ist erstaunlich stabil, dafür braucht man nur mal in die USA zu sehen. Und wenn sich Sarkozy tatsächlich einbilden sollte, da die Lampe halten zu können oder müssen, dann belegt das nur einen Wahn. Jeder Zoodirektor könnte ihm bestätigen, dass das mit der Fortpflanzung in Unfreiheit wahrlich nicht jedermannes Sache ist und die lieben Tierchen im Zweifel eben sterben.

Am Ende geht also Sarkozys Rechnung nicht auf. Die Kalkulation unseres nach Urlaub dürstenden Smith schon eher.

Die dröge Wahrheit sieht wohl eher so aus: Die Sumerer sind untergegangen - ausgestorben sagt man etwas brutaler dazu - und die Babylonier haben die Kultur dieses Volkes nur zum Teil bewahrt (und vermutlich vorher noch verdreht und verlogen, was das Zeug hält). Das steht auf dem Plan und sonst - überhaupt gar nichts. Wozu denn auch eine "neue Rasse"? Gibt zuviele Menschen, Ende der Durchsage! Wäre Smith ehrlich, würde er wenigstens das zugeben, statt echtes Interesse zu simulieren, wo einzig und allein technokratisches vorherrscht.

d. G.

Nordlaender

29. März 2016 19:55

@ Cairdis

"Während bei uns Entselbstungsmoral und Fernstenliebe im Verein mit einer schonungslosen Selbstverurteilung herrscht, vertritt der Islam nach außen eine harte Sieger- und Herrenmoral. Frau Käßmann sagte sogar jüngst: „Wir sollten versuchen, den Terroristen mit Beten und Liebe zu begegnen.“

Hätte mal mehr Carl Schmitt lesen sollen:

"Die vielzitierte Stelle "Liebet eure Feinde" (Matth. 5,44 Luk. 6,27) heißt "diligite inimicos vestros" ... und nicht : diligite hostes vestros; vom politischen Feind ist nicht die Rede. Auch ist in dem tausendjährigen Kampf zwischen Christentum und Islam niemals ein Christ auf den Gedanken gekommen, man müsse aus Liebe zu den Sarazenen oder den Türken Europa, statt es zu verteidigen, dem Islam ausliefern."

Der Begriff des Politischen (1932), Seite 32
Seite 29)

Trouver

29. März 2016 20:38

nach einer nicht weniger menschenverachtenden Verschwörungstheorie

wer "menschenverachtend" bzw "-feindlich" sagt, suggeriert, daß der Menschenverachter, bzw. - feind selbst kein Mensch ist. Sonst entstünde Widerspruch.

Die Xenokraten glauben es wohl ganz fest, das Menschensein für sich gepachtet zu haben.

Und das ist ja totalitär.

Nero

29. März 2016 20:41

Zuerst der Artikel von Michael Wiesberg, jetzt dieser hier... Volltreffer.

Schluss mit taktieren und täuschen, jetzt kämpft der Feind mit offenem Visier und bestätigt das was wir schon lange wussten oder befürchteten.
Das alles aber nochmal so knallhart auf den Punkt gebracht zu lesen, das hat mich schon mitgenommen.

Mich haben die Kommentare der Mitstreiter aufgebaut. Deswegen lese ich sehr gerne im Kommentarbereich. Bis... ja bis ich auf Monika stoße:

Monika Sie machen mich fertig. Sie muss man nur lange genug schmoren lassen und sie arrangieren sich mit allem, was?

Ich freue mich ehrlich gesagt über Türken mit Bürgersinn und Stolz auf „ihr Viertel“ manchmal mehr als über Hipster in sog. Szenevierteln der Großstädte.

Arrrrrgggggggggg........ na klar Monika, warum überreichen Sie diesen Okkupanten nicht noch gleich einen Cucktail mit Schirmchen?
Die haben die sich hier so breit gemacht, dass sie diesen ,,Bürgersinn'' entwickelt haben. Was nichts anderes ist, als das sie glauben sie seien die neuen Eigentümer.

Sind alle so, nein natürlich nicht. Wenn wir hier schon von Stadtteilen sprechen, dann muss doch jedem sofort auffallen wie falsch das läuft.
Darüber freuen Sie sich, Monika?

Warum erinnert mich das so an's Stockholm Syndrom?

Und bitte lasst dieses Meme vom edlen Perser endlich sterben.
Ich habe kein Problem mit diesen Leuten und kann sie auch ganz gut leiden, jedoch sind sie unserer Sache in keiner Weise dienlich.
Alles nur Problemverschiebung nach dem Motto:
Masseneinwanderung von Syrern nein, aber dafür Perser?!

Das kann es nicht sein. Wenn wir jemanden glorifizieren, dann bitte die Ungarn und Viktor Orbán, sowie die Polen und alle anderen Ossis die sich wehren!

Waldgänger aus Schwaben

29. März 2016 21:11

Erzählte ich meinen Kindern etwas vom "Großen Austausch", käme wohl die Antwort:
"Wir sind doch schon ausgetauscht. Bei uns in der Klasse sind vielleicht noch 20% - 30% rein deutsch."

Und das stimmt so. Viele Klassenkameraden stammen aus Mischehen - Häufigste Kombination wohl: Osteuropäische Mutter, deutscher Vater.
Immer wieder erlebe ich, dass die Kinder Freunde mitbringen mit deutschen Vorname und Familienname, die dann irgendwann mal sagen, dass die Mutter Ausländerin ist.

Dazu dann die "Russen" (Russlanddeutsche) oder Rumäniendeutsche, echte Russen, echte Rumänen, halbe oder ganze "Jugos", Italiener sowieso usw. Neuerdings mehr und mehr Polen.
Liegt einfach wohl daran, dass ich in einer seit Generationen wirtschaftlich erfolgreichen Gegend wohne und Neuankömmlinge vorzugsweise dahin zogen und ziehen.
Türken gibt es natürlich auch , etwa 10% in den Klassen meiner Kinder - konstant über Jahre hinweg. Die sind allerdings eher unter sich.

Die Nomenklatura entblödete sich nicht unsere heutigen "Flüchtlinge" mit den den Heimatvertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg oder mit den DDR-Deutschen 1989 zu vergleichen, und fand dabei Zustimmungen bei viel zu vielen Dummköpfen.

Für diejenigen bei denen diese Dummheiten nicht verfangen, werden die alt eingesessenen "Migrationshintergründler" nun in einen Topf geschmissen mit neu angekommenen Afrikanern, Afghanen, Arabern etc. Was natürlich genauso falsch ist.

Bei mir hinterläßt das Gerede vom "großen Austausch" deshalb immer den Eindruck, dass da jemand auf diese Feindpropaganda reingefallen ist.
Eine Frontstellung Biodeutsche - Migrationshintergründler lässt sich nicht aufbauen!

Monika

29. März 2016 21:44

Ich freue mich ehrlich gesagt über Türken mit Bürgersinn und Stolz auf „ihr Viertel“ manchmal mehr als über Hipster in sog. Szenevierteln der Großstädte.

@Nero und andere

Ich habe diesen Provo-Satz bewußt eingefügt.
Um etwas mehr Differenzierungen herauszukitzeln. Hat diesmal leider nicht so gut geklappt. Ich will auch niemanden fertig machen.
Auch erkläre ich mich ungern.
Ich bin in Frankfurt aufgewachsen. In einem sogenannten Problemviertel. Und da hat ein türkischer Handwerker ein deutsches Fachwerkhäuschen mustergültig renoviert. In einem maroden Altstadtviertel. Da haben andere nachgezogen. Die Deutschen waren in dieser Zeit nicht an Altbausanierung interessiert. Ein libanesischer Nachbar meiner alten Mutter lag im Garten und las " Die Leiden des jungen Werther".
Er ist Koch in einem Frankfurter Hotel.
Mehr möchte ich eigentlich nicht dazu sagen.
Ich mag weder linksideologische Mixer noch rechtsideologische ???
So macht jeder seine Erfahrungen, die er immer wieder mit seinen Theorien abgleichen muß. Wer das nicht mag, kann sich im PI-Forum aufbauen lassen. Mich macht das dort eher fertig.
Guten Abend, die Herren.

niekisch

29. März 2016 21:46

Unser äußeres Reich wurde uns Deutschen gewaltsam in einem 100- jährigen Krieg genommen. Es wurde nach dem Zweiten Weltkrieg das Todesurteil über unser Volk verhängt. Jetzt soll die Hinrichtung mit Hilfe des lange geplanten großen Bevölkerungsaustauschs erfolgen. Deutschland als Weltstaat im Kleinen, in dem die Deutschen durch uns Fremde ersetzt werden. Bis dahin sind wir Versuchsobjekt für diejenigen Kräfte, die Hass gegen unser Volk säen bis ins letzte Glied. Alt- testamentarische Rache für den Versuch der Deutschen, im 20. Jahrhundert einen eigenen, ideell inspirierten Heilsweg gegangen zu sein. Und damit damit das uns zum Schutz anbefohlene Europa nicht mehr unter den Schirm des Reiches gehen kann, erleidet es das gleiche Schicksal wie wir.

Unke

29. März 2016 21:49

@ Monika 11:15
Ach herrjeh, wenn ich so etwas lesen muss fällt mir der alte Spruch "das ist so falsch, da ist nicht einmal Gegenteil richtig" ein.
Ich weiß gar nicht so recht wo ich anfangen soll.
Im Großen und Ganzen nennt sich Ihr Elaborat wohl "Rationalisierung", also die ex-post Suche für eine Entwicklung oder eine Phänomen.
Als alte Hessin (auch wenn sie keine rheinhessische Karnevalistin sein mögen) sei Ihnen folgendes mitgeteilt:
"Warum kommen so viele Fremde daher?"
-"Weil mer se reilasse!" *tufftä*
.
Unsere ach so herrliche Demokratie ist mittlerweile bei einer staatlichen Abgabenbelastung von (durchgerechnet) 70% angekommen.
Was wird mit diesem Geld gemacht?
Richtig: es werden Stimmen gekauft. Am effektivsten geht das mit unterschichtigen "Neubürgern", die den Schwindel nicht sofort durchschauen. So einfach ist das: wir Altbürger sind schlicht politisch unzuverlässig. Die Gründe, die vorgeschoben werden um die Überfremdung zu "erklären" werden von einem riesigen Propagandaapparat (finanziert von den 70% in einer Art von trickle-down Klientelwirtschaft) konstruiert und perpetuiert. Mit Erfolg, wie man an Ihren Einlassungen erkennen kann.

Herbert

29. März 2016 21:55

@ Herr K.

Wo hat es noch Kinder die ich mir anschaffen kann? Gibts die im Aldi gerade im Sechserpack mit Ermässigung?

Meine Kinder entstehen immer noch aus Liebe zu meiner Frau!

Zudem: Natürlich muss die Geburtenrate erhöht und dann stabilisiert werden, aber das bringt alles nichts, wenn man nicht gleichzeitig auch die Grenzen schliesst. Die wachsende unterbeschäftigte Bevölkerung des subsaharischen Afrikas wird sich irgnedwohin aufmachen um ein Auskommen zu finden. Schätzungen gehen von bis zu 6 Milliarden Afrikanern in gut 80 Jahren aus. Da müssen sie sich aber ranhalten, wenn sie das wettf... gewinnen wollen. Wohin die Abenteurer und Verlierer des Schwarzen Kontinents gehen werden, ist bei den momentanen Trends wohl nicht weiter zu erörtern.

Einen kausalen Zusammenhang zwischen Einwanderung und Geburtenrate existiert letztlich gar nicht. Das ist eine Mär der Völkervernichter und Kapitalisten die billige Arbeitskräfte wollen. Die ersten Gastarbeiterwellen kamen zu Zeitpunkten, als die Frauen in Mitteleuropa noch durchwegs mehr als 2 Kinder gebaren. Es gibt immer einen Grund Fremde ins Land zu karren. Wer glaubt denn, die Merkel hätte die Tore nicht geöffnet, wenn es zehn Millionen Deutsche mehr gäbe? Der Bevölkerungsrückgang ist nur ein weiteres "Argument" um uns unsere Auslöschung irgendwie schmackhaft zu machen. Schliesslich muss hier jemand die Arbeit ausführen, die gerade nach China ausgelagert wird, damit wir nicht verarmen.

Mehr Kinder sind zwingend, werden aber nicht ausreichen um das Problem zu lösen.

Coon

29. März 2016 22:48

Leute, kriegt Euch ein. Bevor der grosse Austausch erfolgt, können wir auf jeden Fall noch den kleinen Austausch angehen: Zerlegung des Parasiten öffentlicher Rundfunk, Einstellung des Medienkonsums der Sueddeutschen et al., Thematisierung der Umstände des Aufstiegs der diversen Wendegewinner von Stegner bis zu Merkel. Jenseits der Metapolitik stehen genügend Systemrepräsentanten als Angriffsfläche zur Verfügung. Let's roll!

Ostler

29. März 2016 22:50

Vielleicht ist das hier von Interesse und sozusagen als krönender Beweis zu werten:
Vor ca. einem halben Jahr (?) habe ich auf Achse des Guten ein Filmchen gesehen. Broder u. Samed (der bekannte ägyptische Dissident) sitzen in einem Straßencafe. Broder hält eine Broschüre in der Hand, hg. von der Bundesregierung, sie hieß etwa: "Deutschland im Jahr 2050"(?) oder ähnlich. Es ging darum, wie Deutschland 2050 (das Datum ist eher sicher) aussehen wird, was sich ändern wird, im Vergleich zu heute. Und dann hat Broder vorgelesen, etwa so (alles nach meiner Erinnerung, also kein wörtliches Zitat): "Der Begriff "Migrationshintergrund" wird 2050 verschwunden sein, weil 2050 jeder Bewohner unseres Landes einen Migrationshintergrund haben wird". NOCH FRAGEN, WOHIN DER HASE LÄUFT? (frei nach M.L.) (Diese Regierungs-Broschüre ist vielleicht noch gewichtigeres Argument als das Buch/Rezension in der SZ. (Man kann sie sicher relativ leicht finden, vielleicht wurde sie aber hier schon besprochen?)

Revoltiert! Aber wie?
Ehrlich gesagt sehe ich die Zukunft schwarz ... es tut mir leid.

Zu den Ausländern, die hier sind: Es gibt auch Leute wie Pirincci, den wohl hier keiner vermissen möchte. Jede europäische Gesellschaft hat im Laufe des letzten Jahrtausends Menschen assimiliert, schaut man sich nur die Nachnamen in diversen Völkern an. [Ein Beispiel, vielleicht wissen es nicht alle: Der russische Nationaldichter Puschkin hatte einen schwarzen (sic!) Vorfahren]. Das ist normal. Es kommt aber natürlich auf die Menge an, die kulturelle Fremdheit oder Nähe und die Assimilationsbereitschaft der Neuen.

Corto Maltese

29. März 2016 22:57

Vom Zweckoptimismus verblendete Idioten. Bis heute hat es meinem Wissen nach kein Vielvölker- oder gar Vielreligionengemeinwesen gegeben, das nicht mit dem permanenten Zustand des mal schlafenden, mal erwachten Bürgerkrieges gestraft war.

Eine dominierende Majorität und mehrere kleine Minoritäten in einem Staat? Das geht jederzeit und hat oft die schönsten Erfolge gezeitigt. Aber mehrere, etwa gleichstarke Minderheiten - getrennt durch Sprache, Kultur und Religion? Das Beste, was man da erwarten darf, ist ein mehr oder weniger friedliches Nebeneinanderherleben. Das dann von Zeit zu Zeit durch Gewalt, Pogrome und Hetzjagden unterbrochen wird, wenn mal wieder irgendjemand "falsch geguckt hat". Balkan oder Kaukasus eben.

Schneider/Crul/Lelie sollten lieber die Bürgerkriege, Massaker und Progrome in den muslimischen Randrepubliken der UdSSR Anfang der 90er studieren. 70 Jahre Erziehung zum Sowjetmenschen - aber kaum schwand Moskaus Macht, da wusste plötzlich wieder jeder wer Russe, Armenier oder Georgier - und wer Muslim war. Das Gemeinsame war immer nur die dünne kommunistische Tünche gewesen - darunter lauerten in tieferen Gründen die wahren Loyalitäten. Das ist das Schicksal aller "bunten" Gemeinwesen.

Nordlaender

29. März 2016 23:04

@ Monika

"Ich mag weder linksideologische Mixer noch rechtsideologische ???
So macht jeder seine Erfahrungen, die er immer wieder mit seinen Theorien abgleichen muß. Wer das nicht mag, kann sich im PI-Forum aufbauen lassen. Mich macht das dort eher fertig."

Öhmm, auf dieser Neocon-Seite PI-News beklagt man sich in (pseudo-)linker Terminologie darüber, daß eine möntschenverachtende Ideologie, der Islam nämlich, das Haupthindernis für den Weltfrieden sei.

Als rechter Ideologe bestreite ich das, denn welche Macht sollte der Moslem schon besitzen, wenn er hier in Mitteleuropa nicht als Zivilokkupant von den führenden Kräften der NWO gegen uns eingesetzt wird?

Apropos Ideologie: Wie kann jemand denn überhaupt politisch überzeugen, wenn er kein Ideologe ist, also ein Bündel von Ideen zusammengestellt hat, daß seine Weltanschauung ausmacht? (Meine Ideologie liegt so irgendwo zwischen rassenrealistisch und völkisch.)

thotho

29. März 2016 23:12

Heute hat Österreich gegen die Türkei 2:1 verloren. Schuld war der türkischstämmige Tormann, Öczkan (oder so ähnlich), der einen absolut dummen Fehlpass spielte (so dumm, dass man fast Absicht unterstellen müsste). Der Kommentator, Oliver Polzer, hat kalmiert und geschwafelt, dass sich die Balgen biegen, a la: "eh nur ein Test", "jetzt zeigt sich, wie gut man in solchen situationen ist", "kann passieren", "ardan turan [torschütze] hat einfach eine unglaubliche antizipation", letzteres bestätigte sogar ein live dazugeschalteter experte.
Man merkt, das Stadion sicher zu einem Drittel voll mit Türken, vor den Fernsehschirmen wohl nicht viel anders, dass man im Öffentlich-Rechtlichen vor den neuen Herrschern kuscht. Vor allem aber: Dass das Diversity-Management, sprich also die Herabsetzung des Selbst, oberste Priorität hat.
Das ist auch der Grund für unseren Untergang: früher schrieb man Bücher über unser Volk, das keinen Raum habe. Heute gibt es weder das eine noch das andere (mehr). Wir erleben seit Jahren, auf die Spitze zulaufend, unseren biologischen Untergang. Unser sozialer und geistiger Suizid, der ist - wohl nicht nur in meinen Augen - bereits erfolgt.
Dennoch: Ein Weitermachen, ein unablässiges Widerstand-Leisten, das sind wir uns selbst, unseren Kindern, aber auch unseren Vorfahren schuldig. Und wenn es noch so aussichtslos ist.

Aristoteles.

29. März 2016 23:23

Wir stoßen mit 'generation mix' und Lichtmesz' Rezension zum Kern vor.
Die obige Bestandsaufnahme gehört jedem, der lesen kann, unter die Nase gehalten. Nero hat das auf den Punkt gebracht und Melmoth hat die kognitive Beschaffenheit der BRD-Bunzel treffend beschrieben.

Nun mag man denjenigen, der hier Licht und Dunkel einander gegenüberstehen sieht, einen Manichäer schimpfen, doch tatsächlich werden die Konturen klarer:
Martin Lichtmesz ist der Fackelträger unter den Intellektuellen, der bis in die Abgründe vordringt (fast: sonst würde er 'generation mix' komplett lesen, wozu man wahrscheinlich eine sehr gute Gesundheit braucht), und ich würde gerne wissen, was die Todesengel und Völkermörder, die Kahanes, Gysis, Gaucks denken, wenn sie seine Beiträge hier auswerten, wahrscheinlich: 'Wir müssen uns noch mehr anstrengen, wir müssen noch schneller und frecher sein, noch mehr lügen, noch mehr mixen ---, bevor noch mehr Menschen ERKENNEN.'

(Der_Jürgen hat mit dem Zitat von Gennadi Bondarew gewissermaßen noch eins draufgelegt.)

Dennoch sollte man sich vielleicht fragen, was Mephistopheles eigentlich will, wenn er so sehr gegenspielt.
Schafft das Deutschsein es nicht, sich ins Geistige zu erheben (wie z.B. das Jüdischsein es geschafft hat), wird es auch seine irdische Basis verlieren. Deutschsein bedeutet nämlich auch beides:
SOWOHL Wurzel, Stamm, Fleisch, Volk ALS AUCH Wipfel, Gipfel, Himmel, Gott.
Deutschsein ist Malchuth und Kether, Midgard und Asgard, untere und obere Kreuzhälfte.
Insofern gehören nicht zuletzt die Kirchen GESTÜRMT, die uns Deutsche aus diesem Zusammenhang herausgerissen haben und in denen die Völker und Stämme keinen Platz mehr haben.
Jesus ist AUCH Deutscher.

Der Gutmensch

29. März 2016 23:42

Ich kann sehr gut nachvollziehen, was Monika sagt und erkläre mich solidarisch. Die Türken sind die Türken und sie denken nicht im Traum daran, sich als etwas anderes zu verstehen - Grenzgänger wie unser Akif bestätigen nur die Regel. Sie (die Türken) leben hier, weil sich das eben so ergeben hat und (noch) funktioniert, und zwar i.d.R. in den Großstädten, wo es eben viele von ihnen gibt. Wenn es hier nicht mehr funktioniert, werden sie dorthin ziehen, wo die meisten von ihnen leben. Offenbar ist ihnen ihre gemeinsame Lebensart, die Gesellschaft ihrer eigenen Landsleute und die Solidarität unter ihnen viel wert; ganz sicher mehr, als das bei uns der Fall ist und, seufz, jemals sein wird!

Jedenfalls warten die Türken nicht darauf, dass ihnen jemand brav den Onkel Staat vorbeibringt, der ihr Leben ordnet - sie halten lieber eigensinnig an ihren eigenen Strukturen fest.

Eine tatsächlich multikulturelle, also all überall und nicht nur in den Großstädten bunt durchmischte Gesellschaft, wie die SZ da träumt, die dem Einzelnen jeden Rückzugsraum (eben sein "Viertel") verwehrt, wird mit unseren türkischen Mitbürgern also vermutlich eher nicht zu realisieren sein; die haben mittlerweile auch eigenen Privatschulen und verzichten auf unsere Gymnasien (was man ihnen kaum verdenken kann).

Auch unseren libanesischen Mitbürgern sind nicht eben offen für jeden Nachbarn; die bleiben auch lieber unter sich. Nicht einmal die Vietnamesen - und die sind nun wirklich ehrgeizig und anpassungswillig - mögen so recht beim großen bunten Traum mitmachen, will mir scheinen.

Aber bitte - macht doch mal selber die Probe auf´s Exempel, fragt den Gewerbetreibenden Euer Wahl (und bitte: nicht die Irina Eurer Wahl) ob er wohl ein XYZ-Landsmann sei - oder doch ein Multikultibuntigutimenschi oder sowas in der Preislage. Und wenn die Antwort nicht völlig eindeutig ausfiel, fragt sicherheitshalber nach, wofür er Euch hält!

Das Ganze löst aber natürlich das Problem nicht, dass wir wohl auch unseren eigenen Staat organisieren müssen, wenn wir Bestand haben wollen.

d. G.

Poströmische Dekadenz

29. März 2016 23:56

Die Geschichte lehrt, dass ein multi-ethnischer Staat (und BRD ist leider schon ein solcher) nur solange existiert, wie die staatstragende Ethnie den Laden zusammenhält.
Wird die staatstragende Ethnie zu schwach / zu klein fliegt der Laden auseinander (letztes Beispiel – Jugoslawien).

Durch die Förderung der Masseneinwanderung und die Schwächung der Deutschen arbeiten die linksgrünen Idioten fleißig am Zusammenbruch (den sie nicht überleben werden) und freuen sich noch darüber.

Das ist die letzte Degenerationsstufe – DER FRÖHLICHE SELBSTMORD.

Alf Torsten Werner

30. März 2016 00:57

Die BRD ist dem Internationaler Pakt über bürgerliche und politische Rechte vom 19. Dez. 1966 beigetreten (BGBl II 1973, 1553). Nach dessen Art. 27 "darf Angehörigen ethnischer, religiöser oder sprachlichen Gruppen" (also etwa Türken, Kurden usw.) "nicht das Recht vorenthalten werden, gemeinsam mit anderen Angehörigen ihrer Gruppe ihr eigenes kulturelles Leben zu pflegen, ihre eigene Religion zu bekennen und auszuüben oder sich ihrer eigenen Sprache zu bedienen".
Demnach kann eine Integration überhaupt nicht verlangt werden. Und nach Seminarunterlagen der Bayer. Landeszentrale für Politische Bildung steht solchen Gruppen sogar ein Sezessionsrecht zu.
Daher stand schon Immanuel Kant jeglicher Zuwanderung von Fremden skeptisch gegenüber. Und John Rawls schreibt in seinem Buch "The Law of People", ein Land habe Verantwortung für die eigene Bevölkerung und die "qualifizierte Verpflichtung, die Einwanderung zu begrenzen".

Winston Smith 78699

30. März 2016 01:57

@ Nordlaender

„Die vielzitierte Stelle „Liebet eure Feinde“ (Matth. 5,44 Luk. 6,27) heißt „diligite inimicos vestros“ … und nicht : diligite hostes vestros

Scheint da nicht beides möglich?

https://archive.org/stream/HellenoLatinikonLexikon/dictionnaire_grec_latin#page/n229/mode/2up

https://www.zeno.org/Pape-1880/K/Pape-1880----01-1125

Treverer

30. März 2016 07:29

@Der Gutmensch
"Wenn es hier nicht mehr funktioniert, werden sie (die Türken) dorthin ziehen, wo die meisten von ihnen leben."
-------------------------------------
Genau, wenn es in der Türkei nicht mehr funktioniert, werden sie dorthin ziehen, wo die meisten von ihnen leben. Abgesehen von den rein ökonomischen Vorteilen ist die Landnahme- und Kolonialisierungsmentalität tief im türkischen National-Islamismus verwurzelt - damit lassen sich sogar ganze Wahlen dort (und hier) gewinnen. Das wird man allerdings in Österreich noch stärker spüren, als hier.

"Jedenfalls warten die Türken nicht darauf, dass ihnen jemand brav den Onkel Staat vorbeibringt, der ihr Leben ordnet..."
----------------------------------------
Das ist natürlich richtig: Sie nehmen den Vater Sozialstaat selbstbewußt in Anpruch, und sind in der Regel wesentlich besser über Regelungen des Sozialrechts informiert, als Oma Else, die nur ihr Leben lang eingezahlt hat.
Es ist ein wenig beachtetes historisches Experiment, daß ein Staat (die Türkei) nicht nur seine überschüssige Bevölkerung, sondern sein nichtvorhandendes Sozialsystem auslagern kann. Seinen weiteren Verlauf dürfen wir gespannt verfolgen.

Aber ich bin grundsätzlich immer aufgeschlossen für positive Nachrichten, wie Monikas Goethe-lesenden Libanesen, für den sicher schon ein Denkmal errichtet wurde.

t.gygax

30. März 2016 09:21

Erfahrungen zum "Großen Austausch"
1998, Sommer in Jugendtrefff einer kleinen fränkischen Gemeinde; ein 25jähriger Türke wörtlich zu mir: " Ihr Deutschen seid doch selbst schuld, wenn immer mehr Ausländer kommen! Euer Staat holt die doch rein! Wir in der Türkei lassen niemand rein, also beschwert euch doch nicht, daß wir irgendwann die Mehrheit sind"
Wie gesagt, dies vor vielen Jahren.
2016, Großstadt in Süddeutschland: ich fahre mit dem Bus, mt der Straßenbahn, ich kaufe ein...es gibt Momente, da bin ich der einzige Deutsche. Ich höre neben mir türkisch, russisch, diverse slawische Sprachen , öft polnisch, seit der Willkommenskultur sind überall im Stadtteil plötzlich dunkle junge Männer zu sehen , wenn Deutsche erscheinen, sind es alte Leute mit dem Rollator. Das ist die Wirklichkeit.
Der Supermarkt im Stadtteil wird von einem türkischen Clan betrieben, die Bäckerei wird von Türken betrieben, der Frisör ist eine westlich sozialisierte Türkin, die Sportbar wird von Türken betrieben,das Restaurant ist inzwischen eine türkische Döner Bude, nur die Sparkasse, die Apotheke (mit Kopftuchfrau als Angestellte) , die Arztpraxis und der Zeitschriftenladen sind noch " in deutscher Hand".
Der gro0e Austausch hat doch schon längst stattgefunden. Im Jugendzentrum gibt es nur Integrationsangebote, Schilder "refugees welcome" und Lob der Stadtverwaltung für hervorragende Integrationsarbeit, wenn ein paar türkische Grundschüler mit den Sozialpädagogen Fussball spielen.
Was tun ? Bei der Wahl als Wahlbeobachter ( ein Prozent Initiative) treffe ich einen Mann, der sagt, er will auch beim Auszählen mit dabei sein. Er wusste etwas von Elsässer, Kubitschek etc....also wie schon Ernst Jünger schrieb: "in der Einsamkeit des Waldganges findet man unversehens andere Einzelkämpfer..." (sinngemäß zitiert)
Passt vielleicht nicht ganz, aber der Refrain eines nachdenklichen Liedes von Oskar Freysinger bewahrt mich jedenfalls vor Resignation:
"Die Erde verbrennt/ es verglimmt uns die Zeit
doch die Asche macht uns nicht gescheit
stets fangen wir Feuer / und hängen am Scheit
als wär´s ein Funken Ewigkeit"
Freysinger ist übrigens ein Politiker von Format, es ist gigantisch, wenn er dem unerträglich hochmütigen und arroganten Ralf Stegner ( ja, solche Lichtgestalten herrschen über uns!) Kontra bietet, aber der Mann ist auch Schweizer. Schweiz......Elsässers Traum von enem Staat.....

Kryptokonservativer

30. März 2016 09:25

Wichtig erscheint mir in diesem Zusammenhang die grundlegende Kritik am linken Paradigma vom Einheitsmenschen, der durch die gesellschaftlichen Kraefte gleich einer Knetmasse beliebig geformt werden kann.

Nicht umsonst legen die SZ-Autoren im Schlussabsatz die Emphase auf "Bildung" und "Sprachfoerderung"; als liesse sich die ethnokulturelle Identitaet wie ein Karnevalskostuem an- und ausziehen. Nun sollte aber jedem klar sein, dass die Bruessel-Bomber der franzoesischen Sprache durchaus maechtig. "Scheissdeutscher" laesst sich ueberdies in perfektem Deutsch skandieren.

Zu Kahane: Fuer dergestaltige Umvolkungsphantasien bedarf es nicht unbedingt eines inquisitorischen Hassgefuehls, gibt es fuer eine solche - machtstrategische - Herangehensweise doch handfeste historische Vorbilder: https://www.nzz.ch/vom-kaukasus-nach-kasachstan-1.18247197

Was zeigt, wes Geistes Kind die "Expertin fuer Hate Speech" in Maas' und Sandbergs Truppe eigentlich ist.

Karl Brenner

30. März 2016 10:16

Vorsicht:
Die SZ gibt sich vordergründig nachgiebig
Aber das Gift des alten Bleis wirkt immer noch
Die Druckerplatten haben in einer anderern Form wieder zugeschlagen

Beim Lesen der weisen und inspirierenden Worte von Martin Lichtmesz ist mir aufgefallen, wie sehr doch immer noch die allgegenwärtige Inquisition die Hoheit über diese aktuellen Fragen in den Händen hält.

Denn selbst der Begriff "Großer Austausch" lässt die Interpretation eines gleichwertigen Handels offen. "Ihr bekommt das, wir bekommen jenes".
Es natürlich nicht so. Es ist eine einseitige Invasion, ein Einmarsch.
Eine Invasion von Menschen und deren Kultur in unseren Raum, in welchen wir uns zuvor geborgen und sicher gefühlt haben. Der Bruch der Grenze ist ein direkter Angriff auf die Sicherheit der Bürger eines Staates.

Man traut sich also nicht die volle Wahrheit zu benennen. Die allwissende Sprachpolizei ist bis in die letzen Areale unseres Gehirns aktiv. Selbst wenn "Großer Austausch" zu nennen ein schlimmes Vergehen ist, so wagt es keiner die Sache korrekt als "Invasion" zu bezeichnen. Man weicht ein Stück zurück und erhoft von der Meute eine geringer Bestrafung.

Zum Artikel der SZ:
Hitler wurde von den westlichen Investoren mit Geld aufgeblasen im Kampf gegen den Ost-Kommunismus. Mit diesen Geld wurde seine Druckplatten geschschmiedet. Und diese Materie dient immer noch in Form der SZ diesem Marsch der Gier in Richtung Russland. Dabei stehen SPD, CDU, Grüne, FDP und die Medien wie SZ, Zeit, FAZ/TAZ und alle anderen Seite an Seite. Es ist das gleiche Blei und dieses Blei wird die gleichen Zeile für die gleichen Ziele drucken. Natürlich wird heute nicht mehr mit Blei selber gedruckt. Aber SZ bleibt SZ. Ob Blei, Offsetdruck oder Internetseite. Ohne Signal aus den passenden Kreisen wird Cembalain keine anderen Abommen nach Hause bringen und ein Kornelius nichts anderes schreiben.

Selbst in solchen scheinbar zurückweichenden Artikeln, sind die Inquisitoren die Agierenden, wohl wissend, dass sie nun mit Million verbündeten islamischen Einwanderern aus archaischen Regionen einen gewaltigen Etappensieg errungen haben und der Hochfinanz ihre Lanze tragen werden. In der heutigen Politik ist Menschlichkeit nur immer der Vorwand, um Helfer zu gewinnen. Die Ziele der Fugger(USA) und Medicci(Street of London) bleiben verdeckt.

Es ist falsch, jegwelige HOFFNUNG auf das alte System zu projizieren.
Allein durch ihre bisherigen Worte haben sie das Tuch zwischen Bürger und Regierung/Medien endgültig zerschnitten. Der Vertrag zw Bürger und Regierung ist nicht mehr existent.

Man muss sich vor Augen führen, mit was sie ihre Gegner beworfen haben.
Sie haben die Wahrheit über die neuen Bewegungen verdreht UND sie haben die Holocaust verbogen, entwertet und für ihre kurzfristigen Ziele missbraucht.
Sie sind also zu ALLEN bereit. Incl. Verleumdung und Mord. Denn es wurde auch schon auf Wahlkampfhelfer der Opposition geschossen.

Bei solchen maximalen Angriffen wird jede Form von Hoffnung enttäuscht werden.

Die Deutschen müssen nun kämpfen. Auf welcher Art auch immer. Dazu kann auch gehören, dass man liest, sich organisiert, seine eigene Umwelt von den letzten Resten der alten Welt (ARD, TV, Fußball, ..) bereinigt und sich den neuen Schriften zuwendet. Nach Russland schauen und zu den neuen Bewegungen nach Frankreich schauen. England und USA trennen. Und sich den falschen Medien enthalten.

Schaut man dann später wieder in diese Medien rein,
sieht die Sache dann ganz anders aus.

Wenn man sich also dem Lügenäther eine Zeit lang nicht ausgesetzt hat,
dann sieht man fassungslos die volle und ganze Lüge.

Diese schwer verdauliche Worte werden die Inquisitoren wohl schlucken müssen. Daraufhin werden sie werden moralsch oder abwertend("das sind Nazis, die sind doof") denken und sprechen, um den Inhalt aus dem Weg zu gehen.

Gustav

30. März 2016 10:17

Ich glaube auch nicht, das die Vermischung das eigentliche Ziel ist, sondern die Balkanisierung der Länder. Die Völker neigen nunmal dazu, sich voneinander zu separieren, das haben sie immer getan und werden es auch nicht ändern, denn es liegt in der Natur des Menschen.

Alles Gerede von größeren Einheiten dient nur der Ablenkung von den wahren Zielen. Wollte man wirklich einen europäischen Superstaat, würde man nicht ständig an dessen Verhinderung arbeiten. Alles was bisher unternommen wurde, dient doch der Entzweiung. Man sehe sich die Entwicklung in Polen, Ungarn usw. an. Die Währungsunion sorgt für neue (alte) Feindbilder, die Inselaffen sehen schon das 4. Reich entstehen, der ewig böse, dumme und unbelehrbare Hunne feiert seine Wiederauferstehung. Und er arbeitet im Auftrag auch ganz fleißig daran mit.

In Afrika und im Nahen Osten kann man die Balkanisierung doch gut beobachten. Der Teilungsplan für Syrien liegt auch schon vor.

Die vielen unterschiedlichen Völker in Europa werden irgendwann das Völkerrecht in Verbindung mit den "Menschenrechten" zu einer Forderung auf Autonomie verbinden, und sie werden damit "offene Türen" bei den mächtigen Strippenziehern einrennen, weil es so geplant ist.

Der Süden der USA geht schon heute an die Latinos. Die Balkanisierung ist auch dort auf einem "guten" Weg.

Für eine "Weltregierung" (Herrschaft der Konzerne und Banken) ist es halt leichter, über viele machtlose Gruppen zu herrschen, die sich zudem gegenseitig bekämpfen, es also unwahrscheinlich ist, das sie sich jemals gegen die auferlegte Herrschaft verbünden.

Bethmann

30. März 2016 11:22

Die Rechte arbeitet sich mMn zu sehr an der Frage der Migration ab.

Dabei - und ich weiß: das ist in diesem Blog schon hundertmal besprochen worden - wäre dieses Land auch ohne muslimische Masseneinwanderung ein Land im Niedergang. Unsere Kultur vergeht. Qualitativ und quantitativ. Beides nicht aufgrund irgendwelcher böser Pläne von Mächtigen im Hintergrund (gar solcher von der 'Ostküste'), sondern als grass roots-Phänomen: Kinder lernen keinen Dialekt mehr? Egal. Kreuz kommt aus dem Klassenzimmer? Egal. Die letzte deutsche Gaststätte im Viertel oder Ort schließt? Egal. Wir essen eh nur noch beim Türken/Chinesen. Christmette wird von der gesamten Familie ausgelassen? Superegal.

deutscheridentitärer

30. März 2016 11:31

@Monika

So provokativ war ihr Kommentar nun auch wieder nicht.

Die Verbundenheit gegenüber anständigen "integrierten" Ausländern ist ein Reflex, den die meisten hier wohl kennen werden.

Nichtsdestotrotz ist eine Art Stockholmsyndrom.

Und zu ihrer Anekdote mit der Libanesin und Werther ... sagen wir so, ich habe eine Zeit lang in FFM studiert und dabei niemanden getroffen der auch nur plausibel den Eindruck vermittelt hat, einmal Goethe gelesen zu haben (oder überhaupt etwas gelesen zu haben, ohne jede Polemik).

ene

30. März 2016 11:38

...denn am Realen wird die Ideologie zerschellen.

Bernhard zwo

das Reale: ein junges Mädchen heiratet von der Schulbank weg einen Prinzen aus dem Morgenland - so glaubt sie. Eine win/win-Situation. Sie kann die Schule verlassen, er ins deutsche Wohlstandsparadies einziehen.
Die Ehe wird dann anders als gedacht; nicht nur wegen Doppelbelastung - sie muß tüchtig arbeiten, um vor allem die Konsumbedürfnisse ihres Mannes zu befriedigen, Hausarbeit macht sie allein, versteht sich - nein, sie wird auch unter Verschluß gehalten, wird streng kontrolliert, auch geschlagen. Die Flucht gelingt nach etwa 10 Jahren, nur mit einer Plastiktüte in der Hand. Sie muß sich verstecken. Heute: Hartz 4, gesundheitlich angeschlagen. Der Sohn (!) macht der Mutter Vorwürfe. --- Generation Mix!

Das Reale: eine Familie in Südfrankreich, Vater Deutscher, Mutter Französin. Große Liebe zwischen beiden, einziger Streitpunkt immer wieder: Kinderziehung. Der Vater plädiert für die sog. "strenge Erziehung". Sehr angenehme wirtschaftliche Verhältnisse. Drei Kinder, die Tochter gerät als junges Mädchen in "schlechte Gesellschaft", womit die entsprechenden Wohnquartiere des kleinen idyllischen Ortes an der Küste gemeint sind... sie bekommt ein Kind. Sie wird ermordet. Die Familie zerbricht. Der Vater bleibt über Jahre für seine Verwandten in Deutschland unerreichbar. Er antwortet nicht auf Briefe und Telefonate und verstirbt in einer Seniorenresidenz. Der Enkel, der aus dieser Beziehung hervorgegangen ist, lebt noch immer bei seiner Großmutter, die jetzt in schwierigen wirtschaftlichen Verhältnissen lebt, und soll "nicht einfach" sein. ---Generation Mix!

denn am Realen wird die Ideologie zerschellen.

Der Gutmensch

30. März 2016 11:40

Ich befürchte, lieber Treverer, Sie haben mich missverstanden. Es geht nicht darum, wie sympathisch oder nicht sympathisch jemandem die Türken sein mögen. Anlass des hier in Rede stehenden Artikels war das o. g. Buch, das in der SZ besprochen wurde und für das wie folgt auf Amazon Werbung gemacht wird: "(...) Gleichzeitig werden klare ethnische Zuordnungen immer schwieriger, Mehrdeutigkeiten und Mehrfach-Identitäten immer wichtiger. Der englische Fachbegriff dafür: Superdiversity."

Falls das nun der große Plan sein sollte, so bin ich von seinen Erfolgsaussichten einfach nicht überzeugt. Aber nicht etwa deshalb, weil sich die Deutschen dem etwa nicht mit Haut und Haaren verschrieben hätten oder etwa nicht bereit wären, ihren gesamten streberhaften Ehrgeiz darauf zu verwenden, nun auch dieses Gesellschaftsmodell funktionstüchtig zu gestalten! - Sondern weil vielleicht niemand sonst mehr mitspielt, wenn uns dabei am Ende doch mal die Puste ausgehen sollte (was noch dauern kann), und sei es bloß für fünf Minuten, in denen wir anderen mal die Verantwortung überlassen.

Vor diesen - böswilligen und defaitistischen - Hintergrund halte ich jede Volkstanzgruppe eigentlich schon für hinreichend widerständig und vor allem die dem Deutschen eigentlich gemäße Form des Widerstands, den ich - könnte ich tanzen - auch gewiss leisten würde; so sitze ich nur rum. Aber das ist ja nur meine Privatmeinung, also lassen Sie sich davon bloß nicht verdrießen.

d. G.

Großstadtpauker

30. März 2016 12:11

Kopftuchmädchen ; scheinbar integriert ; längeres Gespräch , vergangene Woche ( es ging ursprünglich um das Thema Berufsberatung / Praktikumsplätze ; Bewerbungsschreiben ) .

Informationsveranstaltung einer Handelskammer ; Dauer : drei Stunden ; Im Anschluss : Gespräche mit muslimischen Mädchen ( 12. Klasse ) .

" ... natürlich wollen wir später erfolgreich sein ; deshalb sind wir auch nicht so doof wie "unsere" Jungs die immer nur Theater machen und sich mit den Lehrern anlegen - wir werden Maschinenbau und E-Technik studieren ; auch um unsere Leute besser gegen Amerika und Europa verteidigen zu können " (sic) .

Weitere , ähnliche Einlassungen folgten ; hier hat jemand begriffen wie Subversion funktioniert - die inzwischen desintegrierten Problemmoslems waren nur die erste Angriffswelle ; anatolisches Subproletariat ; Katalysatoren für Ämter und Behörden um an die Staatsknete ranzukommen (Kindergeld etc.pp)-danach "Beschäftigung" in Dönerbuden ( die natürlich Steuern zahlen ,schon klar ) ; jetzt beginnt die eigentliche Landnahme - mit freundlicher Unterstützung der GEW und der Kirchen werden die oben genannten Moslemmädchen fleißig studieren um später den "heiligen Krieg" mit deutscher Technik in Europa voranzutreiben . Atta wurde als Vorbild genannt ( "der war nicht doof ; hat sich lange Zeit unauffällig verhalten " ) .

Salafismus mal Maschinenbau . Die Umstände werden außergewöhnliche Maßnahmen erforderlich machen .

Willkommen an der Front .

( an die Mitleser div. brd - Behörden : wir hatten Sie mehrfach in der o.g. Sache informiert - nur leider haben Sie die salafistische Bedrohung an deutschen Schulen ignoriert - und weil das so ist haben wir unsere Berichte an den FSB geschickt ) . Die Russen haben das Problem auf dem Schirm - die brd Behörden wissen nichts .

Der_Jürgen

30. März 2016 12:25

@t. gygax

Ihrem Namen nach könnten Sie Schweizer sein. Dann werden Sie sicher wissen, dass es ein schwerer Fehler wäre, die politischen Verhältnisse in der Schweiz zu verklären. Ja, sie sind wesentlich besser als in der BRD oder in Frankreich, aber das heisst nicht, dass sie gut wären. Freysinger ist eine Ausnahmeerscheinung wie Höcke in Deutschland.

Meldungen zufolge werden dieses Jahr bis zu 60.000 "Flüchtlinge" in der Schweiz erwartet. Unsere Ober-Umvolkerin ist eine Frau Sommaruga, Bundesrätin und das eidgenössische Pendant zur Merkel.

Die Presse ist annähernd so stark gleichgeschaltet wie in der BRD. (Eine rühmliche Ausnahme ist die "Weltwoche", die immerhin in zwei absolut zentralen Fragen, der Wiederherstellung der Meinungsfreiheit durch Abschaffung des Maulkorbparagraphen 261b sowie der Einwanderung, gegen den Strom schwimmt. Sie liegt damit auf Kurs der SVP, die, obgleich weitaus stärkste Partei, merkwürdigerweise nur einen von sieben Sitzen in der Regierung hat. - Die wirklich zentralen Tabus tasten auch die SVP und die "Weltwoche" nicht an.)

Ein Trumpf, den wir Schweizer noch haben, ist das Recht auf Lancierung einer Initiative oder eines Referendums. Dies verhindert allzu arge Exzesse seitens der Herrschenden.

Rechtsintellektuelle Gruppierungen von Format wie die Menschen um Sezession und Antaios gibt es in der Schweiz nicht. Es gibt allerdings ein paar mutige Einzelkämpfer wie den Basler Ernst Indlekofer, der in seiner Zeitung "Recht und Freiheit" immer wieder bis an die Grenzen dessen geht, was man bei uns sagen darf, ohne gerichtliche Verfolgung befürchten zu müssen.

Nordlaender

30. März 2016 12:55

@ Bethmann

"Die Rechte arbeitet sich mMn zu sehr an der Frage der Migration ab."

Klingt so beruhigend neutral, Migration. Man hat uns jede Menge Nichteuropäer als Zivilokkupanten auf den Hals gehetzt.

"Beides nicht aufgrund irgendwelcher böser Pläne von Mächtigen im Hintergrund (gar solcher von der ‚Ostküste‘) ..."

Gibt es Ihres Erachtens denn irgendwelche bösen Pläne der Mächtigen? Mit der Ostküste spielen Sie auf die Wallstreet an?

So sehr ich es begrüße, wenn unsere Lieder, Sagen, Märchen usw. an die Jugend weitergegeben werden: Es geht in dieser ernsten Phase primär um den Fortbestand der physischen Existenz unserer weißen Völker, also erst einmal um unser physisches Erbgut.

Treverer

30. März 2016 13:12

@Großstadtpauker

Sie stehen wirklich an der Front, alle Achtung. Die Gespräche dieser Art, die ich mit scheinbar integrierten Türken geführt habe, sind Legion. (Das Kopftuch würde ich, bis zum Beweis des Gegenteils, allerdings per se als Zeichen der Desintegration werten, als "Fahne des Islamismus" (Alice Schwarzer)).

Nur ein Bespiel aus dem vergangenen Monat. Eine sympathische, recht angetrunkene, säkulare, türkische Studentin erzählte bedrückt, daß sie in Münster wohne. Dort lebten "nur alte CDU-Wähler". Glücklicherweise seien diese aber bald "ausgestorben", es kämen immer mehr Flüchtlinge, und "wir" hätten bald die Mehrheit.

Die Probleme des salafistischen Terrorismus, auf den die Öffentlichkeit fixiert ist (wird ?), sind Kinderkram gegenüber der stillen, schleichenden Islamisierung und Landnahme. Der einzige Grund zum "Optimismus" in den westdeutschen Städten ist der, daß die radikalisierte Einwanderungspolitik kaum die Enstehung einer dominierenden, von den anderen Einwanderergruppen akzeptierten Führungsnationalität zuläßt. Ansonsten wäre die Enstehung türkischer Autonomiegebiete in Westdeutschland langfristig eine ausgemachte Sache.

Monika

30. März 2016 13:40

Die Beifall klatschenden und fürsorglichen Helfer interessieren sich kein bisschen für syrische, pakistanische und somalische Lebensart, Gesichter, gar Geschichte. Jedes Fluchtmotiv kommt ihnen recht - politische Verfolgung, Lebensgefahr, Lagerexistenz, sichere und unsichere Staaten, hin oder her - will nicht jeder Mensch einfach anständig leben ? Jeder Eintreffende ist gleich gut geeignet als Objekt humanitärer Hingabe. in der Demonstration puren Gutseins gipfelt vollendete Gleichgültigkeit - auch sich selbst gegenüber. Keine Unterschiede zu machen, ist angewandter Nihilismus.
Frank Böckelmann in Tumult Winter 2015/16

Rechts heißt für mich auch, Unterschiede zu machen. Eben, dass nicht alles gleich-gültig ist.
Was der Fremde dem Linken per se gut, ist er manch einem Rechten per se schlecht.
Ein Blick auf die Realitäten kann nicht schaden. Da wird man sowohl positiv überrascht ( ohne am Stockholm -syndrom zu leiden) als auch negativ.
Es gibt verschiedene Ausländermilieus in Deutschland. Auch noch Unterschiede zwischen West- und Mitteldeutschland. Die massenhafte Zuwanderung seit einem Jahr ist nochmals ein anderes Kaliber.
Daß auch Linke mit ihren Erkärungsmodellen zunehmend scheitern, ist zwar ein Grund für Schadenfreude. Siehe da:
https://www.welt.de/politik/deutschland/article153728556/Linke-Wagenburgler-koennen-richtig-spiessig-sein.html,
zeigt aber auch, dass wir keine geistigen Mixer, sondern dringend Unter-Scheider brauchen.

"Die Legitimität einer Bevorzugung des Eigenen" braucht freie Denker !

Bethmann

30. März 2016 13:45

Lieber Nordlaender,

Was ich meinte, war das folgende: Selbst wenn sich das deutsche Volk selbst erhalten könnte (2,1 Kinder/Frau oder was eben die exakte Kennziffer ist) und es niemals nicht-weiße Masseneinwanderung gegeben hätte, wäre die Heimat einem gnadenlosen Prozess der Amerikanisierung bzw. der Internationalisierung ausgesetzt. Stimmen Sie nicht zu?

Bethmann

30. März 2016 13:47

Kleiner Nachtrag: Der Begriff der 'kulturellen Entwurzelung' träfe es doch etwas besser als 'Amerikanisierung' oder 'Internationalisierung'

Gustav

30. März 2016 14:14

@ Bethmann

Zweifel ist zwar kein angenehmer geistiger Zustand,
aber Gewißheit ist ein lächerlicher.

Voltaire

Nordlaender

30. März 2016 14:46

@ Bethmann

"... Was ich meinte, war das folgende: Selbst wenn sich das deutsche Volk selbst erhalten könnte (2,1 Kinder/Frau oder was eben die exakte Kennziffer ist) ..."

Und hier gebe ich noch einmal Kontra. Bliebe uns unser deutsches Volk denn etwa nicht erhalten, bewohnten dieses einstmals sehr dichtbesiedelte kleine Land in Mitteleuropa lediglich zehn oder zwanzig Millionen Deutsche?

"... und es niemals nicht-weiße Masseneinwanderung gegeben hätte, wäre die Heimat einem gnadenlosen Prozess der Amerikanisierung bzw. der Internationalisierung ausgesetzt. Stimmen Sie nicht zu?"

Internationalität ist ja nichts Schlechtes. Sie setzt erhalten gebliebene Nationen voraus. Unsere deutsche Nation stellt sich dar, tauscht sich aus mit der Nation der Japaner.
Was ich sehe, ist eine deutliche Vulgarisierung des öffentlichen Raumes. Diese Vulgarität ist jedoch nicht die authentische, wie sie sich früher vielleicht beim Fluchen des Bierkutschers gezeigt hat. Es handelt sich um einen Segen von ganz oben, die künstliche pornographisierte Sprache der Filmproduktionen Hollywoods, die erschütternde Brutalität des von der Unterhaltungsindustrie bewußt geförderten Schwerverbrecher-Räpps.

Wie bei der "Migrations"-Waffe stellt sich auch hier die Frage, ob es sich um einen mutwilligen Angriff auf unsere Kultur handelt.

Trouver

30. März 2016 16:43

Ich glaube auch nicht, das die Vermischung das eigentliche Ziel ist, sondern die Balkanisierung der Länder.

Lieber Gustav, Ziel ist die Vertilgung des Deutschen.

Wer das bisher nicht begriffen hat, der ist selber Schuld.

Trouver

30. März 2016 17:00

Selbst wenn sich das deutsche Volk selbst erhalten könnte (2,1 Kinder/Frau oder was eben die exakte Kennziffer ist) und es niemals nicht-weiße Masseneinwanderung gegeben hätte, wäre die Heimat einem gnadenlosen Prozess der Amerikanisierung bzw. der Internationalisierung ausgesetzt.

Lieber Bethmann, wenn jene gnadenlose Amerikanisierung eine inländische Alternative hätte, dann wäre es der Wettbewerb, in welchem ich nichts schlimmes sehen kann.

Wenn Deutschland seine eigene Massenkultur bieten könnte, u.a., eigenes Kino, dann würde es den Anglophonen mitnichten nachstehen.

Und die Massenkultur ist nur ein Element von mehreren. Zumal ich Deutschland als naturgeborenen Teil des Westens verstehe, allein aus der Tatsache, unsere engste Verwandtschaft ist holländisch und nicht etwa weißrussisch.

Feuerturm

30. März 2016 17:27

Damit sich das Land berappeln und zu sich selbst zurückfinden kann, sollte die Zuwanderung nach Deutschland generell für einige Jahrzehnte verboten werden.

In Kombination mit der von Herrn K. ausgegebenen Parole („schafft euch so viele Kinder wie möglich an“) – deren Umsetzung natürlich entsprechend gefördert werden muss – könnte somit eine Gesundung der Volksseele einsetzen.

Mit der zuwanderungsfreundlichen AfD wird das jedoch, fürchte ich, nicht gelingen. Mal abwarten.

Der Gutmensch

30. März 2016 19:04

Die Beifall klatschenden und fürsorglichen Helfer interessieren sich kein bisschen für syrische, pakistanische und somalische Lebensart, Gesichter, gar Geschichte. Jedes Fluchtmotiv kommt ihnen recht – politische Verfolgung, Lebensgefahr, Lagerexistenz, sichere und unsichere Staaten, hin oder her – will nicht jeder Mensch einfach anständig leben ?

Das ist das "freundliche Gesicht" Deutschlands und die Rückseite dessen (wir sind ja schließlich nicht eindimensional, wir haben immer zwei Seiten in petto!) durften wir ja ebenfalls kennenlernen. Wäre ich Verfassungsorgan, ich würde von nun an jedes "guten Morgen" erstmal mit dem Geigerzähler überprüfen.

Aber ich schätze, in dem Land sind diejenigen Verfassungsorgane, die genau damit schon immer leben und kalkulieren konnten. Die Lektion ist nun angekommen, ganz ehrlich, und vielen Dank auch dafür, selbst wenn ich wirklich, wirklich viel lieber "so doof als wie zuvor" geblieben wäre. Der Anlass ... ist austauschbar. Die innere Verfasstheit unserer Landsleute wohl eher nicht.

d. G.

Caroline

30. März 2016 20:38

Diese Regierungs-Broschüre ist vielleicht noch gewichtigeres Argument als das Buch/Rezension in der SZ. (Man kann sie sicher relativ leicht finden, vielleicht wurde sie aber hier schon besprochen?)

Lieber "Ostler",
die Broschüre ist wohl dies hier: https://www.nachhaltigkeitsrat.de/uploads/media/RNE_Visionen_2050_Band_2_texte_Nr_38_Juni_2011.pdf

... diese Vision ist ihrem Selbstverständnis nach eine Utopie, keine Dystopie!
Ab S. 173 findet sich ein Vokabularium der 2050 ausgestorbenen Begriffe, darunter "Ausländer" und "Bargeld" ...

Fredy

30. März 2016 20:39

In diesem Faden wird ein großes Elend der Rechten offenbar: Mangelnder politischer Realismus. U.a. an den Reaktionen auf Monika zu sehen.

Problem A: Die bisherige Migration/Vermischung - sagen wir bis Anfang letzten Jahres.
Problem B: Die explosionsartige Zunahme der Landnahme ab dem letzten Jahr.

Preisfrage: Wie wahrscheinlich ist es Problem A und B zu lösen wenn Problem A in den letzten 40 Jahren schon im Ansatz nicht gelöst werden konnte und sich verfestigt hat?

Die Wand wird immer dicker. Aber die Rechten meinen wenn man nur fest genug mit dem Kopf dagegenrennt wird es schon werden. Man war ja die vergangenen Jahre auch so erfolgreich. Und ich denke insgeheim wissen viele um diesen Irrsinn. Deshalb ist das Warten auf den Tag X auch so verbreitet. Und selbst diesbezüglich unterliegt man einer irrigen Annahme, nämlich der, dass man ab diesem Tag automatisch zum wesentlichen Akteur werden wird.

Ohne fundamentale Selbstkritik und einer Neuausrichtung wird das rechte Lager politisch nichts reißen. Bis dahin bleibt es jedem Einzelnen überlassen sein Leben zu leben und maximal in seinem Umfeld zu wirken. Bei aller Kritik an der BRD: Es hindert einen niemand persönlich ein rechts-konservatives Leben zu leben. Fehlt nur der Wohlfühlfaktor, dass nicht alle so sind wie wir? Natürlich übertrieben, unsere Befürchtungen (im Prinzip ist das Wissen) sind real, trotzdem ist auch an dieser Aussage was Wahres dran.

Schopi

30. März 2016 20:53

Karl Brenner ...Die Deutschen müssen nun kämpfen. Auf welcher Art auch immer. Dazu kann auch gehören, dass man liest, sich organisiert, seine eigene Umwelt von den letzten Resten der alten Welt (ARD, TV, Fußball, ..) bereinigt und sich den neuen Schriften zuwendet...

Fußball - das perfekte Versteckspiel, vollkommen deprimierend zuzuschauen, wenn gefühlte 100% Deutsche auf den Rängen "mia sain mia" oder solch einen depperten Blödsinn brüllen und auf dem Rasen gerade mal noch zwei Deutsche in den eigenen Reihen stehen, alles bei Gehältern von 10 Mio aufwärts versteht sich. In der Halbzeitpause dann der Kleber, vorher läuft noch ein Spot gegen "Rassismus" oder neuerdings gegen Vorurteile.

also, sich den richtigen Schriften zuwenden ist ja nun leider eher etwas für Minderheiten in der sich abzeichnenden Minderheit.

Großstadtpauker

30. März 2016 21:03

re Treverer ; ich beobachte bei den hinlänglich bekannten GEW Apparatschiks einen Lernfortschritt ; ( meine Lieblinge : FunktionsjackenträgerInnen ; "taz" und "Zeit" lesend verweilen die Backblechmaike und der Integrationssören in der Kuschelecke ) ; bestimmte Beobachtungen lassen sich nicht mehr leugnen ; ich rekonstruiere ein Gespräch :

die Protagonisten :

Fräulein Oberschicht - Feinsinn ( hermes Tüchlein , elegant - bürgerlich )

Backblechmaike ( adipös - belästigt Mitarbeiter mit ihrem gender Fetisch )

Integrationssören ( imitiert optisch einen Alt-68er ; selbst explizit rote Mitarbeiter empfinden diese Achtundsechzigerkarikatur als Belastung .

Herr Kluge ( Name geändert ) - spricht betont langsam und verständlich ; sein Vorbild : ein bekannter Filmemacher der sich mit dem All und den großen Fragen des Lebens beschäftigt .

--------------------------

Vorhang auf ; Frl. Oberschicht - Feinsinn ( den Tränen nahe ) - betritt das Lehrerzimmer :

" ich hab die Schnauze voll !! ( weint ) - Backblechmaike eilt herbei :

" nun beruhige dich doch mal ; was ist denn passiert ? "

Frl.: " Ihr könnt euch euren Intergrationsmüll sonstwo hinstecken ; dieser Ali ( Name geändert ) hat mir an den Arsch gelangt ....
SCHWEIGEN .

eine Minute vergeht . Der Direx ( jawohl - Cordjacke - alle Klischees werden bedient ) dreht sich langsam um ; in der rechten Hand ein Schlüsselbund , in der linken Hand eine grüne Mappe ; mit Filzstiften mehrfach beschriftet .

"FRL. Oberschicht - Feinsinn ! Ich habe mich da wohl verhört .. was ist denn da los ? "

Frl.: " haben SIE nicht zugehört ? dieses miese Stück S... hat mich sexuell belästigt .. ( greift nach dem Handy ; bestellt ein Taxi ) , wählt erneut : "Paps ..biste in Berlin ? ja , also ..nee , ich bin krank , gehe jetzt zum Doc ; komme nachher mit dem ICE ...bitte sage Mutti nix , ich hab`hier maximalen Stress mit diesen Ökos ...nee .. kein Gespräch .. ich kündige .. jaja ..ok .. du rufst bitte den RA Herrn Dr. Schleuder an ; der soll das klären ...den Rest erzähle ich nachher ..." .

Direx: "FRL.OBERSCHICHT -FEINSINN ! DAS geht so nicht . So - was glotzt ihr hier so dumm herum - habt ihr keinen Unterricht - raus hier - aber schnell ; sie Frl melden sich umgehend bei Frau Krawallnick ( Streitschlichtung und ganzheitliche Problemlösungstante , Phänotyp : 70er Emanze , vermutlich SDS Hintergrund ) ..ich bin in 10 Minuten zurück ..

Direx und Gewaltali betreten das Konfliktlösungsbüro ( moderne Kunst , unterste Schublade ; auf dem Schreibtisch der Schlichtungstante div. Unterlagen , an der Wand : anti-Gewalt Parolen ; Telefonnummern ; Ghandi-Sprüche ; Nelson Mandela Plakat mit Händedruck - der übliche Dekomüll .

Direx : " wer war dabei .. ( schaut auf seinen modernen Handystundenplan ) ...hmm ..der Großstadtpauker ..war der in der Nähe ? ....

" ja , er hat das alles mitgekriegt " ( Frl. weint , Schminke verschmiert ) .

Ali steht breitbeinig im Raum .. " Direx telefoniert .. Pauker , komm her hier .. jaja , die Dings , die Frau ..genau.

Ali : " eyollumischhabganixgemacht - was willst du hä ?"

Direx : " Pauker WAS machen sie DA ? "
Pauker : " wonach sieht es denn aus ? "
Pauker : " ja ; hier nochmal die Anne Schrank Integrationsflachschule für höherbegabte KinderInnen ; pauker mein Name , bitte schicken Sie umgehend zwei Peterwagen ; JETZT sofort ; Danke ; ich warte am Eingang auf Sie ; genau : Tiergartengasse 4 Ecke Haldolplatz . ( legt auf ) .

Ali : eywassolldas - wollt ihr alle Stress ? ( Schlichtungstante kreidebleich ; Frl. heult ; Direx : " Ali ! DU sollst dich hinsetzen .

( Ali nimmt Platz , Frl. : verlässt den Raum , telefoniert ) .
Pauker am Eingang : acht Polizisten betreten die Eingangshalle ( Menge gröhlt , beleidigt die Beamten ....

Direx ; Ali , Polizei ; Pauker im Büro ....

Pauker : " Ali , ich erteile dir Hausverbot ( Direx kurz vor der Kernschmelze ; will irgendeinen Einwand loswerden ) .

Frl. im Taxi - fährt weg .

Beratungstante belabert die Polizei , fabuliert ;

Pol.: " Herr Erdogan . sie kommen bitte mit " .

Ali klinkt aus .

Polizei schleift den Ali durch den Flur .

Nachbriefing : alle werden vergattert ; Vorgang darf nicht der Lokalpresse mitgeteilt werden ( Direx ) .

eine Woche später : div Fahrzeuge auf dem Schulparkplatz beschädigt - Lokalpresse meldet : "Integrationsarbeit erfolgreich - Frau Krawallnick im Gespräch mit dem Lokalreporter Malte-Hönigschleim-Leerreich .

( Satzbausteine und die üblichen Floskeln ; fertig ist die Wurstpresse ; Foto dazu ; eine Seite weiter : die örtliche Sozialdemokratie bewirbt die bürgernahe Politaktivität .

Bran

30. März 2016 22:12

Hier kann man in vielen Kommentaren einen erfrischenden Defätismus herauslesen. Buhuhu....wir sind fertig...buhuhu....sie haben uns überflutet.
Und das alles mit so wohlgesetzten, intellektuellen Worten. Beeindruckend.
Aber nein. Wir sind noch hier. Sie haben uns noch nicht überflutet. Und solange ein Deutscher sowas wie einen BMW-Motor austüfteln kann und die meisten Nahostler grad mal ein Kamel zum parieren bringen können, sind wir auch nicht in der Unterzahl.
Wir wissen, wie man Flugzeuge in alle Himmelsrichtungen fliegen lassen kann. Wir wissen, wie man Personenzüge nach Osten fahren lassen kann. Wir wüssten, wie man eine Meerespassage schliessen könnte.
Wir sind nicht fertig.
Aber unsere Regierungen sind es. Bald. Und dann heisst es: Auf jetzt.
Wie Nordländer gesagt hat: Deutschland wäre auch noch ein vitales und wunderbares Gebilde mit nur 20 Millionen Deutschen. Vor was hat man also Angst? Davor, dass es morgen keine Cola-Plörre mehr zu trinken geben könnte?

Ostler

30. März 2016 22:40

@Caroline
Danke vielmals für die Mühe!
Nun kann ich ordentlich zitieren:
"Migrationshintergrund:
nicht mehr benutzt seit etwa welchem Jahr
2040
Grund der nicht weiter erfolgten Nutzung
Nicht mehr benötigt, da Menschen so „gemischt“ sind, dass jeder
einen Migrationshintergrund hat."

Also, "mischen" (was für ein rassistischer Begriff) wir uns fröhlich!
Ich fürchte, es ist weder Utopie noch Dystopie, sondern baldige Realität. Wenn man in einer westdt. Großstadt lebt, kann man es auf der Straße beobachten. Auffällig viele "Mischlinge", wie gewünscht und gewollt.

Hier noch vorsichtshalber der link: (bei Ihrem link hat etwas nicht geklappt)
https://www.nachhaltigkeitsrat.de/fileadmin/_migrated/media/RNE_Visionen_2050_Band_2_texte_Nr_38_Juni_2011.pdf

(Es ist keine Regierungsbroschüre, sorry, aber sicher mit Steuergeldern finanziert, wie wohl der ganze "Nachhaltigkeitsrat" (keiner davon gehört, und diese Leutchen schmieden schon unsere Zukunft).
Auf der homepage: Visagen von GRÖKAZ u. Schwan, G. (das hat mir schon gereicht).

@Großstadtpauker
Einfach köstlich der Text, Sie haben Talent, musste ich echt laut lachen!
Ist das eine Satire oder hat sich das tatsächlich so abgespielt ???

Waldgänger aus Schwaben

30. März 2016 22:58

@Großstadtpauker

Stark!
In meinem bewegten beruflichen Leben, habe ich auch einige Jahre unterrichtet, als freier Dozent an einer privaten Schule mit hohem Migrantenanteil. Von anderen Dozenten hörte ich auch ähnliche Geschichten. Mir ist so was nie passiert - leider möchte ich fast sagen.
So einen "Gewaltali" hätte ich mit Freude auf die richtige Größe gestutzt.

Ich selbst wurde noch von Lehrern unterrichtet, die Offiziere im Zweiten Weltkrieg waren, und habe von daher eine gewisse Ahnung davon wie man sich als Lehrer Autorität verschafft.

Einmal in einer Vertretungsstunde in einer anderen Klasse, meinte einer trotz einer ersten Ermahnung weiter den Unterricht stören zu müssen - nach der zweiten war er dann aber schon still.

Andreas Walter

30. März 2016 23:05

Ach, auch ein ehemaliger Mitarbeiter der SZ war darin verwickelt? Nicht nur der Herr Gysi? Tja, nicht nur die Revolution frisst eben ihre eigenen Kinder.

https://www.flyingstone.info/?p=1068

"The manager of the festival [Radikal jung Festival in Munich, Germany] who censored her [Israeli actress Natali Cohen Vaxberg] is Prof. Dr. C. Bernd Sucher. He was an editor of Süddeutsche Zeitung from 1980 till 1997."

https://de.wikipedia.org/wiki/Curt_Bernd_Sucher

Hahaha, und dann hat Gysi den Schwanz eingezogen als es darum ging, die israelische Linke, die autochthonen Palästinenser und den Kommunismus, also den Antinationalismus zu verteidigen.

Das alles können jetzt diese jungen israelischen Menschen Natali, David und Max (angeblich?) natürlich nicht verstehen, doch leider bin ich als Deutscher auch nicht befugt, sie über die wahre Geschichte ihres Volkes aufzuklären.

Um es in den Worten von Thomas de Maizière zu sagen:

"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"

https://www.welt.de/politik/deutschland/article148969193/Ein-Teil-dieser-Antworten-wuerde-die-Bevoelkerung-verunsichern.html

Hähä, auf eines kann man sich bei ihnen halt verlassen. Sie sind radikal. :D

Nero

30. März 2016 23:46

@ Großstadtpauker

Hahahaha... der Bericht war gut geschrieben! Mehr davon!
Ich konnte es mir so richtig gut vorstellen :D

@ Fredy
Also ich finde da gar nichts unrealistisch.
Nur weil ständig andere fordern, man solle von den Positionen abrücken weil die unrealistisch sein, werde ich das noch lange nicht tun.
Dann könnte ich gleich zur CSU/CDU gehen.

Bitte werfen Sie das ,,was'' und das ,,wie'' nicht durcheinander.
Das sind zwei unterschiedliche Fragen.
Alte Controllerweisheit...

Großstadtpauker

31. März 2016 00:29

re Ostler , re Waldgänger ; Danke ;

nein - es ist keine Satire ( obwohl das Schulpersonal immer einen gewissen Unterhaltungswert hat und sich unbewusst zum Narren macht ; habe an verschiedenen Schulstandorten in der großen grauen Stadt derartige Dinge erlebt ( es gab weitaus extremere Vorfälle ; unappetitliche Übergriffe ; Nötigungen und schlimme Entgleisungen ) .

Frl. Oberschicht konnte nahtlos in die Industrie wechseln ; der o.g. Direx wurde pensioniert ; die Weltverbesserungsbelegschaft macht gute Mine zum bösen Spiel und phantasiert sich eine kunterbunte Vorzeigeschule zurecht ; ab und an kommt der Schutzmann und erlöst die Menschheit von besonders problematischen Fällen .

Hatte versucht die oberen Leitungsebenen zu informieren ; möchte keine Details nennen um meine Anonymität zu wahren ; vor ca. 8 Jahren schrieb dann eine verbeamtete GEW Aktivistin an die Dienstaufsicht :

" die Behauptungen und Beschreibungen des Herrn Paukers sind starkt übertrieben ( jeder Fall wurde von der Polizei ; bzw. vom LKA dokumentiert ! ) ; und : "die Berichte des Paukers sind geeignet den Betriebsfrieden an den Standorten Humbug-Prolldorf und Kriechdorf-Süd zu gefährden ; es muss angenommen werden , daß Herr Pauker grundsätzlich ein gestörtes Verhältnis zu Schülern mit Migrationshintergrund hat ( ist klar ; nach der vierten Ermahnung dreht der Ali ab ; da jahrelang keine Leitplanken eingezogen wurden kam es mehrfach zu brandgefährlichen Lagen - dann der Übergriff . Oberbespaßungswart Möwe ( Chef von alles und zivilreligiöser Frömmler ; Wurstblattschönschreiber und Mitglied in der richtigen Partei konnte oder wollte den Terror nicht unterbinden .

Folgen : private Dienstleister verkaufen Bildung ; die obere Mittelschicht hat sich aus dem Irrenhaus komplett verabschiedet ( " die Julia hat sich spontan für das humanistische Provinzgymnasium™ entschieden ; nein ; die Julia hat heute keine Zeit für die Gaby und überhaupt hat Fam. XY eine neue Telefonnummer und auch die Pappkartonhochhaltemaßnahmen haben sich erledigt denn ohne Druck durch die "Schule" stellt sich kein intelligenter Mitteleuropäer in die Verwandlungshalle / Hbf um die Neubürger zu begrüßen .Thema durch ; heute wird der Wahnsinn verwaltet ; Krankenstand 40% + x ; mal sehen wohin die Reise geht .

Bei Bedarf : die Vollversion für Leute mit guten Nerven .

ePost beim Verlag erhältlich

Ostelbischer Junker

31. März 2016 00:52

@ Großstadtpauker

Die Vollversion bitte! Wie froh ich bin nun seit ein paar Jahren kein Schüler mehr zu sein und die Verwandlung mit ansehen zu müssen. Jedoch gehts an der Uni los. Vor zwei Tagen, früher morgen, konnte man annehmen ein Zigemarkt würde im Foyer der Uni abgehalten, nur braune Menschen, zwei drei verlorene Weiße. Die gegenseitigen Blickkontackt hielten....

t.gygax

31. März 2016 06:57

@großstadtpauker: Ihr Text ist genial, trifft den Nagel auf den Kopf, sprachlich richtig gut gestaltet...aber eigentlich ist das ja alles ein einziges Trauerspiel. Und eben nicht Literatur, sondern Wirklichkeit.
Übrigens: mit ganz wenigen Ausnahmen ist es in Privatschulen (=gewinnorientierte Wirtschaftsunternehmen, die Abschlüsse verkaufen) noch schlimmer als an staatlichen Schulen, ich kenne eine Reihe gestandener Oberstudienräte, die wissen genau, daß sie unkündbar sind und die ziehen Frontalunterricht etc. durch ohne Rücksicht auf Verluste, weil es eben gar nicht mehr anders geht!

Monika

31. März 2016 07:53

@Großstadtpauker

Vollversion, bzw. das Schulende der Generation Mix toppt jede Satire:
https://www.focus.de/regional/koeln/kriminalitaet-koelner-abi-feiern-sorgen-fuer-polizeieinsatz_id_5355957.html

Und so deutschnational, wie das BAMF Werbung treibt und jede Satire übertrifft:
https://m.youtube.com/watch?v=PQjcCZe8r9Y,
dürften die deutschen Universitäten bald von gutaussehenden jungen Männern überrannt werden, etwa wie da:

https://www.krone.at/Oesterreich/Von_111.026_Fluechtlingen_studieren_nur_100-Prognosen_vs._Fakten-Story-503089

Wir integrieren uns zu Tode ! Es lebe die Generation Mix !

Der Gutmensch

31. März 2016 08:14

@Großstadtpauker

Ja, ja - prima, wenns nicht ausgerechnet auch noch wahr wäre. So glaube ich Ihnen kein Wort. Sie gibt´s doch gar nicht! Sie kann es nämlich nicht geben, denn man kann das alles gar nicht selber sehen und dann einfach so damit fortfahren, zu existieren. Sie sind der Onkel Psychotherapeut, und plaudern aus dem Nähkästchen, stimmt´s? Was haben Sie mit ihrem Patienten gemacht, gestehen Sie schon! Haben Sie einen Keller?

d. G.

Der Gutmensch

31. März 2016 08:22

https://www.welt.de/politik/deutschland/article148969193/Ein-Teil-dieser-Antworten-wuerde-die-Bevoelkerung-verunsichern.html

Auf mich hatte der Satz "Du brauchst Dich doch nicht zu fürchten, mein Kind!" schon immer eine extrem beruhigende Wirkung.

d.G.

KlaasAvenstaken

31. März 2016 09:28

"DIEversity is humanities destiny"- merkt euch das:

"Europe will be diverse, or war! - Frank Timmermans"
https://www.youtube.com/watch?v=q94syUDDhxA

Karl Brenner

31. März 2016 10:28

Schopi

"also, sich den richtigen Schriften zuwenden ist ja nun leider eher etwas für Minderheiten in der sich abzeichnenden Minderheit"

...vielleicht alles zu sehr aus meiner Sicht.
Besser: Jeder nach seiner Art, aber alle gegen Merkel/Gabriel

thotho

31. März 2016 11:03

„Europe will be diverse, or war! – Frank Timmermans“
https://www.youtube.com/watch?v=q94syUDDhxA

Danke für den Video-Hinweis. Orban hatte ja mit diesem Menschlein einen Disput im EU-Parlament. Es ist offensichtlich und eindeutig, was hier gespielt wird. Es fügt sich alles wohlig ineinander, die Phrasen, die politischen Taten, die Forderungen seitens der NROs, die Zustände in den deutschen, aber generell westeuropäischen Ländern.

Winston Smith 78699

31. März 2016 11:49

3. Versuch ...

@ Waldgänger aus Schwaben

und habe von daher eine gewisse Ahnung davon wie man sich als Lehrer Autorität verschafft.

Sie würden damit unter Garantie schneller rausfliegen, als Sie und auch fachkompetente Berater mit jahrzehntelanger spezifischer Erfahrung es für möglich hielten. Das läuft dann gerne mal über die Pflegschaft oder den Elternbeirat oder einen Freundeverein – billiger als Anwalt. Dabei lernen Sie dann den Betriebsrat / Lehrerrat und den Personalrat der GEW nochmal ganz anders kennen. Sie werden dabei ein feines Gespür für den Geruch von Parteibüchern entwickeln. Sie werden im Kollegium überrascht sein, wer alles (und wie) sich an den (selbst den Funktionären in der Elternschaft unterwürfigen) Schulleiter ranwirft und, um zu gefallen und als einer von viel zu vielen sich Hoffnung aufs nächste freiwerdende Pöstchen zu machen, schnell mal jemanden eifrig mitmobbt. Dieselben unterrichten übrigens Brecht und Dürrenmatt und Jesus. Dabei wird dann auch gerne mal was unter der Gürtellinie erfunden oder aufgebauscht oder auch Fallen gestellt. Sie wollen vorsichtig sein? Sie vermeiden es z.B. , mit wenigen Schülerinnen allein im Zimmer zu sein, damit die nicht was erfinden können? Schwupps haben Sie das Gerücht am Hals, dass der Waldgänger nicht mit Schülerinnen allein sein darf. Wie es weitergeht sehen Sie im Film Jagten / Die Jagd / the Hunt (2012/13) und im Besuch der alten Dame natürlich.

Es ging dabei übrigens dann nicht darum, dass Sie diesen Ali im Griff haben, sondern darum, dass Sie jemand sind, der noch denken und sich überhaupt durchsetzen kann und vielleicht zuviel erkennt und einordnet. So etwas sollen die Kinder und Jugendlichen besser mal gar nicht mehr zu Gesicht bekommen. Vorher wurden Sie vielleicht mal gelobt dafür, dass Sie das können, aber das ist nun Schall und Rauch oder nie gesagt worden – was unterstellen Sie da?! (Es ging ja nie um Ali, der Mobbingterror wird dann auch nicht von dessen Eltern angefeuert, sondern von Gutmenschen.)

Überhaupt wird das, wofür man Montags noch gelobt wird, Dienstags ganz leicht zum Vorwurf und „geht gar nicht“. Das geht so weit, dass manchmal dasselbe Vorkommnis je nach Bedarf uminterpretiert wird.

@ Gutmensch
Den Großstadtpauker gibt es tausend- oder zehntausendfach. Allein ich kenne mindestens zehn davon. Fragen Sie lieber mal, warum noch kaum jemand von all dem weiß.

Langsax

31. März 2016 12:46

Mit Verlaub, der Begriff "der große Austausch" ist mir zu verniedlichend und verschleiernd. Man sollte das Phänomen so nennen, wie es sich beschreibend geziemt: Völkermord (Genozid) durch Verdrängung!
Die westeuropäischen Völker werden verdrängt, ihnen wird die Heimat und damit die Ressourcen genommen.
Man muß es so hart und gnadenlos aussprechen, nur dann werden die Menschen beginnen nachzudenken!

Martin Lichtmesz

31. März 2016 16:59

Badeschluß, Karawane zieht weiter, Dank an alle!

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