Akif Pirinçci und Oliver Polak: Der eine darf, der andere nicht

Deutschland ist mal wieder - oder vielmehr: noch immer - von Sinnen.

Martin Lichtmesz

Martin Lichtmesz ist freier Publizist und Übersetzer.

Ich bin inzwi­schen eini­ges gewohnt, aber die Hef­tig­keit der lau­fen­den Kam­pa­gne gegen Akif Pirin­çci über­rascht sogar mich. Es ist irre, wie rasch, blind­lings und geschlos­sen die powers that be reagiert haben, um nichts weni­ger als sei­ne Exis­tenz zu vernichten.

Die Buch­hän­der KNV, Libri, Tha­lia, Umbreit sowie Ama­zon haben sei­ne Bücher aus dem Pro­gramm genom­men, wäh­rend Bertelsmann/Random House sei­ne Ver­trä­ge gekün­digt und die Aus­lie­fe­rung sei­ner unpo­li­ti­schen Best­sel­ler gestoppt haben, natür­lich unter Absin­gen der han­dels­üb­li­chen Heuchelphrasen:

Der Schutz von Demo­kra­tie und Men­schen­rech­ten ist für uns ein zen­tra­ler Bestand­teil unse­res ver­le­ge­ri­schen Schaf­fens, eben­so wie der Respekt vor Tra­di­tio­nen und dem Wunsch nach kul­tu­rel­ler Viel­falt. Die Aus­sa­gen von Akif Pirin­çci ste­hen die­sen Wer­ten dia­me­tral entgegen.

Ist das wirk­lich eine sou­ve­rä­ne Ges­te, oder duckt sich auch Ber­tels­mann schon prä­ven­tiv vor der Atta­cke des Medienungetüms?

Ver­mut­lich, um sei­nen eige­nen Hin­tern von der Wand zu krie­gen, ist Pirin­çcis Web­mas­ter sei­nem Freund in den Rücken gefal­len, hat für eini­ge Tage sei­ne Sei­te geka­pert, und in einem thea­tra­li­schen, zum Fremd­schä­men ein­la­den­den Ein­trag die deut­sche Büßer­fi­gur gespielt.

Beson­ders für­wit­zig war ein Mensch namens Fried­helm Non­te, wel­cher allen Erns­tes ange­kün­digt hat­te, Pirin­çcis Bücher öffent­lich zu schred­dern. Wie soll man sich einen sol­chen Gedan­ken­gang vor­stel­len? Was will uns Herr Non­te damit sagen? “Der Tür­ke behaup­tet, daß sich eine Art Nazi­men­ta­li­tät heu­te an den ‘Frem­den­fein­den’ aus­tobt? Frech­heit! Um das Gegen­teil zu bewei­sen, verbre‑, äh schred­dern wir doch gleich mal sei­ne Bücher… Ich über­ge­be dem Schred­der die ent­ar­te­ten Schrif­ten von…”

Unter­des­sen läßt sich die Pres­se den Bra­ten schmat­zend schme­cken, in einem Gela­ge, in dem wie mitt­ler­wei­le üblich jeg­li­cher jour­na­lis­ti­scher Anstand ver­lo­ren­ge­gan­gen ist. Womit ich mei­ne, daß nicht nur skru­pel­los mani­pu­liert und ver­zerrt wird, wie es das Busi­ness ver­langt, son­dern auch nach­weis­lich und offen­bar gezielt gelo­gen wird. Ein Reiz­wort ist gefal­len, und ohne auch nur eine Sekun­de zu zögern, toben und gackern die Hüh­ner im deut­schen Hüh­ner­stall fes­te drauf­los, wie berauscht dar­über, end­lich mal wie­der den Kopf ver­lie­ren und auf einen Unter­men­schen ein­ha­cken zu dürfen.

Klo­novs­ky says it best, weil am nüch­terns­ten, und um die Sache abzu­kür­zen, sei er wie­der ein­mal zitiert:

Und beson­ders infam, wie ver­gau­ner­te Jour­na­lis­ten­imi­ta­te auf den natür­lich nicht gleich­ge­schal­te­ten, son­dern bloß so wir­ken­den online-Platt­for­men (Mol­lus­ken muss man nicht gleich­schal­ten) im übli­chen hetz­meu­ten­haf­ten Sich-gegen­sei­tig-Über­bie­ten nun dem Gast­red­ner Akif Pirincci unter­stel­len, er habe für die Wie­der­eröff­nung von Kon­zen­tra­ti­ons­la­gern plä­diert, wo doch genau das Gegen­teil rich­tig ist, er äußert iro­nisch Sor­ge, dass sie wie­der eröff­net wer­den könn­ten, und zwar gegen “Frem­den­fein­de”; Pirincci begibt sich in die War­te des CDU-Regie­rungs­prä­si­den­ten von Kas­sel, der einem Bür­ger sei­ner Stadt, wel­cher gegen die Errich­tung eines Auf­nah­me­la­gers pro­tes­tier­te, emp­foh­len hat­te, er kön­ne ja aus­wan­dern, wenn ihm das nicht pas­se – und dann fällt der omi­nö­se Satz, der nichts ande­res bedeu­tet als: In ein Lager kön­nen wir dich Frem­den­feind ja lei­der einst­wei­len nicht ste­cken. C’est tout.

In der Tat war der Sinn der sar­kas­ti­schen Poin­te gar nicht miß­zu­ver­ste­hen; ich weiß nicht, ob sich die Ange­spro­che­nen nun dar­über ent­rüs­tet haben, so gemein und unge­recht atta­ckiert zu wer­den: “Unver­schämt­heit! Nie­mand hat die Absicht, die­se dun­keldumpf­deut­schen schmut­zi­gen klei­nen Ras­sis­ten­haß­as­seln in ein KZ zu ste­cken, schon gar nicht wir! Das steht unse­ren Wer­ten dia­me­tral ent­ge­gen! Der Schutz von Demo­kra­tie und Men­schen­rech­ten ist uns ein zen­tra­les Anliegen!”

Oder waren es etwa die­sel­ben Leu­te, die jetzt den Kopf des kra­kee­len­den Kana­ken for­dern, die es wahn­sin­nig lus­tig, edgy und “Je suis Char­lie” fan­den, als Oli­ver Polak vor zwei Mona­ten for­der­te, “Ausch­witz wie­der zu eröff­nen”? Und zwar zu dem glei­chen Zweck, wie Pirin­çci in sei­ner Rede mut­maßt: um “Neo­na­zis” dort­hin zu schicken:

Nie­mand hat eine Lösung für die Flücht­lings­pro­ble­ma­tik. Ich schon. Lasst uns doch ein­fach Ausch­witz wie­der eröff­nen, wobei, es ist ja offen. Aber nein, so wie frü­her. Lasst uns all die­je­ni­gen, die Stei­ne wer­fen, Häu­ser anzün­den und auf Men­schen uri­nie­ren, in Vieh­wag­gons packen, Rich­tung Osten trans­por­tie­ren. Sie an der Ram­pe in Ausch­witz emp­fan­gen, sie aus­zie­hen las­sen, ihnen ihr Hab und Gut weg­neh­men, rasie­ren muss man sie ja nicht mehr – und sie in die Gas­kam­mern schicken.

Bru­ha­ha, schock, ablach.

Und nun die rela­ti­vie­ren­de Poin­te für den comic reli­ef:

Hin­ter ihnen die Türen ver­rie­geln und dann, statt Gas, über die Laut­spre­cher­bo­xen Hele­ne Fischers “Atem­los” spie­len. Danach dür­fen dann alle wie­der nach Hau­se fah­ren. Und ich wür­de, wenn die Leu­te die Gas­kam­mern ver­las­sen, auf dem Dach ste­hen und ihnen zuzwin­kern – in einem T‑Shirt mit dem Auf­druck “My rela­ti­ves went to Ausch­witz and all I got was this lou­sy t‑shirt”. Auf sie zu uri­nie­ren wür­de kei­nen Sinn machen, das fän­den sie noch geil. Die Nazis in Deutsch­land sind so ekel­haft, dass sogar Hit­ler sich distan­zie­ren würde.

In der Ten­denz ist dies ein- und der­sel­be maka­bre KZ-Witz, bei­de Male abge­fe­dert durch Iro­nie und Sar­kas­mus: “Frem­den­fein­de” oder “Nazis” ab ins KZ. Polak darf das, weil er auf der “rich­ti­gen” Sei­te steht, der klei­ne Akif nicht, weil sei­ten­ver­kehrt. Wohl­ge­merkt. Denn wirk­lich ana­log zu Polak hät­te er etwa sagen müs­sen, man sol­le Mus­li­me ins KZ schi­cken, mit Con­chi­ta Wurst beschal­len und mit ihnen ein biß­chen Was­ser­sport à la Guan­ta­na­mo betrei­ben, was aber kei­nen Sinn machen wür­de, denn “das fän­den sie noch geil”. Har­ha­r­har, *hust* *röchel*. Ich bin jetzt der letz­te, der behaup­tet, Pirin­çci wäre geschmack­vol­ler als Polak, aber so weit ist auch er trotz aller Grenz­wer­tig­keit bis­her nicht gegangen.

Aber, höre ich nun den Ein­wand, Polak redet doch nur von üblen, bösen Gesel­len “die Stei­ne wer­fen, Häu­ser anzün­den und auf Men­schen uri­nie­ren”. Aha, also ver­mut­lich sind Asy­lan­ten und Anti­fan­ten gemeint? Auf Men­schen uri­nie­ren? Check. Häu­ser anzün­den? Check. Check. Stei­ne wer­fen? Check. Check.

Man sieht, wozu selek­ti­ve Wahr­neh­mung füh­ren kann, und aus genau die­sem Grund läuft die wech­sel­sei­ti­ge Pola­ri­sie­rung auf höchs­ten Tou­ren, wobei die “gut­mensch­li­che” Sei­te natür­lich die weit­aus grö­ße­re Schuld trägt. Sie baut sich einen Popanz auf, auf den sie ein­drischt, um ihr eige­nes Ver­sa­gen nicht sehen zu müs­sen, und vor allem die Gefahr, die sie ver­ant­wor­tungs­los her­auf­be­schwört und täg­lich durch Blind- und Taub­stel­len ver­schärft. Heu­te scheint es in den Köp­fen vie­ler nur mehr die Wahl zwi­schen Refu­gee-Wel­co­me-Bus­si­bä­ren mit glit­zern­den Stern­chen in den Augen und Braun­bö­sen­hit­lers zu geben. Ein Bild, das selbst­re­dend manich­ä­isch und falsch ist.

Denn die “Neo­na­zis”, von denen Polak spricht, sind in die­sem Kon­text nichts ande­res als rhe­to­ri­sche Figu­ren, Schreck­ge­spens­ter, Kro­ko­di­le im Kas­perl­thea­ter, Vogel­scheu­chen, Stand-Ins für letzt­lich alle, die sich gegen die lau­fen­de Flücht­lings- und Ein­wan­de­rungs­po­li­tik wen­den und vor ihren Kon­se­quen­zen war­nen, also auch die Pegi­da-Spa­zier­gän­ger. Daß es hier um viel umfas­sen­de­re Din­ge geht, zeigt der fol­gen­de Absatz aus Polaks Artikel:

Klar muss nie­mand nie­man­den auf­neh­men. Aber lasst doch zumin­dest die das machen, die das wol­len. (Klar, wer sein Pri­vat­ei­gen­tum die­sem Ansin­nen zur Ver­fü­gung stellt, soll es tun. No pro­blem! M.L.) Bewusst­sein schaf­fen, dafür, dass die­se Men­schen blei­ben, für immer (sic – M.L.), und dass sie Hil­fe benö­ti­gen. Die Schwer­trau­ma­ti­sier­ten und über­haupt alle, und dass sie bes­ser erzo­gen wer­den als wir. Was nicht so schwer ist. Eine Schan­de für Deutsch­land? Deutsch­land ist die Schan­de für Deutsch­land. Vor Wochen wur­den Flücht­lings­mäd­chen gestrei­chelt, und jetzt bepis­sen wir sie. Als ich ges­tern mei­nen 89-jäh­ri­gen Vater, der sie­ben Jah­re KZ über­lebt hat, am Tele­fon sprach und ihn frag­te, was er denkt, sag­te der nur: “Oli­ver, die Flücht­lin­ge sind die Juden von heu­te.” Er darf sich die Bil­der aus Hei­den­au, Frei­tal anschau­en, ist doch okay, er zahlt da ja auch GEZ dafür, und wenn er nicht schla­fen kann, schaut er “Die schöns­ten Bahn­stre­cken Europas”.

Ich lie­ge immer noch in mei­nem Bett und den­ke mir, dass man ein­fach einen Agrar­staat aus Deutsch­land hät­te machen sol­len, nur wüss­te ich dann jetzt nicht, wo ich mei­nen Marsh­mal­low­coo­kie bekom­men würde.

Dazu lie­ße sich eine gan­ze Men­ge sagen; mei­nes Erach­tens ist jeder ein­zel­ne Satz falsch. Polak zeich­net hier ein Bild der Lage, das mit der Rea­li­tät kaum etwas zu tun hat und eher Abbild einer bestimm­ten Geis­tes­hal­tung und Wirk­lich­keits­bril­le ist. Pirin­çci ist dage­gen der bes­se­re Stand-Up-Come­di­an, wenn auch nur auf dem Papier und nicht “live”. Für mich ist er ein Erbe der wüs­ten, wil­den, die Geschmacks­gren­zen aus­tes­ten­den Komi­ker und Sati­ri­ker wie Len­ny Bruce oder Geor­ge Car­lin, und als sol­cher soll er gehört und beur­teilt werden.

Auf der Frank­fur­ter Buch­mes­se war ich bei der Lesung aus sei­nem neu­en Buch “Die gro­ße Ver­schwu­lung” zuge­gen. Das Kapi­tel, aus dem er las, war eine wah­re Tour de Force, ein pole­mi­sches Stak­ka­to, gna­den­los, düs­ter, über­dreht, sar­kas­tisch und komisch zugleich. Pirin­çci will mit Schocks und Roß­ku­ren auf­we­cken und wach­rüt­teln, und dabei sieht er ohne Zwei­fel vie­le unan­ge­neh­me Din­ge, vor denen vie­le lie­ber den Kopf in den Sand stecken.

Das Buch kann man hier bestel­len – es ist trotz allem auf dem bes­ten Weg zum Best­sel­ler. Der Autor teilt auf sei­nem zurück­er­ober­ten Blog mit:

Wie mir der Ver­lag soeben mit­ge­teilt hat, wird DIE GROSSE VERSCHWULUNG beim Ver­lag mehr bestellt als DEUTSCHLAND VON SINNEN in den hei­ßes­ten Tagen, also etwa 8.000 täg­lich. Lei­der wird das Buch nicht in den Best­sel­ler­lis­ten auf­tau­chen, weil es weder über den Buch­han­del noch über den Inter­net­ver­sen­dern bestell­bar ist, ver­mit­tels derer die Lis­te erfaßt wird.

Hier noch ein Zitat aus sei­nem Auf­ruf an die Medi­en, die Het­ze und Des­in­for­ma­ti­on zu stoppen:

Jetzt ist lang­sam Schluss mit der Het­ze gegen mich! Das artet lang­sam zu einer Hexen- und Men­schen­jagd aus, und der ein­zi­ge, der am Ende im wort­wört­li­chen Sin­ne bren­nen wird, bin ich. Hört auf, wei­ter gegen mich zu het­zen. Ihr bringt ein Men­schen­le­ben in Gefahr.

Bil­der Polak & Pirin­çci : Wikipedia

Martin Lichtmesz

Martin Lichtmesz ist freier Publizist und Übersetzer.

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Kommentare (135)

der Gehenkte

24. Oktober 2015 17:06

Und was lernen wir daraus? Man kann sicher viele verschiedene Schlußfolgerungen ziehen, aber eine wichtige scheint mir zu sein:

Wir müssen klüger, feiner, subtiler sein als der Gegner, vor allem aber als die Medien. Solch plumpe Aktionen wie die von Akif P. schaden der gesamten Bewegung. Plötzlich brechen die Teilnehmerzahlen in Erfurt ein und man muß abwarten, wie Plauen und DD reagieren werden. Das liegt weit weniger an Höcke, wie uns die Journaille mitteilen will, sondern dürfte vor allem AP und auch dem Galgen geschuldet sein. Viele Leute durchdenken das nicht, sondern lassen sich mit dem Nazivergleich verschrecken.

Gut, daß man sich mit der Art und Weise der Presse auseinandersetzt und diese vorführt - besser, erst gar nicht derartige Vorwände zu liefern. Wie meint der Volksmund: "Wer zuerst Hitler sagt, zieht die Arschkarte", egal ob Politpromi oder Künstler. Daß es überhaupt noch jemanden gibt, noch dazu auf dieser Bühne, grenzt schon fast an Debilität. Und dann muß man die auch noch verteidigen!

Immerhin: Danke für die Argumente (ich kannte diesen Polak gar nicht).

Ein Fremder aus Elea

24. Oktober 2015 17:14

"Was verfolgt wird, wächst."
"Ein Freimaurer toleriert die Intoleranten."

- Albert Pike, Morals and Dogma of the ancient and established Scottish Rite of Freemasonry

Pirincci hat's zwar selbst gesagt, aber ich finde nicht, dass seine Rede schlecht war.

Freilich, er spricht, wie er spricht, um jungen Türken die Leviten zu lesen, auf dass sie sich schämen und besser benehmen. Und weder wurde das in Dresden verstanden, noch verträgt es sich mit den Werten von Random House und Co.

Dieses Video von Les Brigandes macht mich noch zu einem Katholiken. nur das am Ende ist schwerlich so zu verstehen, eher ließe es sich noch auf Benedikt münzen: Aber wenn du alt wirst, wird ein anderer dich gürten und du dahin gehen, wohin du nicht willst. Ich sehe nicht, dass Franziskus das blüht.

Fred

24. Oktober 2015 17:15

Etwas OT. Wer Langeweile hat kann spielen: https://www.bullshit-quiz.de/

Ein Spiel mit den Begriffen aus dem Buch von Kleine-Hartlage wär aber wohl witziger.

Nordlaender

24. Oktober 2015 17:24

@ der Gehenkte

"Wie meint der Volksmund: „Wer zuerst Hitler sagt, zieht die Arschkarte“, egal ob Politpromi oder Künstler."

Dem ist ganz und gar nicht so. Dieser andere Türke, der sich selber als "Künstler" bezeichnet - was ich für seinen einzigen fürwahr gelungenen Scherz halte -, Serdan Somuncu, war mit IHM - gefördert vom BUNTEN Regime - lange auf Tournee, m.E. verdankt er seine Karriere sogar ausschließlich dem Leibhaftigen.

Zu Polak: G-r-a-u-e-n-h-a-f-t. Er markiert die absolute Endstation der Spassgesellschaft, die durchaus schon vor x Jahren voraussehbar war.

"Im Jahr 2014 verbrachte Polak mehrere Monate in einer psychiatrischen Klinik, um sich wegen schwerer Depressionen behandeln zu lassen. Diese Erfahrung behandelt er unter anderem in seinem Buch Der jüdische Patient."

https://de.wikipedia.org/wiki/Oliver_Polak

Erinnert mich an die von Axel Springer SE und überhaupt den Hauptstrommedien hofierte Kulturschaffende und promovierte Sprachwissenschaftlerin Dr. Reyhan Sahin (Hurendame - Lady Bitch Ray):

https://www.youtube.com/watch?v=ZMGyFolDfmw

Selbige war nach einem Nervenzusammenbruch ebenfalls auf stationäre
psychiatrische Behandlung angewiesen.

Bin hier auf der sezession vor einiger Zeit als unverbesserlicher Anti-Pirinccist schon unangenehm aufgefallen. Nun bin ich doch zutiefst erschüttert, wie das BUNTE Regime einen anderen Gang eingelegt hat, noch unverschämter gelogen wird und - sicher auch bedingt durch vorauseilenden Gehorsam diverser
Beteiligter - daß als Endergebnis sich ein Zustand einstellt, der den Folgen einer Zensur mehr oder minder gleicht.

Westpreuße

24. Oktober 2015 17:33

Also hier noch einmal zitiert mit nur wenigen ergänzenden Worten meinerseits. Vielleicht geht's ja diesmal, klappt es...:

Arthur Schopenhauer, der Mann mit der schönsten deutschen Wissenschaftsprosa, klar wie ein Bergbach irgendwo in deutschen Landen, erklärt den "Willen des Lebens an sich", bezogen auf die Tierwelt, so:

"Sagt nicht das Gebiß des Haifisches, die Kralle des Adlers, der Rachen des Krokodils schon aus, was sie wollen und wozu sie hergekommen?"
(VN II, Kap. 5)

Er meint die Tierwelt, ich meine unsere polit-medial-Öffentlich-Rechtliche
Nomenklatura, einschließlich der grauen Damen und Herren im geschäftlichen Medien-und Gesinnungs-Betrieb...

Ich meine keine "Asylbewerber" und vergleiche die von mir Gescholtenen auch nicht mit Schopenhauers Tierwelt-Gestalten (Haifisch, Adler, Krokodil...), aber die innewohnende Gesinnung und Absicht ihres Handelns:
Nichts neben sich leben zu lassen, was anders ist, anderer Meinung ist...:
Schufte eben mit einer Schufts-Gesinnung...!

Patriotische Grüße aus Posen an der Warthe

Radbot

24. Oktober 2015 17:35

Herr Lichtmesz, vielen Dank.

Waldgänger aus Schwaben

24. Oktober 2015 18:17

Wie Eimer und Arsch passen die Kampagne gegen Pirincci und die Bild-Aktion zusammen. Da sollen Exempel statutiert werden.

Bild stellt facebook - Hetzer an den Pranger.
Das Perfideste in der Dreckskampagne, unter den "Hetzer" Kommentare waren auch strafrechtlich unbedenkliche Aussagen wie: "Moslems denen es bei uns nicht passt, können ja zurück in ihre Heimat gehen."

Jeder Kinderschänder wird verpixelt, mindestens bis er rechtskäftig verurteilt ist. Aber für Staatsfeinde gelten keine Schutzbestimmungen der Persönlichkeitsrechte mehr.

Harald de Azania

24. Oktober 2015 18:18

Verehrter ML,

@ Oliver Polak: Atemberaubend. Das ist Chuzpe hoch 10 x linksradikale Gosse

Keine Illusionen:

Wenn man sich die Feinde betrachtet; geht es noch tiefer, gemeiner, hinterhaeltiger, widerlicher ; JA, ohne jeden Zweifel! Da wird noch Stalin als gentleman wirken ....

HdeA

M.L.: Mijn Generaal de la Rey, danke für die Ermunterungen, aber dämpfen Sie bitte die Trompetensignale!

Hugo Treffner

24. Oktober 2015 18:21

Im Rahmen des Köln Comedy Festivals

Erst war er der Jude, dann Adolf Hitler; in seinem neuen Programm ist Oliver Polak jetzt einfach nur er selbst – ein „krankes Schwein“.

https://cbe-cologne.de/events/oktober-2015/oliver-polak-krankes-schwein/

Prima, so kann ich mir einen eigenen Kommentar sparen!

Karolus

24. Oktober 2015 18:28

Hier etwas mit dem mir bis heute auch nicht bekannten Polak - man schaue drei oder vier Minuten lang bis zu der Stelle, an welcher er über die Zigeunerin redet, die er gerade fickt (Originalton): https://www.youtube.com/watch?v=lCXAo5ntrK8

M.L.: Aha, auch er ist ein Katzenfreund, sehe ich gerade.

Der Gutmensch

24. Oktober 2015 18:30

Welche Lektion, lieber Gehenkter,

meinen Sie, könnte einem denn wohl Leute beibringen, die zum öffentlichen Schreddern von Katzenkrimis aufrufen, weil sie des missliebigen Autors (noch) nicht habhaft werden?

Oder solche, die die Kunstfreiheit ganz offensichtlich nur auf Deutsche wie Oliver Polak angewendet sehen wollen und nicht auf Menschen türkischer Herkunft wie Herrn Pirincci?

Suchen Sie sich lieber andere Lehrer ... das Niveau ist deutlich zu niedrig.

Der Gutmensch.

Marcus Junge

24. Oktober 2015 18:31

Hat jemand vor 2 Monaten etwas von diesem Polak mitbekommen? Also ich nicht und außer besonders geschädigten Personen, welche die Welt wirklich lesen, haben wohl 99% der BRD-Insassen davon erst diese Woche erfahren, als der Artikel, nach der Pirincci-Zerlegung, im Netz Verbreitung fand (Dienstag oder Mittwoch).

Wie definiert man noch gleich Lügenpresse?

---

Weiteres Thema, wichtig!

https://www.pi-news.net/2015/10/gericht-bestaetigt-grenzkontrollen-illegal/

Darum geht es:
"Geklagt hatte ein 30 Jahre alter Afghane mit deutschem Pass. Dieser war als Mitarbeiter der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) 2013 in einem ICE zwischen Baden-Baden und Offenburg von der Bundespolizei kontrolliert worden."

"Konkret heißt das: Die Bundespolizei darf seit 2006 im Grenzgebiet zu einem Schengen-Staat nicht mehr Personen auf illegale Einreise kontrollieren."

Zusammenfassung:
"Kontrollen ja – aber nicht zum Schutz der Deutschen Außengrenzen"

Jetzt wissen wir auch "endlich", warum Merkel 3000 Deppen an die Grenzen Bayern-Österreich gestellt hat, die brauchten anscheinend dringend Frischluft, für Kontrollen war es ja nicht, wie jetzt richterlich festgestellt wurde.

Wer liebt noch alles Schengen?

JensN.

24. Oktober 2015 18:33

Ich glaube das sich einige eventuell ertappt fühlen. Die abgrundtiefe Niedertracht der politischen und medialen Klasse erreicht im Wochentakt neue Tiefpunkte. Sie erinnern sich Herr Lichtmesz, an die Umerziehungslager in den Niederlanden? Vor einiger Zeit schrieben Sie mal davon, meine ich. Ich bin sicher, dass es eine nicht unerkleckliche Anzahl von den handelnden politischen Personen und ihrer Mietmäuler gibt, die das auch gerne hier sehen würden...

M.L.: Voilà:
https://www.sezession.de/35928/amsterdam-ab-in-den-umerziehungscontainer.html

Sicher hätte Pirincci klar sein müssen, dass in einer Zeit in der jeglicher journalistische und moralische Ethos über Bord geworfen wurde, sich die ausgehungerte Meute auf ihn stürzen würde. Erst der "Riesenskandal" um Höcke mit seinem schwarzrotgoldenen Tuch, dann noch der krakelende Deutsche mit Migrathionshintergrund. Aber, er wird es durchstehen. Die Einschläge in dieser multikulturellen Scheindemokratie kommen näher und wir werden bald etwas "handfestere Probleme" haben, als einen klartextredenden Deutschtürken.

Ein gebürtiger Hesse

24. Oktober 2015 18:35

Oh Mann, die Schreckensmeldungen kommen derzeit in einem so engen Takt, daß vieles im Gedächtnis nur kurz überlebt und ich etwa die Auschwitz-Sauerei von Polak schon wieder vergessen hatte. Sehr gut, daß sie hier dem quasi gesamtmedialen Autodafé Pirinccis gegenübergestellt wird. Das setzt die Dinge ins rechte Licht.

Leider scheint der wiedereroberte Blog Pirinccis inzwischen schon wieder an den Gegner gefallen zu sein - es erscheint die Fehlermeldung der letzten Tage.

Siddharta

24. Oktober 2015 18:49

Pirincci ist für die zitierten Textstellen Polaks der falsche Maßstab. Er darf mit sprachlichen Suggestionen spielen, die aus juristischen Gründen niemand mehr in Deutschland und vielen anderen Staaten hinterfragen darf. Das geht weit über die Inquisition Pirinccis hinaus.

Christin

24. Oktober 2015 18:50

Dazu fällt mir jetzt nur der Satz aus der Predigt des freikirchlichen Pastors Jakob Tscharntke vom 11.10.2015 ein: „Die abgefallene Christenheit ist die schlimmste Form von Welt.“

Sternenfrau

24. Oktober 2015 19:15

Es ist ein und derselbe Typus Mensch, der öffentlich das Schreddern unliebsamer Bücher für gut befindet, und andererseits keine Hemmungen hat, ungustiöse Karikaturen zu verteidigen und "Je suis Charlie" zu kreischen.

Was für eine verlogene, heuchlerische Meute !

t.gygax

24. Oktober 2015 19:27

Ich habe noch nie etwa von diesem Polak gehört, man muss sich nicht alles antun, aber ich versuchte, dieses von "karolus" verlinkte Video anzuschauen. nach 2 Minuten sofort ausgemacht, ich halte das nicht aus, ist das eigentlich ein Irrenhaus ? ( aber das wäre eine Beleidigung für jede geschlossene Station in der Psychiatrie....).da sind die eigentlich auch abstoßenden und ordinären Ausbrüche von Klaus Kinski zwischen 1952 und 1991 ja direkt Kunst!
Es ist unterirdisch, daß da noch Leute im Publikum lachen.....einer meiner jüngeren Bekannten ( 20 Jahre) sagt mir jedesmal, wenn ich ihn auf so was anspreche. "Da kann man nichts mehr machen, die junge Generation ist gehirngewaschen und verblödet". Aber offenbar nicht nur die junge.....ich schau mir jetzt ein Video von les brigandes an, ich will endlich schöne, klare , offene und angenehme Gesichter sehen!!!!!!!

Monika

24. Oktober 2015 19:35

Wie immer eine messerscharfe und saubere Analyse von Herrn Lichtmesz.
Allein - sie wird einen Herrn Polak & Co nicht überzeugen.
Hier greift mal wieder der bereits von einem Foristen erwähnte Dunning Kruger Effekt, eine " Spielart der kognitiven Verzerrung".
Man kommt mit den besten Sachargumenten nicht weiter. Man muß andere Formen der Auseinandersetzung finden oder den politischen Gegner ignorieren.
Ergänzend sei gesagt, daß die Deutsche Welle den Flüchtlingen in einem Glossar Deutschland von A bis Z erklärt:
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/sonderseiten-der-deutschen-welle-fuer-fluechtlinge-13865027.html

Unter A wird dann auch Auschwitz erklärt. Von A wie Akif und Z wie Zensur findet man nichts.

Zum Buch: Die große Verschwulung
Als ich das Titelblatt zum ersten Male sah, war ich so verärgert wie ein Moslem über eine Mohammedkarrikatur. Da kam meine katholische Erziehung durch.
Wieso benutzt ein "Türke" das Bild eines Christlichen Märtyrers, um von Verschwulung zu reden. Der Hl. Sebastian war kein Schwuler, sondern ein tapferer Soldat und Märtyrer. Das Gemälde zeigt allerdings einen sehr "weichlichen" Sebastian. Und ich vermute, der Maler war homosexuell. Und nutzte das Genre des nackten Heiligen:

https://www.google.de/search?q=hl+sebastian&ie=UTF-8&oe=UTF-8&hl=de&amp

Trotzdem verdanke ich Herrn Pirinçc eine Erkenntnis.
Er ist nicht homophob, sondern schwulophop. Das ist ein großer Unterschied.
Der Hl. Sebastian könnte durchaus ein homosexueller Mann gewesen sein, aber er war nicht verweichlicht. Während ein heterosexueller Mann verweichlicht sein kann. Ich habe immer empfunden, daß die Gleichsetzung von homosexuell und schwul ( beziehungsweise die Ablösung von homosexuell durch schwul) eigentlich diskriminierend ist.
Aber das ist ein eigenes Thema.

Jan

24. Oktober 2015 19:39

Pirincci hat unser aller Solidarität verdient! Er hat sich für uns eingesetzt und wer lässt ihn fallen wie eine heiße Kartoffel? Wie war das nochmal mit dem schnellen Pferd?

Friedhelm

24. Oktober 2015 19:46

"Oliver, die Flüchtlinge sind die Juden von heute"

Derlei Unsinn -- die Moslems seien die neuen Juden -- liest man immer öfter. Die Juden in Deutschland hatten bereits zum Ende des 19. Jhdts. eine geringere Geburtenrate (nachzulesen z. B. bei Volkmar Weiss: Die Intelligenz und ihre Feinde). Die Juden waren vor allem bestens integriert: jeder weiß, daß viele große Gelehrte und Wissenschaftler Juden waren. Wer war eines der größten Mathematik-Genies des 20. Jahrhunderts? John von Neumann, ein Ashkenazim-Jude.

Wären die Moslems tatsächlich die neuen Juden, dann hätte Deutschland bereits ein eigenes Google, da die Ashkenazim immense Brainpower aufweisen. So ist es aber eben nicht. (Der Google-Gründer Sergey Brin ist ebenfalls ein Ashkenazim-Jude.)

Was den Boykott betrifft: Ich bin schon (negativ) beeindruckt, daß niemand mehr die Bücher von Pirincci anbietet. Was wohl passieren würde, wenn ich den neuen Band in der örtlichen Buchhandlung bestellte? Wahrscheinlich bekäme ich Ladenverbot.

T. Franke

24. Oktober 2015 19:59

Sie haben einen Aspekt übersehen: In dem Moment, wo Pirincci vor Pegida sprach, war der Rahmen kein Kabarett mehr, sondern der einer politischen Rede. Und da wirkt Sarkasmus und Ironie schnell unangebracht. Pirincci hat das auch nicht kapiert. Dasselbe übrigens bei Dr. Proebstl. Die Videos sind dick aufgetragenen Übertreibungen - ok. Aber vor Pegida war es dann nicht einfach nur Satire, da ist es dann politisch. Beide hätten nicht, oder nicht so vor Pegida sprechen sollen. Wenn Pirincci wirklich eine "Lesung" vor Pegida gehalten hätte, wäre es schon viel besser gewesen. Aber das hat er nicht. Man muss auch akzeptieren, wenn man mal etwas richtig falsch gemacht hat.

M.L.: Ich habe es nicht übersehen; Kubitschek hat das bereits herausgestrichen, und Pirincci hat es eingeräumt.

jacky

24. Oktober 2015 20:26

https://www.youtube.com/watch?v=L6YIlxLlpXs

Und was sitzt bei diesem "Kunstschaffenden" überwiegend im Publikum?
Nein, ich sag's jetzt nicht. Schaut's selbst.

Die Teilnahme an „kulturellen Aktivitäten“ unterscheidet den gemeinen vom gebildeten Menschen. (Nicolás Gómez Dávila )

Harald de Azania

24. Oktober 2015 20:27

@ ML: :-) ab jetzt:Geigenspiel ............

hat aber icht ein gewisser RH Violine gespielt :-)

HdeA

Nordlaender

24. Oktober 2015 20:35

@ Siddharta

"Er darf mit sprachlichen Suggestionen spielen, die aus juristischen Gründen niemand mehr in Deutschland und vielen anderen Staaten hinterfragen darf."

Wie vieles wäre einem erspart geblieben, hätte sich doch dieser Kulturschaffende Polak nur an den Aufruf dieses
wohlbekannten Autors (u.a. Springer, Spiegel), unbequemen Querdenkers und Krawallanten gehalten:

https://www.amazon.de/Vergesst-Auschwitz-Erinnerungswahn-Endl%C3%B6sung-Israel-Frage/dp/3813504522

Weil ich der Achse der Nervösen angehöre, häufig fürchte, mißverstanden zu werden, möchte ich unterstreichen:
Frei nach dem bekanntesten Prinzip Voltaires, ist es Gebot der Stunde, diese Meutung des Türken AP strengstens zu mißbilligen, auch dann, wenn es eine unsägliche Eselei der islamkritischen Szene ist, die herrschende allgemeine Zivilreligion um 1933-1945 noch weiter zu befördern und befestigen.

Meier Pirmin

24. Oktober 2015 20:45

@T. Frankes Kommentar scheint zu treffen, sonst liegt die Hauptqualität diesmal nun wirklich auf dem Artikel. Den "Pröbstl" habe ich mir erst angeschaut, seit er abgestellt ist, er wirkt bei diesem Hintergrund relevanter als wenn dies nicht der Fall wäre. Wundere mich wie andere nicht, dass er mir vorher nicht aufgefallen ist.

Urwinkel

24. Oktober 2015 20:56

Was wohl passieren würde, wenn ich den neuen Band in der örtlichen Buchhandlung bestellte? Wahrscheinlich bekäme ich Ladenverbot.

Tja, probieren Sie es aus... und berichten dann darüber. Ladenverbot werden Sie nicht bekommen. Ich verstehe Ihren Zynismus sehr wohl, der hat hier daheim für einige Lacher gesorgt. Diese Buchändlertanten, die auch gerne auf DRadio-Kultur reden, sind auch bloß Technokrat-Innen. Akif könnte seine Bücher auch im Eigenverlag herausgeben. Ein Autor, wie Timo Kölling macht sowas schon seit Jahren. Immer Rand des Existenzminimums.

Der Gutmensch

24. Oktober 2015 21:03

Ja, natürlich T. Franke, am besten erklären Sie uns mal, wann die Kunstfreiheit wo greift! Oder gehen Sie zu den Aktionskünstlern für politische Schönheit, da sind Sie so ungefähr richtig! Hier geht es um Verlogenheit und blanke Bigotterie; den Impuls, das auch noch zu adeln, kann ich nicht nachvollziehen, das müssen wohl meine protestantischen Gene sein.

Die da meinen, den Pirincci für seinen künstlerisch möglicherweise weniger wertvollen und politisch offenbar höchst ungeschickten Beitrag eigenmächtig zur Rechenschaft ziehen zu können, sind jedenfalls nicht die Stellvertreter Gottes auf Erden, auch wenn sie sich diese Position noch so gerne anmaßen möchten. Sie sind im übrigen auch sonst unter keinem Aspekt in der moralischen Position, andere zu tadeln, sondern im Gegenteil Leute, die offensichtlich mehr als genug Dreck vor der eigenen Tür liegen haben, den sie vielleicht erstmal kehren sollten, hm? Und wenn Sie dazu gehören, dann gehen sie und befleißigen sie sich entsprechend, dann siehts vielleicht auch wieder so aus in unserem Land, dass wir keinen Pirincci brauchen, der uns das erbärmliche Niveau der Kunstschaffenden im Lande vor Augen führt! Der Mann hat nämlich Absatz, und nicht mal zu knapp und daran haben so einige gut verdient!

Und wenn Sie also mal irgendwann fertig sind mit dem Kehraus, dann können sie ja noch mal kommen und wem anders am Zeuge flicken. Vorher ganz sicher nicht! Da kommt einem aber glatt die Galle hoch ...

Der Gutmensch.

budda wayne

24. Oktober 2015 21:14

Pirincci beleidigt, diffamiert und erniedrigt im Mantel der Kunstfreiheit seit Jahren Menschen aus dem islamisch geprägten Kulturkreis. Er kritisiert nicht die vielen Hunderttausenden, die die selben kulturellen Wurzeln wie er selbst haben, oder versucht gar konstruktive Lösungsansätze zu formulieren hin zu realistischen, konkreten Maßnahmen, die zu einem Erhalt bzw. zur Wiedereinkehr eines deutschen Deutschlands führen könnten, nein, er schlachtet und zerlegt die muslimisch geprägten Menschen in Deutchland pauschal mit seinen Schriften auf brutalste und perverseste Weise.

Das was ihm jetzt wiederfährt rechtfertigt all dies natürlich nicht. Jeder, der Freude oder Genugtuung empfindet bei dieser medialen Hetzkampagne gegen Pirincci ist für mich auch kein Deut besser als er selbst.

Mich wundert es aber schon, warum gerade diejenigen Kräfte in Deutschland, die um den Erhalt des Eigenen kämpfen, so gerne auf die Schützenhilfe eines Mannes setzen, der das eigene Eigene so abgrundtief verachtet?!?

M.L.: Es ist ja nicht mehr sein "Eigenes". Er hat sich ein anderes "Eigenes" angeeignet, das auch wir unser eigen nennen. Dies zu verteidigen hat Priorität, und es ist real von der Islamisierung und Landnahme durch muslimische Völker bedroht. Das wiegt mehr für mich als andere Rücksichten.

Bernhard

24. Oktober 2015 21:15

Was tun?

- Solidarität mit Pirrincci überall offensiv bekunden, besonders bei seinen Gegnern (von Amazon bis zu den Zeitungen).

- Wenn jeder hier von den Sezessionisten und auch bei allen tendenziell gleichgerichteten Alternativmedien 10 Exemplare des neuen Buches kauft, unterlaufen wir den Boykott.

- Es gilt jetzt überall das Trennende zurück zu stellen und sich zusammenzuraufen, um in die Offensive zu gehen.

Schatten von E.

24. Oktober 2015 21:23

In einer Txxx-Buchhandlung geht ein Kunde zu einer Mitarbeiterin und fragt nach dem neuen Buch von Pirincci. Diese sagt, das könne man nicht bestellen. Darauf fragt der Kunde warum, doch er bekommt keine Antwort. Der Kunde wird laut und regt sich über die Zensur auf. Viele weitere Kunden werden auf den Zwischenfall aufmerksam. Zwei weitere Kunden, die neben und hinter dem Mann stehen, mischen sich ein und es entsteht ein kleiner, lauter Tumult. Der Chef der Buchhandlung droht mit der Polizei. Die drei Kunden gehen unter Protest.

Eine Viertelstunde später trinken drei miteinander gut bekannte Leute in einer Kneipe zusammen ein Bier und haben viel zu lachen.

Gustav Grambauer

24. Oktober 2015 21:31

Getroffene Hunde bellen.

Der geistige Totalitarismus muß und wird neue Konzentrationslager bzw. GuLags in Europa als die ihm gemäße Ausdrucksform hervorbringen, die entsprechenden Regelkreise im kollektiven bunten Unterbewußten sind längst geschaltet wie eben die in Rede stehende "Debatte" genau zeigt. Die Einrichtung einer ganzen Zivilisation in der Unwahrhaftigkeit (Pfarrer Tscharntke) erzwingt unzählige Vermeidungs- und Projektionsstrategien, die sich als geronnene Dämonen in derartigen Lagern institutionalisieren werden. (Selbstverständlich wird man diese Lager weder "KZls" noch "GuLags" nennen.) Es handelt sich um einen globalen Trend: Georgia Guidestones, FEMA-Särge, Guantanamo, Tanguma-Murale in Denver und CIA-Black-Sites sind nur dessen Vorboten. Für jeden amerikanischen Durchschnittsbürger ist das auch seit fünfzehn, zwanzig Jahren common sense, erst recht für jedermann in der Dritten Welt, nur hier im europäischen und insbesondere deutschen und skandinavischen Kindergarten wird noch mit Zähnen und Klauen an der Illusion der "Demokratie" festgehalten. Deshalb wird`s der von der Wahrhaftigkeit abgefallene deutsche Zwangscharakter auch wieder auf die Spitze treiben, diesmal mit dem Leitmotiv des ins Psychotische gesteigerten Ausgrenzungszwangs des latent linksextremen Juste Milieu, das in einer afterreligiösen Inquisitions-Raserei gipfeln wird. Diesmal werden die Lager eine Synthese der (rechten) Tradition des Trail of Tears und der (linken) Tradition von Bertrand Russell / Naftal Frenkel sein, ganz im Sinne der Vereinigung der beiden Flügel der NWO. Folgerichtig werden wir "Dunkeldeutschen" auch mit Afghanen und Nigerianern in einer Baracke zusammengepfercht werden.

Wenn eine Helen Fischer schon als Haß-Projektions-Popanz für die Massenseele aufgebaut wird

https://www.youtube.com/watch?v=IFAtCecCZcY

nur weil sie der Phänotyp der Warägerin ist, dann sollte dem letzten klar sein, welcher Versuch einer Verhöhnung darin liegt, wenn man uns "Rassisten" nennt.

Genau auf dieser Ebene: Vorsicht, wenn jemand, wahrscheinlich mit Bezugnahme auf Cromwell, Oliver heißt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Oliver_Polak

- G. G.

Arminius Arndt

24. Oktober 2015 21:43

Endlich die Anmerkungen von Lichtmesz dazu - habe schon darauf gewartet! Und wie immer: Volltreffer!

Und jetzt möchte ich noch etwas dazu schreiben:

Solch plumpe Aktionen wie die von Akif P. schaden der gesamten Bewegung. Plötzlich brechen die Teilnehmerzahlen in Erfurt ein und man muß abwarten, wie Plauen und DD reagieren werden. Das liegt weit weniger an Höcke, wie uns die Journaille mitteilen will, sondern dürfte vor allem AP und auch dem Galgen geschuldet sein. Viele Leute durchdenken das nicht, sondern lassen sich mit dem Nazivergleich verschrecken.

Werter Gehenkter,

A.P. hat niemandem geschadet, schon gar nicht Pegida oder anderen. Bis Weihnachten wird Pegida zahlenmäßig explodieren und in den Medien werden dann lediglich max. 7tsd spazieren und alles stagniert. Genau so, wie Sie offenbar der Ente von den schwindenden Teilnehmerzahlen der AfD in Erfurt aufgesessen sind - das letzte mal waren so viele da, wie nie zuvor!

Vom "Ihr seit alles Nazis" lässt sich so langsam aber sicher keiner mehr beeindrucken.

Zusammengefasst: A.P. hat niemandem geschadet, im Gegenteil, das Exempel, welches jetzt an ihm statuiert wird, wird so manchem die Augen geöffnet haben bzw. öffnen, wenn es ihm bekannt wird. Von daher wäre eine weite Verbreitung der Vorfälle zu wünschen.

Der_Jürgen

24. Oktober 2015 21:46

Ich bin kein Freund von Pirincci. Seine vulgäre Fäkaliensprache stösst mich ab. Doch angesichts der wüsten Hetze der GutmenscheInnn gegen diesen Mann gilt unter den obwaltenden Umständen für mich die alte Weisheit: Der Feind meines Feindes ist mein Freund.

Stil-Blüte

24. Oktober 2015 21:54

Völlig daneben? Besser danach:

https://youtube.com/watch?v=0flHa2mitTCE

Gustav Grambauer

24. Oktober 2015 22:21

Nachtrag zum Flughafen von Denver, von Dr. Laursen gesehene Bezüge zu unserer Situation:

ttp://new.euro-med.dk/20151022-nwo-satanismus-in-voller-blute-freimaurer-politiker-zerstoren-plangemass-nationalstaaten-verschenken-europa-an-den-islam-lassen-europaer-stillschweigend-massenhaft-terrorisieren.php

- G. G.

Zadok Allen

24. Oktober 2015 22:31

Man kann Pirinccis Vulgärstil mögen oder ablehnen. Tatsache ist aber, daß seine Rede in inhaltlicher Hinsicht der einzige substantielle Beitrag auf dem PEGIDA-Jubiläum letzte Woche war, was ich dann doch beschämend finde. Viel zu kurz kam vergangenen Montag insbesondere die Regimekritik.

(Die Grußworte aus der Tschechei, Polen und Italien mögen hingehen, aber der Rest, einschließlich des Mannes von der “English Defense League”, war praktisch unerträglich, abgesehen von dem kleinen Lichtblick, den das Grußwort des anonymen Komponisten eröffnete.)

Was an Pirinccis Rede in inhaltlicher Hinsicht zur kritisieren ist, sind vorrangig Reste des Islam-Fimmels, den ja auch PI und andere Instanzen erst mühsam und allmählich abzulegen beginnen. Ich bin ebenfalls beileibe kein Verächter des Islams, doch überwog in Pirinccis Einlassungen die regimekritische Stoßrichtung so sehr, daß ich seine abwegigen Äußerungen zum Islam ("Vorzivilisationshölle" usw.) als Stilmittel hingehen lasse.

Zudem: im Vordergrund sollte für uns eigentlich die Auseinandersetzung mit Pirinccis Vorhersagen für dei nächste Zukunft stehen. Daß die importierten Söldnerhorden schon im Frühling Führer hervorbringen und daß diese dann zu einer entscheidenden Größe aufsteigen werden, ist z.B. ein Problem, das ich in dieser Prägnanz bei PEGIDA noch nie formuliert gefunden habe.

Nordlaender

24. Oktober 2015 22:32

@ Monika

"Ich habe immer empfunden, daß die Gleichsetzung von homosexuell und schwul ( beziehungsweise die Ablösung von homosexuell durch schwul) eigentlich diskriminierend ist."

Jeder Organismus ist dem baldigen Tode geweiht, wenn er nicht mehr zwischen Warm und Kalt, Eßbar und Giftig, Männlein und Weiblein, Freund und Feind zu unterscheiden (lat. discriminare) vermag.

Hinweg mit solchen vollschwuhlen kulturmarxistischen Denk(verhinderungs)figuren!

M.L.: Sie hat vollkommen recht.

Stichwortgeber

24. Oktober 2015 22:38

Die ganzen Beschwichtiger die hier vom Schaden an der Bewegung reden. Welche Bewegung denn? Die Demonstrationen aus dem Donbass Deutschlands, an denen der Großteil der Beschwichtiger nicht teilnimmt? Was genau habt ihr getan? Wie tragt ihr Euren Teil bei, dass ihr glaubt über andere die sich tatsächlich aus dem Fenster lehnen, richten zu müssen? Im Ernstfall hab ich lieber den Türken A.P. neben mir stehen, als nur einen einzigen weichgespülten Sofageneral westdeutscher Prägung. Ich bin Akif so wie ich Höcke und Bachmann war. Diese Männer verheizen ihr Leben in diesem System für eine Zukunft dieses Landes, und selbsternannte Bewegungsstrategen aus dem behaglichen Wohnzimmer meinen richten zu müssen. Eure Feigheit ist das eigentliche Problem. Es sind mit Sicherheit nicht die Aufrechten, die im Sturm stehen bleiben und und den Rücken gerade machen. Die Schande für die aufkeimende deutsche Bürgerrechtsbewegung sind die, die sich im Internet austoben aber im Freundeskreis schweigen. Es sind die, die am Arbeitsplatz sich fein in multikulturelle Lehrseminare einreihen aber hier richten. Es sind die, die noch nie eine Demonstration im Westen des Landes angemeldet haben und aus Feigheit auch nicht anmelden werden, die die eigentliche Schande sind. Ihr schweigt zu den massenhaft auftretenden Vergewaltigungen und hofft Euch die Sicherheit mit Pfefferspray erkaufen zu können. Dabei verratet ihr an jedem Tag die Zukunft Eurer eigenen Frauen und Kinder. Diese Erbärmlichkeit selbst nichts zu tun und sich doch an denen zu reiben die tun, widert mich an.

gerdb

24. Oktober 2015 22:43

Ist die Verwunderung über eine Ungleichbehandlung denn wirklich ernst gemeint?

M.L.: Wer wundert sich denn?

Natürlich gibt es aud dem Weg zum Heil nur eine Richtung. Die Heilsbringer können also auch nur entsprechend handeln.

"nachdem wir ein Volk vernichtet haben , können wir nun eins retten"

oder

"die Flüchtlinge die aus den Zügen nach Wasserflaschen fragen erinnern mich an den Holocaust"

O-Töne sinngemäss (weiblicher) Journalistinnen der Lügenpresse.

Rette sich wer kann!

Wahr-Sager

24. Oktober 2015 22:57

Wer jetzt immer noch denkt, dass die BRD eine Demokratie ist, muss Anhänger dieser Gesinnungsdiktatur sein.

Übrigens scheint die Freundschaft des Webmasters zu Akif Pirinçci nicht auf Gegenliebe zu stoßen: https://jungefreiheit.de/debatte/interview/2015/das-ganze-ist-totalitaer/
Und mal ehrlich: Wer solche "Freunde" hat, braucht keine Feinde mehr.

Wer sich über den derben Tonfall von Akif Pirinçci echauffiert, hat rein gar nichts kapiert und macht nur dem politischen Gegner schöne Augen. Man muss seine Art und Weise der Erörterung der aktuellen Situation in der BRD ja nicht super finden, sollte ihn aber doch dafür honorieren, dass er sich mit seiner lockeren Schnauze für Deutschland und Deutsche einsetzt oder eingesetzt hat und gegen diejenigen austeilt, die sich weit mehr herausnehmen – Empörung ist hier nicht angebracht und kontraproduktiv! Der Kohmidiän Sähda Somunschu pflegt auch nicht immer einen angemessenen Tonfall (außer, wenn er mal wieder in irgendwelche politischen Talk-Shows eingeladen wird, wo er auf seriös macht), trotzdem nimmt ihm das niemand übel, und niemand verschwendet auch nur einen Gedanken daran, dass er nicht ernst genommen würde. Es kommt auf den Inhalt an!

Es ist furchtbar und menschenverachtend, dass ein Verlag die Existenz eines Menschen zerstört, indem er (der Verlag) sich dem bunten Zeitgeist als Nutte verdingt und sich einer totalitären Machtelite unterstellt, deren Meinungs- und Deutungshoheit immer mehr ausgeweitet wird. Wer bestimmt denn, was „grandioser Mist“ ist (wie sich einst ein Kritiker von Pirincci äußerte)? Den gibt es ständig auch im Fernsehen zu sehen, ohne dass ein Intendant entscheidet, die entsprechende Person auf die Straße zu setzen. Und was das „Verbal-Tourette-Syndrom“ betrifft, was dem deutschtürkischen Mann ständig vor die Nase gehalten wird: Was bitte ist das für ein Syndrom, wenn irgendwelche Äxpärtän ständig von Naaazis, Rächtsäxträmistän und Rassistän faseln und diesen Leuten überall ein Podium geboten wird? Wird denen etwa die Existenz entzogen? Was kommt als nächstes? Hausverbote für politisch nicht genehme „Mist-Verzapfer“ wie Pirincci?

In diesem Video, das auf Twitter verlinkt wurde, hat Torsten Heinrich seine Meinung zu der Hetzjagd auf Pirincci kundgetan: https://www.facebook.com/video.php?v=529522047197553 Auch er kreidet unüberhörbar Pirinccis Fäkalstil an. Aber relevant ist das, was er ab 1:19 sagt: „Hier wird, und das muss man so klar sagen, gezielt die bürgerliche Existenz eines Menschen vernichtet… gezielt. Wer dazu schweigt, wer das goutiert, egal, wie entsetzlich er die Rede findet, der wünscht sich die Gesinnungsdiktatur […] Aber er hat nur eine Rede gehalten, er hat niemandem physisch etwas zuleide getan, er hat niemanden zum Krüppel getreten, er hat kein Kind vergewaltigt […] Wer also das duldet, wer akzeptiert, dass es in diesem Land in Ordnung ist, für dumme und falsche Worte seine gesamte Existenz zu verlieren und, wenn er nicht das Glück hat, das Akif wahrscheinlich gespart hat, aber jeder andere von uns, der nicht so viel Geld hat wie wir, der dann in die Sozialhilfe gezwungen wird, weil er nicht mehr beschäftigungsfähig ist, weil ein Mob eventueller Arbeit- und Auftraggeber daran hindert, ihn zu beauftragen… wer das goutiert, wer das mit Selbstschuld – „hätte er es halt nicht gesagt“ – abtut, der muss, und so klar muss man es sagen, der wünscht sich die Gesinnungsdiktatur. Also wer heute dazu schweigt, wer das duldet, was mit Akif Pirinçci gerade passiert, wer es für angemessen hält, dass jemand, der absolut Müll sagt […], aber wer dafür seiner Existenz beraubt wird, wenn das geduldet wird, dann sind wir in einer Gesinnungsdiktatur. Denn dann muss man vor allem Angst haben, was man sagt, denn wir alle wissen, dass die Grenzen einer solchen Diktatur flexibel sind… die sind nicht aus Stein gehauen, die sind nicht gemauert, das heißt, die können das nächste Mal schon weiter vorne greifen. Und irgendwann ist der Punkt erreicht, wo man auch bei deutlich weniger kritischen Dingen hinterfragen muss, ob einen das die bürgerliche Existenz kostet. Und in so einem Land, muss ich ganz ehrlich sagen, möchte ich nicht leben. Ich möchte lieber in einem Land leben, wo Leute alles Mögliche mir vorwerfen können, was mich unheimlich ärgert, aber wo nicht gezielt mit einer Kampagne meine bürgerliche Existenz vernichtet wird. Wer also dazu jetzt schweigt, der macht sich mit schuldig, und der soll nicht ankommen, wenn es ihn in zehn Jahren trifft, wenn eine Kampagne gegen ihn läuft, ihm seine Arbeitgeber, seine Freunde, seine Auftraggeber nimmt und er selber einer solchen Kampagne zum Opfer fällt, der soll dann nicht kommen und jammern… denn wer jetzt zusieht, der duldet es, der goutiert es, der findet es gut, dass in diesem Land gezielt Menschen vernichtet werden für etwas, das sie sagen – und zwar nur für etwas, das sie sagen […]“.

Es ist ausschließlich die KZ-Äußerung (die zwar überspitzt, aber nicht unglücklich war), weswegen eine Hetzjagd auf Pirincci veranstaltet wird, sonst nichts. Ansonsten hätten ihm die Verlage und sein Webmaster ja vorher schon gekündigt, wären lediglich der Schreib- und Sprachstil von Pirincci der Stein des Anstoßes gewesen. Dieser (willkommene) „KZ-Tropfen“ hat das Fass zum Überlaufen gebracht und der (zionistisch geprägten) Medien- und Homo-Lobby endlich den gewünschten Grund gegeben, die „Sau“ zu erlegen.
An Eva Herman hat mich diese bunte Hexenjagd übrigens auch erinnert. Früher war es „Autobahn“, heute ist es „KZ“. Auch damals wie heute geiferten Promis wie Thea Dorn und Jan Fedder, bezeichneten Herman als Eva Braun und setzten ihr Buch mit „Mein Kampf“ von IHM (dem absoluten Megastar) gleich – am Werfen mit Dreck hat es von LINKer Seite also nie gemangelt.
Wie im Fall Herman kann man auch mit gutem Willen im Fall Pirincci unmissverständlich erkennen, was er mit seiner KZ-Aussage gemeint hat. Ich halte die Redakteure der Lügenpresse keineswegs für dumm, dafür aber für ungemein verlogen. Es geht nicht und ging nie um diese harmlose Bemerkung, die ja darauf abzielte, dass die bunten BRD-Politiker ihre politischen Gegner am liebsten in ein (Umerziehungs-)LAGER stecken würde, sondern um die schlichte Tatsache, dass die Chance genutzt wurde, Pirincci mit einer vorgeschobenen Dramatik zu erledigen.
Wenn jemand Anstoß an den Äußerungen von Pirincci nimmt, macht er das dann auch in Bezug auf Hetze gegenüber Deutschen, die meist in der Weise versteckt legitimiert wird, dass sie als „Nazis“ (und allen bekannten Variationen), „Rechtsextremisten“, „Rassisten“ etc. bezeichnet werden? Ich habe schon früher deutlich zu verstehen gegeben, dass mir die Fokussierung auf den Islam nicht nur von Pirinccis Seite total auf den Keks geht, aber ich werde einen Teufel tun und ihm etwas zum Vorwurf machen, was der Gegenseite auch nicht annähernd zum Vorwurf gemacht wird, wenn diese mal wieder ihren Deutschenhass transportiert – in Form von „Deutschland verrecke“, „Nie wieder Deutschland“, „Bomber Harris do it again“ oder auch auf bestimmte Gruppen oder Personen übertragen.

Nordlaender

24. Oktober 2015 22:59

"M.L.: Sie hat vollkommen recht."

Unter "schwul" verstehe ich auch etwas anderes als unter "gleichgeschlechtlich orientiert" oder "homosexuell", Herr Lichtmesz.

Die roten Lämpchen leuchten bei mir grundsätzlich bei "Diskriminierung", da gehe ich einfach nicht mit.

M.L.: Geschenkt, aber Sie müssen es der Schreiberin dann auch lassen, wie sie das Wörtchen sinngemäß gemeint hat...

Hühnerbaron

24. Oktober 2015 23:03

@budda wayne und zadok allen
Den Islam wollen wir hier einfach nicht. Auch ca. 80% der Leute auf SiN haben kein Interesse daran. Lassen Sie es einfach. Lassen Sie uns damit in Ruhe. Damit gewinnen Sie hier keinen Blumentopf. Wenn sie Sympatien für diesen Kram haben, gehen Sie in ein Ölscheichtum (Sie sind bestimmt beide Raketentechniker oder Ingenieure und finden dort wie überall eine Anstellung) und ergötzen sich da an klaren Rollenbildern, der Cousinenehe, sinnfreien Ritualen, Widerstand gegen Ihre Intimfeindnationen oder was auch immer für Sie positive Rosinen Sie sich aus dem Islam picken wollen. Schreiben Sie uns ein Ansichtskarte aus Katar.

M.L.: Ruhig Blut...! Nein, ich mag auch keine unterschiedslose Hetze gegen die islamische Welt à la Stürzenberger & Co, aber ich will mich definitiv nicht von ihr erobern lassen und will den Islam auch definitiv nicht in Europa haben. Jedoch, die Islamisierung ist nur eine Begleiterscheinung und ein Katalysator des "Großen Austausches", und dies ist das gewichtigere und eigentliche Problem. Islamkritik ist wichtig, aber sollte nicht zum ausschließlichen Focus werden.

Nordlaender

24. Oktober 2015 23:11

@ Der_Jürgen

"Der Feind meines Feindes ist mein Freund."

Mehr als das Binärsystem ist bei Ihnen nicht drin?

Mal als Beispiel: Warum sollte ich mich als Verteidiger des Rechts nicht für einen widerlichen Kriminellen einsetzen, wenn ich finde, daß er für seine Vergehen viel zu hart bestraft wird?

Ich ginge z.B. auf die Palme, wenn ein ausgeprägter Antideutscher wie Herbert Grönemeyer gemeutet würde in gleicher Weise wie dieser Türke AP und in existenzielle Not geriete dadurch. Und zugleich bleibt die Feindschaft zu diesem Kulturschaffenden dabei bestehen.

Waldgänger aus Schwaben

24. Oktober 2015 23:12

Hätte ja nie gedacht je von diesem Pirincci ein Buch zu kaufen. Aber nun kriegt mein Lieblingsverwandter, Flüchtlings- und Katzenfreund, bekennender Sitzpinkler, einen Katzenkrimi von mir zu Weihnachten.

Und Pro-Asyl werde ich auch was spenden - 88 Cent.

2016 wird grauenvoll, aber ein kleines Anarchistle wie ich wird auch viel Spass haben.

Schatten von E.

24. Oktober 2015 23:14

Hinweis:

Man kann die Bücher von AP alle bei den Amazon-Seiten im Ausland bestellen.

Z.b. bei Amazon.com in den USA.

Da kann man sich genauso anmelden, wie bei Amazon.de. Es ist genauso leicht dort zu bestellen.

der Gehenkte

24. Oktober 2015 23:31

@Arminius Arndt

A.P. hat niemandem geschadet, schon gar nicht Pegida oder anderen. Bis Weihnachten wird Pegida zahlenmäßig explodieren

Ihr Wort in Gottes Gehörgang – selten würde ich mich über einen Irrtum mehr freuen, aber mein Eindruck ist nun mal, daß im Moment viele zurückrudern. Die KZ’s, der Muslimsaft etc., das war vielen zu viel – weshalb sonst macht Bachmann den Rückzug? Und die Maaslosen und Vergauckler nutzen das konsequent, indem sie allen Demonstranten eine Mitschuld geben und diese Botschaft über alle Kanäle verbreiten. Ich fürchte, das funktioniert, zumindest für eine gewisse Dauer. Natürlich kann in der schnelllebigen Zeit jeden Tag etwas anderes passieren und die Sache wird vergessen, von der Masse der Ereignisse verschüttet sein. (Morgen werde ich mich in Plauen umhören und berichten.)

Ich glaube aber, er hat auch in anderer Hinsicht geschadet: er hat das Niveau der Diskussion gesenkt, selbst wenn es der an sich intelligenteste Beitrag des Abends war. Ich wundere mich, daß ausgerechnet hier, in einem Qualitätsmedium, die Sprache nicht thematisiert wird. Wenn ich hier mal „Scheiße“ sage, wird der Beitrag nicht gebracht, aber ein AP wird mit seiner sinnlosen (denn was leistet sie?) Fäkalsprache bis aufs Messer verteidigt.

M.L.: Das ist jetzt "fuzzy logic". Erstens publiziert er ja nicht bei uns, u.a. aus genau diesem Grund, zweitens nehmen Sie Ihre Kommentare hier mit so einem Vergleich ein bissel sehr wichtig. In Sezession 60 habe ich das Thema Fäkalsprache übrigens sehr ausführlich thematisiert. https://www.sezession.de/heftseiten/heft-60-juni-2014

Mal davon abgesehen, hat sich die Rechte gerade selber einer prominenten Stimme beraubt – jetzt will er nur noch Schreiben und seine Ruhe haben und findet auch kein Medium mehr.

@ Der Gutmensch

Welche Lektion,
meinen Sie, könnte einem denn wohl Leute beibringen, die zum öffentlichen Schreddern von Katzenkrimis aufrufen, weil sie des missliebigen Autors (noch) nicht habhaft werden?

Wir können froh sein, daß es solche Chaoten wie den schreddernden Buchhändler gibt – daran sieht man, daß auch auf der Gegenseite der Schwachsinn regiert. Genauso wie wir das ausschlachten können, muß es unser Anliegen sein, sich nicht ausschlachten zu lassen. Den Konflikt kann man auf der Argumentationsebene suchen, aber in Fragen des Stils sollten wir unsere Superiorität stolz behaupten.

Gustav Grambauer

24. Oktober 2015 23:45

Frau Göring-Eckart unterstellt Höcke, er würde "fremdenfeindliche Drohbriefe auf den Timelines vieler Politikerinnen und Politiker schreiben" (bei 00 : 40).

https://www.youtube.com/watch?v=kY8AVq5zj9A#t=209

Crash-Gutachten:

§ 188 StGB? Einrede der Immunität im Parteienparadies, pffff ...

Jedenfalls aber § 823 BGB / Allg.-Pers.-Recht : Vollmacht unterschreiben, Fachanwälte UND FACHANWÄLTINNEN (soviel Korrektheit muß sein) für Medienrecht, ran an den Speck!!!

- G. G.

Aristoteles

24. Oktober 2015 23:46

Der aktuelle BRD-Faschismus wird - nach den anvisierten Bücherverschreddungen - gesteigert durch eine Meinungsbildung wie:

'Es ist böse, dass man die Kriegsbefürworter Merkel und Gabriel bedroht.
(Galgenmann)
Es ist gut, dass Demokrat Höcke eine kugelsichere Weste tragen muss.'
(Erfurt-Demo)

So zumindest lässt sich das Schweigen der Müllstrommedien im Fall Höcke interpretieren.

(Haben wir nicht 70 Jahre lange gelernt, dass, wer schweigt, sich der Mittäterschaft schuldig macht?)

Andreas Törner

25. Oktober 2015 00:01

Natürlich ist die herrschende Doppelmoral bezeichnend und widerlich, aber das kennt man ja und ist nicht anders zu erwarten. Für das Ehrenmal des aufrechten Märtyrers wird sich dereinst aber vielleicht doch noch ein geeigneterer Kandidat finden als Pirincci. Zumal diesem gewiß Gelegenheit zu staatstragender Selbstkritik eingeräumt werden wird, sobald sich die Gemüter wieder etwas beruhigt haben.

Bis dahin soll er auf sich aufpassen und etwas kürzer treten. Pirinccis lukrative Bücher werden schon wieder einen Verleger finden. Sowas regelt bei uns doch, fast schon naturgesetzlich, der "freie Markt"! Interviews in JF und Stern durfte er ja bereits geben, um zu erklären, daß er "mit Rechten nichts am Hut" habe. Vielleicht hat er sogar schon Pläne für "Deutschland von Sinnen - Teil 2: Erfahrungen am rechten Rand"...

M.L.: Er hat sich ein anderes „Eigenes“ angeeignet, das auch wir unser eigen nennen. Dies zu verteidigen hat Priorität...

Ob Sie mir das kurz erklären, Herr Lichtmesz? Was hat er sich denn angeeignet, der Herr Pirincci, was Wir als Unseres verteidigen?

Eine Vorliebe für Schweinebraten und Kunststudentinnen? Einen materialistisch-hedonistischen Lebensstil mit freiwilligem Verzicht auf transzendente Rückbindung (religio)? Die atheistische Anbetung des schnöden Mammon und die selbsterklärte und jüngst auch unter Beweis gestellte Bereitschaft, "für Geld alles" zu tun, sogar einen Skandal mit Ansage bei einer Pegida-Veranstaltung zu riskieren? Das Recht, (ehemals) souveräne Staaten als Dreckslöcher minderwertiger Kulturen und ganze Völker mit "Augenzwinkern" als "Menschenmüll" zu diffamieren? Die deutsche Sprache vielleicht am ehesten?

Oder leide ich selbst schon unter selektiver Wahrnehmung? Ein Wunder wär's ja nicht, bei all dem Elend, das einen derzeit umweht...

M.L.: The vision of Germany that thou dos't see, is my vision's greatest enemy... Jetzt müssen wir das Schiff erstmal über Wasser halten, definieren können wir es später, das ist ja ein ewiger Lieblingssport der Deutschen. Außerdem sind Sie ein bißchen ungerecht.

Besserwisser

25. Oktober 2015 00:09

Nordlaender
Samstag, 24. Oktober 2015, 22:32 (URL) | Kurz-URL

@ Monika

„Ich habe immer empfunden, daß die Gleichsetzung von homosexuell und schwul ( beziehungsweise die Ablösung von homosexuell durch schwul) eigentlich diskriminierend ist.“

Jeder Organismus ist dem baldigen Tode geweiht, wenn er nicht mehr zwischen Warm und Kalt, Eßbar und Giftig, Männlein und Weiblein, Freund und Feind zu unterscheiden (lat. discriminare) vermag.

Hinweg mit solchen vollschwuhlen kulturmarxistischen Denk(verhinderungs)figuren!

M.L.: Sie hat vollkommen recht.

Nein. Sie hat teilweise recht.

Nordlaender

25. Oktober 2015 00:34

@ Der Klaus

"Der Gutmensch Mob rottet sich zusammen um den Türken zu verkloppen, und bedient sich dabei Nazi Methoden. Bücher verbrennen, Berufsverbot usw."

Als unverbesserlicher Rechtschreib Nazi kann ich mir einfach diese Frage nicht verkneifen:
An was für einer Schule haben Sie Ihren Deutsch Unterricht genossen?
Die Inkonsequenz, daß Sie nicht "Berufs Verbot" buchstabieren, leuchtet mir dabei nicht so recht ein.

"Die Blöd hat vorsorglich den Judenpranger als „Facebookpranger“ wieder eingeführt, um auch noch den letzten Ketzer zur Strecke zu bringen und öffentlich mit Gutmenschpisse zu markieren."

Auf Ihren widerlichen Vergleich gibt es keine Antwort. Erstens ist das von Ihnen bemitleidete Opfah noch halbwegs am Leben, zweitens lassen es die Gesetze des BUNTEN Regimes nicht zu, daß öffentlich Bezug auf einen bestimmten, insgesamt zwölf Jahre langen Abschnitt unserer Geschichte Bezug genommen werden kann.

Gegenüber dieser Hollywoodsprache empfinde ich nichts mehr als nur noch tiefen Ekel, wobei dieser aber sekundär ist gegenüber diesem unerträglichen Herumreiten und Trittbrettfahren auf dem 1933-1945-Kult.

M.L.: Stimmt alles, hab den fraglichen Kommentar wieder gelöscht, die Rechtschreibung war Substandard...

Arkanthus

25. Oktober 2015 00:38

Hallo Herr Lichtmesz, danke für den Artikel.

War heute bei Thalia in der Europa-Passage am Hamburger Jungferstieg und hab einen von den Mokeln nach "Krawallautor Pirinccis" neuestem Buch gefragt. Der druckste so herum und sagte schließlich wörtlich: "Ich darf es Ihnen nicht verkaufen". Creepy !

Nordlaender

25. Oktober 2015 00:49

@ Wahr-Sager

"Und was das „Verbal-Tourette-Syndrom“ betrifft, was dem deutschtürkischen Mann ständig vor die Nase gehalten wird: Was bitte ist das für ein Syndrom, wenn irgendwelche Äxpärtän ständig von Naaazis, Rächtsäxträmistän und Rassistän faseln und diesen Leuten überall ein Podium geboten wird?"

Eine Gemeinschaft ist eh schon lange hinüber, wenn sie erst lang und breit erklären muß, warum das nicht so prickelnd ist, wenn jemand sich am Eßtisch übergibt, erst recht dann, wenn es sich nicht um ein Mitglied dieser Gemeinschaft handelt.

Es gibt eine ganze Menge nicht gesellschaftsfähiger Handlungen, denen eine gesunde Gemeinschaft in keiner Weise mit femininer Kommunikation begegnen kann, sondern ausschließlich mit maskulinen Handlungen.

Zu Ihrem gänzlich anderen Thema: Befragen Sie doch einmal die Protagonisten der islamkritischen Szene, Stürzenberger, "Broder", Pirincci und Co., warum diese ständig von "Naaazis" faseln, womit dann die "Linksrotgrünversifften" oder die Muslime gemeint sind. Ich persönlich halte diesen 1933-1945-Kult auf dieser Seite für eine religiöse Besessenheit, die kein Exorzist mehr heilen kann.

Andreas Walter

25. Oktober 2015 02:09

"Take the money and run."

Akifs Motto. Doch auch das kann natürlich alles kalkulierte Satire sein.

https://en.wikipedia.org/wiki/Take_the_Money_and_Run

Erfolgreicher Kriminalromanautor. Richtig? Was muss man dazu für eine besondere Fähigkeit besitzen? Richtig. Das Ende des Romans, seiner, der Geschichte darf für niemand vorhersehbar sein. Ich glaube, dass nennt man Back Engineering. Richtig, Reverse Engineering. Das ist der Begriff, den ich gesucht habe. Das können nur Metaprogrammierer.

Ich wäre daher vorsichtig damit, Akif sowohl zu unterschätzen, wie aber auch zu überschätzen. Er ist womöglich nicht der Hasardeur, für den ihn viele halten. Vielleicht aber auch nicht der Held, den auch ich in ihm sehe, sehen möchte.

Jetzt fickt er als nächstes erstmal fast 100 prominente Personen, Institutionen und Unternehmen. Auch mit Ansage. Wie vor seiner Rede bei PEGIDA. Er ist ja kein armer Mann, der sich nicht auch gute Rechtsanwälte leisten könnte, und die werden nach der Höhe der Schadensersatzklage bezahlt. Tu' gutes, sprich darüber, und verdien' damit Geld. Oder ist die Rückeroberung der Meinungs- und Redefreiheit nicht das höchste Gut, mit eines der höchsten Güter, welches die Demokratie verteidigen sollte?

Ja, Akif, dafür gönnt dir Das Deutsche Volk sogar, dass du Multimillionär wirst.

Ich zumindest tue es und gegen DIE KEULE hilft eben nur DIE ANDERE.

Hau sie ihnen rein, so hart du kannst, dem Lügenpack. Jeder kämpft nämlich auf seiner Position mit dem was er am besten kann am besten. Auch echte Künstler.

Irrlicht

25. Oktober 2015 02:09

@Friedhelm
Zu einer Zeit, als ich mich ein wenig an der englischsprachigen Wikipedia beteiligte, gab es einen jüdischen Aktivisten, der vielen deutschen Mathematikern, die vor 1945 die wissenschaftliche Szene beherrschten, eine jüdische Herkunft andichten wollte. Er wurde später herausgeschmissen, und eine kurze Zeit lang erhielten die Artikel einen Eintrag über die "religious affiliation", die bei den in Frage stehenden Personen in fast allen Fällen und nicht überraschend "Lutheran" lautete.

Trouver

25. Oktober 2015 02:28

Das liegt weit weniger an Höcke, wie uns die Journaille mitteilen will, sondern dürfte vor allem AP und auch dem Galgen geschuldet sein.

Hier schreibt man Name richtig

ingres

25. Oktober 2015 08:05

Wer sagt korrekt voraus was als nächstes kommt? Pirincci ist hoffentlich zumindest finanziell noch nicht am Ende. Ansonsten ist er für mich jetzt mundtot gemacht. Nun wird sicher niemand in die Gefahr kommen auf dieselbe Weise kalt gestellt zu werden wie Pirincci. Also wird das System die Schwelle (neben der Mißachtung von Rechtsstaat, Sitte, Anstand und Logik) weiter herunter setzen müssen. D.h. man wird demnächst nicht mehr definitiv kalt gemacht wenn man entsprechende Worte benutzt, sondern wenn man die Wahrheit mit bisher (noch) regulären Ausdrücken darstellt. Nun wird das im Prinzip ja längst bereits so praktiziert, aber man wird jetzt die nächsten Stufen zünden müssen. Denn Stillstand würde Rückstand bedeuten. Das ist ein allgemeines Grundgesetz. Aber davon ist distanzieren dann nicht mehr erlaubt.

Sakksa

25. Oktober 2015 08:27

Niemand soll mehr dürfen dürfen ! Leider bietet das StGB oft nicht die ausreichende Handhabe gegen reaktionäre Zersetzungselemente, die "hetzen". Was Hetze ist, bestimmt dabei natürlich die machthabende Nomenklatura in Gesellschaft und Politik.

Und weil das so ist und weil die Gesetze naturgemäß nicht gegen den die Gesetze beachtenden Bürger ausreichen, fordert heute ein Genosse Gewerkschaftsfunktionär im leider immer noch sich Deutschlandfunk sich nennenden Sender hilfsweise die Existenzvernichtung :

https://www.deutschlandfunk.de/ig-metall-chef-joerg-hofmann-wer-hetzt-der-fliegt.868.de.html?dram:article_id=334950

ingres

25. Oktober 2015 09:27

Während mein letzter Kommentar noch nicht durch die Moderation ist´die nächste Stufe erreicht. Ich habe mir um Höcke immer die allergrößten Sorgen gemacht. Nicht nur um seine physische Sicherheit. Ich habe auch immer daran gedacht, dass er der erste wäre der nachts abgeholt werden könnte (ist nun mal so gewesen, obwohl mans öffentlich nicht herbeibeschwören mag). Natürlich habe ich auch immer gedacht, wie kann der vom System noch als Lehrer geduldet sein. Aber das ruht ja momentan wohl. Aber trotzdem bin ich vorhin nicht drauf gekommen. Hier die nächste Stufe:

SPD: AfD-Frontmann Björn Höcke als Lehrer nicht geeignet

https://www.hna.de/lokales/witzenhausen/spd-afd-frontmann-bjoern-hoecke-lehrer-nicht-geeignet-5679903.html

An der Person Höcke wird die AfD nun (auch an der Basis) die nächste Zerreißprobe durchmachen. Und ob sie das dann überlebt ist fraglich. Am Ende ist man dann allein. Wir haben hier im Kreis unglaublich viele sympathische und allseits engagierte Mitglieder bereits verloren. Das System muß nicht viel überlegen es kann mit Zustimmugng" der Bevölkerung jede parlamentarische Oppositon in Schach halten. Es helfen nur außerparlamentarische Formen des Protests. Ja und auch der baldige Zusammenbruch des Systems unter seinen eigenen Prämissen Aber das wird nicht angenehm. Aber rational ist sonst nichts mehr denkbar. Und zusammenbrechen wird es, egal mit was und mit welchen Worten man "Kritik" übt.

Erik Sieven

25. Oktober 2015 09:37

die Bonner Ausgabe der Lokalzeitung "Express" hat voller Stolz über Gastronomiebetreiber von Pirincci berichtet die ihm nun den Zutritt verweigern wollen. Das was hier passiert ist im eigentlichen Sinne "Hetze", ein jetzt ja gerne genutztes Wort.
Ich bilde mir ein immer schon den Reflex gehabt zu haben dass wenn alle auf einen eintreten ich nicht noch hinzutrete und mitmache. Bei einigen Menschen scheint es umgekehrt zu sein. Ihre Lebensgeister erwachen sobald sie einen am Boden liegen sehen und sich die Meute zusammengefunden hat.

Zadok Allen

25. Oktober 2015 09:41

@ Hühnerbaron

Um nicht falsch verstanden zu werden: selbstverständlich will auch ich keinen einzigen Mohammedaner in Europa, abgesehen von den paar unter den Osmanen islamisierten Südslawen und Albanern, die gehören ja auch irgendwie dazu.

Nehmen wir an, Ihre Sicht auf die islamische Welt träfe zu. Nehmen wir weiter den unwahrscheinlichen Fall an, Ihre Fraktion setzte sich durch, die Herrschenden beendeten infolgedessen die Massenflutung durch Mohammedaner und importierten stattdessen nun zwei Millionen Hindus im Jahr.

Dann wären Sie wohl zufrieden? Wie kann man in der heutigen Situation nicht begreifen, daß nicht bestimmte Kulturen und Religionen, sondern der ganze Wanderungsirrsinn an sich das Problem ist. Nieder mit dem Mobilismus!

Stil-Blüte

25. Oktober 2015 09:51

Lieber Martin Lichtmesz,
ein kleiner Vorschlag in Güte: Wenn Sie diese Debatte schließen, wäre es schön, wenn Sie zur Abwechslung statt 'Badeschluß' diesen 'Abgesang' ansagten:

Feieromd / Anton Günther - You Tube

M.L.: Hübsche Idee, ich habe auch eine CD mit Aufnahmen von ihm.

Erik Sieven

25. Oktober 2015 09:54

zum Thema die Flüchtlinge sind die neuen Juden:
die Psychologin Linda Gottfredson hat doch die Beobachtung gemacht dass Völkermorde tendenziell an Minderheiten begangen werden, die als erfolgreicher, intelligenter, "zu zivilisiert" wahrgenommen werden. So war es in Armenien, in Nazi Deutschland, in Ruanda. Man könnte auch die Verfolgungen in der frühen Sowjetunion, China (Kulturrevolution), dem kommunistischen Kambodscha in dieser Reihe stellen, auch wenn es natürlich etwas anderes ist.
An armen Massen wurde meines Wissens noch kein Völkermord im modernen Sinne verübt. Im Gegenteil, die armen Massen werden eher zu Tätern, und zwar wenn sie sich einreden Schuld an allem Schlechten was Ihnen widerfährt müssten Leute sein die ein paar Dinge offenbar besser hinbekommen.
Völkermordgefährdet sind Gruppen wie erfolgreiche Minderheiten im Nahen Osten wie Christen und andere Nicht-Sunniten, weiße und asiatische Südafrikaner etc.

Arminius Arndt

25. Oktober 2015 10:10

oder

„die Flüchtlinge die aus den Zügen nach Wasserflaschen fragen erinnern mich an den Holocaust“

O-Töne sinngemäss (weiblicher) Journalistinnen der Lügenpresse.

Rette sich wer kann!

@
gerdb,

gehen Sie mal in so eine Erstaufnahmeeinrichtung. Ich war gestern in einer, die ursprünglich für 500 bis max. 600 ausgelegt war und nun vierfach (vermutlich noch mehr) überbelegt war (die Einheimischen glauben vermutlich bis heute noch, dass da nicht mehr Leute drin).

Als in über 40 Jahren BRD dauermedial Berieselter fallen einem da spontan fast keine anderen Vergleiche mehr ein. Ich sehe bei mir zu den hysterischen Reportern den Unterschied lediglich darin, dass ich es nunmehr für hundertprozentig glaubwürdig halte, wenn früher Bürger aus Dachau oder Weimar gesagt haben, dass sie nichts davon mitbekommen haben wollen, was in den Lagern passiert sei. Von außen sieht man dieser heutigen Einrichtung auch fast nichts an, was in ihr so abgeht (Nur zur Klarstellung: Es geht mir nicht um einen ECHTEN Vergleich - der würde selbstredend nicht klappen und ist daher nicht möglich, das ist glasklar - es geht um die erste Assoziation).

Wie auch immer, meine Antwort darauf wird bestimmt nicht sein, na dann lasst noch mehr herein ... ;)

Die Grenzen müssen absolut dicht gemacht werden!

Zum Thema A.P. möchte ich, nachdem ich das "Heerlager der Heiligen" fast durch habe, erwähnen, dass in diesem Buch es auch ein Ausländer, der Inder Hamadura, der schon lange in Frankreich lebte, war, der als erster am deutlichsten im Radio vor den Ankommenden gewarnt hat. Kleine Parallele zu A.P. - Ausländer, der uns sagt, was wir da alles rein lassen.

Überhaupt könnte man zu jedem täglichen Vorgang, wie er in der Presse geschildert wird, zu jedem Argument, welches Pro-Asyl vorgebracht wird, eine Passage aus dem "Heerlager der Heiligen" gegenüber stellen.

Monika

25. Oktober 2015 10:11

Soll man jetzt Verständnis dafür aufbringen, daß das "kursierende Papier", dessen Aussagen ja keinen Geheimnisverrat darstellen, sondern nur eine nüchterne Auflistung offenbarer, längst allgemein bekannter Fakten, unterschriftslos ist?
Ist es so schwierig, sich dazu zu bekennen, sich einen klaren Blick für die Realität bewahrt zu haben?
Ist der (oder sind die) Verfasser feige, oder durch das andauernde Propagandatrommelfeuer, dem unsere ganze Gesellschaft zunehmend ausgesetzt ist, massiv eingeschüchtert?
Oder "besorgt", auch als recht(sextrem)es Pack oder dumpfer Mob diffamiert zu werden?

Die bürgerliche Mitte ist das eigentlich belastbarste, unverzichtbarste Fundament unseres Staates - wenn nun erkannt wird, daß selbst "die bürgerliche Mitte sich radikalisiert", ist doch damit klar, daß Deutschland in seinen Grundfesten erschüttert ist!

Wobei die Formulierung vollkommen falsch ist, die bürgerliche Mitte würde "sich" radikalisieren - als sei das ein spontaner, anlaßloser, unangemessener Vorgang. Es ist die noch viel zu zaghafte Reaktion auf eine existentielle Bedrohung, die dadurch ruch- und beispiellos ist, daß sie ihr von gerade denen zugemutet wird, die sie eigentlich zur Vertretung ihrer (Sicherheits- und sonstigen) Interessen gewählt hat.

Auch eine sofortige Kurskorrektur wird nur unter großen Schmerzen für fast alle Beteiligten erfolgen können, da sie lange überfällig und somit viel zu spät wäre. Jedes weitere Zaudern wird die sich ergebenden Konsequenzen weiter verschlimmern.

Ein m.E. sehr guter Leserkommentar zu einem Plan von sog. Sicherheitsexperten:
https://www.welt.de/politik/deutschland/article148000968/Sicherheitsexperten-entsetzt-ueber-Merkels-Politik.html#disqus_thread

Daraus lassen sich alle oben aufgeworfenen direkten oder indirekten Fragen beantworten:

1. Hat Akif Pirincci Pegida geschadet ? Nein ! Er hat nur ein bißchen die gimme five Stimmung der Pegida gestört:

https://www.stern.de/panorama/gesellschaft/akif-pirincci-ueber-pegida--sein-titanic-telefonat-und-seine-zukunft---ein-interview-6514746.html
Und seine Sprache ist nicht schlimmer als das, was Kinder heute in einer rot-grün-linken sexuellen Früherziehung lernen.

2. Pegida braucht keine Führer und keine Führerverschnitte (etwa halbseidene Eventmanager oder keifende Kurfürstinnen) .

3. Pegida braucht auch keine prominente Anschubhilfe, grölende Meiers oder Fischerchöre...

Pegida ist und bleibt ein Selbstläufer !
Aber: kluge Köpfe sind gefragt. Menschen mit Herz und Verstand !
Damit es weiter gewaltfrei bleibt.
Auf nach Dresden. Zu sächsischen Polinnen und gut aussehenden Italienern.
Es lebe die Vielfalt.

Der Gutmensch

25. Oktober 2015 10:46

Lieber Hühnerbaron,

man muss doch auch kein Interesse am Islam haben, um aus mitteleuropäischer Perspektive zu der Erkenntnis zu gelangen, dass man anderen Leuten die eigenen Standards nur schlecht aufzwingen kann. Liest man einige Passagen im Koran, mag einem dieser womöglich als ein viel zu scharf geschliffenes Schwert erscheinen. Sieht man sich die strafrechtliche Praxis in einigen Gebieten an, will man womöglich selber nicht dabei sein.

Aber natürlich werden Koran und Scharia auch selektiv angewendet (egal, was der Prophet dazu verkündete, das ist m. E. das unausweichliche Schicksal eines jeden Strafgesetzbuches und vermutlich auch der Grund, weshalb die Imame notwendig Staatsbeamte der islamischen Länder sind und somit bestimmten Treuepflichten unterliegen); sonst könnten sich die verschiedenen Richtungen des Islam ja auch nicht so leidenschaftlich miteinander streiten! Wenn ich beispielsweise lese, dass den Taliban der IS als grausam erscheint, fällt mir persönlich auch nichts Sinnvolles mehr ein, das ich zu dieser Debatte beitragen könnte. Im Ergebnis: Ich mische mich da auch nicht ein; nicht für Geld und gute Worte! Wer so etwas attraktiv findet, der möge es tun, und zwar möglichst da, wo es mich nicht stört und am allerbesten dort, wo er sich mit anderen Islamfreunden nach Herzenslust um den wahren Glauben auseinandersetzen kann. Und das gilt, was mich angeht, auch völlig unabhängig von der Staatsbürgerschaft desjenigen. Aber der Versuch, so jemanden mittels Fäkalsprache zu bekehren, wie ihn A. P. unternimmt, ist notwendig zum Scheitern verurteilt; wenn ich richtig unterrichtet bin, betrachtet der Koran die Ungläubigen ja ohnehin als Schweine. Ein Grunzen kann die Gläubigen in dieser Annahme ja nurmehr bestätigen.

Der Gutmensch.

Optimist

25. Oktober 2015 10:50

Nicht verboten aber boykottiert...na das geht doch schon in die Richtung "Deutsch wehrt euch kauft keinen Pirincci". ...bzw. "Deutsche wir (als euer Medienvormund) wehren uns für euch und nehmen aus erzieherischen Gründe seine Bücher aus dem Handel"

https://www.rp-online.de/politik/deut...-aid-1.5493249

Um eins klarzustellen...ich halte auch nicht viel von dem Krawallbruder, aber ihm

1. Das Wort mit den KZs derart verleumderisch im Mund umzudrehen
2. Seine Bücher aus dem Programm zu nehmen

ist schlicht und ergreifend unsäglich...erheblich unsäglicher als seine verbalen Absonderungen.

Entweder es gibt was strafrechtliches, dann bitteschön auf Los gehts los...oder lasst ihn in Ruhe.

Mannomann...hätte nicht gedacht, dass ich für diesen Schreihals mal eine Lanze brechen muß.

gerdb

25. Oktober 2015 11:24

@A.A.

An der Oberfläche mögen sich Bilder gleichen. Trotzdem können sie in der Logik grundfalsch sein.
Ähnlich wie die Gleichsetzung einer Mauer die nach innen wirkte mit einer Mauer die nach aussen wirkt (das Gegenteil). Alle Flüchtlinge und Internierte sind eben nicht gleich.
Interessant ist aber an den Holocaustvergleichen das hier eine Konditionierung erfolgte die wehrlos macht.

Andreas Törner

25. Oktober 2015 11:27

Bester Lichtmesz,

ich weiß, es ziemt sich eigentlich nicht, nachzuhaken, wenn selbst Ihnen spontan nichts Griffiges zur "Schnittmenge an Eigenem" einfällt. Aber Sie müssen diese Anfrage und die erbetene Antwort ja nicht freigeben. Von welchem "Schiff" in Ihrer Anmerkung die Rede ist, wüßte ich jedenfalls schon gern. Sicherheitshalber, damit ich notfalls standrechtlich vom Glauben abfallen darf.

Ich muß doch nicht fürchten, Sie könnten am Ende - die Bundesrepublik selbst meinen. Versuche, diesen Kahn zu retten, etwa durch "ehrenamtliches" Wasserschöpfen (auf die Brücke werden wir eh nicht vorgelassen), sollten sich doch eigentlich verbieten.

Umgekehrt verbiete ich mir als um Gerechtigkeit bemühter Bartträger auch allerstrengstens, nach Herrn-Meyers-Oma-ihr-alt-Flintchen zu greifen, um mit dem Kampfruf "Geronimo" auf den Lippen noch einige zusätzliche Löcher in den Boden dieses Kahns zu schießen. Denn ich habe schon vor längerem eingesehen, daß man nicht versuchen soll, die "Ankunft des Messias" zu beschleunigen.

Ist mit dem "Schiff" also nur die "Widerstandsbewegung" gegen die Asylpolitik und das Merkel-Regime gemeint, die gerade erst etwas Fahrt aufgenommen hat? Nun, die müßte dann eben ein Gefühl dafür entwickeln, was ihr nützt und was nicht - und wer sie möglicherweise sogar mißbrauchen möchte (nicht etwa nur als Podium!)...

Das, worauf es ankäme, läßt sich nicht über Wasser halten. Es ist, von einigen dem Spiel der Wellen überantworteten Flaschenpost-Hinterlassenschaften abgesehenm, längst abgesoffen oder müßte überhaupt erst neu geborgen, geschöpft und aufgerichtet werden.

M.L.: Es ist doch ganz einfach: Ist Deutschland noch da oder nicht? Die "Bundesrepublik" ist nur eine der vielen Staatsformen, die das Land in Laufe seiner Geschichte gesehen hat. Hoffentlich nicht die letzte...

Hühnerbaron

25. Oktober 2015 11:31

@ Zadok Allen
Das bestreite ich auch gar nicht, ich gönne auch jedem dort angestammten in seinem Zelt in der Wüste sein Eigenes. Hindus sind seit dem Mittelalter (dort aber zumindest zum hinduistischen Großkulkturkreis gehörende Sinti Wanderung I und Roma Wanderung II, übrigens teilweise ausgelöst durch islamische Landnahme in Nordindien) nicht auf dem Weg zu uns. Hier geht es ja vor allem um das Testosteron-Dominanz-Problem: 2 Millionen christliche schwarzafrikanische Männer zwischen 20 und 40 auf 9 Millionen Deutsche gleichen Alters und Geschlchts heben hier das demographische und kulturelle Gleichgewicht auch aus den Angeln. Kämen 2 Millionen Russinnen, unser Aufschrei wäre bescheidener. Viele Orientalen hier wachen ja sehr eifersüchtig darauf, dass außer im Fall der Konvertierung keine Mischehene deutscher chr. Mann - orientalische Frau stattfindet. cuius familia, eius religio...

H. M. Richter

25. Oktober 2015 11:36

@ Stilblüte

"Wenn Sie diese Debatte schließen, wäre es schön, wenn Sie zur Abwechslung statt ‚Badeschluß‘ diesen ‚Abgesang‘ ansagten:

Feieromd / Anton Günther – You Tube"

Als sich im Sommer 1986 der SED-Kulturfunktionär Hans Koch, der omnipräsente und scheinbar allgewaltige Direktor des ZK-Institutes für Kultur- und Kunstwissenschaften, erhängte und die allgemeine Untergangsstimmung bereits mit Händen greifbar war, veröffentlichte Volker Braun seinen fulminanten Abgesang "Die dunklen Orte":

https://www.lyrikline.org/de/gedichte/die-dunklen-orte-238#.ViysV7cvfIU

In diesem heißt es:

Die Stimmen schrein. Im Hochwald hängt Hans Koch
In unästhetischem Zustand

DAS TAGWERK IST VOLLBRACHT.
S IS FEIERAHMD. GANZ SACHTE SCHLEICHT
DE NACHT.

Braun traf damals exakt die Stimmung im Lande.

Sie erinnert an die heutige -

S IS FEIERAHMD

Lars Geier

25. Oktober 2015 11:41

Warum diese öffentliche Hinrichtung von Akif Pirinçci , dieses An-Die-Wand-Nageln, dieses Schlachten, dieser Versuch einer vollständigen existentiellen Vernichtung? Seine Bücher sind lange genug bekannt, seine Geisteshaltung ebenso. Ob nun zum Teil Kunstfigur oder nicht, dass Akif Pirinçci bis ins Mark provoziert und dabei die viel beschworene politische Korrektheit mit Füßen tritt, ist nichts weltbewegend Neues. Eine unglückliche Rhetorik auf einer PEGIDA-Veranstaltung allein hätte jedem deutschen, österreichischen, holländischen oder französischen sog. "Rechtspopulisten" die üblichen Schmähungen, Diffamierungen und evtl. Strafanzeigen eingebracht, aber die tiefe Verachtung und der Hass, der hier seitens des vereinten Gutmenschentums den Schriftsteller treffen, kann nur einen Grund haben: Es ist der Verrat, der ihn zu etwas Besonderem macht. Er als gebürtiger Türke, der es doch eigentlich "besser wissen" müsste, als jemand, der auf der Seite der Antifa und seiner muslimischen Brüder für "Das Gute" eintreten müsste, der den Islam als die friedliche Religion darstellen müsste, die er doch in Wirklichkeit ist, er als ein Angehöriger einer geknechteten Minderheit, für die man doch kämpft, für die man sich immer wieder mit Herzblut einsetzt und sie doch so gerne liebevoll integrieren möchte, mit dem man gemeinsam das schöne beschwingte Lied von "Bunt statt Braun" singen könnte, ausgerechnet er wendet sich von "seinen Leuten" ab und hält ihnen schonungslos den Spiegel vor das falsche verlogene pseudo-multikulturelle Gesicht. Dieser Verrat ist Akif Pirinçcis persönliche untilgbare Schuld, die man ihm nicht verzeihen kann und will.

Simplicius

25. Oktober 2015 12:08

Wundert euch nicht, Ihr Mutigen im Osten,

warum in der Alt-BRD die deutschen Menschen große Bedenken haben und verunsichert sind, um zu Pegida-Demonstrationen zu gehen. Die Deutschlandabschaffer mit ihrem Vernichtungshass gegen das eigene Volk sitzen seit Jahren an allen Schalthebeln der Macht und verrichten ihr Werk.

Konkret:
In der auflagenstarken Tageszeitung Münchner Merkur beispielsweise ist ein Artikel groß und fett (und drohend) überschrieben mit (22.10.2015):

Alle gegen Pegida

Und darunter heißt es einschüchternd: „Ist Pegida München rechtsextrem? Ja, erklären jetzt 55 Institutionen dieser Stadt – von Caritas und Münchner Theatern bis hin zur CSU.“

Und dann schalten Sie nebenher zum Frühstück oder Mittag- oder Abendessen noch bitte den öffentlich-rechtlichen Radiosender Bayern 5 ein und werden im Dauerbeschuss bombardiert mit Angriffen und Kriminalisierungen selbst von allerhöchster staatlicher Ebene.

Konkret:
Z.B. wenn Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) die Pegida-Leute als „harte Rechtsextremisten“ und „Rattenfänger“ beschimpft und die um ihr Land besorgten Deutschen drohend auffordert: „Bleiben Sie weg von denen, die diesen Hass, dieses Gift in unser Land spritzen.“

Hühnerbaron

25. Oktober 2015 12:36

Akif wird hingerichtet, weil er uns - trotz seiner Sprache absurderweise - gleichsam "adelt". Jeder Schwarze, Türke, Inder der bei uns mitmacht, reißt eine tiefe Bresche die Linie der Gegner. Er ist der Gegner, den sie am wenigsten kontrollieren können und der gleichzeitig die größte Wirkung hat. Und das geht so:

Die herrschenden erklären uns zu einem dumpf deutschnationalen Haufen aus echten Glatzen und verkappten Hitleristen. Alles das, was wir vernünftig und gesittet vorbringen ist nach deren Ansicht nur Taktik, wir sind Wölfe im Schafspelz. Das ist nach deren Narrativ unzweifelhaftes Faktum. "Das Volk" glaubt die Räuberpistole und wir stehen in der Ecke.

Jetzt kommt der Türke und stellt das ganze vom Kopf auf die Füße. Das Bild bekommt risse. Doofmichel beginnt zu zweifeln, denn Nazi das ist doch Glatze, Hitler, vollgepisste Jogginghose, Bier, das ist doch Deutsch, dass haben die immer erzählt und ich habe es geglaubt. Die wollen ja alle Türken ins KZ stecken, hat der Mann im Fernsehen gesagt, ...der Türke/Neger/Inder ist aber für diese anderen angeblichen Nazis, da stimmt was nicht...

ingres

25. Oktober 2015 12:46

@Lars Geier

Sehr interessanter Aspekt, der Abtrünnige (Häretiker) wird erbarmungsloser verfolgt wie der von "außerhalb" agierende Kritiker. Findet man genz allgemein. Mir fallen jetzt keine Beispiel ein, in denen weniger bekannte "Abtrünnige" ebenfalls "gemaßregelt" wurden. Gab aber welche. Das dürfte auch für jeden Aualänder gelten der z.B. bei Pegida mitmacht. Den dürfte er Haß noch härter treffen als Einheimische Mitstreiter.

Revolte

25. Oktober 2015 12:48

Wie Lichtmesz auch schon in anderen Artikeln fein herausarbeitete: es ist die schiere Lust der Guten, auch endlich mal auf ihre Untermenschen und Morlocks einprügeln zu dürfen. Diese Aggression bricht überall durch.
Sellner verwies in seinem Vlog jüngst auf den Artikel einer gewissen Christa Zöching, in dem sie FPÖ-Wähler wie folgt beschreibt:

"Es ist zum Heulen: die Menschen, die ihm zukreischen und wie sie aussehen. Es sind die hässlichsten Menschen Wiens, ungestalte, unförmige Leiber, strohige, stumpfe Haare, ohne Schnitt, ungepflegt, Glitzer-T-Shirts, die spannen, Trainingshosen, Leggins. Pickelhaut. Schlechte Zähne, ausgeleierte Schuhe. Die Flüchtlinge aus dem nahen Osten sind ein schönerer Menschenschlag. Und jünger. Und irgendwie schwant ihnen das, den abgearbeiteten, älteren Österreichern. Und sie werden sehr böse und würden die Flüchtlinge gern übers Meer zurück jagen. Aber das kann man ja nicht laut sagen. Sagen sie."

Jetzt legt Uli Hannemann in der taz in einem ebenbürtigen Duktus zur PEGIDA nach:

"Schau an, so hässlich sind wir noch, beziehungsweise wieder.
Einer der hässlichsten von allen ist der vormalige Katzenkrimi-Autor Akif Pirinçci. Das prädestiniert ihn dazu, vor den „Volksgenossen“ zu sprechen, daher hat man ihn eingeladen. Er gilt als schwulenfeindlich, frauenfeindlich, fremdenfeindlich und überhaupt so rundum feindlich, dass ihm als einzige Freunde neben anderen Rechtsradikalen wohl nur noch Katzen bleiben."

https://www.taz.de/Akif-Pirinçci-bei-Pegida/!5239910/

Ein gebürtiger Hesse

25. Oktober 2015 12:58

Die mediale Mundtotmachung des Autors Pirincci würde/wird übrigens auch dazu führen, daß sein neuestes Buchprojekt über die "Entheimatung der Heimat" im schlimmsten Fall gar nicht zur Ausführung kommt (denn wer sollte es nun noch veröffentlichen). Einen Vorgeschmack auf die Qualität des Buches lieferte neulich dieser Aufsatz über den Film "The Deer Hunter": https://www.facebook.com/photo.php?fbid=948979321809956 Wie Pirincci hier den Aspekt des Heimatfilms im besten (positiven) Sinn des Wortes herausarbeitet, ist vorzüglich. Es wäre ein echter Verlust, wenn dieses Buch nicht entstünde ...

Volker Spielmann

25. Oktober 2015 13:18

Bei der Rechtschaffenheit verstehen die Parteiengecken auch bei Ausländern keinen Spaß

Es ist ja schon oft gesagt worden, daß das einzige was im deutschen Rumpfstaat wirklich verboten ist die Rechtschaffenheit oder die vaterländische Sache ist und dieses Verbot gilt selbst für die Ausländer, die ja ansonsten durchaus Narrenfreiheit genießen. Dem Marxismus, dem Liberalismus, der englischen Geschlechterlehre, dem mohammedanischen Glaubenseifer und vielen anderen Dingen darf zumindest der Ausländer ungestört frönen, sofern er dabei natürlich nicht den VSA auf die Füße tritt. Sollte sich aber ein Ausländer mit der deutschen Urbevölkerung verbrüdern, die er als Kolonist der VSA eigentlich unterdrücken sollte, so droht ihm zumindest die Zerstörung seines bürgerlichen Dasein, wenn nicht sogar die Einkerkerung. Man denke hier etwa an den Schnulzensänger Xaver N., der von der VS-amerikanischen Fremdherrschaft zu reden begann und umgehend einen Warnschuß vor den Bug erhielt. Und nun hat es einen türkischer Schriftsteller erwischt, der bei PEGIDA unartig zu sprechen wagte.

Im Übrigen bin ich dafür, daß der Euro zerstört werden muß!

jacky

25. Oktober 2015 13:44

Und jetzt die Hymne zum Sonntag. Wer lacht, fliegt:

https://youtu.be/1lmg6MtyMrs

Keats

25. Oktober 2015 14:23

Die Brutalität, mit der die Mächtigen und ihre Vasallen gegen ihre Gegner vorgehen können, überrascht die an Sicherheit und Beliebigkeit gewohnten Deutschen immer wieder. Wir sind in einem Krieg, für den die Bezeichnung "drôle de guerre" noch zu dramatisch erscheint. Drôle de vie!

Bei Pirinçci hat die Volksverhetzung jemanden zu Boden gebracht, der sich für unverwundbar gehalten hat. Es war der einzige bekannte Name aus dem Kulturbetrieb, der sich offen dem internationalistischen Herdentrieb entzogen hat. Die Kampagne gegen ihn ist ein Warnschuß für alle, sich nicht aus der Deckung zu wagen.

Pirinçcis Webmaster hat seinen Angriff auf seinen Kunden mit einer Ikone bundesdeutscher Menschenverachtung garniert, dem Bild eines offensichtlich sturzbetrunkenen Mannes in Rostock-Lichtenhagen vom August 1992. Es ist nicht das Bild von jemandem, der Leute angreift oder bedroht, sondern von jemandem, der hilfebedürftig ist, der auf die Bitte "Mach mal so!" den Arm hebt. Heute werden verurteilte Mörder verpixelt, nicht aber der Mann, dessen Hauptverbrechen es war, sich betrunken zu haben. Harald Ewert, so hieß er, ist 2006 gestorben. Kein Rechtsanwalt hat sich seiner Menschenrechte angenommen. Die Würde des Menschen ist untastbar, auch wenn er zur Symbolfigur antideutschen Rassenhasses gemacht wird? Das Bild ist - laut Wikipedia - in den Sammlungen des "Hauses der Geschichte" und des "Deutschen Historischen Museums".

In den Milliarden Kommentaren auf Facebook findet jeder etwas, das er für zutiefst widerlich hält. Letzte Woche ist eine Frau wegen eines einzigen Kommentares auf Facebook zu fünf Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden - natürlich wegen "Volksverhetzung". Das ist so logisch, als würde man jemanden, der an ein Ortsschild pinkelt, wegen versuchten Staatsstreichs verhaften. Zur Volksverhetzung bedarf es einer bestimmten Macht. Die Bild-Zeitung hat sie, der GEZ-Block auch, ein Betrunkener in der U-Bahn oder ein Nobody auf Facebook niemals. Ein bekanntes Beispiel für wirkliche Volksverhetzung ist der Fall Pim Fortuyn, der von einem Teil der Presse zum neuen Hitler erklärt worden ist, bis sich schließlich ein grüner Psychopath zum Retter aufgerufen gefühlt und ihn ermordet hat.

Pirinçci hat mit kindlicher Naivität die Stärke und Skrupellosigkeit seiner Gegener unterschätzt. Sie sind nicht nett. Sie sind keine Menschenfreunde.

Nordlaender

25. Oktober 2015 14:33

@ Hühnerbaron

"Jetzt kommt der Türke und stellt das ganze vom Kopf auf die Füße. Das Bild bekommt risse. Doofmichel beginnt zu zweifeln, denn Nazi das ist doch Glatze, H....."

ER ist wieder da. Aber stimmt auch wieder nicht, niemand will IHN gehen lassen, also ist ER immer bei uns, war niemals weg.

Die Studierenden der Kritisches-Weißsein-Forschung an unseren Universitäten sind nicht dumm und werden hier zurecht feststellen, daß es einen fremdenfeindlichen Mißbrauch des N......... (N = Nichtdeutschen oder was habt Ihr denn gedacht?) gibt, eine Instrumentalisierung.

Glaube, daß das Gespür des Normalbürgers unterschätzt wird, viele haben durchaus einen Riecher für so ein peinliches Spiel wie z.B. dieses hier mit dem Ghanaesen Joseph Intsiful:

https://www.youtube.com/watch?v=_Un2sTmeE_M

https://www.youtube.com/watch?v=_Un2sTmeE_M

Desprecio

25. Oktober 2015 14:34

@ "Lars Geier"

Ich denke und befürchte, daß es da noch einen weiteren, möglicher-
weise erheblich gewichtigeren Grund für das Ausrasten des "verei- nigten Gutmenschentums" gibt.

Dem in der Aussage Princcis möglicherweise mehr oder weniger ver-
deckt enthaltenen Hinweis auf mögliche Konzentrationslager für Re- gime-Gegner auf dem Gelände der BRD hat man dadurch, daß man die eigentliche Aussage Princcis gegen besseres Wissen und mit aller
Macht der Tatsachenverfälschungs-Industrie in die falsche Richtung
lenkte, sowie mit verdächtig lautem Mediengeschrei versucht, die Auf-
merksamkeit zu entziehen. Wie man sieht, ist diese Rechnung bisher ja zu mindestens 99% aufgegangen.

Ehe ich mich an dieser Stelle zu einer Aufzählung weiterer Einzelheiten
zu dem Thema "mögliche oder geplante Konzentrationslager auf dem
BRD-Gelände", also Restdeutschlands, verleiten lasse, was dann ohne-
hin von allen Verantwortlichen und sogar von der überwiegenden Anzahl
potentiell Betroffener oder existenziell Gefährdeter sowieso als "Ver-
schwörungstheorie" bezeichnet wird, schlage ich vor, man nimmt sich
etwas Zeit und "googelt" unter dem Begriff FEMA und beispielsweise
unter "EU plant Überwachung von Kritikern und Umerziehungslager"
vom 26.11.2013 (www.mmnews.de/index.php/politik-eu-ub).
Planen Sie ruhig etwas Zeit ein !

Möglicherweise kann man dann das Legen der falschen Fährte im Falle
Pirincci und das dazugehörende überlaute Geschrei der Verantwortli- chen im Verein mit dem Lügenmedien-Chor etwas besser einordnen und vielleicht sogar besser verstehen ?

Diese unliebsamen Nebengeräusche bei der Planung der Auslöschung
des eigenen Volkes wollte man wohl vorläufig noch vermeiden.

Andreas Walter

25. Oktober 2015 14:40

Die Migranten müssen allerdings auch total verrückt sein. Die lassen sich mit Zügen und Bussen quer durch ganz Deutschland karren und in diverse Lager stecken, die über das ganze Land verteilt sind. Die scheinen ja ganz schön viel Vertrauen in die Deutsche Regierung zu haben. Mehr als die Mehrheit der Deutschen sogar zu sich selbst. Haben die nicht in der Schule gelernt oder neulich erst Benjamin Netanjahu sagen hören, dass die deutsche Regierung sich binnen kürzester Zeit in eine von allen guten geistern verlassene Horde unberechenbarer, eiskalter Massenmörder verwandeln kann, die auch vor Völkermord nicht halt macht? Haben ja die Kanzlerin Frau Dr. Angela Merkel und auch ihr Regierungssprecher Steffen Seibert extra noch mal bestätigt.

Die sind entweder grenzenlos Naiv oder echte Teufelskerle.

Liebe Nora,

wenn alle Menschen so wären wie du, und auch alle Frauen so schön, dann gäbe es seit 5000 Jahren keinen Krieg mehr.

ACHTUNG! GEFAHR VON BLUTHOCHDRUCK! MIT AUFRUFEN DER FOLGENDEN NETZSEITE VERLASSEN SIE DIE HOCHSICHERHEITSZONE! BETRETEN AUF EIGENE GEFAHR! DAS IST EINE ÜBUNG! ICH WIEDERHOLE, DAS IST EINE ÜBUNG! BITTE BEWAHREN SIE RUHE!

https://www.facebook.com/politische.schoenheit/photos/a.115711725150554.25901.104873672901026/654586131263108/?type=3&theater

Ralf Kaiser

25. Oktober 2015 14:47

Lieber Herr Lichtmesz.

Eine kleine Verständnisfrage, auch wenn sie vielleicht nicht ganz zum Thema gehört:

Es ist ja nicht mehr sein "Eigenes". Er hat sich ein anderes "Eigenes" angeeignet ...

Ist es nicht genau das, was Sie bei anderer Gelegenheit den hiesigen "Neuheiden" absprechen, nämlich die Möglichkeit, daß man die letzten Jahrtausende religiöser Prägung des eigenen Volkes abstreifen könne?

M.L.: Nö.

Erzreaktionär

25. Oktober 2015 15:27

Das hysterische Gekreische der Systemmedien gleicht den Zeitungsmeldungen aus der Zeit des "Endkampfes" anno `45. Die Dauerbeschallung mit immer absurderer Propaganda (bis hinein in Spielfilme und Vorabendserien) zeigt am deutlichsten, daß einem Regime und seinen Nutznießern das Wasser bis zum Hals steht und den Verantwortlichen das natürlich auch klar ist - nur zugeben würden sie es nie. Insofern sollte man darauf nicht zu viel geben, es ist eh bald vorbei. Das "entschlossene Vorgehen" der Regierung gegen PEGIDA, AfD, "Hasspostings" etc. dient letztlich nur dazu, Handlungsfähigkeit vorzutäuschen, während man faktisch die Kontrolle über das Land längst verloren hat.

Die Klage darüber, daß durch das faktische Publikationsverbot Pirinccis Existenz auf dem Spiel steht, setzt ja unausgesprochen voraus, daß es in den kommenden Monaten und Jahren noch die (technische) Möglichkeit gibt, in Deutschland Bücher zu publizieren, d.h. daß es noch Verlage, Druckereien und einen Buchhandel gibt. Ich will nicht als Alarmist erscheinen, aber drauf wetten würde ich nicht. Solange man sich noch um Tantiemen sorgt, kann es nicht so schlimm sein. Im Herbst `45 aber hatten die Deutschen auch ganz andere Sorgen, als die Strafmaßnahmen des NS-Regimes vom Frühjahr...

Aus dem Vortrag Thor v. Waldsteins vom Sommer ist mir besonders die Aussage im Gedächtnis geblieben, daß die Bundesrepublik nicht von innen reformierbar sei. Es könnte also sein, daß die gegenwärtige Situation die (letzte) Chance ist, das BRD-Regime, wenn auch unter großen Schmerzen und Opfern, loszuwerden, vielleicht sogar die EU. Man darf auf die Länder Ost- und Südosteuropas hoffen, die sich einer "Lösung" der Krise durch Zwangsverteilung widersetzen oder sie zumindest so lange verzögern, bis das System kollabiert. Denn eines sollte klar sein: Eine "Stabilisierung" der "Zuwanderung" auf hohem Niveau hätte langfristig fatalere Folgen als ein zeitnaher Kollaps. Was "danach" kommt, weiß nur Gott...

Wahr-Sager

25. Oktober 2015 16:29

@Nordlaender:

Nun ja, es kommt doch drauf an, um was es sich für eine Gemeinschaft handelt. Sowohl die Mafia als auch die Antifa stellen Gemeinschaften dar, deren Mitglieder durch ein starkes „Wir-Gefühl“ eng miteinander verbunden sind. Daher bin ich nicht Ihrer Meinung, wenn Sie sagen, dass eine Gemeinschaft im Sinne einer Schicksalsgemeinschaft der Deutschen nicht erklärt werden müsse, wenn die Deutschen über Jahrzehnte hinweg so gehirngewaschen wurden, dass sie gar nicht mehr wissen, was es bedeutet, gemeinschaftlich für EIGENE Interessen einzutreten.

Dass der 1933-1945-Kult die Deutschen zu pathologischen Kriechern gemacht hat, sehe ich genauso. Ich bin auch durchaus in der Lage, diese differenziert zu sehen, wenn z. B. lt. der Bemerkung von Andreas Törner oben Akif Pirinçci äußert, dass er mit „Rechten nichts am Hut“ habe und sich somit jene Distanzeritis aneignet, die ich für eine Souveränisierung Deutschlands sehr kontraproduktiv halte. Allerdings würde das im Kontrast zu jener Aussage stehen, die Pirincci im aktuellen Junge Freiheit-Interview am 21. Oktober machte: „Es herrscht mittlerweile ein intellektueller Totalitarismus, und jeder, der abweicht, wird regelrecht hingerichtet. Einen konservativen oder rechten Intellektuellen darf es nicht geben...“

Stil-Blüte

25. Oktober 2015 16:56

@ H.M.Richter, danke.

Ich aber meinte reinen Herzens, daß dieser Solitär 'Feieromd' von dem Solitär Anton Günther an sich und für sich unser 'Gmüt' besänftigen u n d kräftigen könnte. (Anton Günther hat sich übrigens selbst das Leben genommen), als er mit dem Verlust der 'Hamid' nicht mehr zurechtkam)

Nordlaender

25. Oktober 2015 17:14

@ Wahr-Sager

"Daher bin ich nicht Ihrer Meinung, wenn Sie sagen, dass eine Gemeinschaft im Sinne einer Schicksalsgemeinschaft der Deutschen nicht erklärt werden müsse"

Diese Meinungsäußerung sei Ihnen konzediert, auch anderen Nichtdeutschen. In vielen Ländern dieser Erde könnten Sie die Frage nach der Identität der Bewohner zwar auch stellen, allerdings nur ein einziges Mal.
Meine Einstellung dazu: Ich erkläre nie das Eingemachte. Basta. Ich erkläre nicht, daß ich ein Mann bin, warum ich ein Mann bin, daß ich der Eigentümer meines Hauses bin. Und zu diesem Eingemachten gehört mein Deutschsein auch.

"wenn die Deutschen über Jahrzehnte hinweg so gehirngewaschen wurden, dass sie gar nicht mehr wissen, was es bedeutet, gemeinschaftlich für EIGENE Interessen einzutreten."

Gehirmwäsche ist ein enorm wichtiges Thema. Allerdings kann ich mit jemandem dieses nicht behandeln, wenn dieser als Außenstehender mein Eingemachtes hinterfragt. Das wäre ja so ähnlich, als käme mir ungebeten ein Raumausstatter ins Haus und hält mir Vorträge, wie ich meine Möbel vorteilhafter positionieren könnte.

"Akif Pirinçci äußert, dass er mit „Rechten nichts am Hut“ habe"

Paßt doch. Er ist so eine Art Neocon, Neoliberaler.

"sich somit jene Distanzeritis aneignet, die ich für eine Souveränisierung Deutschlands sehr kontraproduktiv halte."

Es gibt Solidarität und Solidarität. Einen Zusammenhalt im engeren Kreise, sagen wir mal unter Rechten. Und einen Zusammenhalt im weiteren Kreise. Wie man in der Familie sich gegenseitig hilft, aber auch unter Nachbarn. Jedoch nicht in gleichem Maße. Als Rechter stehe ich selbstverständlich auf Stürzenbergers Seite oder auf der von Pirincci, wenn diesen Unrecht widerfährt.

Nordlaender

25. Oktober 2015 17:24

@ Wahr-Sager

"Dass der 1933-1945-Kult die Deutschen zu pathologischen Kriechern gemacht hat, sehe ich genauso."

Nachtragend: Dieses "die" (Deutschen) fühlt sich für mich an wie ein unangenehmer Bienenstich. Ich betrachte mich nicht als einen Kriecher, die Betreiber der sezession und die Foristen hier auch nicht.

Käme ich in die Situation, einem pathologischen Kriecher in privater Not auf die Beine helfen zu wollen, dann teilte ich diesem nicht mit, daß ich ihn für einen solchen halte. Was sollte es bringen, der Tischdecke eines armen Gesellen den Gilb zu verpassen, wenn er eh schon darniederliegt?

H. M. Richter

25. Oktober 2015 17:29

@ Gustav Grambauer

Danke - wie so oft, lagen/liegen die Dinge mitunter nicht so einfach ...

Eine Ergänzung:

Thorsten Hinz hat unlängst auf Brauns Eingangsgeschichte aus "Das Wirklichgewollte" hingewiesen:

Professor Badini, Sohn eines Maurers, hat den sozialen Aufstieg geschafft und bewohnt mit seiner Frau ein idyllisch gelegenes Bauernhaus in der Toskana als Alterssitz. Der Zusammenbruch des Ostblocks hat ihm sein Lebensthema, „la rivoluzione“, genommen, doch inzwischen überwiegt das zynische Einverständnis mit den Umständen.

Eines Abends findet das Ehepaar im Haus Einbrecher vor, Luisa und Gjergj, ein junges Paar aus Albanien, das sich der Abschiebung entzogen hat. Statt die Polizei zu alarmieren, geben die kinderlosen Badinis ihnen Obdach – in Erinnerung an die alte Revolutionsromantik, aus schlechtem Gewissen, aus Selbstliebe. Auch unausgelebte Elterninstinkte und sinnliches Begehren spielen mit hinein. Die Albaner sind froh und zugleich verunsichert, dann irritiert und schließlich angewidert davon, als Objekte fremder Phantasien, Projektionen und Gelüste herzuhalten. Das alte Ehepaar glaubt noch, die Situation zu beherrschen, als die Jungen seine Schwäche längst erfaßt haben und aus ihrer Bittsteller- und Objektrolle heraustreten. Am Ende flüchten der Professor und seine Frau mit einer klaffenden Stichwunde und gebrochenen Armen in das obere Stockwerk des Hauses.

Die letzten Sätze könnten dem Drehbuch eines Horrorfilms entstammen: „Sie hatten eine Stunde hilflos gelegen, als sie ein Geräusch im Haus vernahmen, hart die Treppe herauf; Gjergij schlich, ein Grinsen im jungen Gesicht, herein, hinter ihm das Weib, das Ehepaar sah sie mit einem Gefühl der Erleichterung und des Entsetzens an, und Badini fragte: Was wollen sie?“

Die Antwort fällt leicht: Sie wollen das gute Leben und die Nachfolge der Badinis antreten, die ihnen so bereitwillig die Tür geöffnet haben. Das Schicksal der Alten hängt jetzt allein davon ab, ob sie noch als nützlich oder als hinderlich erachtet werden. Erledigt sind sie so oder so. Sie verweisen auf keine geschichtliche, praktische oder sonstige Perspektive mehr.

https://phinau.de/jf-archiv/archiv15/201510022741.htm

Immerhin wurde diese Novelle vor nunmehr fünfzehn Jahren veröffentlicht ...

Nun wird sie Ereignis, erinnert an Heiner Müllers berühmten Schlußsatz aus "Die Hamletmaschine" und weist über ihn hinaus:

Wenn sie mit Fleischermessern durch eure Schlafzimmer geht, werdet ihr die Wahrheit wissen.

Ostelbischer Junker

25. Oktober 2015 17:33

Das Spiel um Akif Pirincci wird den Medien nicht auf die Füße fallen. Denn sein Kopf liegt bereits im Weidenkorb. Er ist bereits der Vergessenheit anheim gefallen und wird nur noch als kleine Kabarett-Ente wieder hervorgeholt werden. Es ist schon erstaunlich mit welcher Geschwindigkeit das diesmalvon statten ging. Man kann nur für ihn hoffen, wie unappetitlich seine Sprache auch sein mag, dass seine juristischen Schritte etwas bewirken (Man sollte die Zivilgerichte nicht unterschätzen - Ich vermute die Vertragskündigung stützt sich auf sehr dünne Begründungen).
Was die Schredderei seiner Bücher betrifft: die Baden-Württembergische Landesregierung lässt Bibliotheken durchforsten um missliebige (E. Kästner!!) Werke und rassistischen Vokabeln aufzuspüren und die Bücher dann zu ,,entsorgen". Als ich es einem befreundeten Juso erzählte fiel dem die Kinnlade runter und er konnte es nicht glauben. Aber das war am nächsten Tag schon wieder vergessen: Eine Form totalitärer Normalität ist in dieses Land eingezogen (ohne dass z.B. besagter schlechten Willens wäre - ganz im Gegenteil). Aber wer kann schon gegen seine Identität handeln? Wir können und wollen es nicht. Das bunte Denken ist Teil ihrer Identität, wahrscheinlich der dominierende, geworden. Sie glauben damit (so unpassend diese Kategorien für sie auch sein mögen), dass sie damit ihre bunte ,,Heymat" gegen uns Störenfriede verteidigen. Und damit haben sie ja auch recht denn ihre Lebenslügen stehen vor dem krachenden Ende. Aber wie sagte schon mein Mathelehrer: Kinder lernen nur durch Schmerzen. Erst wenn ihnen die atomisierte und diversifizierte Unterklasse die Tür eingetreten hat wird sich etwas ändern.

Der_Jürgen

25. Oktober 2015 18:02

@Nordländer
"Mehr als das Binärsystem ist bei Ihnen nicht drin?" fragen Sie mich vorwurfsvoll, weil ich die alte Maxime "Der Feind meines Feindes ist mein Freund" zitiere.

Manchmal muss man vereinfachen. Gegenwärtig ist die Immigrationskatastrophe die alles überragende Gefahr, weil sie Deutschland (und andere europäische Länder) existentiell bedroht. Wer diese Entwicklung begrüsst, erklärt sich dadurch zum Feind Deutschlands und Europas. Wer dagegen ankämpft, steht zumindest in dieser Kardinalfrage auf der richtigen Seite. Meinungsunterschiede zu anderen Fragen müssen in den Hintergrund treten, solange die Flut andauert.

Sogar ein Mann wie Michael Stürzenberger, der mich durch seinen fanatischen Philozionismus und seinen irrationalen Hass auf den Islam mächtig nervt, ist unter diesen Umständen mein Verbündeter - auch wenn dieser Verbündeter meiner Ueberzeugung nach mit den falschen Argumenten kämpft. Wenn ich die Wahl zwischen Stürzenberger und Sahra Wagenknecht habe, entscheide ich mich folglich für ersteren, obgleich mir die Wagenknecht in anderen Fragen näher steht und sicher weitaus intelligenter ist als Stürzenberger. Aber sie befürwortet die Invasion und steht darum im feindlichen Lager.

Habe ich mich verständlich ausgedrückt, lieber Nordländer?

Hartwig

25. Oktober 2015 18:09

Dank an M.L für seine Analyse.
Trotzdem noch Folgendes:
Der Pirincci ist ein geschmackloser Türke, aber er gehört dennoch zwangsläufig zu uns, weil er auf dieser Seite der Frontlinie steht. und zwar mit dem Gesicht zum Feind. Das heisst: Solidarisierung nach außen.
Ein Spendenkonto braucht es gewiss noch nicht. Aber die Reihen fest geschlossen. Was anderes kann gar nicht in Frage kommen.
Intern kann man den Pirincci dann blutig bürsten für seine Fäkalsprache, für seine Ungeschicklichkeit, von mir aus sogar für sein nichtdeutsches Gen - das ist alles egal. Der Mann muss jetzt merken, dass er Gefährten auf der rechten Seite hat. Uneingeschränkt.

Ralf Kaiser

25. Oktober 2015 18:17

@ Lichtmesz

Mit Verlaub, dieses "Nö" reicht mir nicht ganz. Als Kommentar zu dem Artikel "Odin, Buddha, Pan & Darwin - eine Rezension" schrieben Sie am 1. Januar 2015, 20.22 Uhr:

Den Einbruch des Christentums in Europa aufheben oder dahinter zurückgehen zu wollen, ist wie, als wollte man eine Schwangerschaft rückgängig machen oder die Großeltern aus dem Stammbaum streichen wollen. Man muß begreifen, daß das Christentum zeugend gewirkt hat, und daß wir heute alle seine Kinder sind, auch diejenigen, die von einem "Gott aus dem Orient" schwätzen.

Hat Pirincci nun seine Großeltern aus dem Stammbaum gestrichen?

M.L.: Pardon, aber diese Frage allein vermischt derart viele Äpfel, Birnen und Zwetschken, daß ich Sie bitten muß, diesen gedanklichen Clusterfuck, den Sie mir hier vorsetzen wollen, allein aufzudröseln.

donna_alta

25. Oktober 2015 18:18

@Erzreaktionär
Volle Zustimmung zu Ihrem Kommentar!

Ich befinde mich in diesem Propagandafeuerwerk in einer Art "Dauer-deja vu", auch wenn dieses seinen Ausgangspunkt nicht im Jahr '45, sondern '89 hat. Mir platzt schier der Kopf davon.

Nie hätte ich geglaubt, dass ich irgendwann mehr Furcht davor hätte, die Invasion könnte "befriedet" werden und das Einsickern liefe dann über Jahre bis zur nächsten Eskalationsstufe.

Nein, es MUSS so dramatisch weiter gehen, davon bin ich nunmehr überzeugt. Dieser Kollaps ist die einzige Chance, die wir noch haben, um uns zu befreien!

ingres

25. Oktober 2015 18:21

>> Aber wie sagte schon mein Mathelehrer: Kinder lernen nur durch Schmerzen.

Unser Mathe-Lehrer auf der Realschule sagte: "Gelobt sei was hart macht und was uns nicht erschlägt macht uns härter."

Eckesachs

25. Oktober 2015 18:22

@Nordländer

,,Nachtragend: Dieses „die“ (Deutschen) fühlt sich für mich an wie ein unangenehmer Bienenstich. Ich betrachte mich nicht als einen Kriecher, die Betreiber der sezession und die Foristen hier auch nicht. "

Es wird mit jedem Stich schlimmer, wenn man den ersten bemerkt hat.

Meine eigenen Leute sagen, wenn sie z.B. über Geschichte reden . ,,die Deutschen."

Kein normales Volk redet so. ,,Als wir vor Stalingrad standen" hört sich anders an als ,,als die Deutschen vor Stalingrad standen."

Spricht man Leute darauf an, sind sie oft erstaunt und geben zu, daß ihnen das erst jetzt bewußt wird, sie geben einem Recht.

Man muß es immer sagen, das und vieles andere, man muß sich laut machen, ohne Furcht.

Westpreuße

25. Oktober 2015 18:23

ENTWEDER...

Ernst Jünger: Der Waldgang (1:55 Min.)
Sozusagen "zur Guten Nacht"...:

https://www.youtube.com/watch?v=WamwcDiLQjk

ODER ABER, jeder möge sich selbst "einsortieren":

Erich Fried (1921-1988): Die Maßnahmen
Er war ein linker jüdischer Schriftsteller. Manche kennen ihn (noch).
Sein bekanntestes Gedicht: "Was es ist".
Ich habe es auch einige Male verwendet, verschickt, an Frauen:
Der Erfolg war aber eher überschaubar...(lag aber nicht an Erich Fried).
Auf youtube findet man fast alle seine Gedichte.
Besonders zu empfehlen sind seine erotischen Liebesgedichte:
Ein eher kleines Buch mit rotem Einband, heftig und deftig...

Erich Fried: Die Maßnahmen
-------------------------------------
Die Faulen werden geschlachtet,
die Welt wird fleißig.

Die Häßlichen werden geschlachtet,
die Welt wird schön.

Die Narren werden geschlachtet,
die Welt wird weise.

Die Kranken werden geschlachtet,
die Welt wird gesund.

Die Traurigen werden geschlachtet,
die Welt wird lustig.

Die Feinde werden geschlachtet,
die Welt wird freundlich.

Die Bösen werden geschlachtet,
die Welt wird gut.

(Quelle: Erich Fried: Gesammelte Werke Band 1.
Wagenbach Verlag München 1993, S. 565, (C) Claassen).

Patriotische Grüße aus Posen an der Warthe

Wahr-Sager

25. Oktober 2015 18:37

@Nordlaender:

Geht es um „viele Länder dieser Erde“ oder um Deutschland? In anderen Ländern dieser Erde wird man gehängt oder geköpft, wenn man die „falsche“ Sexualität oder Religion hat...
Ihre Einstellung sei Ihnen ungenommen, nur ist es mit einem von Ihnen erläuterten Bienenstich bzgl. der vorherrschenden Lethargie bei den Deutschen nicht getan. Schön übrigens, dass Sie die Betreiber und Leser der Sezession vereinnahmen wollen, aber wissen diese nicht selber, ob sie Kriecher sind oder nicht? Braucht es dazu Ihrer Absolution? Ob jemand ein (pathologischer) Kriecher ist oder nicht, ergibt sich aus seiner Haltung und seinem Handeln.
Natürlich kann und sollte man einem pathologischen Kriecher mitteilen, dass er ein solcher ist - was spräche dagegen? Für die Gesundung eines Patienten ist es ja auch recht hilfreich, vom Arzt zu erfahren, worunter er leidet, um entsprechende Gesundungsmaßnahmen einleiten zu können.

Warum sollte ein Außenstehender (wen immer Sie damit auch meinen, wo Sie sich doch gern oft allgemein und unpräzise ausdrücken) nicht das Thema der Gehirnwäsche behandeln, wenn er doch genauso wie Sie erfahren kann, was Gehirnwäsche bedeutet? Und selbstverständlich kann ein Raumausstatter in Ihr Haus kommen und Ihnen Vorträge halten, wie Sie Ihre Möbel vorteilhafter positionieren könnten - wenn Sie das aber nicht wollen, was kann er dann dazu?

„Paßt doch. Er ist so eine Art Neocon, Neoliberaler.“

Sicherlich haben Sie den anderen Teil bzgl. seiner Aussage im JF-Interview überlesen. Ich wiederhole diesen aber gern für Sie:
„Es herrscht mittlerweile ein intellektueller Totalitarismus, und jeder, der abweicht, wird regelrecht hingerichtet. Einen konservativen oder rechten Intellektuellen darf es nicht geben…“

Wer weiß, vielleicht macht auch Herr Pirincci einen Denkprozess durch? Oder gestehen Sie ihm dies nicht zu?

„Als Rechter stehe ich selbstverständlich auf Stürzenbergers Seite oder auf der von Pirincci, wenn diesen Unrecht widerfährt.“

So? Das klang im Elsässer-Kommentarbereich, wo Sie unter anderem Nicknamen schreiben, aber noch ganz anders (Zitat): „Die Simulation des Aufwachens, die auf PI-News angeboten wird, die Art, wie die Islamkritiker verbrodert werden, ist nur zu verstehen, wenn die Effeminisierung unseres Europas als Größe mit herangezogen wird. Denn nur ein (geistig-emotionales) Waschweib empfindet Mitleid mit einem Schwerverbrecherräpper, dessen Existenz angeblich vernichtet ist.“

Aber wenigsten sind Sie so freundlich, einem existenziell Vernichteten einen heißen Kaffee und ein Brötchen zu spendieren (Zitat): „So sehr ich immer noch darüber chociert bin, muß ich aber ganz allgemein feststellen, daß es zum Alltagsgeschäft eines jeden Eigentümers gehört, einen Vertrag bei Bedarf auch wieder zu kündigen. Nun mag es sein, daß ich hier härter erscheine, als ich es bin. Träfe ich das in seiner Existenz vernichtete Opfah Pirincci um Almosen heischend in einer Fußgängerzone an, hielte mich nichts davon ab, ihm eine heiße Tasse Kaffee und ein Brötchen mit Salami zu spendieren.“

Da frage ich mich doch, was denn genau für Sie Kriechertum bedeutet, wenn nicht schon die (stillschweigende( Übereinkunft mit dem bunten Mainstream, einem ungezogenen Deutschtürken seine Lebensgrundlage entziehen zu wollen und dies auch noch damit begründet, dass es jedem freigestellt ist, was er mit seinem Eigentum macht. Wie würden Sie eigentlich argumentieren, wenn Leute wie Pirincci in Kaufläden Hausverbot hätten?

jacky

25. Oktober 2015 19:02

@Wahr-Sager

Daher bin ich nicht Ihrer Meinung, wenn Sie sagen, dass eine Gemeinschaft im Sinne einer Schicksalsgemeinschaft der Deutschen nicht erklärt werden müsse, wenn die Deutschen über Jahrzehnte hinweg so gehirngewaschen wurden, dass sie gar nicht mehr wissen, was es bedeutet, gemeinschaftlich für EIGENE Interessen einzutreten.

Dass der 1933-1945-Kult die Deutschen zu pathologischen Kriechern gemacht hat, sehe ich genauso.

Ja was denn nun?
Muss man das so verstehen, dass die Deutschen erst durch „den Kult 33/45 pathologische Kriecher wurden“ ? Und wann erfolgte die „Gehirnwäsche“, die Sie erwähnen? Vor 33/45? Oder gleichzeitig mit dem Kult?

Simplicius

25. Oktober 2015 19:03

Pegida
muss im Auftreten zurück zu seinen eher stillen, bescheidenen Anfängen:

Gegen islamistische Kopfabschneider!
Für Frieden und Gewaltlosigkeit!
Für Demokratie!
Gegen Fremdenhass!
Für Heimatschutz!

Nicht aus Feigheit, nein, sondern um die Regime-Elite und ihre Schreihälse, die hasserfüllten Deutschlandabschaffer, zur Weißglut zu treiben!

Die von den Linken ins Werk gesetzte Realität ist ein unaufhaltsamer katastrophaler Selbstläufer, wir müssen kein Öl ins Feuer gießen. Es reicht schon, dass wir da sind.

der Gehenkte

25. Oktober 2015 19:16

Plauen heute deutlich weniger. Letzte Woche schon Stagnation (5000) – konnte man noch aufs Wetter schieben, diese Woche laut Presse und eigener Einschätzung noch 3000. Gründe dafür auszumachen, ist nicht leicht. Die Leute, mit denen ich gesprochen habe, wußten z.T. gar nichts von AP oder glaubten die KZ-Geschichte. Der Veranstalter übrigens auch. Die Leute sind viel mehr müde, resigniert, haben keine Zeit und viele haben auch einfach Angst. Angst, gesehen zu werden, und Angst, auf Arbeit den Mund aufzumachen.
Man wird sehen, ob es ein lokales Phänomen ist.

https://www.freiepresse.de/LOKALES/VOGTLAND/PLAUEN/3000-Menschen-bei-Demo-in-Plauen-artikel9338441.php

Der Gutmensch

25. Oktober 2015 19:29

Was ist den hier passiert? Grusel, grusel ... Herr Walter, was Sie da sehen, ist doch bloß Ihre freundliche Halluzinelle (die vom ollen Lem nämlich)!

Und wer da meint, er müsse sich von A.P. ähem ... "gleichsam adeln" lassen, dem muss dann wohl der kleine Akif persönlich zu Hilfe eilen.

Ich lasse mich derweile lieber von der Einsicht adeln, dass ich A.P. auch im Hinblick auf die ihm vorgeworfenen Schandtaten noch als Menschen zu betrachten in der Lage bin - und nicht als Vogelfreien. Das ist nämlich etwas, das ich seinen Vertragspartnern voraus zu haben scheine.

Gute Nacht, die Damen und Herren.

Der Gutmensch.

Herbert

25. Oktober 2015 19:29

zum Thema die Flüchtlinge sind die neuen Juden:
die Psychologin Linda Gottfredson hat doch die Beobachtung gemacht dass Völkermorde tendenziell an Minderheiten begangen werden, die als erfolgreicher, intelligenter, „zu zivilisiert“ wahrgenommen werden.

Passt doch: Innerhalb einer Welt mit mehr als 7 Milliarden Menschen stellen Europäer eine Minderheit dar und erfolgreich, intelligent und zivilisiert waren und sind sie teilweise immer noch. Also weg mit ihnen! In einer globalisierten Welt findet dieser Genozid natürlich weltweit statt. Es sind nicht nur in Europa lebende Europäer davon betroffen.

Siddharta

25. Oktober 2015 19:30

@ Erzreaktionär

Dass die Medien mit ihrem Willkommenswahn so sehr in den roten Drehzahlbereich gingen, schien mir zunächst normal. Schließlich haben sie sich von ihrem Auftrag der Information längst verabschiedet und dienen nur noch der Massenmanipulation. In meiner Vorstellung entsprechen sie verderblichen Virtuosen, die auf der Klaviatur dienstbarer Untertanen nach Lust und Laune improvisieren. Ein rationales Kalkül schien mir daher zunächst fremd. Wenn man jedoch bedenkt, dass dieser Staat den Anspruch auf eine demokratische Struktur erhebt, dann musste da tatsächlich etwas überspielt werden. Eine Demokratie ist kein rein institutionelles Konstrukt sondern bedarf immer auch einer entsprechenden Kultur. Dem Volk einen Koffer hinzustellen und zu sagen "Wir schaffen das!" ohne auch nur zu fragen, ob es das will, war eine dreiste Unverschämtheit und da mussten in diesem Augenblick medial die ganz lauten Bläser zu Hilfe gerufen werden.

Nordlaender

25. Oktober 2015 20:18

@ Der_Jürgen

"Habe ich mich verständlich ausgedrückt, lieber Nordländer?"

Mindestens, mein Lieber. Hoffen und beten wir einfach mal, daß Stürzenbergers weltoffene und öffentlich demonstrierte Zuneigung zu jeglichem Afrikaner oder Orientalen, so er denn nur kein (radikaler) Moslem ist, zumindest zu größeren Anteilen auf strategischen Überlegungen basiert - so wenig gescheit ich diese halten mag. Wagenknechts Attacken gegen den Imperialismus der WWG (westlichen Wertegemeinschaft), teilweise auch in ökonomischen Dingen, Euro und Finanzwirtschaft anbelangend, sprechen mich inhaltlich an, aber selbst auf diesen Gebieten hege ich kein Vertrauen gegenüber dieser in der Tat intelligenten Frau.

Danke für den überaus klärenden Kommentar.

Wahr-Sager

25. Oktober 2015 20:19

@jacky:

Ja, wodurch denn sonst? Seit wann existiert die BRD? Wenn Sie das herausbekommen, können Sie sich Ihre Frage selbst beantworten. Ich frage mich allerdings, warum Sie "Gehirnwäsche" in Anführungszeichen setzen - realisieren Sie eine solche mittels Hitler (von dem es demnächst eine mehrteilige Serie auf RTL geben wird) und Co. denn nicht?

“Erst wenn die Kriegspropaganda der Sieger in die Geschichtsbücher der Besiegten Einzug gehalten hat und von den nachfolgenden Generationen geglaubt wird, kann die Umerziehung als wirklich gelungen angesehen werden.”

Walter Lippmann (1889-1974), Publizist und Chefredakteur der New York World: Zit. in: Hellmut Diwald, Geschichte der Deutschen, Propyläen: Frankfurt, 1978, S. 98.

Andreas Törner

25. Oktober 2015 20:45

@ Ralf Kaiser:

Ist es nicht genau das, was Sie bei anderer Gelegenheit den hiesigen „Neuheiden“ absprechen, nämlich die Möglichkeit, daß man die letzten Jahrtausende religiöser Prägung des eigenen Volkes abstreifen könne?

Solch tiefgreifende geschichtlich-geistige Prozesse lassen sich natürlich nicht einfach "abstreifen" oder gar "auf Zuruf" beenden. Schon gar nicht nach Wunsch und Neigung einer verschwindend kleinen, außerhalb privater Zirkel gesellschaftlich nicht strahlfähigen Minderheit.

Solche Prozesse würden, historisch und geistig, ganz anders ablaufen. Was etwa am (germanichen) Heidentum zu bewahren war, finden Sie im Katholizismus bis in die Gegenwart "aufgehoben" - (Im Protestantismus natürlich nicht, dieser ist ja auch eigentlich keine "richtige" Religion sondern eine Art politischer Fundamentalismus.)

Beachten Sie dabei bitte den doppelten Wortsinn (nach Hegel):

Aufheben hat in der Sprache den gedoppelten Sinn, daß es soviel als aufbewahren, erhalten bedeutet und zugleich soviel als aufhören lassen, ein Ende machen. Das Aufbewahren selbst schließt schon das Negative in sich, daß etwas seiner Unmittelbarkeit und damit einem den äußerlichen Einwirkungen offenen Dasein entnommen wird, um es zu erhalten.
So ist das Aufgehobene ein zugleich Aufbewahrtes, das nur seine Unmittelbarkeit verloren hat, aber darum nicht vernichtet ist.

Das Christentum droht gerade endgültig zu verlöschen. Es wäre nicht die schlechteste Alternative, wenn sich ein neues Heidentum anschicken könnte, es seinerseits im doppelten Sinne "aufzuheben"; das müßte dann aber von anderem Kaliber sein als das derzeit verfügbare, theologisch-dogmatische Verbindlichkeit wie der Teufel das Weihwasser scheuende "Privat-Neuheidentum" beliebiger Strömungen, die in ihm nurmehr die verlogene, schwächende "Sklavenreligion" eines Wüstenvölchens erkennen mögen. Mithin müßte sich eine echt-heidnische Ecclesia erheben - ansonsten droht die Übernahme dieses "Geschäfts" für Europa nach Lage der Dinge zu gegebener Zeit wohl eher durch einen "aufgeklärten" Islam, sofern vom Christentum bis dahin überhaupt noch etwas übrig ist außer seinen Kirchen.)

Was nun Pirincci als Atheisten angeht, der ist ein einzelner Mensch und kann versuchen, abzustreifen, was er will. Insbesondere geistige Traditionen. Dazu müßte er noch nicht mal seine Großeltern aus dem Stammbaum streichen. Aber wenn er es denn tun wollte (viele 68er haben das mit ihren "Täter-Vätern" ja versucht und sind dabei sogar überindividuell/gesellschaftlich wirksam geworden, weil es viele waren und es dem Zeitgeist schmeckte), bliebe er doch als Persönlichkeit Glied einer Kette und würde in sich zumindest die ihn (motivierenden/biographischen) "Gründe" seiner Entscheiung bewahren und im Rahmen seiner individuellen Lebensbahn wirksam werden lassen.

Ursprünglich ging es hier jedoch lediglich um die Feststellung, daß Herr Lichtmesz in Pirincci - ganz unabhängig von dessen völkischer Abstammung oder religiösen/atheistischen Überzeugung - einen potentiell brauchbaren Mitschützer des "deutschen Bootes" in der verheerenden Asylflut zu erkennen vermag. Das mag wohl angehen, da Pirincci verschiedene Ausdrucksformen "deutscher" Kultur und Werte für sich beansprucht und - wohl vor allem - zu deren Verteidigung aufruft.

Ungeklärt blieb die Frage, was davon wirklich "essentiell deutsch" ist und bleiben sollte - oder vielleicht sogar verzichtbar wäre - um nicht zu sagen: besser abgestreift als "bewahrt" werden sollte... ;)

Guten Abend!

Nordlaender

25. Oktober 2015 21:12

@ Wahr-Sager

"Wie würden Sie eigentlich argumentieren, wenn Leute wie Pirincci in Kaufläden Hausverbot hätten?"

Absolut identisch, als erhielten der schwerreiche antideutsche Wahlengländer Herbert Grönemeyer flächendeckend in Kaufläden Hausverbot oder Charlotte Roche ("Feuchtgebiete"). Wild mit meinem Schwert herumfuchtelnd zitierte ich Voltaire. Es ginge dabei nicht um den Grönemeyer, sondern um ein Prinzip.

"Denn nur ein (geistig-emotionales) Waschweib empfindet Mitleid mit einem Schwerverbrecherräpper, dessen Existenz angeblich vernichtet ist.“

(aus dem Kommentarbereich bei Jürgen Elsässer)

Klingt ja schon fast polemisch, finden Sie nicht? Da scheinen also nicht nur die Antilopengangs, Polaks und Co. Rock'n Roll zu spielen, sondern hier hat es wohl einen unglücklichen Zusammenstoß zwischen blumigem morgenländischem Pathos ("Existenz vernichtet") und einer nordischen Abwehrreaktion gegeben.

"Und selbstverständlich kann ein Raumausstatter in Ihr Haus kommen und Ihnen Vorträge halten, wie Sie Ihre Möbel vorteilhafter positionieren könnten – wenn Sie das aber nicht wollen, was kann er dann dazu?

In diesem Beispiel - den sozialen Mikrokosmos beschreibend - gibt es dann an den Keks, wenn mir jemand ohne jeglichen Benimm in meinem Herrschaftsbereich einfach frech hineinredet.

"Warum sollte ein Außenstehender (wen immer Sie damit auch meinen, wo Sie sich doch gern oft allgemein und unpräzise ausdrücken) nicht das Thema der Gehirnwäsche behandeln, wenn er doch genauso wie Sie erfahren kann, was Gehirnwäsche bedeutet?"

Meinte damit einen Nichtdeutschen ohne Manieren. Bin dabei durchaus aufgeschlossen für Nichtdeutsche, die eine Kinderstube und ein gewisses Feingefühl besitzen.

"Natürlich kann und sollte man einem pathologischen Kriecher mitteilen, dass er ein solcher ist – was spräche dagegen?"

Sie haben es uns Deutschen ja nun hier mitteilen dürfen, daß wir pathologische Kriecher seien.

Ein enormes Einfühlungsvermögen vorausgesetzt, kann man unter Umständen jemandem, zu dem man in einem freundschaftlichen (und eben nicht verächtlichen!) Verhältnis steht, einen ordentlichen Boxhieb zwischen die Rippen verpassen, wenn es diesem nicht gelingt, in einer Phase der Schwäche sich gerade auf die Beine zu stellen. Habe das übrigens persönlich durchaus mal erlebt, daß mir eine Kameradin so einen blauen Flecken versetzt hat.

Eine solche Aktion ist für viele aus verständlichen Gründen einfach zu delikat, als daß sie in dieser Weise handelten. Grobmotoriker sollten auch lieber davon Abstand nehmen.

Nordlaender

25. Oktober 2015 21:26

@ Simplicius

"Pegida
muss im Auftreten zurück zu seinen eher stillen, bescheidenen Anfängen:
Gegen islamistische Kopfabschneider!"

Nachdem die WWG wiederholte Überfälle auf den Maghreb und den Orient verübt hat, zeugt so ein Krawallantentum gerade nicht von Bescheidenheit (außer vielleicht im Geiste), läßt befürchten, daß da jemand beabsichtigt, einfach nur Benzin in das Feuer gießen zu wollen.

Es gibt zu viele Anhaltspunkte, daß die WWG den ISIS kräftig unterstützt, als daß solche Eseleien noch zu ertragen sind.

Kaliyuga

25. Oktober 2015 22:01

Dank Herrn Lichtmesz!

An Johannes‘ Jacky, gestern, noch Sommerzeit, 20 Uhr 26:

Sie intendieren mit Ihrer Frage wohl diejenige „razza“ (anche le donne sono una razza!) in den Fokus zu rücken, welche

- auf natürlichste Weise dem matern Irdenen zugewandt,
- seit astronomisch mageren 100 Jahren mit erheblichen Folgen fürs Gemeinwohl „wählen“ darf,
- das schnöde Relativieren gemeinhin in den Rang des hehren Differenzierens erhebt, mithin
- Prinzipien, d.h. also kernigen Erörterungen des eigentlich und ursprünglich Geltenden abhold ist, deren
- Auffassungsgabe empirisch vergleichsweise eng um einen Mittelwert ihrer Grundgesamtheit oszilliert, die
- sich selbst noch von „Männern“ mit aufgeschwemmtem Gesicht und dickem Bauch, die sich zu ihrer „comedy“ Stütze suchend an ein Mikrophongestell lehnen müssen (s. Video), inspirieren lässt, die
- vergleichsweise häufig für das „Soziale“ und das Kommune Partei ergreift, mithin an Hauptbahnhöfen Kuscheltiere für härtergesottene „Einreisende“ kredenzt, immer gern mit ihresgleichen auf eine Toilette und nie gern alleine über eine Wiese, sei sie auch gemäht, geht.

Freilich halt: Das passende, viel weniger schöne und eigentlich verantwortliche Pendant dazu, in Minderheit ebenfalls im Publikum zu bestaunen als der Schlüssel, der vor lauter seelischer Erschlaffung (s. Lichtmesz‘ Übersetzung des Raspail (S. 19): „Sein Blick verriet eine schlappgewordene Seele“) in sein Schloß nicht mehr passen will, geschweige denn noch erfolgreich „eine Tür öffnen“ kann.

Jacky, Ihre Frage steuert erfolgreich und justament ins Epizentrum moderner Dekadenz.

Nordlaender

25. Oktober 2015 22:13

@ Eckesachs

"Meine eigenen Leute sagen, wenn sie z.B. über Geschichte reden . ,,die Deutschen.“
Kein normales Volk redet so."

Isso. Spricht mir aus der Seele.

Dem Backfisch Schantalle Schlönzke sei es gerne zugestanden, über DIE Schlönzkes zu sprechen. So aber ein Backfisch bereits 63 Lenze hat erleben dürfen und es auch gar nicht um die Schlönzkes, sondern um die Familie von Ditfurth geht ....

https://www.youtube.com/watch?v=OdCgczG11no

Für den Eskapismus des von der NWO hofierten Dauerjugendlichen gibt es die verschiedensten Angebote auf dem Markt. Ein ehemaliger BUNTER Kanzler und EUropahetzer (Helmut Schmidt) preist z.B. das Aufgeben unserer deutschen Muttersprache an, der vollwertige Mensch beginnt für ihn mit jemandem, der in mindestens drei oder vier verschiedenen Ländern studiert und gearbeitet hat.

Anderen, die besonders empfänglich für Visionen sind, bietet sich der Dalai-Lamaismus an, besonders große Anziehungskraft bietet der Radikalindividualismus.
Ein prominenter Leimener Tennisphilosoph: "Ich erfinde mich alle paar Jahre wieder neu." Eine Unterhaltungssängerin aus den VSA: "Ich bin, was ich bin."

https://www.youtube.com/watch?v=P91-Gva08UU.

Johann

25. Oktober 2015 22:14

@ Monika

Der auf dem Titelbild des Buches abgebildete Sebastian bezieht sich wohl darauf, dass er, wohl auch aufgrund des androgynen Erscheinungsbildes vieler Darstellungen, von Homosexuellen zu deren Schutzpatron auserkoren wurde, was die Kirche allerdings (noch) nicht anerkennt.

jacky

25. Oktober 2015 22:15

@ Wahr-Sager

Die alten Deutschen, unsere Vorfahren, wurden also nach Ihrer Meinung zuerst durch „den Kult 33/45 pathologische Kriecher“ und anschliessend, in diesem ohnehin pathologischen Zustand, zusätzlich gehirngewaschen.

Sie schreiben zwar „Kult“, meinen aber Gehirnwäsche durch die Nazis zum pathologischen Kriecher, das war explizit meine Frage.

Ein TV Gerät besitze ich nicht und wenn ich eines besäße, würde ich Bertelsmann RTL u.a. verweigern.

Gustav Grambauer

25. Oktober 2015 22:41

H. M. Richter

Allerbesten Dank für den Verweis auf den Aufsatz von Hinz. Hab`s mit großem Interesse gelesen. Wenn ich mal dazu komme, werd` ich die Lektüre vertiefen. Ja, Braun - mutig und ein feiner Diagnostiker war er schon immer, vor allem gehörte er auch nicht zu den Taschenspielern - hat in den 90er Jahren eine Reife entwickelt, die vielen anderen aus seinem ehemaligen Umkreis heute noch fehlt.

Aus der DDR kam ja übrigens noch ein weiterer, etwas weniger reifer "Kleiner Raspail":

https://konkretzdxpqygow.onion.link/html/199713/9713_037_Hacks.html

- G. G.

Nordlaender

25. Oktober 2015 22:46

@ jacky

"Sie schreiben zwar „Kult“, meinen aber Gehirnwäsche"

Mißverständnis. Es geht hier in keiner Weise um die Geschichte, sondern ausschließlich um die Aufarbeitung der Geschichte - durch Friedman, Stürzenberger, Indymedia, PI-News, von Ditfurth, Pirincci, Jakob Augstein, "Broder", Serdan Somuncu und Co, die hoffentlich irgendwann einmal aufgearbeitet werden kann, sollte es uns Deutschen noch gelingen, den Kopf noch aus der Schlinge zu ziehen.

Stil-Blüte

25. Oktober 2015 23:22

Nanu, immer noch kein 'Feieromd', nur Gehacke, Gegacker, Geschnatter?

Wie wär's, wenn wir allesamt im Geiste den Canon anstimmten

//Der Hahn ist tot, der Hahn ist tot.//
//Er kann nicht mehr krähen, kokodi-kokoda//
Kokokokodi-kokoda?

jacky

25. Oktober 2015 23:36

@ Kaliyuga

seit astronomisch mageren 100 Jahren mit erheblichen Folgen fürs Gemeinwohl „wählen“ darf,

-ein bedauerlicher Zustand aus meiner Sicht, aber irreversibel wie ich befürchte.

Schwache Gebärden, fehlende Stilsicherheit, inhaltlich absolut primitiv, schlicht armselig der Akteur.

jacky

25. Oktober 2015 23:50

@ Nordländer

Die Genannten sind die „Aufarbeiter“ schlechthin. Kann man ihnen nicht ein altes Sofa, eine speckige Lederjacke, vielleicht auch Oma's Buffet zum Aufarbeiten überlassen?

Wahr-Sager

25. Oktober 2015 23:54

@Nordlaender:

"Sie haben es uns Deutschen ja nun hier mitteilen dürfen, daß wir pathologische Kriecher seien."

Wer ist denn "uns", wen genau meinen Sie damit? Und warum sind Sie ein Deutscher? Was sind noch mal die Erkennungsmerkmale für einen (guten) Deutschen? Gibt es entsprechende Gene?

@jacky:

Butter bei die Fische, jacky. Wenn die Deutschen nicht erst durch die Siegermächte (wieso durch die Naaazis?) zu pathologischen Kriechern wurden, nennen Sie mir den Zeitpunkt, an dem dies davor geschah!
Die Gehirnwäsche erfolgte nach dem 2. Weltkrieg, viele Deutsche sind ihr erlegen. Der Schuldkult der Siegermächte ist gleichbedeutend mit der Gehirnwäsche.

Andreas Walter

26. Oktober 2015 00:54

@ Simplicius

Bitte schreiben sie nicht 55 Institutionen. Das kann man falsch lesen.

@ Bernhard

Richtig, Bernhard. Klammert euch nicht an irgendwelche Ikonen. Man kann auf ihn verweisen, aber eben leider auch nicht. Akif ist derzeit Privatvergnügen, für den der mit seiner Sorte von Humor etwas anfangen kann beziehungsweise ihn versteht.

https://der-kleine-akif.de/2015/10/21/am-ende/

Die populären Leitmedien sind gerade die schlechtesten Berater, die man zur Lage der Nation zu Rate ziehen kann. Martins Artikel unterstreicht lediglich noch mal auf sehr anschauliche Weise, wie ernst Diese tatsächlich ist und wie einseitig auch die öffentliche Wahrnehmung dadurch gerade verhoben. Wer sich die zwei Stunden Zeit nimmt kann "das Problem" auch in folgendem Film widergespiegelt bekommen. Es ist überall. Es gibt nämlich nicht nur auch eine "unsichtbare" Stay-behind-Armee auch in Deutschland, es gibt noch viel viel mehr Intrige. Die EU wie die VSA sind nämlich riesige Schweinetröge voller Steuergelder und "opportunities" wie auch Vermögensmasse, die naturgemäss Begehrlichkeiten von vielen Seiten wecken.

https://www.youtube.com/watch?v=wHfiCX_YdgA

Eine ähnlich Erfahrung habe ich übrigens auch schon mal gemacht, da ging es um einen Artikel "aus der nur dunklen Zeit vor der Menschwerdung der Deutschen".

"Der jüdische Patient" ist sogar eine recht treffende Formulierung von Oliver Polak, jedoch leider keine Satire. Das Buch kenne ich allerdings nicht, hab' nur einmal vor einiger Zeit kurz von ihm gehört. Dem "deutschen Patient" geht es aber wie man sieht derzeit auch kein Sou besser, selbst wenn das kollektive Krankheitsbild ein anderes ist.

Wir leben nämlich alle auch in einer realwirtschaftlich vollkommen vernetzten Welt, bei der vieles heute nur noch just-in-time passiert, um dadurch eben Lagerhaltungskosten und Reserven auf Halde einzusparen. Selbst auf eine EU-Aussensicherung wurde bisher fast gänzlich verzichtet. Verantwortlich für die Krise durch Unterlassung oder sogar durch Beförderung sind daher gerade massig Leute, doch nicht nur wir werden Leidtragende sein, selbst wenn hier auf den ersten Blick die nächste Weltwirtschaftskrise ihren Anfang nimmt. Diese Gefahr besteht nämlich, sobald die Stimmung kippt. Am Ende soll es dann wohl wieder heissen, die Rechten waren schuld, doch diesmal habe ich alles miterlebt.

An dieser Krise kann man zudem auch sehr gut erkennen, warum die EU niemals gut funktionieren wird. Die Länder sind zu unterschiedlich, in vielen Belangen.

Andreas Walter

26. Oktober 2015 03:37

@ Der Gutmensch

Wobei ich den Ausdruck wolfsfrey sogar noch un-heim-licher finde.

https://www.youtube.com/watch?v=1raFNB39fyE

Optimist

26. Oktober 2015 06:48

Das wird ein sehr schwieriges Unterfangen werden. Denn die Punkte 2 bis 4 stehen auch bei den "good people" ganz oben auf der Liste, nur deren Definition ist eine vollkommen andere.

@Simplicius
Pegida
muss im Auftreten zurück zu seinen eher stillen, bescheidenen Anfängen:
Gegen islamistische Kopfabschneider!
Für Frieden und Gewaltlosigkeit!
Für Demokratie!
Gegen Fremdenhass!
Für Heimatschutz!

Daniel S.

26. Oktober 2015 07:10

Sollte Akif Pirinçci hier mitlesen möchte ich mich bei ihm herzlich bedanken, für die tolle aufklärerische Arbeit, die er mit seiner (bisherigen) Facebook-Seite und vor allem seinen Bücher geleistet hat.
Hier ist besonders "Deutschland von Sinnen" als wahrer Augenöffner zu betrachten und sollte von JEDEM Deutschen aufmerksam gelesen werden.

Dass sich der Mainstream (Talia, Amazon, etc) von Akif Pirinçci abwendet, war ja leider nicht anders zu erwarten.
Das aber ein Lutz Bachmann und sein eigener Freund und Webmaster und vor allem der KOPP-Verlag ihm in den Rücken fällt und einen "Dolchstoß" begeht, ist unerträglich. Einfach nur widerlich diese Abgrenzerei und Distanziererei der eigenen Leute! Pfui, schämt euch!

Kann nicht der hiesige Verlag dieser Netzseite mit Akif Pirinçci in Verhandlungen treten und seine politischen Bücher nun anbieten?
Vor allem sein neues Buch "Umvolkung" muss unbedingt auf den Markt!
Diese Bücher sind einfach zu wichtig, als das das herrschende Machtkartell hier erfolgreich, seine Publikation verhindern darf.

Also, bitte setzt euch zusammen und findet einen Weg, dass er weiter schreiben und aufklären kann. Gerade jetzt wo unendlich viele Normalbürger neugierig auf ihn geworden sind, kann man massenhaft Leute erreichen, nur sie müssen ihn irgendwo erwerben können.

Eine Arbeitskollegin wollte aufgrund des Presserummels ein Buch von ihm bei Thalia kaufen und bekamm dort gesagt, dass seine Bücher "verboten" seien und auch nicht zu bestellen seien! Unfassbar.

Ich habe ihr daraufhin ein Exemplar zum Lesen geliehen. So gehts natürlich auch.

Daniel S.

26. Oktober 2015 07:31

@ Simplicius
Sonntag, 25. Oktober 2015, 19:03 (URL) | Kurz-URL

MIR WIRD SPEIÜBEL WENN ICH SO ETWAS LESEN MUSS!

Das kann doch echt nicht wahr sein, was in unseren Reihen für entweder
a) Feiglinge
b) Gehirngewaschene
c) oder beides

herumgeistern.

Nein, nicht Defätismus, Untergangsstimmung oder Anbiederei an den Zeitgeist sind jetz gefragt - sondern eisenharter Widerstand!

Meier Pirmin

26. Oktober 2015 09:55

@Daniel S. contra Simplicius. "Eisenharter Widerstand" sollte nicht unter Ausschaltung des Gehirns auf der Basis eines neuen Fundamentalismus erfolgen. Erforderlich sind Geduld und die Bereitschaft, ev. auch auf lokaler Ebene hinzustehen, nicht zuletzt in Bildung und Erziehung, als Eltern, natürlich in Kritik an der neuen Untertanenmentalität der politischen Korrektheit. Es braucht noch mehr Geist als ein Herr Bachmann ihn bisher abgesondert hat. Innerhalb der konstruktiven Kräfte, von AfD bis CSU, ist ein beharrlicher Dialog vonnöten und durchzustehen. Für breitere Wirkung muss man sich zunächst Glaubwürdigkeit erarbeiten. Dies ist wohlverstanden mit bloss "gemässigter" Politik nicht zu erreichen. Einzelne müssen sogar Berufsverbote riskieren, vgl. die Diskussionen in seinem Bundesland um Höcke. Es soll Ihnen, Daniel S., nicht speiübel werden.

Grundlagenarbeit ist das Wichtigste, gezielte politische Aktionen bleiben unentbehrlich, sie dürfen jedoch nicht kontraproduktiv ausfallen. Dabei gibt es tatsächlich Berichterstattungen über Pegida, so im Schweizer Tagesanzeiger, die in ihrer Einseitigkeit, nur Fremdenhass sehend, unter jeder Kanone sind. Kein Wunder, spricht man von "Lügenpresse". Dass man dort jedoch auf extremistische Entgleisungen nur wartet, muss bei der Planung von Aktionen ebenfalls ins Auge gefasst werden.

eulenfurz

26. Oktober 2015 09:56

Jetzt ist langsam Schluss mit der Hetze gegen mich! Das artet langsam zu einer Hexen- und Menschenjagd aus, und der einzige, der am Ende im wortwörtlichen Sinne brennen wird, bin ich. Hört auf, weiter gegen mich zu hetzen. Ihr bringt ein Menschenleben in Gefahr.

Das ist genau jener jammervolle Ton, den die Inquisitoren als Begleitmusik zu ihrem Macht-Orgasmus hören wollen. Das zeigt aber auch, daß es mit dem Tiefenwitz des kleinen Akif nicht weit her ist. Wenn er bei PEGIDA auftritt, hätte er mit dem Echo rechnen und sich inhaltlich rüsten können.

Immerhin ist jeder Scheiterhaufen auch ein Fanal an das Publikum, wie weit es in diesem Land gekommen ist. Für die einen, angstvoll in die innere Emigration abzutauchen, für die anderen, sich endlich empört einzumischen.

Exmeyer

26. Oktober 2015 11:12

1. Ich kannte Polak bis heute nicht. Damit habe ich gewonnen?!

2. Wenn Polak Deutscher ist, bin ich es nicht (, Frau Gutmensch).

3. Oder umgekehrt.

4. Daraus schließe ich: Der Begriff "Deutscher" fällt auseinander. Tocotronic ist irgendwie deutsch. Und der Fehrbelliner Reitermarsch auch. Aber das sind zwei verschiedene Deutschs. Leichtigkeit und Schwere gibt es auch umgekehrt verteilt: Hans Rosenthal gegen Hagen von Tronje.

5. Das eine Tocotronic-Polak-Deutsch soll verschwinden. Das andere ist es schon - fast. Retten kann man es wohl nicht. Nur neu erfinden.

Urwinkel

26. Oktober 2015 11:59

Das ist vielleicht etwas nebensächlich, schürft aber am Wutbürgerrand. Deuschen, Autochtonen die auf die auf die Vierzig zugehen, aber nicht einmal das 1x1 beherrschen, kann ich nicht ernst nehmen. Gnädig bot ich solchen Leuten an, es ihnen Bei-zu-Bringen. Das dauert drei Monate. Ohne Geld dafür zu verlangen; das steht mir gar nicht zu im Sinne nachträglicher Bildungsarbeit. Ganz Pfiffige machen daraus ein Geschäftsmodel (siehe ARGE, 1-Euro-Jobber). Was war die Antwort darauf dieser "Mitmenschen"? Eine Sammlung dazu: "Das muß ich nicht wissen!"; "Hitler hat es genauso macht!"; "Lass' mich mit dem Scheiß in Ruhe!". Und das ist erst ein Auszug aus dem Pöbelkanon. Außer Migranten rollt hier eine Lawine an Nichtswissern herab. Das ist beängstigend.

Kreuzweis

26. Oktober 2015 12:10

@Exmeyer
"Wenn Polak Deutscher ist, bin ich es nicht"

Ich staune ja oft über die Blindheit vieler "Konservativer".

Bei vielen solchen "Deutschen" braucht man nur ein WENIG zu kratzen und man erkennt die Rumpelstilzchen mit einer fremden Agenda und Gruppenloyalität.

Exmeyer

26. Oktober 2015 12:59

@ Kreuzweis: DAS meinte ich auch.

Aber nicht nur. Ich meinte das undeutsche generell. Auch unter Deutschen.
Undeutsch? - Deutsch sind - über die reinen ethnischen und kulturellen Größen hinaus - jene Eigenschaften, die ein einiges Deutschland erst haben entstehen lassen und deren RESTE es immerhin noch weiter vegitieren lassen. Tocotronic ist für mich ein Symbol dafür, daß dieses vitale Deutsche weitgehend eleminiert ist.

Natürlich. Diejenigen mit "anderer kollektiver Identifikation" ... (sozusagen) fahren natürlich eine Anti-Strategie. In den USA anti-weiß, hier anti-deutsch, in Schweden anti-schwedisch.
Meine Vermutung: Getrieben von einem - meist unbewußten - Unbehagen einer gänzlich anders gearteten Minderheit in einer eigentlich in allen Belangen überlegenen Mehrheit. Außer in einem: Sie sind anfällig für Zersetzung. Die Regeln, die In-Group-Moral, der Weißen sind soweit ad adsurdum geführt, daß sie gegen unfreundliche Minderheiten nicht mehr zu schützen vermögen.

Einige nennen diese Zersetzung "tikkun olam". Auch Wolfssohns neues Buch dürfte nicht unwesentlich davon getrieben sein.

jacky

26. Oktober 2015 13:00

@ Kreuzweis

Rumpelstilzchen

Die Kenntnis um Wahrheiten, die in alten Märchen stecken, ist heute "multikultureller Kompetenz " gewichen.

Heute back ich, morgen brau ich,
übermorgen hol ich der Königin ihr Kind;
ach, wie gut, dass niemand weiß,
dass ich Rumpelstilzchen heiß!

Und den Namen hatte nach Meinung von "Rumpelstilzchen" der Teufel verraten, so dass es sich vor Zorn über die Enttarnung entzwei riß.

Eine Metapher?

ingres

26. Oktober 2015 13:02

Teilweise und unterschwellig klang und klingt hier ja an, dass man Pirincci nicht so ernst nehmen könne, bzw. dass er es vielleicht nicht ernst meine.

Nun das kann man nicht mit Sicherheit wissen. Ich wüßte zwar jetzt nicht, wann ich in dieser Hinsicht jemals enttäuscht worden wäre. Denn man lernt nicht viele Menschen kennen die es ernst meinen. OK im Mainstream gab es immer mal so was, aber letztlich habe ich da ohnehin von Anfang an bei denen nicht den allerletzten Einsatz dahinter gesehen, bzw. man weiß von vornherein, dass die oberflächlich abweichenden Meinung ohnehin nur unzureichend vertreten wird. Ob das nun Buschkowsky ist und in letzer Instanz auch Sarrazin, ist egal. Niemand von denen ist (aus welchen Gründen auch immer) zum letzten Klartext fähig. Letztlich weiß man also nicht, was die antreibt.
Insofern würde ich präzisieren, dass es umso wahrscheinlicher sein mag. dass jemand es ernst meint, desto klarer sein Klartext ist. Und da ist Pirincci sehr klar.
Ja und man ging doch überwiegend davon aus, dass der Texter von Dr. Pröbstl es so meint wie er es textet. Wieso sollte man das dann bei Pirincci, der anscheinend hohes Risiko ging, bezweifeln?

Martin Lichtmesz

26. Oktober 2015 13:02

Badeschluß, Karawane zieht weiter!

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