Widerstandsschritte (3): Lebende Grenze bei Sebnitz

Zwischen dem 5. und dem 27. September sind - das ist mittlerweile amtlich - rund 230 000 Einwanderer nach Deutschland ...

Götz Kubitschek

Götz Kubitschek ist Verleger (Antaios) und seit 2003 verantwortlicher Redakteur der Sezession.

gelangt, zum über­wie­gen­den Teil ohne Anspruch auf Asyl, das heißt also: ille­gal und sogar ohne Regis­trie­rung. Ob Unwil­le oder Unfä­hig­keit zum Schutz der Gren­zen vor­lie­gen, ist ein erheb­li­cher Unter­schied: Man­geln­des Ver­mö­gen könn­te durch Auf­ru­fe zur frei­wil­li­gen Grenz­si­che­rung sofort beho­ben wer­den; Unwil­le hin­ge­gen ermäch­tigt uns zum Wider­stand gegen ein her­bei­ge­führ­tes Ver­sa­gen des Staates.

Denn nichts ande­res liegt vor: Staats­ver­sa­gen, und zwar in ele­men­ta­rem Aus­maß. Der deut­sche Staat schützt sei­ne Gren­zen nicht mehr, obwohl seit Mona­ten mehr als offen­sicht­lich ist, daß die Kom­pe­tenz­über­tra­gung an die EU-Part­ner das nicht zur Dis­kus­si­on ste­hen­de Ergeb­nis nicht gewähr­leis­tet: die Siche­rung der EU-Außen­gren­ze, die für jeden ille­ga­len Über­tritt eben­so undurch­läs­sig zu sein hat wie es frü­her die deut­sche Staats­gren­ze war.

Was tun in einer sol­chen Situa­ti­on: In Seb­nitz (Säch­si­sche Schweiz) hat man sich für eine sym­bo­li­sche Akti­on ent­schie­den, für eine Men­schen­ket­te (hier ein Mobi­li­sie­rungs­vi­deo). Ich bin ja der Mei­nung, daß die Zeit für das Sym­bo­li­sche vor­bei ist: Wer sym­bo­lisch han­delt, rech­net mit und hofft auf eine Umset­zung sei­ner Andeu­tung durch die­je­ni­gen, die dazu ermäch­tigt sind.

Wir kön­nen aber auf kei­ner­lei Umset­zung mehr rech­nen. Die Bun­des­re­gie­rung ord­ne­te vor drei Wochen die Aus­set­zung des Schen­ge­ner Abkom­mens an und führ­te medi­en­wirk­sam wie­der Grenz­kon­trol­len ein. Jedoch: Die­se Kon­trol­len waren und sind Stich­pro­ben und ver­hin­dern die Ein­rei­se kei­nes­wegs, son­dern kana­li­sie­ren sie allen­falls ein wenig. Wie hät­ten sonst seit­her 230 000 Aus­län­der unser Land betre­ten können?

Aber zu Seb­nitz: Man ver­sam­melt sich dort am kom­men­den Sonn­tag um 15 Uhr am Wald­sta­di­on in der Schand­au­er Stra­ße 99, um gemein­sam mit tsche­chi­schen Grup­pen eine Men­schen­ket­te zum Schutz der Gren­ze zu bil­den. Laut face­book haben über 2500 Leu­te ihre Teil­nah­me sicher zuge­sagt, und die Erfah­rung der letz­ten Wochen zeigt, daß man min­des­tens mit die­ser Men­ge rech­nen kann. Viel­leicht wer­den es 5000, viel­leicht noch mehr: Hin­fah­ren soll­te jeden­falls, wer Zeit hat und die­se beson­de­re Pro­test­form unter­stüt­zen möchte.

Und wer dann noch einen Tag dran­hängt, kann am Mon­tag­abend gleich noch zur PEGIDA gehen, um unter ande­rem mei­nen Rede­bei­trag zu hören. Ich hal­te bei­des – Seb­nitz und Dres­den – für gang­ba­re Wider­stand­schrit­te, zu denen sich jeder über­win­den kann, dem es nun doch auch mul­mig wird. Und eines kann ich sicher sagen: Wer dann mit denen ins Gespräch kommt, die neben ihm in der Men­schen­ket­te ste­hen oder durch Dres­den spa­zie­ren, wird erfreut und erstaunt sein dar­über, wie­viel Ein­satz­be­reit­schaft für unser Land noch in den Leu­ten steckt.

Dazu noch eines: Wie­der­um kommt der Impuls zu einer wei­te­ren Wider­stands­form aus Sach­sen, und dies, obwohl es in Bay­ern genü­gend Städ­te gibt, die unter der Last der Ein­ge­reis­ten bei­na­he zusam­men­bre­chen (Frei­las­sing, Rosen­heim, Frey­ung usf.). Über die Grün­de haben wir in ande­ren Dis­kus­si­ons­strän­gen schon dis­ku­tiert, und es mag sein, daß man in Bay­ern zu reich, zu sehr CSU-ver­narrt und zu eng ver­zahnt ist mit aus­län­di­schen Geschäfts­part­nern. Indes: Die schlich­te Tat­sa­che, daß Recht und Ord­nung nichts mehr gel­ten und daß der Staat sei­ne Kapi­tu­la­ti­on nicht mehr ver­tuscht, soll­te selbst die Selbst­zu­frie­de­nen auf die Bar­ri­ka­de treiben.

 

Götz Kubitschek

Götz Kubitschek ist Verleger (Antaios) und seit 2003 verantwortlicher Redakteur der Sezession.

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Kommentare (74)

Eisig

30. September 2015 18:53

genau so ist es. keine mysteriöse historisch unausweichliche kraft der verdammnis, sondern ganz einfach schlechte regierung schlechten staates schlechter staatsform
und dieser lämmchenstaat hat nach seinem bilde lämmchen gezüchtet (auch ein paar biber um die gestelle zu bauen), die tun sich mit selbstverteidigung noch ein bisschen schwer
in jedem lämmchen oder biber steckt aber ein homo und in manchen homines steckt ein vir, über den in gottes ordnung nicht die lämmer herrschen

enickmar

30. September 2015 18:59

Staatsversagen, und zwar in elementarem Ausmaß.

Eine ähnliche Einschätzung des “Gesamtsystems” wurde gerade von einem der höchsten amtlichen Funktionäre in der Judikative geteilt:

https://www.faz.net/aktuell/politik/25-jahre-deutsche-einheit/verfassungsrichter-huber-warnt-deutschland-ist-in-der-sinnkrise-13832186.html

Magnus Göller

30. September 2015 19:19

Prima Sache, das mit der - zunächst nur symbolischen - Grenzsicherung, als Protestform, innerhalb derer sich bereits Wehrhaftigkeit zusammentut.

Ansonsten meine ich, dass Heimat- bzw. Volksschutzvereine gegründet werden sollten, deren erklärtes Vereinsziel es ist, zur öffentlichen Sicherheit beizutragen, da, wo die Polizei nicht helfen kann oder will, Notwehr und Nothilfe zu organisieren.

Leute lernen sich kennen, entwickeln eine taugliche Notruf-, Notwehr- und Nothilfelogistik, bevor diese hoffentlich nicht in vollem und dann gar erweitertem Umfang benötigt wird.

Mobiltelefone werden mit einer Notfunktion ausgestattet, die den Standort des Angegriffenen automatisch mitteilt, indem der nur ein Haus fotografieren muss und das Bild mitversendet wird. So müssen Angreifer damit rechnen, binnen zweier Minuten von ortskundigen Ansässigen des nothelfenden Volksschutzes umringt zu sein.

Die Männer üben, in kürzestmöglicher Zeit vorort zu sein, wer immer in der Nähe. Die Stadtteilgruppen sind untereinander vernetzt, jedes Schutzgebiet hat eine Überlappung mit dem nächsten, damit es an den Rändern nicht hapert. Konkrete Schichtpläne für die Kommunikationszentrale werden geübt, stehen, wenn es ernst wird.

Selbstverständlich betreibt man intensive Öffentlichkeitsarbeit. Man informiert darüber, wie wenig die Polizei vielerorts noch ausrichtet, wie wenig sie jetzt schon gegen Gewalttäter vorgeht, wie wehrlos man daher ist, dass dies nicht unwahrscheinlicherweise noch schlimmer werden wird.

Man lässt sich von den Gutmenschen einen Vogel zeigen und als Nazi anbrüllen. Was soll's?

Nothilfe jetzt!

Heimatschutz jetzt!

Volksschutz jetzt!

budda wayne

30. September 2015 19:44

Um die weitere Auflösung staatlicher Ordnung effektiv zu bekämpfen und eine spürbare Veränderung politischer Entscheidungen im Sinne der Bewahrung eines deutschen Deutschlands einzuleiten, bedarf es großer Protestaktionen auch im Westen der Republik, welche meines Erachtens nur durch die Hinzugewinnung gut integrierter bzw. eingedeutschter junger Menschen nichtdeutscher Herkunft erreicht werden kann, die sich vor allem geistig und kulturell diesem Land verbunden und verpflichtet fühlen, und für den Erhalt einer autochtonen deutschen Mehrheitsbevölkerung und einer friedlichen Gesellschaftsstruktur kämpfen würden.

Volker Spielmann

30. September 2015 20:26

Lange werden die Parteiengecken die Scheinflüchtlinge wohl nicht mehr bändigen können

Schon heute hat der Büttel der Parteiengecken seine liebe Mühe die Scheinflüchtlinge in den Asylzwingburgen im Zaun zu halten und gegenwärtig sollen tagtäglich 10,000 weitere fremdländische Eindringlinge in den deutschen Rumpfstaat einfallen, was aufs Jahr hochgerechnet 3,6 Millionen Delinquenten ergibt. Und da es sich bei diesen um über 90% junge Männchen im wehrfähigen Alter handelt, so dürfte es wohl keine fünf Jahre mehr dauern bis die hiesigen Parteiengecken diese nicht mehr bändigen können. Selbst wenn es den Parteiengecken gelingen sollte die Delinquenten auch weiterhin zu verköstigen und zu beherbergen, so glauben diese doch den weiten Weg in ein Schlaraffenland gemacht zu haben und da sie dieses nicht gefunden haben, werden sie wohl zumindest die einheimische Bevölkerung niedermetzeln, um sich deren Besitztümer und Ländereien anzueignen. In gewisser Weise hat dies schon begonnen, denn rund um die Asylzwingburgen nehmen Raubüberfälle, Vergewaltigungen und Einbrüche stark zu.

Frenchman

30. September 2015 20:29

@ budda wayne

Deutschland ist das Land der Deutschen und nicht das Land der "integrierten" Ausländer - von sehr wenigen Ausnahmen, wie Akif Pirincci, abgesehen.

Deutscher ist, wer seiner Abstammung nach Deutscher ist. Es ist ein Kampf um die deutsche Identität. Alles andere ist sinnlos.

Meier Pirmin

30. September 2015 21:12

@Spielmann. Versuchen Sie Ihren obigen Text vollkommen wertungsfrei im neutralen Protokollstil noch einmal zu schreiben, ersetzen Sie alle polemischen Worte und alle Aussagen, die Aggression oder Herabsetzung ausdrücken. Schicken Sie den Text dann jemandem zur reinen Information. und zwar jemandem, der noch nicht Ihrer Meinung ist oder unpolitisch. Versuchen Sie zusätzlich, die Mengensupposition so auszudrücken, dass nicht von selbst oder ungeprüft von Verallgemeinerung gesprochen werden kann. Das Ergebnis könnte so noch Personen ansprechen, die nicht automatisch Ihrer Meinung sind oder von ähnlichen Affekten erfüllt. Im Moment ist der Text nur eine Aussage über Sie. Ihr bislang vorliegender Text könnte diesbezüglich in ein Lehrbuch der politischen Affektsprache aufgenommen werden.

enickmar

30. September 2015 21:44

PS: Wenn Huber das in der FAZ veröffentlicht, dann könnte/dürfte es noch einige andere von ähnlichem Kaliber geben, die bisher still gehalten haben. Vielleicht sogar in Polizei und Militär. BAMF-Chef Schmitd hatte ja auch schon hingeschmissen. Ich denke da an “amtlich legitimierten” (Bahnsteigkarte) zivilen Ungehorsam und Art. 20 Abs. 4 GG.
Das geht allerdings wohl nur mit verläßlichem Rückhalt im Ausland.

Arminius Arndt

30. September 2015 21:46

Deutscher ist, wer seiner Abstammung nach Deutscher ist. Es ist ein Kampf um die deutsche Identität. Alles andere ist sinnlos.

@Frenchman,

Ihre Auffassung ist mir für die derzeitige Lage zu engstirnig, zumal unter deutscher Identität jeder Deutsche schon wieder etwas anderes sich vorstellt und in Folge des als Restpatriotismus allein vom Patriotismus übrig geblieben Lokalpatriotismus jeder Deutsche aus jedem besch ... Provinzkaff, jeder runter gewirtschafteten Randprovinz, jedem Volksstamm etc., sich schon wieder als was Besseres als der andere fühlt.

Hilft also nichts: Wir brauchen auch den Zuspruch anderer, migrantischer Kreise, seien es Ex-Russen, Polen, Ex-Yugos, Griechen, Italiener etc. - ich kenne bspw. ein paar Albaner, die seit den 90er Jahren hier hängen geblieben sind (die wären vermutlich schon längst wieder in ihrer Heimat, wenn es dort ne Perspektive für sie gäbe). Auch denen muss klar sein, dass bspw. mit dem übermäßigen Zuzug eigener Landsleute ihnen, als langjährige Einwohner Deutschlands, nicht geholfen ist. Wenn man sie mal bei ihrem 5 Minuten Blues früh morgens beim Kaffeetrinken erwischt, geben die das auch offen zu.

Deutschland war und ist nach wie vor ein Land der closed shops - nicht umsonst ist die Gefahr mit der jetzigen Einwanderungsflut so groß, dass diese einen aggressiven Bodensatz an Subkultur bilden werden. Denn hier wirklich Fuß fassen, das schaffen ja selbst Einheimische nur noch recht schwer (einer der Gründe, weshalb ich es nur unter dem Aspekt der Staatsknete für ohne Arbeit nachvollziehen kann, warum man ausgerechnet nach Deutschland will).

Wie auch immer, der Widerstand muss auf eine breite Basis gestellt werden, Elite kann es schon definitionsgemäß nur mit einer breiten Basis geben - Ein Elite, die sich nur untereinander als solche definiert ist keine. Von daher freue ich mich über jeden Ausländer, der bei Pegida mitläuft (kam übrigens in der vergangenen Kampagne sogar bei den West-Spießrutenlauf-Pegida-Demos erkennbar vor).

ulex

30. September 2015 21:59

@Kubi:

Wie wars denn heute in Übigau?

https://www.facebook.com/OrakelDebakel?fref=nf

(Dort haben Anwohner die Beschlagnhamung einer Turnhalle erfolgreich blockiert)

Und gehen wir Sonntag wirkich zur Menschenkette oder gehen wir besser Samstag zum Schottern um die Invasoren-Züge aus Bayern aufzuhalten?

Insofern: Wer revolutionäre Taten vollbringen möchte, hat dazu massig Gelegenheit....

Aristoteles

30. September 2015 22:02

@marodeur

Machen Sie es sich nicht so schwer. Sie LIEBEN das Deutsche Volk, Sie wollen es erhalten und für es streiten. Das ist eine ganz natürliche und rechtmäßige Haltung - weder rassistisch noch faschistisch - in einer völlig durchgeknallten Genozidkultur.
Liebe überwindet den TOD.

Sollte Ihnen jemand mit dem langweiligen und abgelutschten Menschismus-Argument entgegnen ('Wir sind doch alle Menschen, jenseits von Grenzen und Nationen'), dann verweisen Sie auf die vielen Nicht-Deutschen Patrioten, seien es Türken, Araber, Chinesen, Russen, Schwarze, und fügen Sie zum Erstaunen des BRD-Rassisten hinzu:
Auch Deutsche sind --- Menschen.

Familienfeindlichkeit, Regenbogenrassismus und Masseneinwanderung bedeuten Völkermord.

Pilgrim

30. September 2015 22:05

In den Diskussionen der letzten Tage wurde mehrmals beklagt, im Westen Deutschlands sei die politische Demenz der Mittelschicht so weit fortgeschritten, daß Xgidas u. ä. gar nicht imstande seien, Wurzeln zu schalgen. Jedoch
1) auch in den neuen Bundesländern können PEGIDA-Spaziergänger nicht alleine eine Trendwende anbahnen. Wie lange soll man noch in aller Anständigkeit marschieren, während die gutmenschliche Nomenklatura ungestört weitermacht? Sich wiederholt freiwillig zur Zielscheibe allerlei Antifanten und Lügenmedien anbieten und noch andere redliche Menschen auf diesen schiefen Weg mitreißen, das soll politische Arbeit sein? Kennt man nicht andere, schlauere Formen derselben, bei denen Deutschlandabschaffer nicht richtig wissen würden, wovon der Widerstand kommt und wo der nächstmals zu Geltung kommt? Schon die einsweilige Entscheidung der Pegidisten, mit der Lügenpresse nicht zu reden, hat genug Verunsicherung und Nervosität in den etablierten Propagandisten-Kreisen verursacht. Daraus sollte man lernen und in diese Richtung mehr Druck ausüben. Ideal wäre es, durch Bereitstellung eigener Informationsquellen die Systemmendien irrelevant zu machen. So daß man, sozusagen, nicht mal um eines Wetterberichts wegen brauchen will, ARD, ZDF usw. anzuschalten. Der Weg dazu ist natürlich noch sehr lang, aber einzige Schritte wären glaube ich auch jetzt schon machbar.
2) Daß im Westen im Moment keine vernünftige Mehrheit gegen den Willkommenswahnsinn besteht, ist an sich keine Tragödie. Geschichte wird nie von Mehrheiten gemacht sondern von hochorganisierten und enschlossenen (zuerst) Minderheiten. Alles, was man richtig braucht, ist auf den Titel dieser Internetseite zu schauen: Sezession. Sich von der Buntesrepublik trennen, um ein wahres, "inneres" Deutschland zu bewahren, für alledenen (und die sind zahlreich genug), die gegen Gutmenschitis immun sind. Und weiteren zu ermöglichen, ins innere Deutschland auszuwandern: zuerst geistlich, später vielleicht auch wirtschaftlich usw. Hier wäre eine eigene "Willkommenskultur" vonnutzen. Sagen wir, für einen Polizist, der gegen einen gewalttätigen Bereicherer allzu entschlossen vorging und nun deswegen Schwierigkeiten im Dienst hat, für einen Richter, der dem Gutmenschen-Mobbing Stirn bietet, für eine Journalistin, die sich nicht fest genug an die Richtlinien des Chefredakteurs gehlaten hat, usw., Beispiele kann jeder selbst beifügen. Hätte eines Tages das gelungen, würde man nicht eigenen Augen glauben, wie schnell die Minderheit zu Mehrheit werden kann und wie die unsichbare innere Nation die abgeschaffene äußere zurückerobert.
Hat man was zu widerlegen?

Eckesachs

30. September 2015 22:56

@Magnus Göllner

Ihr famoser Vorschlag wurde innerfamiliär dikutiert und für sehr gut befunden.

Nun werden wir uns daran machen, ihn umzusetzen.

Falkenstein

30. September 2015 23:24

@Magnus Göller:
Ihre Idee ist gut und in weiteren Kreisen schon seit 2014 diffus kreisend.
Möchte Sie anregen, dies in ein greifbares Projekt umzuwandeln in ihrer Heimatregion, hernach die Erfahrungen zu nutzen um andere Inseln damit zu befruchten.
Sammeln Sie ein paar Leute und ziehen Sie das durch!
Berichten Sie uns wie die Fortschritte sind und vernetzen Sie sich bei Wunsch und Bedarf mit uns und anderen hier.
Wir müssen jetzt handeln, nicht nur erwägen. Deshalb: Note 1 für ihren Leuchtturm. Setzen sie es um.

Thomas Wawerka

30. September 2015 23:31

Immer diese Diskussion, was das "deutsche Volk" ist. Nix isses. Es ist aktuell nur Menge, Bevölkerung, Volkshaufe, eine Ansammlung von Leuten, die die gleiche Sprache sprechen. Was verbindet mich Sachsen denn substanziell mit einem Kölner? Einem Schwaben? Einem Friesen? Da steh ich doch da und seh einen völlig Fremden. (Na gut, den Schwaben nehm ich aus, diesem speziellen Charme und auch der Aussprache kann ich nur schwer widerstehen ...) Da ist mir ein Tscheche aus vielerlei Gründen näher ... Die Diskussion im Blätterwald der letzten Wochen zeigt doch deutlich, dass der Ossi ein in vielen Dingen unverständliches Phänomen für den Altbundesbürger ist.
Ein Volk ist nur etwas, wenn es eine Form hat - und die kommt, wenn ich die Geschichte richtig verstehe, aus einer Art Berufung oder Auftrag, den ein Volk annimmt. Die Römer und das Recht. Die Briten und die Seefahrt. Die Franzosen und die Kultur. Die US-Amerikaner und die Freiheit. Die Deutschen und das Sacrum Imperium (oder vielleicht die Technik, oder beides, ich weiß nicht - muss den Spengler erst zuende lesen!). Ein Volk gibt es dann, wenn ein Volkshaufe sagen kann, wozu er auf der Welt ist. Wenn es eine einende Aufgabe gibt. Gibt es die für Deutsche? Shoppen? Spaß haben?
Volkshaufen, die einfach so da waren, waren letztendlich immer Verfügungsmasse für Völker mit Ambitionen. Die Moslems kommen mit einer Mission, der wir wenig entgegenzusetzen haben. (Jaja, ich weiß, sie sind kein "Volk", aber kommt's denn darauf wirklich an?)
Herkunft ist beliebig. Am letzten Grund der Herkunft sind wir alle Afrikaner. Zukunft ist, was zählt! Nicht Abstammung macht ein Volk aus, sondern Aufgabe.
Der "praeceptor germaniae" - ein Meister, der es verstand, den deutschen Volkshaufen zum Volk zu erziehen!

Falkenstein

30. September 2015 23:37

@budda Wayne:
Nein, Potential nicht zerfasern, sondern dort in die Offensive führen wo Erfolge möglich sind.
Es nutzt nichts im Westen ein bischen Demo unter Beschuß zu pflegen, das ist Masochismus.
Sichert den mittleren Osten mit und zwar massiv. Gelingt im Osten der Umbruch - fällt der müde Westen mit oder er versinkt in der selbstgewählten Apathie.
Ich habe kein Problem damit wenn Deutschland auf die Ex- DDR Gebiete schrumpft und der Rest Multikulti US - IS Paradies wird.
Man muss das machbare erkennen und nicht an alten Hoffnungen kleben.
Schauen Sie mal in die Ukraine: Es sind die gleichen Akteure, das gleiche Schicksal was unseren beiden Staaten zugedacht ist.
Zersetzung, Zersetzung und Krieg.
Die Ausschaltung der Ukraine und Deutschlands (und damit Europas) als möglicher Partner Russlands - um mehr geht es nicht.
Und wie tut man das?
Indem man Länder, Völker zersetzt, durchmischt und handlungsunfähig macht, indem die USA auftreten.
Die neuen Bundesländer (oder weite Teile), bergen noch die Kraft zum Widerstand - und nur sie.
Deshalb: Unterstützen, Urlaub nehmen und mitmachen, mglw. sogar hinziehen - aber bitte nicht im Westen den Affen machen.

FFlecken

1. Oktober 2015 01:47

Bin gerade von der AfD-Demo in Erfurt gekommen und die war bei knapp 10.000 Teilnehmern ein starkes Signal. Auch Höcke wird von Rede zu Rede besser.
Ich denke, wir müssen analysieren, wo in unserer Nation welche Aktion am meisten Sinn macht. Die nötige Masse für machtvolle Demonstrationen haben wir bisweilen nur in Mitteldeutschland, im Westen bleibt bislang erstmal die Symbolik, Standhaftigkeit im persönlichen Umfeld und womöglich parteipolitische Arbeit. Die Mentalität der Bürger im Rhein-Main-Gebiet ist aber z. B.leider immer noch weit von einer Aura der Selbstbehauptung entfernt. Aber uns steht ein interessanter Winter bevor und die Wut wächst...

Mathias Reuter

1. Oktober 2015 02:11

Kinders, wir können hier bis in alle Ewigkeit klagen und lamentieren. Hören wir auf den großen Philosophen Alfred Preißler: „Wichtig is’ auf’m Platz“- Also: auf nach Dresden, auf nach Erfurt. Die Kraft des Faktischen bewegt entweder etwas oder es bewegt nichts. Aber ohne Präsenz auf dem Platz wird sich zu 100% nichts bewegen. Wir können uns hier unserer patriotischen Gesinnung bis zum Sanktnimmerleinstag gegenseitig versichern, ändern wird es nichts!

Magnus Göller

1. Oktober 2015 02:33

Ich stelle mir mal vor, ich wäre als Sohn deutscher Einwanderer, die sich immer noch als Deutsche fühlen, in Kroatien bereits aufgewachsen, hätte dort mein Abitur gemacht, und nun würde das schöne Land, weil die Regierung der Schande das so will, von jungen, aggressiven Moslems überrannt.
Sofort stellte ich mich mit meinen Eltern und den anderen Deutschstämmigen in einen eigenen Zug der Demonstrationen für die gemeinsame Sache, unter dem Banner "Deutsche für Kroatien!". Und sähe gerne neben mir "Italiener für Kroatien" (vielleicht jeweils zweisprachig).
Wieso sollte es nicht möglich sein, unsere lange hier lebenden europäischen Zuwanderer für die deutsche Sache mitzunehmen? Es ist doch deren Sache am Ende genauso! Oder tragen Italienerinnen oder Kroatinnen nicht auch gerne mal kurze Röcke, genießen zum Rohschinken ein Glas Rotwein?
Oder wird man Italienerinnen verschonen, sich bloß die Blond-Blauäugigen greifen, weil das wahrscheinlich keine Italienerinnen sind? Was aber mit den Polinnen?
Ich habe einen braven italienischen Familienvater erlebt - er will nach Kanada - , wie er vor mir und meiner schwäbischen Metzgerin, das war schon im Frühjahr, als die Eskalation noch nicht so absehbar, schimpfte wie ein Rohrspatz, in welcher Weise da die deutsche Regierung jede Sorte Gesindel ins Land hole, damit sich das hier abgreifen könne, noch auf uns Europäer und unsere Kultur spuckend, was wir hier alle gemeinsam an geschaffenen Werten hätten.
Mutige Patrioten sollten in die Kulturvereine gehen, den Leuten rüberbringen, dass die Deutsche Sache jetzt auch ihre Sache ist; dass sie als Ausländer oder auch schon Eingebürgerte womöglich noch weniger Respekt und Schonung zu erwarten hätten, als Alteinheimische; dass sie jetzt aus Eigeninteresse wie aus Solidarität, auch für Europa insgesamt, für den Erhalt des Landes eintreten sollten.
"Wollt ihr es den Deutschen allein überlassen, dafür zu kämpfen, dass eure Töchter sich frei bewegen können?"
Ruhig auch mal ein bisschen an der Ehre packen. Damit nicht übertreiben, aber ganz offen, durchaus.
Nebenbei, gäbe es echte nichtdeutsche Landsmannschaften, in Demonstrationszügen sichtbar aufgestellt und über ihre eigenen Strukturen klar für Deutschland im Ring, so fiele es denn auch besonders schwer, die mit ihnen verbündeten Deutschen noch pauschal als Ausländerfeinde zu diffamieren.
Das fällt dann weg.
Dann hat man den eurozentristischen (!), dumpfen, rassistischen, islamhassenden weißen Mob, eine ganze übele Mischpoke des schlimmsten Packs.
Viel Pack.

Magnus Göller

1. Oktober 2015 03:29

Ich möchte noch einen kleinen Lichtblick, eine Ermutigung, eine Ermunterung anbringen.
Die Staatsmacht, die ist jetzt so sehr damit befasst, dass ihr nicht noch offener sichtbar alles aus dem Ruder läuft, dass sie für eine gleichzeitige, umfässliche Repression gegen Patrioten schwerlich noch die Kraft hat; allzumal das, was wir Patrioten seit Jahren sagen, nun immer mehr Menschen anfangen zu denken und schon denken.
Gut, sie haben ihre Antifabüttel, ihre Versammlungsverbote aus Sicherheitsgründen (wegen der Antifabüttel eigentlich, aber das wissen auch schon immer mehr), alle möglichen Schikanen, längst bekannte und auch mal neue, aber einfach einen Mangel an Kraft.
Nun, Notverordnungen gegen alle Regierungskritiker und Kritiker an der Zuwanderungspolitik, alle, die Missstände bemängeln, jede Frau, die einen arabischen Vergewaltiger anzeigt, ist eine Volksverhetzerin, man kann schon manches machen, in einer Diktatur.
Ich meine aber, die wollen die offene Diktatur gar nicht. Die bricht ja dann auch nicht einfach so, ergänzend, in Dänemark, der Schweiz und Polen aus.
Was sie als Bereicherung verkauft haben, erweist sich landauf landab an der Vermüllung.
Jetzt noch die deutsche Unterschicht aus ihren städtischen Wohnungen kündigen, der Mittelschicht je einen "Flüchtling" ins Quartier?
Am besten Innenstadtwohnungen? Nach Nationen und Konfessionen getrennt? - Aha.
Die Antideutschen sind hilflos. Inzwischen haben sie auch Angst. Manche Äußerung zeugt durchaus schon von Panik, mindestens Wirklichkeitsverlust.
Die Polizei ist mit den Nerven am Ende. Sie darf ja nicht einmal richtig eingreifen. Der Polizist, der mit dem gebrochenen Nasenbein, der darf sich sicher sein, dass der Täter, selbst wenn über Video ermittelt, keine weiteren Konsequenzen zu gewärtigen hat, jedenfalls nicht sein Asylverfahren betreffend. Und von der Antifa gibt's auch noch gerne Flaschen und Steine und Mollis. Überstunden ohne Ende. Und die Aussicht, dass das noch lange nicht das Ende ist, noch viel dickere Enden kommen werden.
Ewig wird es auch für die Staatsanwaltschaften und Gerichte keinen Sonnenwinkel am Ölberge mehr geben. Die einen wegen Geringfügigkeiten oder gar nichts scharf verfolgt und verurteilt, die anderen, Mehrfachgewalttäter, immer wieder laufen gelassen. Da zieht es sich auch für die zu, immer enger. Mancher denkt sogar aus Einsicht schon um.
Kurzum: Jetzt gilt es.

budda wayne

1. Oktober 2015 07:24

@Frenchman

Die rein abstammungsspezifische Definition von einer deutschen Identität halte ich für äußerst problematisch. Wie weit soll die Abstammung zurückreichen? Wäre ein Herr Kubitschek dann bei einer Überspitzung eines solch auf rein genetischen Merkmalen basierenden Identitätsgedankens nicht auch "nur" ein "gut integrierter Ausländer"? Welche Identität sollen dann Menschen haben, deren Urgroßeltern nach Deutschland kamen und die keine andere Sprache mehr sprechen als die Deutsche, die aber dennoch einen Namen tragen, der zumindest bis heute nicht auf eine deutsche Identität hinweist? Wieviel Generationen müssen vergehen bis die Nachfahren eines Ausländers tatsächlich zu Deutschen geworden sind? Besser gefragt, was muß im Geiste eines Menschen geschehen, damit man diesem eine deutsche Identität zuordnen kann? Mit einem Ausweis oder Schriftdokument ist es sicher nicht getan, da sind wir uns wohl einig...

Meine Definition lautet übrigens wiefolgt:

Deutscher ist, wer sich aufgrund seines menschlichen Umfeldes, seiner Erziehung, prägender Lebenserfahrungen oder mehrerer dieser oder anderer charakakter- und identitätsbildender Merkmale mit der deutschen Gesellschaft verbunden fühlt, Deutschland als seine Heimat betrachtet und die Voraussetzungen für einen kognitiven als auch emotionalen Zugang sowohl zu historischen, als auch zu gegenwärtigen kulturellen Werten dieses Landes erfüllt, und in dessen Lebensweise und alltäglichen Gewohnheiten diese Werte eine relevante Stellung beziehen.

Meier Pirmin

1. Oktober 2015 07:38

@Wawerka. "Nicht Abstammung macht ein Volk aus, sondern Aufgabe." Sie zeigen, wie ein Aphorismus entsteht am Ende einer mit Disziplin gefügten Gedankenkette. Im Vergleich zu Ihren Ausführungen gibt es auf dieser Seite noch zu viele unausgereifte, manchmal bedenkenswerte, manchmal verstörte Gedanken als Nebenfolge einer falschen, noch unausgereifteren Politik.

Eine Neue Außenpolitik!

1. Oktober 2015 08:31

Warum geht ihr nicht den Rechtsweg, nehmt Euch einen guten Anwalt und legt Rechtsgutachten vor.

Warum hier eine Volksbewegung halluzinieren wo es null Chance gibt, denn die politische und administrative Sphäre ist verschlossen (um nicht zu sagen verrammelt) für jede grundsätzliche Änderung. Daher ist das, was ihr hier mit eurem "Widerstandsbegehren" suggeriert, chancenlos und einfach nicht ganz aufrichtig gegenüber den Tausenden Verzweifelten, die hier lesen.

calculus

1. Oktober 2015 08:39

Pilgrim:
> in den neuen Bundesländern können PEGIDA-Spaziergänger nicht
> alleine eine Trendwende anbahnen.

Ganz bestimmt werde ich niemals glauben, daß es lediglich reiner Zufall ist, daß die Wortführer bzw. Organisatoren des Widerstands mehrheitlich aus dem Westen in den Osten gezogen sind: Kubitschek, Elsässer, Höcke, Festerling. Im Westen hätten sie nämlich null Chance.

Ausnahme von der Regel ist lediglich Bachmann.

Zu den Ankündigungen von Kubitschek / Elsässer siehe insbesondere hier:

> https://www.youtube.com/watch?v=qQZFg2AUTaY

FFlecken:
> Bin gerade von der AfD-Demo in Erfurt gekommen [...] Auch Höcke
> wird von Rede zu Rede besser.

Wer sich ein Bild machen will, siehe hier:

> https://www.youtube.com/watch?v=_kspogoPhOE

Gardeleutnant

1. Oktober 2015 08:44

Ergänzung zu Magnus Göller: Hier im Süden sind die Justizverwaltungen bereits fast am Ende. "Von innen" weiß ich, daß im Strom der Zudringlinge viele nordwestafrikanische Kleinkriminelle nach Europa kommen, die gezielt, also bereits in der Heimat so abgesprochen, hier Drogenbanden aufbauen. Wegen ihrer - im Vergleich zu den lang schon operierenden Banden - Ungeschicklichkeit werden sie relativ schnell gefaßt. Die JVAen sind derart überfüllt, daß mit allerlei zeitaufwendigen und von der übrigen Arbeit abhaltenden Kniffen und Winkelzügen versucht werden muß, irgendwie die gesetzlichen Vorgaben noch einzuhalten. Die ohnmächtige Wut der Vollzugsbeamten kann man sich vorstellen.
Außerdem gestatten Sie bitte noch eine Frage: wie kommen Sie darauf, die Antideutschen hätten Angst? Haben Sie dafür irgendeinen Beleg?

Hinweis für Pirmin Meier: Wenn Sie jetzt auch noch glauben, anderen (hier: dem ohnehin unwitzigen Herrn Spielmann) Ratschläge erteilen zu müssen, was sie hier schreiben sollen, dann könnte ich auf den Gedanken kommen damit anzufangen, Ihre regelmäßig eher peinlichen Auslassungen hier zu kommentieren. Lieber würde ich Sie aber weiterhin ignorieren.

Frage an Aristoteles:

Familienfeindlichkeit, Regenbogenrassismus und Masseneinwanderung bedeuten Völkermord.

Das ist ein wichtiger Hinweis, aber wie bringen wir die in der Öffentlichkeit als getrennte Probleme wahrgenommenen (bzw. jeweils nur zum Teil überhaupt als Probleme wahrgenommenen) Themen zusammen? Wie machen wir dem PEGIDA-Spazierer klar, daß Gender Mainstreaming ihn genauso bedroht wie Einwanderung, wenn auch auf anderer Ebene? Wie sensibilisieren wir "Demo-für-alle"-Christen (oft selbst mit MiHiGru) für das Asylproblem? Nur aus der gemeinsamen Wahrnehmung der verschiedenen Köpfe der Hydra kann innerer Widerstand erwachsen, der die nächste und übernächste verschleiernde taktische Kehre unserer Politiker übersteht. Sonst wird "das Problem" in den Augen der kurzfristig Politisierten als abgehakt gewertet und die Welt ist wieder gut und schön.

Aufruf an alle, auch an die Redaktion: hier werden immer wieder Projekte vorgeschlagen, die daran scheitern, daß man nicht genügend Gleichgesinnte vor Ort hat, um sie umzusetzen. Die interne Vernetzung wurde schon oft angesprochen, sie scheiterte bislang an der Unsicherheit der Datensammlung und -bereitstellung. Gibt es denn niemanden, der ein funktionierendes, sicheres System anbieten kann? Evtl. mit Digitalschlüsselübergabe auf IfS-Kongressen und dann Weitergabe von Hand zu Hand an jeweils vertrauenswürdige Personen, eine Kette des Vertrauens? Sind hier keine Informatiker, Sicherheitstechniker, Stochastiker? Hätte man nämlich (nicht unbedingt hier bei SiN, sondern auf einer anderen, evtl. neuen Plattform) eine Möglichkeit für jeden, genau die Leistung zu erbringen, für die er geeignet ist, könnten ungeahnte Kräfte entfesselt werden. Nicht jeder kann/will nach Dresden oder Erfurt fahren, nicht jeder kann/will Wachschutzdienste schieben - und wieder andere können und wollen genau das und dafür etwas anderes nicht. Gemessen an den digitaltechnischen Möglichkeiten der Vernetzung humpelt die Rechte gewissermaßen noch im vorindustriellen Zeitalter.
Graphiker, Sänger, Kampfredenschreiber, Muskeltypen, Elektriker, Bäcker, Judoka und solvente Spender im Hintergrund - vereinigt euch!

calculus

1. Oktober 2015 09:13

Gardeleutnant:
> hier werden immer wieder Projekte vorgeschlagen, die daran
> scheitern, daß man nicht genügend Gleichgesinnte vor Ort hat,
> um sie umzusetzen.

Schauen Sie sich einmal das oben bereits verlinkte Video von der Elsässer / Kubitschek-Veranstaltung letzte Woche in Dresden an, und beachten Sie die Aussagen zum Ende hin:

> https://www.youtube.com/watch?v=qQZFg2AUTaY

Monika

1. Oktober 2015 09:32

Angesichts der Rekordzahlen und apokalyptischen Bilder :

https://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/rekordzahlen-im-september-taeglich-kommen-bis-zu-10-000-fluechtlinge-13829653.html

frage ich mich natürlich auch: Was wäre die einende Aufgabe für unser Volk, die "Mission" für die Völker Europas ( siehe Thomas Wawerka) ?

Und mir wird beklommen.
Zur Zeit sehe ich keinen "praeceptor germaniae", einen Meister, der es versteht, den deutschen Volkshaufen zum Volk zu erziehen" ( Wawerka).
( Götz Kubitschek macht da noch die beste Figur)
Ich habe mir die Rede von Herrn Höcke in Erfurt im Netz angehört.
Vor ihm steht ein grölender Volkshaufen ( man hört die Worte "Wichser" und "diese F..".
Am Schluß wird die Nationalhymne mehr gegrölt denn gesungen !
Liebe Leute, wenn Ihr schon keine Mutti mehr habt, die euch Manieren beibringt, beschafft euch mal ein Liederbuch, übt die Gesänge, unterlasst die Fäkalsprache in der Nähe des Mikrofons....dies hielte ich schon für eine große Aufgabe...

Gardeleutnant

1. Oktober 2015 09:48

An calculus: Vielen Dank für den wertvollen Hinweis! Ich bin gespannt auf den Winter.

Belsøe

1. Oktober 2015 09:53

Ich sage es noch mal: in Verwaltung und Exekutive muß eine Krankschreibungswelle her. Besonders in Berlin und grünregierten Ländern. Dann behaupte man neue Schnellverfahren, die in Land- und Reichstagsgebäude sowie Kanzleramt angeboten würden, und lege Zelte und simples Baumaterial in den Grünanlagen um die Parlamente aus. Wer Kanäle in den öD hat, soll dies vorschlagen. Wer keine Scheu hat geleitet eine Gruppe Flüchtlinge an den rechten Platz und spendiert seine alte Strandmuschel und einen Einweggrill. Es wirkt: ein Verwandter von mir i(Kreisbehörde) st betroffen und genervt, hat mich lange ernst angesehen ist jetzt wirklich eine Woche krank. Erschöpfungszustand. Er muss es ja nicht mal erfinden.

Mal eine ganz neue Parole: Wir sind am Ende.

calculus

1. Oktober 2015 10:06

Monika:
> Vor ihm steht ein grölender Volkshaufen ( man hört die Worte
> „Wichser“ und „diese F..“.
> Am Schluß wird die Nationalhymne mehr gegrölt denn gesungen !
> Liebe Leute, wenn Ihr schon keine Mutti mehr habt, die euch
> Manieren beibringt, beschafft euch mal ein Liederbuch, übt die
> Gesänge, unterlasst die Fäkalsprache in der Nähe des Mikrofons….
> dies hielte ich schon für eine große Aufgabe…

Das Volk ist so wie es ist. Es gibt kein anderes Volk. Höcke weiß, daß er genau vor dem Volk spricht, welches er meint, wenn er vom deutsche Volk redet.

Wenn Ihnen ein anderes Volk vorschwebt, bitteschön, und lassen Sie uns bitte wissen, wo es zu finden ist. Wie wäre es denn vielleicht mit den Ärzten und Ingenieuren aus Kreisen der Refugees? Sehr gebildete und distinguierte Leute, wie ich höre ...

Wenn Höcke vor Gebildeten spricht, etwa seinen Parteifreunden, hört es sich natürlich etwas anders an:

> https://www.youtube.com/watch?v=21mnsQpLkG8
> https://www.youtube.com/watch?v=EsLd_svsO7o

Beteigeuze

1. Oktober 2015 10:29

@Pilgrim
Vollkommene Zustimmung.
Nach meiner Einschätzung stehen derzeit etwa ein Viertel bis ein Drittel der Menschen im Westen der Willkommensdiktatur völlig ablehnend gegenüber. Natürlich haben sie gelernt, was man öffentlich sagen darf und was nicht. Das gleiche gilt für die bunten Stadtteilschulen. Wenn irgend jemand praktische Ahnung von der Unvereinbarkeit bestimmter Kulturen hat, dann die Jugendlichen dort. Natürlich wissen auch sie, was man bei der 45-jährigen, kinderlosen, grünen Studienrätin sagen darf, die in ihrer reichlichen Freizeit Merkels neue Freunde aus dem Orient pflegt.
Darauf läßt sich aufbauen.

Monalisa

1. Oktober 2015 10:45

Die Notruf-App - großartige Idee von Magnus Göller!

Wer kann das programmieren und umsetzen? Es würde ausreichen, dass damit ein bis zweimal ein Angriff/Überfall/versuchte Vergewaltigung effektiv abgewehrt würde und die App würde sich in Windeseile verbreiten!

Zunächst vielleicht heimlich und hauptsächlich unter Frauen, aber es könnte sehr schnell eine "kritische Masse" entstehen, die sich mehr oder weniger offen unter den Schutz einheimischer, rechter Männer begibt.

Das Sicherheitsversprechen des Staates ist außer Kraft gesetzt und die Angst auf den Straßen wächst täglich.

Monalisa

1. Oktober 2015 10:55

Das wäre doch ein Start-Up für die Hauptstadt! Es würde reichen mit ein paar Dutzend kräftigen Männern und etwas Startkapital zu beginnen.
Sobald die App eine gewisse Bekanntheit erreicht hat, könnte man den Service dann zahlungspflichtig machen (nicht teuer natürlich) und eine kleine stehende Truppe aufbauen.

Ich würde SOFORT Geld spenden, um so ein Projekt anzuschieben. Unter uns sind ja diverse Volljuristen, die den Firmengründern mit Rat und Tat zur Seite stehen könnten, nicht wahr?

Thomas Wawerka

1. Oktober 2015 10:56

Die Energiewende: Das wäre eine historische, Generationen übergreifende Mission gewesen - und eine sehr vernünftige! Wir kommen weg vom Öl! Irgendwann müssen wir ja sowieso weg vom Öl, und hier der Vorreiter zu sein, die Avantgarde, das hätte uns als deutschem Volk eine Form, ein Format geben können.
Hier wird ein bisschen was von der Vision deutlich:
https://www.youtube.com/watch?v=2GE9YVor1SQ
Das DESERTEC-Projekt wäre eine nahe verwandte Vision gewesen - es wurde zwar von einem internationalen Gremium entwickelt, wäre aber ohne deutsche Technik nicht realisierbar. Hier kommt er noch einmal zum Vorschein, der kühne deutsche Ingenieursgeist, der von Tunneln unter dem Ozean und Raumschiffen zum Mond träumt. Es ist eine ordentliche Prise Machbarkeitswahn dabei, aber auch viel echte Größe.
Der Traum, Nordafrika und Europa zu einem Atlantropa zu vereinen, das Mittelmeer wieder zum mare nostrum zu machen, anderthalb Kontinente mit Energie zu verorgen und vom Öl unabhängig zu machen ... Man stelle sich nur mal vor, was für Folgen das in Nordafrika hätte: Sekundärindustrie (Meerwasserentsalzung), Infrastruktur, Logistik, Handel, Wartung, Bildung - prosperierende Regionen statt in Schutt und Asche gebombte Länder, Leute mit Perspektiven statt Flüchtlingswellen ...
https://www.youtube.com/watch?v=eWk34cIXgWs
Aber es ist scheinbar politisch gar nicht wirklich gewollt. Über die Energiewende wird viel geredet, bis wann der Anteil von Elektromobilität wie weit gesteigert werden soll (was ich immer sinnlos finde, wenn der Strom doch weiterhin aus den bisherigen Kraftwerken kommt) usw., aber wie es scheint, hatte die Kanzlerin irgendwann nicht mehr so richtig Lust darauf. Und DESERTEC ist auch im Wüstensand versickert, keiner will es mehr anfassen. Wie auch, dann könnte der Onkel Sam uns nicht seine Frackingprodukte verkaufen, bzw. müsste er um seine Weltmachtstellung bangen. Es wird ja alles Wesentliche gesagt von George Friedman in jenem mittlerweile bekannten "Stratfor"-Video: Die USA können nur Weltmacht Nr. 1 bleiben, wenn Europa seine Kriege hat.
https://www.youtube.com/watch?v=ablI1v9PXpI
Nichts wurde richtig angegangen. Was haben wir statt dessen geleistet? Wir sind 2010 Grand-Prix-Gewinner geworden und 2014 Fußball-Weltmeister, zwei Ereignisse, die einen kleinen allgemeinen Schwung in die Volksmasse brachten. Wir haben uns darauf konzentriert, der Welt ein "freundliches Gesicht" zu zeigen: Lena Meyer-Landrut und Manuel Neuer.
Und das ist auch schon alles.
"Wo keine Vision ist, geht ein Volk zugrunde." (Sprüche 29,18)

Thomas Wawerka

1. Oktober 2015 11:09

Gardeleutnant: Graphiker, Sänger, Kampfredenschreiber, Muskeltypen, Elektriker, Bäcker, Judoka und solvente Spender im Hintergrund – vereinigt euch!

Fragen Sie Falkenstein, der arbeitet daran.

Bethmann

1. Oktober 2015 11:12

"Welche Identität sollen dann Menschen haben, deren Urgroßeltern nach Deutschland kamen und die keine andere Sprache mehr sprechen als die Deutsche, die aber dennoch einen Namen tragen, der zumindest bis heute nicht auf eine deutsche Identität hinweist? Wieviel Generationen müssen vergehen bis die Nachfahren eines Ausländers tatsächlich zu Deutschen geworden sind?"

Das ist eben die Argumentation der Grünen: Irgendwann werden die Heerscharen der Afrikaner und Araber eben auch Deutsche sein. Wenn Sie dieses Feld räumen, haben Sie nichts mehr zu verteidigen.

Desprecio

1. Oktober 2015 11:28

@ "Gardeleutnant"

Vielen Dank für Ihre klare Ansage an "Pirmin Meier" !

Endlich einmal jemand, der egomanen Schwätzer die Sirn bietet !
Ich persönlich schaffe es täglich nur noch mit viel Mühe und der
mir anerzogenen Höflichkeit diesen Menschen zu ignorieren.

Lore von der Ley

1. Oktober 2015 11:39

Ich glaube, die Wellen verschlingen
Am Ende Schiffer und Kahn;
Und das hat mit seinem Welcome
Der tumbe Gutmensch getan....

Selbst der tumbe Gutmensch wundert sich langsam über die "merkwürdige mediale Einheitsfront"

Unter den häufig etwas älteren Herren der AfD sind sicher manche, die in ihrer Jugend begeistert "Landser"-Hefte gelesen haben; Geschichten von den Heldentaten deutscher Soldaten im Zweiten Weltkrieg. Wie die sich von den Panzern der Sowjetarmee überrollen ließen, um den Feind dann von hinten mit der Panzerfaust zu erledigen.

So lässt sich die AfD jetzt auch von der öffentlichen Meinung, von A wie ARD bis Z wie ZDF, überrollen und wartet auf die ersten Zwischenfälle, auf kriminelle Handlungen oder einfach auf noch mehr Flüchtlinge. Spätestens dann, wenn auch B wie "Bild" aus der ohnehin merkwürdigen medialen Einheitsfront ausschert und den grummelnden Stammtischen Zucker gibt.

schreibt ein Herr Wilhelm Reschl:

https://www.kontextwochenzeitung.de/politik/235/das-unheimliche-schweigen-der-afd-3166.html

Umso bunter sind die Leserkommentare, sofern sie zugelassen sind.
Ich mache monatliche Privatsammlungen,
eine Art Stimmungscollage für den September 2015.....
Zitate:
-glaubt mir, die Wut steigt nicht nur in den Flüchtlingsheimen-
- wir brauchen eine Bürgermiliz-
-wir brauchen einen Invasionshemmer-
-Höchststrafe für kriminelle Asylbewerber ? Verlegung in ein anderes Heim !
- unsere tolle neue Willkommensdiktatur-
-werden sich die Welcomeschilderhochhalter und Bärchenschwenker auch weiterhin um die Flüchtlinge kümmern ?-
-es gibt noch immer Politiker und Sozialesoteriker, die behaupten, daß man so manches Problem durchaus mal weggrinsen könnte.
Motto: ein mildes Lächeln und ein freundlich' Gebet erspart den Ordnungsdienst"
-auch wir haben keine Zukunftsperspektive und werden traumatisiert--

Mein Favorit:

" die Deutschen waren, sind und bleiben im Grunde ein obrigkeitshöriges Volk - und die Politganoven wissen das "

Desprecio

1. Oktober 2015 11:44

"Monika"

Grundsätzlich muß und will ich Ihnen natürlich Recht geben.

Aber ich möchte Ihnen dennoch mit einem in diesem und ähnlichen
Foren des öfteren gelesenen Argument antworten :

Mit einer Axt bewaffnete Gegner/Feinde/Invasoren u.ä. kann man
mit einem Florett nicht wirksam bekämpfen.

Meier Pirmin

1. Oktober 2015 12:33

@Desprecio. Die heutigen Schlachten werden im Systembereich, teilweise in Poppers Welt 3 entschieden, also in Sachen Diskurshoheit und also weder mit der Axt noch mit dem Florett, weder mit Dolch noch mit dem Degen. @Monika scheint mir hier eine besonnene Stimme zu sein. Man sollte noch mehr versuchen, in Richtung einer schweigenden Mehrheit Perspektiven zu verändern. Krankschreiben, wie auch schon vorgeschlagen hier, könnte immer noch besser sein als grölen. Dabei sind die Gröler und die mit der Fäkalsprache die Minderheit, auf welche die Berichterstatter erpicht sind. Vgl. das Mädchen, das bei youtube immer nur "F...." ausrief, ich glaube gegen Merkel.

Thomas Schmidt

1. Oktober 2015 12:33

Die Aufnahme der Höcke-Rede

https://www.youtube.com/watch?v=_kspogoPhOE

gibt die Situation nur mäßig wieder. In guter Sichtweite und etwas Abstand wurde akurat gesungen. Und die Sprechchöre klangen dort auch voll und sonor, nicht wie aus einem Kerkerloch gerufen. Verbale Entgleisungen gab es dort auch nicht. Das nächste Mal sollte aus der Mitte gefilmt werden.

Man kann ja verschiedener Auffassung sein, ob Höcke nicht etwas zu theatralisch akklamiert, aber man kann es (bis auf Details) unterschreiben. Und wie er richtig sagt: Wir dürfen jetzt keine "Parteiungen" unter uns mehr kennen.

Nicht youtube-Videos schauen und die Nase rümpfen, sondern sich selbst ein Bild machen - dann klappt's auch mit der Zustimmung.

calculus

1. Oktober 2015 12:35

Gardeleutnant:
> An calculus: Vielen Dank für den wertvollen Hinweis! Ich
> bin gespannt auf den Winter.

Nachdem ich das gestern abend gesehen bzw. gehört habe, bin ich mir nahezu sicher, daß wir eine reale Chance haben. Womöglich sind nämlich die o.g. Wortführer bzw. Organisatoren lediglich die Spitze eines Eisberges, der intellektuell und vor allem auch wirtschaftlich tief im Westen verwurzelt ist, es im Westen allerdings nicht aus eigener Kraft schaffen kann und von daher gezwungen ist, den Umweg über die Straße im Osten zu nehmen.

Es können ja tatsächlich nicht alle Leute nur noch Matsch in der Birne haben (wie etwa Zetsche), selbst wenn es um ihre ureigensten (wirtschaftlichen) Interessen geht.

Auch Höcke deutete so etwas bereits vor einiger Zeit in einem seiner Vorträge an, indem er sagte, er hätte Rückhalt selbst bei CDU-Granden, die sich selbst jedoch nicht nach vorne trauten (in einem seiner bei YT dokumentierten Vorträge, kann mir allerdings nicht noch mal alle anhören, um das genaue Zitat zu finden).

Jedoch führt nichts an der Erkenntnis vorbei, daß wir es sind, die den Druck erzeugen und das Regime kippen müssen. Dabei ist allerdings gut zu wissen, oder jedenfalls mit einiger Berechtigung zu ahnen, daß es nicht ins bodenlose Chaos kippen wird, sondern daß da kompetente Leute sind, die nur darauf warten, es aufzufangen.

Magnus Göller

1. Oktober 2015 12:48

@ Falkenstein

Ich weiß nicht, wie bald ich genügend Gleichgesinnte für einen ernstzunehmenden Heimat- und Volksschutzverein zusammenbringe. Das wird hier in Stuttgart nicht so einfach.

@ Gardeleutnant

Einen eindeutigen Beleg für die Angst der Antideutschen (womit ich nicht zuvörderst das Antifantengesindel meine, sondern die Antideutschen in Parlament, Regierung, Medien, Wirtschaft...) kann ich leider nicht liefern. Ich deduziere meine Meinung aus den diversen wirren Äußerungen, ja verbalen Bocksprüngen von Verantwortlichen, besonders die letzten Tage. Auch daraus, dass die da oben sehr wohl wissen, wie es in den Asylunterkünften zugeht, wie es der Polizei ergeht, wie Justiz und Behörden überfordert, wie stark der schwer noch durch Nichtberichterstattung und gefälschte Statistiken wegzulügende Stimmungsumschwung in weiten Teilen der Bevölkerung.

@ Monalisa

Ich kenne einen App-Entwickler, der sehr fähig wirkt, persönlich sehr gut. Ob der allerdings eine Patrioten-App entwickeln will... Aber ich kann ihn ja mal fragen, einfach so, ganz unschuldig, wie schwer das wäre, so eine Sicherheits-App zu entwickeln. Vielleicht ist das gar nicht so schwer.

@ Eckesachs (und die obigen)

Ich freue mich sehr, dass meine Vorstellungen hier auf eine so positive Resonanz stoßen. Ich werde weiterhin versuchen, vor allem mit Ideen, mittels ausgestreuter Samenkörner, beizutragen, was ich kann. Praktisch sind meine Möglichkeiten doch noch recht begrenzt, da ich hier nur einen absolut verlässlichen Patrioten meinen Freund nennen darf, ansonsten bisher lokal so gut wie nicht in diesem Sinne vernetzt bin. Wer im Stuttgarter Raum gute Leute kennt bzw. gute Adressen, der mag sie mir hier gerne nennen oder meinen Namen an diese weitergeben oder mir dazu eine private Nachricht auf meinen Ebriefkasten schicken oder mich direkt anrufen.

Alle notwendigen Daten findet man leicht übers Impressum meines Blogs. (unzensiert.zeitgeist-online.de)

Woran ich mich schonmal machen werde, das ist die Ausarbeitung einer entsprechenden Vereinssatzung. Ich kenne einen Anwalt, der eben erst einen Verein gegründet hat (andere Baustelle), sich von daher genau damit befasst. Der hilft mir sehr wahrscheinlich pro bono dabei.

Die Anerkennung der Gemeinnützigkeit wäre von großem Vorteil, in jeder Hinsicht. Nichtanerkennung wäre ein sehr deutliches weiteres Zeichen.

Fred

1. Oktober 2015 13:09

@Magnus Göllner

Die App. Selbst ist nicht das Problem. Ein guter Entwickler braucht dafür 2 Wochen.

Warum braucht es eigentlich immer einen staatlichen Organisationsrahmen, wie einen Verein, dafür? Es ist jedenfalls typisch deutsch.

Monika

1. Oktober 2015 13:33

Wie waren wir oft so "außer uns" vor Entrüstung oder Zorn, daß wir "uns selbst nicht mehr kannten"; daß wir "uns vergaßen".
Da redeten wir, was gar nicht aus dem Eigentlichen in uns kam !
Taten, was uns nachher ganz fremd erschien.
Bis wir dann in die Einsamkeit gingen. Von den Kameraden weg, aus dem Kreise, aus der Familie, aus dem Lärm der Arbeitstätte heraus, und dann "kamen wir wieder zu uns selbst".
Wir sahen uns selber wieder....wir besaßen uns wieder.

Romano Guardini, Briefe über Selbstbildung

@Calculus @desprecio
Es geht mir nicht um eine Kritik am "einfachen" Volk. Oder um Taktik. Oder Moralismus. Ich fände es einfach nur schön, wenn wir wieder mehr aus dem Eigentlichen in uns, gerade auch als Volk reden könnten.
Oder aber schweigen.
Im Schweigen war Pegida am stärksten. Die beste Rede im genannten Sinne war die zweite von Herrn Kubitschek in Leipzig.
In diesem Sinne: Ich bin dabei.

Thomas Wawerka

1. Oktober 2015 13:34

Bethmann: Das ist eben die Argumentation der Grünen: Irgendwann werden die Heerscharen der Afrikaner und Araber eben auch Deutsche sein. Wenn Sie dieses Feld räumen, haben Sie nichts mehr zu verteidigen.

Die Frage des Rechts auf Selbstverteidigung ist m.E. nicht wesentlich von der Frage abhängig, wie man ein "Volk" definiert.

Treverer

1. Oktober 2015 14:49

@Magnus Göller
Ich weiß nicht, wie bald ich genügend Gleichgesinnte für einen ernstzunehmenden Heimat- und Volksschutzverein zusammenbringe.

Es kommt nicht auf die große Zahl und/oder die Symbolik an. Drei zuverlässige und wehrhafte Nachbarn oder Freunde können schon genügen. Später dann die Vernetzung mit anderen.

Die persönliche Sicherheit der Bürger wird das erste sein, das in der Völkerwanderung verlorengeht, wenn der Staat sich auf seine Kernkompetenzen zurückzieht (also Bespaßung der Neusiedler und Schutz der Herrschenden).

Das erste, was aufhören wird zu funktionieren, ist der Schutz der normalen Bürger (und ihrem Eigentum). Das letzte, was aufhören wird zu funktionieren, ist der "Kampf gegen Rechts" und die mediale Selbstdarstellung der Herrschenden.

Wer sehr gütig ist, kann dann auch dem ehemaligen, vom Leben geläuterten Gutmenschen Schutz gewähren.

Der_Jürgen

1. Oktober 2015 14:56

@Pirmin Meyer
Sie präsentieren immer wieder interessante Gedanken und bereichern die Debatte häufig mit Ihren Kenntnissen, aber manchmal wirkt Ihr oberlehrerhafte Ton doch leicht unangemessen. Gut, der Beitrag von
@Spielmann
mag unnötig polemisch gewesen sein, und es geht sicher nicht an, die illegalen Einwanderer pauschal als "Delinquenten" zu bezeichnen (illegale Grenzüberschreitung ist zwar ein Delikt, aber es sind ja auch Frauen und Kinder darunter, die die Reise nicht freiwillig angetreten haben), doch angesichts der unfassbaren Katastrophe, die über Deutschland und andere europäische Länder hereinbricht, liegen die Nerven bei manchem blank. Das ist menschlich, allzu menschlich, um Ihren geliebten Nietzsche zu paraphrasieren. Also bitte keine überflüssige Rechthaberei, lieber Landsmann! Die Zeiten sind zu ernst dafür.

Die Idee von
@Magnus Göller
finde ich begrüssenswert. Es mag ja gut sein, in intellektuell hochkarätigen Foren zu schreiben, aber wichtiger ist es, auf der Strasse aktiv zu werden. (Ich persönlich kann das aus zwingenden Gründen nicht, so dass sich mein Beitrag zum Ueberlebenskampf darauf beschränkt, ein Buch über den geplanten Volkstod geschrieben zu haben, das im Dezember erscheint.)

Im übrigen glaube ich weiterhin daran, dass, wenn es in Deutschland Licht wird, das Licht aus dem Osten kommen wird. Nur dort regt sich nämlich ernsthafter Widerstand. Oder wieso nehmen in Erfurt weit mehr Menschen an Demonstrationen teil als in München oder Hamburg?

Pommes

1. Oktober 2015 15:55

Quatscht nicht, kämpft. Ich werde auf jedenfall dabei sein und ich freue mich schon riesig. Das ist genau die Art von Widerstand den ich mir immer gewünscht habe. Habe auch ein paar Kollegen aus der Speditionsfirma eines Freundes dabei. Alles Möbelpacker in den 20gern. Ich hoffe doch sehr, dass Herr Kubitschek und die anderen Sezessionisten es schaffen werden einige junge Leute der IB dorthin zu bewegen.

Aristoteles

1. Oktober 2015 16:22

@Gardeleutnant

"wie bringen wir die in der Öffentlichkeit als getrennte Probleme wahrgenommenen [...] Themen zusammen?"

Wir wollen unser Volk am Leben erhalten, den Völkermord verhindern. Das ist der gemeinsame Nenner, um den sich alles dreht.
Die anderen Themen ergeben sich daraus und werden darauf bezogen.

@Thomas Wawerka

Entschuldigen Sie meine harte Wortwahl, aber dennoch vielen Dank für den linksintellektuellen Unsinn, den Sie hier verbreiten, denn er bietet Gelegenheit, mit der dekonstruierenden Umerziehung à la Krankfurter Schule aufzuräumen.

Sie klagen:
"Immer diese Diskussion, was das „deutsche Volk“ ist. Nix isses."

Falsch. Das Deutsche Volk ist etwas.
Herr Schmidt aus Hamburg ist/existiert und gehört zur Familie Schmidt, obwohl er keinen Kontakt zu seiner Verwandtschaft in Unterfranken hat.

"Da ist mir ein Tscheche aus vielerlei Gründen näher …"
[...]

Herr Schmidt gehört auch dann noch zur Familie Schmidt, wenn er sich mit Herrn Kohlmeyer besser versteht als mit seiner Verwandtschaft in Unterfranken.

"Herkunft ist beliebig."
[...]

Herr Schmidt kann noch so viele postmoderne Texte gelesen, noch so viel BRD-Fernsehen geguckt und noch so viel von einem Privat- oder Universalgott gehört haben: Dass Herr Schmidt in Hamburg geboren ist, hat er sich nicht ausgesucht, und er wird wahrscheinlich auch keinen Versuch unternehmen, woanders geboren worden zu sein.

"Ein Volk gibt es dann, wenn ein Volkshaufe sagen kann, wozu er auf der Welt ist. Wenn es eine einende Aufgabe gibt."

Ich weiß zwar nicht, an welche Aufgabe Sie denken (warum sagen Sie es nicht?, Magnus Göller macht wenigstens Vorschläge), aber Sie meinen, Wilhelm, Jean-Pierre, Mehmed, Jussuf, Yitzak, Li Pong und Mutombo sind ein Volk, weil sie gemeinsam einen LKW reparieren wollen? Der Teufel (Diabolos = Durcheinanderwirbler) hätte seine Freude an einem solchen Volksverständnis.

Maddin

1. Oktober 2015 16:53

Warum sind PEGIDA, LEGIDA oder ENDGAME bisher so erfolglos?
Wenn das im Fernsehen so emotionalisierend dargestellt werden würde wie die Kuchenblechschwinger in München oder Frankfurt, ja dann.
Die Medien beherrschen die öffentliche Meinung. Um die geht es.
Vielleicht sollte PEGIDA lieber in jedem Kaff mit einem oder zwei Demonstranten zwischen 19 und 20 Uhr auf dem Marktplatz oder dem Dorfplatz antreten und so die Unentschiedenen, Ängstlichen oder stillen Wutbürger auf die Straße bringen. Das wäre eine Revolution von unten, die eher funktioniert könnte.
Diese Massenveranstaltungen sind bisher ein ständiges Scheitern.

Realist

1. Oktober 2015 17:01

Die App selbst ist technisch kein Problem. Obwohl selbst kein App-Entwickler, würde ich mir die Entwicklung auf einer ausreichend abstrahierenden Plattform wie Xamarin durchaus zutrauen. Das Problem ist der Schutz vor Missbrauch. Wer hält die Antifanten ab, einen Notruf zu fingieren, und die paar eintreffenden Helfer (mehr dürften es in der Anfangsphase selbst in Hochburgen nicht sein, wenn überhaupt) in Zugstärke zu erwarten?

Aber ja, was wünsche ich mir eine derartige Vernetzung! Ich habe kein Problem an vorderster Front zu stehen, sehne mich in jüngster Zeit gar danach. Aber ich bin kein Kamikaze, schlage keine Schlachten, die nicht zu gewinnen sind.

Frankfurter

1. Oktober 2015 17:02

Liebe Zeitgenossen,

Am kommenden Samstag feiern sich unsere "Volksvertreter" anläßlich des so genannten "Deutschlandtags" in Frankfurt.

Helft uns bitte, Ihnen einen angemessenen Empfang zu bereiten!

Die FAZ brachte uns am 15. Mai folgendes vorläufige Programm zur Kenntnis:

10 Uhr - Kaiserdom

12 Uhr - Alte Oper

Vielen Dank und Grüße
Frankfurter

Eisenhans

1. Oktober 2015 17:19

@ Gardeleutnant 1.10. 8Uhr44

Die Aussage des Schweizers über Spielmann, Volker ist in diesem
Falle sehr wohl zutreffend, Satz für Satz eine gelungene Analyse.
Das Erteilen von Ratschlägen ist übrigens auch und vor allem
in diesem Forum nachweisbar gang und gäbe.
Diesmal ist die Aufregung offensichlich nicht angebracht, aber Sie
werden vermutlich noch mehr Gelegenheit dazu finden !

Volker Spielmann

1. Oktober 2015 17:20

@Meier Pirmin

Hätten Cicero seine Reden gegen Mark Anton und Demosthenes seine Reden gegen Philipp von Makedonien so, wie er mit vorschlägt, gehalten, so wären sie heute wohl vergessen. Daher möge er seinen guten Rat behalten und sehen wie weit er damit kommt. Philippika haben nämlich deftig und gepfeffert zu sein...

Volker Spielmann

1. Oktober 2015 17:24

@Der_Jürgen

Wer Delikte begeht, der ist nun einmal ein Delinquent und ungesetzlich in den deutschen Rumpfstaat einzureisen ist ebenso ein Delikt wie der Versuch sich politische Zuflucht und die damit verbundenen staatlichen Wohltaten und die Aufenthaltserlaubnis betrügerisch zu erschleichen. Daher handelt es sich bei den Scheinflüchtlingen durchaus um Delinquenten...

H. M. Richter

1. Oktober 2015 17:41

Gegen - wo vorhanden - Niedergeschlagenheit, Schwermut und Verbitterung in diesen Tagen eine Episode:

Heute ging es für einen Angehörigen von mit buchstäblich um Leben und Tod. Als - Gott sei Dank ! - die gute, erlösende Nachricht kam, sagte er:

"Ich nehme mal einen Tag Abstand vom Untergang Deutschlands.
Aber ab morgen wird weiter gekämpft."

Westpreuße

1. Oktober 2015 18:40

Hinsichtlich des Volkes...

scheint mir der Begriff "Schicksalsgemeinschaft" angemessener zu sein als die "Volksgemeinschaft", zumal der letztere Begriff nun einmal belastet ist...

Damit es hier nicht meinerseits zuviel wird, kann man sich auch ganz einfach auf Jacob und Wilhelm GRIMM berufen. Das tue ich. Sie waren ja viel mehr als nur die Sammler der Märchen, vorwiegend im Hessischen, um Kassel und drumherum.

https://www.zvab.com/pages/Grimm-politisches-Wirken.jsp
"In Deutschland ist überall Deutschland."

Schicksal ist eben "das Geschickte", von wem auch immer... Und ein Volk, diesen Begriff sollten wir nicht aufgeben, das in "guten und in schlechten Tagen, Zeiten" zusammenhält, etwas gemeinsam durchsteht, ja, das ist eben eine Schicksalsgemeinschaft...(und insofern auch eine Volksgemeinschaft)...
Zu einer Schicksalsgemeinschaft gehört auch das Bekenntnis!
Ja, ich gehöre dazu. Ja, ich "will" dazugehören!
Man wird hineingeboren in ein Volk.
Man kann auch nicht beliebig, wie es einem so halt gefällt, mal mehr oder weniger, zu diesem Volk gehören:
Sozusagen nach Kassenlage im eigenen Portemonnaie...
Oder welchen persönlichen Vorteil man gerade aus irgendetwas ziehen kann...

Jacob und Wilhelm GRIMM sahen die Sprache, eben die deutsche, als Grundlage des Tuns eben dieser Schicksalsgemeinschaft:
Auch als Quelle, Selbstvergewisserung, "Schwur und Treue" zu dem, was deutsch war, ist und bleibt: Erinnerung, Bleibendes; Fortwährendes, was in die Zukunft weist...
Aufgabe, die nicht hinterfragt werden muß:
Zwar sich "das Wie" überlegen, aber nicht das "ob überhaupt"...

GOETHE, Johann Wolfgang; brachte es auf den berühmten Punkt:

Feiger Gedanken

Feiger Gedanken
Bängliches Schwanken,
Weibisches Zagen
Ängstliches Klagen
Wendet kein Elend,
Macht dich nicht frei.

Allen Gewalten
Zum Trutz sich erhalten,
Nimmer sich beugen,
Kräftig sich zeigen,
Rufet die Arme
der Götter herbei!

(Aus dem Singspiel "Lila", 2. Aufzug, 1777).
Man möchte hinzufügen: So ist es, so ist es!

Wenn es "praktisch wird", wird's allerdings etwas schwierig...
Aber Teile der Schicksalsgemeinschaft sind ja dabei. Hier und anderswo.
Heutzutage statt Volk: Die Menschen in unserem Land, die Zivilgesellschaft, die Bevölkerung usw. und so fort...:
Trau schau wem...

Patriotische Grüße aus Thorn an der Weichsel

jacky

1. Oktober 2015 18:58

@Thomas Wawerka

Das DESERTEC-Projekt wäre eine nahe verwandte Vision gewesen – es wurde zwar von einem internationalen Gremium entwickelt, wäre aber ohne deutsche Technik nicht realisierbar.

Wovon reden Sie?

Über noch eine weitere Erklärung für die Islamisierung Europas.Mit dem Strom der aus der aus der Wüste kommt.
Globalisierung heisst auch : von der bitteren Abhängigkeit vom Erdöl in die neue Abhängigkeit von „Wüstenstrom“. Wir bezahlen für diese Abhängigkeit.
Die deutsche Energieagentur hat Kosten in Höhe von 400 Milliarden Euro errechnet. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt. Wenn das Projekt fertig ist. Und das war der Stand 2009.
Man plant, dass 700 Terawatstunden Energie aus der Sahara nach Europa fliessen sollen.

Die Nordafrikaner setzen grosse Erwartungen in das Projekt, denken die Regierenden doch, dass das Geld der Kapitalgeber nur so fliessen wird. Aber so schnell, wie sie dachten, werden die Milliarden nicht investiert. Die Kapitalgeber wollen Sicherheits- und Abnahmegarantien. Die Desertec Konzerne wollen ausserdem Preisgarantien von der Weltbank und dem Klimafond. Desertec will, dass die Mitgliedsstaaten der EU ihre nationale Energiepolitik aufgeben und statt dessen eine Europäische akzeptieren.

Der Vater von Desertec, der 72jährige Gerhard Knies aus Hamburg Blankenese, ist in seinen späten Jahren noch auf die Klimazug aufgesprungen und suchte Sponsoren im deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt und bei Prinz Hassan von Jordanien, dem ehemaligen Präsidenten des Club of Rome da er der Meinung ist, dass das Klima nur mit „Globalen Akteuren“ "gerettet werden kann. Aus diesem Grund wurde die Desertec Stiftung unter die Aufsicht des Club of Rome gestellt.

Dem Club of Rome ist allerdings nicht nur die „Klimarettung“ ein Anliegen, sondern gleichzeitig will man dort auch andere „Weltenprobleme“ lösen. Desertec will beweisen, dass Islam und Christentum zusammenarbeiten können, sagt Max Schön, der Präsident der deutschen Gesellschaft des Club of Rome. Desertec will für Arbeit in Nordafrika sorgen. Desertec will Meerwasser entsalzen und Desertec will Kriege um Wasser verhindern. Kurz, Desertec will Völker, Kulturen und Regierungen zusammenbringen, sagt Herr van Son.

Und so wird der europäische Energiebedarf mit Ideologie vermengt.

Thomas Wawerka

1. Oktober 2015 19:18

Aristoteles: Hoho! War'n wir nicht per du?

De Geer

1. Oktober 2015 20:26

@treverer

Auch in Ihrer Region sammeln sich die Versprengten...

Waldgänger aus Schwaben

1. Oktober 2015 21:17

@Wawerka

Man versteht so vieles nicht. Die syrischen Flüchtlinge, die jetzt zu uns kommen, sassen zum großen Teil Jahre in Lagern in der Türkei, im Libanon, in Jordanien unter erbärmlichen Bedingungen.
Niemand in der EU wollte dort helfen und nun da sie zu uns kommen überbieten sich die Medien, Industrie, Politik, Prominente in ihrer Großherzigkeit.
Auch hätte kaum etwas dagegen gehabt, wenn zudem pro Woche 1000 kranke oder behinderte Syrer und Familien mit kleinen Kindern aus den Lagern nach Deutschland geholt worden wären.
Nichts davon ist geschehen.

Fast könnte ich fast einen masterplan dahinter vermuten.
Aber noch halte ich es mit der Devise:
Wenn Dummheit als Erklärung ausreicht, suche keine böse Absicht dahinter.

Aristoteles

1. Oktober 2015 21:56

@Westpreuße

'Volksgemeinschaft' - - - vorbelastet.

Sie meinen, so vorbelastet wie 'Autobahn'?

Kann freilich sein, dass der große Voodoo mich verfolgen wird,
wenn ich das Taboo-Wort 'Volksgemeinschaft' in den Mund nehme.

Vielleicht bin ich hier aber auch nur im Forum der TAZ gelandet.

Und was meinen Sie mit der schummernden, schwummernden Schicksalsgemeinschaft?

Meinen Sie die Generationen alte Internationale, die es sich zur Lebensaufgabe gemacht hat, das Deutsche Volk abzuschaffen?
Die Linke, die jetzt sogar mit Orientalen und Afrikanern eine Schicksalsgemeinschaft bildet, um dieses Ziel zu erreichen?

Ich sage Ihnen mal was:
Ich erachte das Deutsche Volk als ein HEILIGES Volk,
gewiss auch als Schicksalsgemeinschaft,
eher aber noch als Religionsgemeinschaft mit einem Gott,
einer Gemeinde oder Volksgemeinschaft,
mit einem Gott, der AUCH ein Gott der Deutschen ist,
der Deutschen als einem Volk mit deutschen Kindern und deutschen Vorfahren und deutschen Enkelkindern und deutschen Urahnen, ganz biologisch --- bis hin zu --- GOTT!

Und auch wenn es schwerfällt, das einzusehen:
Claudia Roth ist eine Deutsche.
Einen solchen Minus-Pol muss das Deutsche Volk nicht nur ertragen können, sondern immer wieder missionieren, so aussichtslos es erscheinen mag.
Das Deutsche Volk muss aber nicht mit Millionen Mutombos, Li Pengs und Mehmeds im eigenen Land leben.

@Thomas Wawerka

Stimmt. Ich erinnere mich.
Mir wurde heute von einer älteren Kollegin das 'Du' angeboten: Mein zweiter Satz danach ging gleich wieder mit 'Sie' los. - Macht der Gewohnheit.
Möglicherweise kam bei Dir vorhin aber auch unbewusst eine inhaltliche Distanz zum Ausdruck, die Du hoffentlich nicht nur verzeihst, sondern auch verstehst ;-)

Finito

1. Oktober 2015 21:59

@Treverer
Kann Ihnen zustimmen, was die beschriebenen Erwartungen betreffen, die uns nächstens bevorstehen.

Die Leute hier im Süden sind m.E. prinzipiell sehr sensibel gegenüber Eingriffen ins (Grund-) Eigentum: hier wird jede Anmerkung der Obrigkeit, dieses Eigentum möglicherweise anzutasten, äußerst sensibel aufgenommen. In diese Kerbe sollten wir schlagen, um den Widerstand zu intensivieren.

Schmieden wir die Allianzen!

Hoffe sehr, daß die Kraft dazu reicht.

Finito

ulex

1. Oktober 2015 22:02

Hier das Mobi-Video für Sonntag;

https://www.youtube.com/watch?v=VfKWfXIL0Yw

Falkenstein

1. Oktober 2015 22:31

@Der Jürgen:
"...finde ich begrüssenswert. Es mag ja gut sein, in intellektuell hochkarätigen Foren zu schreiben, aber wichtiger ist es, auf der Strasse aktiv zu werden. (Ich persönlich kann das aus zwingenden Gründen nicht, so dass sich mein Beitrag zum Ueberlebenskampf darauf beschränkt, ein Buch über den geplanten Volkstod geschrieben zu haben, das im Dezember erscheint....

Lieber Jürgen, es ist nicht schicklich andere zu ermuntern in den Schützengraben zu steigen und selbst die Etappe zu präferieren.
Ihr Buch - ohne es zu kennen, ohne es werten zu wollen, reiht sich in Äonen von inflationärer Literatur ein, die kaum wahrgenommen werden wird - infolge theoretischer Übersättigung.
Es ist müßig....
Wir brauchen Anpacker, Leute mit kontrolliertem Zorn und Geist an der Front, Bürger die nachrüsten äquivalent zu den Ereignissen um uns.
Lassen Sie das Buch, im Ernst, kommen Sie mit zu den Bauern mit den Mistgabeln, zu den Arbeitern mit den fehlenden Lebensperspektiven - aber tun Sie was.

Falkenstein

1. Oktober 2015 22:48

@gardeleutnant:
"...Aufruf an alle, auch an die Redaktion: hier werden immer wieder Projekte vorgeschlagen, die daran scheitern, daß man nicht genügend Gleichgesinnte vor Ort hat, um sie umzusetzen..."

Nicht so kleinmütig!
Wo ein Wille ist - ist auch ein Weg!
Denken Sie weiträumiger, heutzutage kann man überregional recht gut operieren.
"Wir" haben einen georaphischen Spannbogen von 300 Kilometern und sind virulent unterwegs.
Machen Sie mit!

Jugoslawe

1. Oktober 2015 23:08

Hallo, hier ein aktuelles Interview mit Jean Raspail aus der frz. Zeitung Le Point .. Ich verlinke auf "Gallia Watch" der es ins englische übersetzt hat.

https://galliawatch.blogspot.ch/2015/09/jean-raspail-we-are-only-at-beginning.html

PS: Schöne Seite habt ihr hier und die Kommentare erst .. Arndt, Pirmin, buddah, Wahnsinn, danke dafür! :)

Kaliyuga

1. Oktober 2015 23:08

Danke Herr Oberleutnant,

für Ihre letzten Beiträge und auch das jüngste Zusammenstehen mit Jürgen Elsässer.

Es ist so: Die Krise bietet Provokation, im lateinischen Sinn des Wortes, und Potenzial zum Stählen der Kräfte. In der Tat beginnen diese just in Not und Schmerz zu erwachen, einem jeden der Unseren nach dem Seinen.

In meiner Kindheit hatten wir auf dem Land den Brauch, daß bei großer Trockenheit der Mesner im Auftrag des Pfarrers, damals tatsächlich ein Priester des Christus, die Glocken geläutet hat und die Männer und Frauen in die Kirche geströmt sind, auf daß es regne (s. den Elia im 1. Buch der Könige und den Brief des Jakobus).

Insofern das Deutsche wesentlich ist, kann es nicht vergehen. Die metaphysische Tiefe des Geschehens, das sich nun zuträgt, dringt im öffentlichen und halböffentlichen Diskurs nicht an die Oberfläche und soll es auch nicht. Gerade die Aufgeklärten verstünden es nicht und der einfachen, zur Einsicht fähigen Leute gibt es derzeit kaum mehr.

Das wird wieder was, wir können nicht untergehen.

Kaliyuga

Meier Pirmin

1. Oktober 2015 23:35

@Spielmann. Habe Demosthenes 1966 im Gymnasium übersetzt. Sein Publikum war kein zusammengelaufenes, vielmehr ziemlich erlesen, er konnte sogar das Verständnis seiner rhetorischen Figuren voraussetzen, wandte sich an eine Elite. Dort wurden sogar ganz feiner Anspielungen verstanden, er musste sich wirklich nicht so ausdrücken wie Sie.

Ganz hervorragend der Wechsel zwischen Erzählen, Analysieren und Appellieren. Zugleich aber, gerade bei diesem Publikum, riskierte er sein Leben mit seiner Rede, opferte es dann auch. Unsereiner bringt vielleicht gerade noch einen Antrag auf Fraktionsauschluss hin. Natürlich geht es aber trotzdem nicht um den Oberlehrer, sondern um die Frage, wo der Ort einer Philippika ist und der Zeitpunkt und wo man eine Rede halten soll, bei der man seine Karriere und sein Leben riskiert, wobei dies kein Selbstzweck sein darf.

Für die ganz grossen Reden, die grösste dieser Art war und blieb die von Mirabeau vom 23. Juni 1789 im Ballhaus von Versailles, braucht es den genau richtigen historischen Augenblick. Es genügt nicht, bloss einem kleinen Polizisten oder vielleicht einem Gegendemonstranten in die Augen zu blicken. Und tatsächlich wurde von Mirabeau die Macht der Bajonnette beschworen und die bedingungslose Bereitschaft, dieser nicht zu weichen. Das Genie Mirabeau starb nicht im Bett und war tatsächlich kein Oberlehrer. Lesen Sie aber trotzdem mal Kleists Abhandlung über diese Rede, "Die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden." Hier kann nun mal niemand von uns mithalten. Wenn Sie Ihren Text mit einer Philippika verwechseln, können Sie ein Geburtsgedicht an Ihre Grossmutter auch gleich mit Shakespeare oder Goethe gleichsetzen. Ich habe aber gar nichts dagegen, dass Sie Ihre Appelle fortsetzen, fand Ihren Cato-Ansatz mit dem zu zerstörenden Euro ursprünglich im Prinzip eine humanistische Idee. Aber selbst die polemische Sprache, nehmen Sie mal Cicero, Gegen Catilina I, erster Abschnitt, "Quo usque tandem abutere , Catilina, patientia nostra?" bedarf strengster und disziplinierter Strukturierung. Bloss mit dem Herausschreien seiner Wut ist man noch längst kein Cicero und noch weniger ein Demosthenes (hatte leise Stimme), man sollte es im übrigen schicksalhaft nicht werden, weil Cicero und Demosthenes nämlich gemetzget wurden bzw. zum Selbstmord gezwungen. Letzteres erinnert unangenehm an das Ende des 2. Weltkrieges.

Schon bei der Katastrophe von Stalingrad wurde das Epigramm vom Wanderer kommst du nach Sparta zitiert. O xein aggellein Lakedaimoniois hotti thede, keimetha tois keinoon, rhemasin peithomenoi. Wanderer, kommst du nach Sparta, verkündige dorten, du habest uns hier (tot) liegen gesehn, wie das Gesetz es befahl. Die Schlacht bei den Thermopylen, die heisse Quelle existiert noch, war bei Gott mit einer Demonstration in der Art von Pegida nicht zu verwechseln.

Meier Pirmin

2. Oktober 2015 00:00

... Dort (beim Publikum von Demosthenes) wurden gar ganz f e i n e Anspielungen verstanden.

Antrag auf Fraktionsausschluss: War mal Mitglied eines kantonalen Sonderparlaments. Weil ich einen Zwang zur Einstimmigkeit nicht einhielt, kassierte ich einen Ausschluss-Antrag, der dann knappstens abgelehnt wurde. Selbstverständlich soll jeder, der eine politische Aktion macht, versuchen, den Unterschied zu Feiglingen auszumachen und sich nicht bloss anpassen. Gehöre zur Minderheit der Oberlehrer, die zufällig wissen, wie ein Haussuchungsbefehl bei einem zu Hause funktioniert, und zwar nicht wegen Pädophilie oder so was, sondern rein politisch in Richtung terroristischer Absichten . In einem Polizeiprotokoll (1972) wurde ein Extremismusverdacht unterstellt, für den sich der Staasanwalt später entschuldigen musste. Ich weiss möglicherweise genau so gut wie Sie, was es heisst - auch politisch, beruflich usw. - Risiken einzugehen. In diesem Sinn habe ich mir schon erlaubt, übereifrige junge Leute vor kontraproduktivem Ausleben des Übereifers zu warnen. Habe mich selber nie annähernd benommen wie Joschka Fischer, kassierte trotzdem notorische Nichtwahl als Gymnasiallehrer bzw. Fachhochschullehrer in meinem Heimatkanton. Dies veranlasste mich, auch bei linken Berufsverboten auf "schäbig" zu plädieren.

Hugo

2. Oktober 2015 00:53

Eine Frage habe ich in den gleichgeschalteten deutschsprachigen Massenmedien noch nie gehört: "Wieviele Flüchtlinge nimmt Israel auf?"
Immerhin die "größten Demokratie" im Nahen Osten!
Die Frage würde wohl auch jeden Systemling den Kopf kosten.

Die brutale Zusammenfassung ist, daß Merkel den Willen Israels erfüllt. Sie setzt um, was eine Barbara Lerner Spectre vordenkt: Abschaffung der weißen Rasse in Europa. Ethnische Ausdünnung, wie es in der Fischer-Doktrin heißt. Warum werde ich das Gefühl nicht los, daß das Bestandteil des 2. Weltkriegs ist? Nur weil D. kapituliert hat, müssen das die Amerikaner nicht auch getan haben!

apollinaris

2. Oktober 2015 01:17

Aus westdeutscher Sicht ist die Diskussion hier (das wechselseitig bestätigende verbale Pfeifen im Walde) ein Agieren im rechten, allenfalls noch erweitert querfrontlerischen Holodeck, mit Protagonisten wie Jürgen Elsässer, der seine beste intellektuelle Zeit hinter sich, aber zumindest eine moderat erfolgreiche verlegerische Zeit mit "Compact" vor sich hat (ich gönne es ihm).

Zu glauben, mit derartigen biotopartigen Umtrieben irgendetwas in Gesamtschland ändern zu können, hat etwas rührend Putziges.

Höcke wirkt auf seinen abseitig im Internet protokollierten Auftritten in Erfurt auf Westdeutsche so, als würde ein Erich van Däniken einen öffentlichen Vortrag über Kornkreise halten.

Es ist halt leider wie es hier war und immer sein wird: Sei es Deutschland, der deutsche "Rumpfstaat" oder schlicht "Schland": Der Umsturz wird "von oben" kommen, oder eben nicht.

Mir ist das mittlerweile egal, sollen die "da oben" doch aus Deutschland eine orintentalisch-afrikanische Kloake machen, ihr Werk wird früher oder später auf sie selbst zurckfallen. "Nach mir die Sintflut..." - (oder das islamische Kalifat Europistan")

Rosenkranz

2. Oktober 2015 09:22

Ich höre und lese immer wieder Worte wie diese: "Da kann man doch nichts machen." .....und wartet auf die nächste Wahl, die wahrscheinlich wieder in Enttäuschung enden wird.

Und jetzt wende ich mich besonders an die Großstadtbewohner im Westen der BRD:

Es gibt hier viel zu tun, besonders für den Einzelnen. Eine große Stadt ist wie eine Spielwiese, mit ungeahnten Möglichkeiten des Widerstandes. Man fange mit kleinen Dingen an. Mein Beginn war das Verteilen eines schlichten Textes auf DIN A4 an Anwohner in einer Gegend, wo die gehobene Mittelschicht zu Hause ist.
Ich bin mir sehr sicher, daß viele Zettel sofort im Papiercontainer gelandet sind. Aber als ich zu Hause war, habe ich mir erst einmal ein Bier eingeschenkt und bin dann voller Zufriedenheit und weiterhin tatendurstig eingeschlafen.

Und ihr glaubt gar nicht, wie groß die Freude war, als ich das Ergebnis eines anderen unbekannten "Waldgängers" neulich begutachten durfte.

Es ist wie bei Stauffenberg: Wichtig ist es, überhaupt gewagt zu haben, auch wenn das Ergebnis zunächst nicht befriedigend ist, auch wenn ihr euch allein fühlt, auch wenn ihr denkt, man kann doch eh nichts machen. Nur die Situation in den Kommentarspalten analysieren, wird leider nicht reichen.

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