Merkels fatale Signale

Eigentlich wollte ich mich in diesem Blog mit der kontroversen Diskussion um meinen ersten Sezessions-Blog auseinandersetzen.

Michael Wiesberg

Michael Wiesberg ist Lektor und freier Publizist.

Die Vor­gän­ge der letz­ten Tage aber (und ins­be­son­de­re die vom jet­zi­gen Wochen­en­de), die durch fata­le Ent­schei­dun­gen der Regie­rung Mer­kel zu einem wei­te­ren Anschwel­len des Flücht­lings-Tsu­na­mis nach Deutsch­land geführt haben, kön­nen nicht unkom­men­tiert bleiben.

Gemeint ist ein­mal die Ent­schei­dung „aus huma­ni­tä­ren Grün­den“, daß Flücht­lin­ge aus Syri­en nicht mehr in den EU-Staat zurück­ge­scho­ben wer­den dür­fen, in dem sie sich haben regis­trie­ren las­sen; ihnen wur­de damit ein fak­ti­sches Blei­be­recht ein­ge­räumt. Die Bot­schaft an die bes­tens ver­netz­ten Flücht­lin­ge lau­tet, daß in Deutsch­land für alle Syrer und die, die sich dafür aus­ge­ben, alle Türen offen sind.

Mit die­ser hoch­of­fi­zi­el­len Ein­la­dung zur Immi­gra­ti­on ist schon jetzt abseh­bar, daß die Zahl von einer Mil­li­on Flücht­lin­ge, die nach Deutsch­land kom­men, in die­sem Jahr über­schrit­ten wer­den dürf­te. Das ist aber nur ein Teil der Rechnung:

Sobald die syri­schen (und die „Pseu­do-Syrer“, die sich auf dem flo­rie­ren­den Schwarz­markt einen syri­schen Paß zuge­legt haben) Geld­leis­tun­gen und Papie­re erhal­ten haben, beginnt der nächs­te Abschnitt der „Migra­ti­on“, näm­lich die Fami­li­en­zu­sam­men­füh­rung. Wer will schon über­prü­fen, wer zu die­sen Fami­li­en gehört oder nicht? Auch hier ist mit Hun­dert­tau­sen­den, wenn nicht mit Mil­lio­nen von Migra­ti­ons­wil­li­gen zu rech­nen, die Deutsch­land als ihren „neu­en Lebens­mit­tel­punkt“ wäh­len werden.

Wie­vie­le „Isla­mis­ten“ sich unter den Flücht­lin­gen befin­den (im Fern­se­hen sind vor allem isla­mi­sche Fami­li­en zu sehen), dar­über kann nur gemut­maßt wer­den. Aber das scheint in die­sen Tagen bereits kei­ne Rol­le mehr zu spielen.

Ähn­lich fatal wie die­se Ent­schei­dung ist das, was sich in der Nacht von Frei­tag auf den heu­ti­gen Sams­tag abspiel­te: Der öster­rei­chi­sche Bun­des­kanz­ler Wer­ner Fay­mann hat­te in der Nacht von Frei­tag auf Sams­tag über sei­ne Face­book­sei­te (!) erklärt, daß Öster­reich, Schwe­den und Deutsch­land den Flücht­lin­gen die Ein­rei­se erlau­ben wer­den. Der Vor­stoß sei mit Bun­des­kanz­le­rin Ange­la Mer­kel akkor­diert und wur­de noch in der Nacht von der Regie­rung Mer­kel bestätigt.

Eine öster­rei­chi­sche Regie­rungs­spre­che­rin erklär­te allen Erns­tes: „Wir wer­den die Men­schen in die­ser Not­si­tua­ti­on nicht im Stich las­sen“ – so als wäre Ungarn ein Unrechts­staat, in dem „die Men­schen“ unter unzu­mut­ba­ren Bedin­gun­gen in Lagern um ihr Über­le­ben kämp­fen müs­sen. Kaum einer „der Men­schen“ will indes in Öster­reich blei­ben (nur 6 Pro­zent der Ankom­men­den haben ges­tern einen Antrag auf Asyl gestellt); mehr oder weni­ger alle wol­len nach Deutsch­land. Medi­en­be­rich­ten zufol­ge sol­len in Mün­chen heu­te rund 8.000 Flücht­lin­ge eintreffen.

Die Flücht­lin­ge, die alles dar­an gesetzt haben, aus Ungarn wei­ter­rei­sen zu kön­nen, konn­ten sich mit ihren For­de­run­gen damit voll und ganz durch­set­zen. Ein fata­les Signal, das wei­te­re Mas­sen in Rich­tung Deutsch­land in Bewe­gung set­zen wird und Deutsch­land (und auch Öster­reich) vom Rest der EU immer wei­ter isoliert.

Ins­be­son­de­re die Staats­chefs der Visegrád-Grup­pe haben erkannt, was die Stun­de für Euro­pa geschla­gen hat: Der slo­wa­ki­sche Minis­ter­prä­si­dent Robert Fico erklär­te kürz­lich: „Wir wer­den nicht bei der ver­rück­ten Idee mit­hel­fen, alle mit offe­nen Armen auf­zu­neh­men.“ Der tsche­chi­sche Prä­si­dent Milos Zeman beton­te, daß prak­tisch alle Migran­ten „Wirt­schafts­flücht­lin­ge“ sei­en, die „sofort zurück­ge­schickt wer­den“ sollten.

Des­sen Vor­gän­ger Vaclav Klaus wur­de noch deut­li­cher: „Wenn Euro­pa Selbst­mord bege­hen will, indem es eine unbe­grenz­te Zahl an Ein­wan­de­rern auf­nimmt, soll es das tun, aber ohne unse­re Zustim­mung.“ Und der unga­ri­sche Minis­ter­prä­si­dent Vik­tor Orbán warn­te weit­sich­tig: „Die Mas­sen­ein­wan­de­rung könn­te das Ant­litz von Euro­pas Zivi­li­sa­ti­on ver­än­dern. Es gibt kei­nen Weg zurück aus einem mul­ti­kul­tu­rel­len Euro­pa, weder zu einem christ­li­chen Euro­pa, noch zu einer Welt natio­na­ler Kulturen.“

Stim­men, die in Ber­lin, das die „natio­na­len Kul­tu­ren“ Euro­pas (ins­be­son­de­re aber die eige­ne „natio­na­le Kul­tur“) offen­bar für eine Quan­ti­té nég­li­geable hält, bezeich­nen­der­wei­se kei­ner­lei Wider­hall fin­den. Wie lan­ge wer­den sich das die Deut­schen (die noch die „Mehr­heits­ge­sell­schaft“ stel­len) noch bie­ten lassen?

Michael Wiesberg

Michael Wiesberg ist Lektor und freier Publizist.

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Kommentare (104)

Volker Spielmann

5. September 2015 13:32

Das Ende naht mit der morgenländisch-afrikanischen Völkerwanderung fürwahr

Die Parteiengecken scheinen gewillt die Sache nun zu Ende zu bringen und die deutsche Nation mittels Masseneinwanderung endgültig vernichten zu wollen. So feixen sie nunmehr öffentlich, daß sie über ein sogenanntes Polizeirecht verfügen würden, welches es ihnen erlaube Gebäude und Grundstücke im deutschen Rumpfstaat beschlagnahmen zu lassen, damit ihre heiß und innig geliebten Scheinflüchtlinge nicht obdachlos werden müssen. So befremdlich es auch klingen mag, wenn Privatleute ohne Amt (wie die alten Römer sagen würden) – im deutschen Rumpfstaat ruht ja bekanntlich die Staatsgewalt seit der Abdankung von Dönitz – von sich behaupten, daß sie die Polizeigewalt innehätten. Die nötigen Schergen, um ihre Drohungen umzusetzen haben die Parteiengecken jedenfalls. Auch wenn sie sich damit ihren eigenen Untergang bereiten werden, weil die Fremdlinge die Parteiengecken niemals nicht als ihre Herren anerkennen werden und sie daher bei der ersten Gelegenheit stürzen werden, um selbst zu herrschen.

Im Übrigen bin ich dafür, daß der Euro zerstört werden muß!

Faust

5. September 2015 13:44

Man kann nur hoffen, dass die östlichen EU-Staaten ihren Worten Taten folgen lassen und die Grenzen dicht machen. Das Irrenhaus Deutschland muss durch semipermeable Grenzen hermetisch abgeriegelt werden, allerdings nur in der Form, dass alle rein dürfen, aber keiner mehr raus kann. Der Druck im Stahlgehäuse muss noch weiter steigen, denn der schlussendlich daraus resultierende Knall ist das Einzige, was dieses schlafende Volk noch aufwecken kann.

Waldgänger (e.B.) aus Schwaben

5. September 2015 13:50

Einfach nur noch Wahnsinn. Wieder wird Deutschland von einer größenwahnsinnigen Führung in den Abgrund gerissen. Und viele viel zu viele folgen bereitwillig.

Doch noch hat jeder Sehende genug Zeit zu kämpfen und gleichzeitig Vorbereitungen für den Fall zu treffen, dass der Kampf verloren geht.

Coon

5. September 2015 13:53

Inzwischen unfassbar, was Angela Merkel in diesem Land angerichtet hat. Immerhin bekommt man einen Eindruck davon, vor welchem deutschen Hintergrund sich die historischen Desaster der letzten 100 Jahre entfalten konnten. Ein Volk von Deppen.

Ein gebürtiger Hesse

5. September 2015 14:25

Der frühe Herbst ist da, vor meinem Fenster wirft der Wind beinahe die Weide um - und unser Land wird von den Regierenden an einem weiteren Tag verraten und zur Usurpation und Neu-Bevolkung freigegeben.

Immer öfter, allemal seit einer Woche (Aufhebung des Dublin-Abkommens für alle Massen, die aus Syrien kommen, und sei es mit falschen oder ganz ohne Pässe), habe ich das Gefühl, all das nur zu träumen. Der politische Wahnsinn, die mediale Dauer-Propaganda, die Bejahung der aufgezwungenen Selbst-Abwicklung unseres Volkes sind einfach eine Nummer zu groß um glaubhaft real zu sein. Da kann doch "eigentlich" (das Wort ist naiv) etwas nicht stimmen. Geht es anderen auch so? Tatsächlich habe ich die Hoffnung, daß wir alle demnächst mal wieder aufwachen und der ganze Spuk vorüber ist.

Martin Lichtmesz

5. September 2015 14:32

A Hard Rain's A Gonna Fall!!

https://www.youtube.com/watch?v=H9YaAY0ja_c

Corvusacerbus

5. September 2015 14:39

"Die Deutschen" haben in den letzten 150 Jahren nichts verhindert, was sie jedenfalls hätten nicht nur widerstandslos hinnehmen rmüssen. "Die Deutschen" sind politisch und vor allem ökonomisch ziemlich ungebildet, am Gedeihen ihres Landes und Gemeinwesens nur insoweit interessiert und engagiert, als es ihrem privaten Leben Ruhe und Ordnung verschafft. Patriotismus ist nicht verbreitet und mit der vorherrschenden Religion ist es auch nicht weit her (viel Diakonie und Caritas, Immanenz statt Transzendenz, kaum Gott und Glauben). Und weil es kollektiv so selbstvergessen und identitätsschwach ist und deshalb nicht fremdenskeptisch, auch aus ästhetischen Gründen kritisch gegen einfallende Massen, nicht freisinnig, stolz und hart strafend gegen Unverantwortliche, die Frau und Kind verlassen, um sich nach Deutschland zu verpissen ist und weil es zugleich durch seinen krisenfesten Mittelstand und die daraus begründete Exportstärke so wohlhabend, daß es Neid und Begehrlichkeit hervorrufen muß, ist es objektiv und eben leider auch subjektiv das richtige Ziel der massenhaft nach Europa drängenden. Man will das nicht wahrhaben als Patriot, aber die Ungarn, Tschechen, Slowaken und Serben haben recht, Deutschland die Schuld zu geben an der EU-Flüchtlingsmisere. Und das deutsche Volk macht wie immer mit. Begeistert, ehrenamtlich oder frustriert, genervt, abseits stehend, es macht mit. Angeführt vom teilnehmenden völkischen Beobachter neuen Typs, der Bild-Zeitung, und den ör Medien (Schröder hatte recht. Zum Regieren braucht es nur Bild, BamS und Glotze). Aber egal wie belogen, fehlinformiert und moralisch erpresst durch die Führung: gäbe es eine freisinnige, eigensinnige, unabhängige, stolze, konservative Bürgerschaft mit einem rechten Glutkern, wäre nicht das Mitlaufen die "best practice" in der Gesellschaft, sondern das kritische Abseitsstehen. Und die politischen Mehrheiten würden diesem Freisinn und Eigensinn gemäß in Wahlen ausgestaltet. Die Schweiz ist in diesem Sinne eine Zitadelle der freisinnigen, eigensinnigen Bürgerlichkeit. Deutschland ist leider ein Land gleichgeschalteter Sozialpädagogik. Bastion Europas. Und weil Deutschland so mächtig und wohlhabend ist, wird sich wohl die Mithaftung der EU-Staaten noch verschärfen. Vor allem, wenn die Zinsen wieder steigen (das wird über kurz oder lang die Fed. introduzieren) und Merkel wirklich Steuern und Schulden nicht erhöht. Dann wird Deutschland - direkt durch Transferzahlungen oder über den Kapital- und Währungsmarkt indirekt - die anderen EU-Staaten satt an den Kosten seiner Masseneinwandeeung beteiligen und wenn sie Pech haben, kriegen sie auch noch den Migrantenausschuß zugeschoben, während der syrische Akademikersohn an der RWTH Ingenieur wird. Vielleicht wird der ein glühender deutscher Patriot.

Altmüller

5. September 2015 14:42

Als Adolf Hitler im Führerbunker sitzend seine letzten Tage verbrachte, da wollte er Deutschland untergehen sehen, weil es sich seiner nicht würdig erwiesen hätte. Deutschland ging nicht unter, jedenfalls einstweilen nicht. Doch die Pfarrerstochter aus der Uckermark scheint auf dem besten Wege zu sein, den Wunsch Adolf Hitlers Wirklichkeit werden zu lassen.
Der Untergang Europas wird sich daran anschliessen, den wenn Deutschland fällt, dann fällt der ganze Kontinent bis weit nach Osten. Das sei den gar nicht so heimlichen Deutschenhassern von London über Paris bis nach Warschau und Athen ins Stammbuch geschrieben. Die Geschichte wird auf ihre Gräber spucken, doch das scheint ihnen egal zu sein.

Harald de Azania

5. September 2015 14:47

Wie heisst es bei Wilhelm Busch ( Plisch und Plum) " Hoechst fatal, sagte Schlicht, aber Gott sei Dank nicht fuer mich".

So 'denkt' offenbar die REHEKLA an der Spitze Madame Merkl.

Wir muessen akzeptieren, dasz

- bewusster Landes-, Volks- und kulturverrat vorliegt 9 auch in den USA durch B Hussein (!) Obama),

bewusst die Unterjochung der Buerger ('cives') angestrebt wird,

bewusst Terrorosten, gewaltbereite etc aufgenommen werden,

bewusst Schlaegerbanden >. siehe Antifa organisiert werden.

Es herscht Krieg! das soll man endlich innerlich aktzeptieren und entsprechend handeln.etwas

Dieser Zustand ist nicht mehr debattierbar!

Rechtlich gesehen befindet sich der cives im Notwehrstand, im Selbsthilfestand ( siehe BGB) und im Widerstandsrecht ( siehe GG) > Philosophisch liegt ein klares Aufstandsrecht gegen Tyrannen vor da diese - die REHEKLA - den Souveraen - das Volk, die Nation - vernichten bzw unterjochen wollen.

Wenn die Essenz der eigenen - politischen, kulturellen, wirtschaftlichen, religioesen - Substanz angegriffen und gefaehrdet wird, ist jede Art von Widerstand gerechtfertigt, jede Art!!

Beginnt mal mit Steuerstreik!

HdeA

donna_alta

5. September 2015 15:18

@Faust
Volle Zustimmung! Es muss erst richtig weh tun und alle müssen es zu spüren bekommen, bis in den letzten Winkel. Je mehr und je schneller die Massen einfallen, desto besser und für mich die einzige Chance auf ein Erwachen, das dann hoffentlich nicht zu spät kommt.

Ich erschrecke selbst vor dem Geschriebenen.

KW

5. September 2015 15:25

Der österreichische Bundeskanzler Werner Faymann hatte in der Nacht von Freitag auf Samstag über seine Facebookseite (!) erklärt, daß Österreich, Schweden und Deutschland den Flüchtlingen die Einreise erlauben werden.

Danke, damit sind die hochverräterischen Regierungen bekannt geworden. Weg mit ihnen.

Arminius Arndt

5. September 2015 15:25

Wenn ich Assad wäre, würde ich syrische Pässe via Botschaften/Geheimdienst an alle Leute auf dem Balkan oder sonst wo verhökern - denn wenn mir jemand mein Staatsvolk via Fluchtanreize entziehen will, dann soll er daran ersticken ...

Meier Pirmin

5. September 2015 15:28

"Politik ist was geschieht." Robert Musil. Die kausale Bedeutung der Politikerin Merkel wird hier, gemeint in der Diskussion, massiv überschätzt.

Der Klaus

5. September 2015 15:38

Selbstmord in raten. Was für eine Schmierenkomödie. Die abartige Huffington Post berichtet "live" vom Irrsinn.

"Nur der Tod kann uns stoppen"

Die "New York Times" zitiert einen Flüchtling im Rollstuhl, der sich ebenfalls in der Gruppe derjenigen Menschen befindet, die sich auf den Weg gen Westen gemacht haben. "Nur der Tod kann uns stoppen", zitiert das Blatt den Mann.

https://www.huffingtonpost.de/2015/09/04/budapest-polizei-offnet-bahnhof-fur-fluchtlinge_n_8080832.html?utm_hp_ref=germany#66_huffpostreporterin-trifft-jungen-syrer-danke-muenchen

Schlecht wird mir aber dabei nicht von den Horden die hierher marschieren, schlecht wird mir von den Irren die sich auch noch den Arsch aufreißen um das zu unterstützen. Das Ende Deutschlands als Wochenend Spaß.

Th.R.

5. September 2015 16:08

Nun also ist ein neues Kapitel in der Odyssee des deutschen Volkes eröffnet.

Wir sind heute Augenzeugen, wie der Staatsapparat erneut von einer Clique von Hasardeuren gekapert, für volksfeindliche Ziele gefügig gemacht und darauf eingenordet wurde und er nunmehr als Werkzeug und Instrument eingesetzt wird, eine verantwortungslose, bösartige Politik (sofern die Verwendung dieses Begriffs hier überhaupt noch zulässig und angemessen ist) gegen die Interessen und das Wohl des Staatsvolkes durchzusetzen.

Der Staatskörper samt seinem Beamtenheer als - man muss es sagen und darf es, in Anbetracht der Lage, sagen dürfen - als Geißel, ja "Feind", des Staatsvolkes.

Und das jetzt zum wiederholten Male innerhalb der letzten 100 Jahre!

Immer und immer wieder dieser "Staat", der sich infiltrieren und als Werkzeug volksfremder Interessen benutzen läßt.

"Staat heißt das kälteste aller kalten Ungeheuer. Kalt lügt es auch; und diese Lüge kriecht aus seinem Munde: „Ich, der Staat, bin das Volk.“ (Nietzsche)

Mein Gott!

Wann waren wir Deutschen jemals so verraten, allein und verlassen wie heute? Vor so einem Scherbenhaufen standen wir noch nie in unserer Geschichte.

Wir haben keine Parteien, wir haben keinen Staat, wir haben keine Priester - und wir haben keinen Gott!

Marcus Junge

5. September 2015 16:59

"Die Masseneinwanderung könnte das Antlitz von Europas Zivilisation verändern. Es gibt keinen Weg zurück aus einem multikulturellen Europa, weder zu einem christlichen Europa, noch zu einer Welt nationaler Kulturen.“"

Doch, diesen Weg zurück gibt, man muß dann aber gewillt sein zu kämpfen, zu töten, zu morden, zu vertreiben und zu sterben. Anders lief das bei der Reconquista von Spanien auch nicht ab und die hat ja wohl funktioniert.

Gestern in Essen

5. September 2015 17:05

Gestern sprach Angela Merkel auf dem Burgplatz in Essen.
Da Provokation oder bloße Meinungsäußerung von rechts zumeist eher solidaritätsstiftend auf der Gegenseite wirkt, haben wir es mit Ironie versucht um das dünne Häutchen zu durchstoßen das die meisten noch davon abhält eine solche Veranstaltung als groteske Farce zu erkennen.

Unsere Pappschilder waren beschriftet mit:''VIELFALT, VIELFALT ÜBER ALLES!'',''WAHRHEITSPRESSE BEFIEHLT - WIR FOLGEN'' & ''MEHR EINWANDERUNG! DAMIT UNSER TRAURIGES, GRAUES DEUTSCHLAND ENDLICH BUNT UND FRÖHLICH WIRD!'' (''Bunt und fröhlich'' in Regenbogenfarben ausgemalt).

Beachtlich war überdies: Als Merkel zu ihrer Rede ansetzte folgte ein minutenlanger Chor überraschend vieler Personen, ''Wir Sind das Volk! Wir sind das Pack!'', sodass Merkel nicht ausführen konnte und ziemlich entsetzt wirkte. Leider habe ich diese Szene in den Medien nirgends finden können (nein, ich wundere mich nicht).
Später überwog dann der sehr lautstarke und vulgäre Protest einiger kurdischer PKK-Anhänger und Antifas ...

Und die Wahrheitspresse?

https://www.derwesten.de/staedte/essen/fotos/kanzlerin-merkel-in-essen-id11058802.html

Martin

5. September 2015 17:13

https://youtu.be/NjVJPbCnllw

Der Gutmensch

5. September 2015 17:28

@Meier Pirmin:
Geben Sie mir nochmal ein Stichwort zum googlen? Dann herzlich gerne.

Im übrigen schließe ich mich Ihnen an. Weiter:

Die Beeinträchtigungen durch Flüchtlinge, die die genannte Gruppe beklagt, können ihre Wirkung auf sie nur deshalb entfalten, weil es die EU gibt. Diese stellt den entscheidenden Hebel dar (Androhung von Vertragsverletzungsverfahren etc.pp.)

Weder Klaus noch Orbán benennen das Problem. Löst sich die EU nämlich infolge dieser Krise auf, kommen ganz andere nationale Ansprüche auf den Tisch.

Wie das ausgehen mag, halte ich angesichts der innenpolitischen Krise für kaum vorhersagbar. Der kritische Faktor ist m. E. nicht eine etwaige ostdeutsche Fremdenfeindlichkeit (die hält sich in Grenzen), sondern die westliche Neigung, auf Heimat als solche zu verzichten. Alles andere wäre - m. E. - zu bewältigen, auch wenn es Opfer kosten wird.

Der Gutmensch.

Sternenfrau

5. September 2015 17:28

Ich hab diesen Link bereits bei Lichtmesz gepostet - passt hier gut zum Thema (Andreas Unterberger war ehem. Chefredakteur der (ehemals bürgerlichen) österr. Zeitung "Die Presse":

https://www.andreas-unterberger.at/2015/09/die-spinnt-die-merkel/#comment-398425

HansGuckInDieLuft

5. September 2015 17:32

Der mögliche Untergang des Abendlandes

a) Über die Irrationalität des Gegenwärtigen

Derzeit scheint dem kritischen Beobachter nur ein einziger Kommentar zu den gegenwärtigen Entwicklungen in Europa bzw. in Deutschland gerechtfertigt zu sein: „Ohne Worte!“

Denn niemand – weder aus den Reihen der politischen Klasse noch aus denjenigen der Medien sowie der Wissenschaften – weiß hinreichende Antworten auf die komplexen und ferner existenziellen Fragen zu geben, die sich kurzfristig schon aus den hiesigen tatsächlichen Verhältnissen ergeben haben. Von einem Ausblick in Richtung der nächsten Monate oder Jahre erst gar nicht zu sprechen.

Der Grund dafür liegt eindeutig auf der Hand: Europa insgesamt erlebt ein Ereignis von singulärem Charakter. Es existieren keinerlei historische Vergleichsmöglichkeiten. Grenzen des intellektuell bzw. emotional Begreifbaren werden immer deutlicher erkennbar. Und bald schon werden die Realitäten – die nackten Wahrheiten, wenn man so will – die Menschen eingeholt haben: Jeder alteingesessene europäische Bürger wird direkte praktische Auswirkungen der derzeitigen Völkerbewegungen auf das eigene Leben zu spüren bekommen.

Demnach ist es nicht übertrieben, wenn an dieser Stelle behauptet wird, dass sich partout in diesen Sommermonaten des Jahres 2015 ein Zustand eingestellt hat, der mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit im Neuaufbau staatlicher, befestigter (sic!) Grenzen im gesamten Europa, zumindest um die Europäische Union herum, münden wird.

b) Eine spezielle deutsche Frage

Die Parallele zu den Flüchtlingsbewegungen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten ist unzulässig. Zwar mag die Definition des Flüchtlings gleichermaßen auf die damals wie heute Flüchtenden zutreffen – aus der Sicht des Völkerrechts etwa. Doch es besteht ein entscheidender Unterschied, der nicht wegdiskutiert werden kann:

Die ca. 14 Millionen Ostpreußen, Pommern, Schlesier usf. waren sowohl staatsrechtlich als auch kulturell Deutsche. Ihre Lebensart unterschied sich kaum oder gar nicht von derjenigen der Menschen im Westen. Eine Integration im engeren Sinne – gemeint ist die Adaption der Kultur – war folgerichtig nicht erforderlich.

Eine Million Menschen erwartet Deutschland als Asylsuchende in diesem Jahr: Das Gros unter Ihnen ist Teil des islamischen Kulturkreises. Es handelt sich also um Moslems, die überwiegend ihren Glauben praktizieren – mit unabsehbaren Folgen für das Rechtssystem des deutschen Staates.

Wer diese Zusammenhänge dennoch verkennt, der leugnet die Realität. Wer darüber hinaus nicht die Begrenztheit der Ressourcen zur Kenntnis nimmt, der verhält sich zumindest grob fahrlässig, wenn nicht vorsätzlich.

Fakt ist: Deutschland stößt mit jedem weiteren Kontingent an Flüchtlingen an seine Grenzen!
Eine Wendezeit ist angebrochen: Die Umkehr zu alten, lieb gewonnen Verhältnissen ist ausgeschlossen!

c) Über die „Lügenpresse“ und den Anstand in der Politik

Es ist müßig, darüber zu diskutieren, inwieweit die meinungsbildenden Medien Lügen im Sinne einer politiknahen Propaganda verbreiten. Denn noch existiert in Deutschland, wenn auch nur rudimentär, eine freie Presse. Doch sowohl die Medien als auch die Politik bewegen sich innerhalb von selbst auferlegten Fesseln, welche es zu sprengen gilt:

Deutschland ist, was seine staatliche Verfasstheit betrifft, als „Vorzeige-Demokratie“ zu qualifizieren. Doch das Vertrauen der Bürger in ihren Staat hat längst einen Tiefstand erreicht. Und auch die Krise der Medien – beispielsweise sinkende Zeitungsauflagen – ist nicht zu leugnen.

Allein in Bezug auf den zuletzt genannten Umstand auf eine „digitale Revolution“ und das mit dieser einhergehende veränderte Konsumverhalten gerade von jüngeren Menschen – auch Medien werden in diesem Sinne konsumiert – abzustellen, kann nur als kontraproduktiv bezeichnet werden.

Aus einem Grunde: Wer mit offenen Augen und Ohren Gespräche eben mit Bürgern sucht, die sich von den klassischen Print- bzw. Rundfunkmedien abgewandt haben, wird feststellen müssen, dass dafür kaum mehr zu bereinigender Vertrauensverlust verantwortlich ist:

Warum beispielsweise werden die Sorgen und Nöte von Menschen, die sich gegen die Masseneinwanderung in unser Land aussprechen, nicht ernst genommen? Warum werden Demonstranten als Pöbel denunziert? Daneben: Warum wird in Bezug auf eine einschlägige Kritik die „Volksverhetzungskeule“ geschwungen? Fragen über Fragen.

Eine Politik, welche keinen eigentlichen deutschen Interessen mehr folgt, muss jede Form von Anstand und Sitte abgesprochen werden!

d) Fordernde Asylsuchende und deren Gewaltpotenzial

Dem sogenannten Mainstream entspricht es nicht, die harten Forderungen von Asylsuchenden, zumeist junge Menschen, in Frage zu stellen. Erst recht nicht wird über deren potenzielles Gewaltpotenzial nachgedacht.

Der Reihe nach: Deutschland ist nicht das gelobte Land. Auch kein Schlaraffenland. Nichts dergleichen. Hart arbeitende Menschen deutscher Herkunft haben nach dem Krieg, hervorhebenswert sind die Trümmerfrauen, Deutschland wieder aufgebaut. Auch wenn Menschen wie Til Schweiger das nicht so sehen wollen.

Diese Nachkriegsgeneration hat sich zum großen Teil uneigennützig verhalten und wollte besonders für die eigene Nation, in concreto für ihre Nachfahren, ein besseres Leben. Wenn nun aufgrund einer falsch verstandenen Solidarität mit den Armen dieser Welt die über Generationen erworbenen Pfründe, ein altmodisches Wort, unter Dritten im Wortsinne gleichermaßen wie unter den Deutschen verteilt werden, so ist dies ein Verrat an den deutschen Ahnen.

Die Forderungen der Asylsuchenden müssen in Grenzen gewiesen werden, wieder dieses Wort: Sie haben keinerlei Anrecht aus Teilhabe im materiellen Sinne. Und ihnen muss unmissverständlich erklärt werden, dass Deutschland sie nicht dauerhaft wird aufnehmen können!

Da es sich um zum Teil kriegserfahrene, kampferprobte Männer handelt, sind die bei der Durchsetzung dieser Politik zu erwartenden Reaktionen weder soziologisch noch psychologisch kalkulierbar!

e) Mut zum Patriotismus und zur deutschen Geschichte

Niemand muss sich schämen, ein Deutscher zu sein. Niemand hat selbst eine moralische Verantwortung für die derzeitigen Massenströme an Flüchtlingen, die sich nur annähernd aus der deutschen Geschichte ergeben könnte. Und niemand muss zwingend eine entsprechende Empathie empfinden!

Jeder hat allerdings eine Verantwortung seinen Vorfahren gegenüber. Jeder sollte sich zur deutschen Kultur bekennen. Und jeder muss ein patriotisches Selbstbewusstsein an den Tag legen, um diesem Lande sowie seiner Sozietät gerne zu dienen!

Es bleibt zu hoffen, dass wir Deutsche uns nun endlich frei machen von den Fesseln einer abstrakten Vergangenheit:

Der Kult mit der Schuld muss endlich nun sein Ende finden!

Nur ein selbstbewusstes Deutschland mit seinen selbstbewussten Bürgern kann in solidarischer Gemeinschaft den Problemen der Zukunft begegnen.

Wer diesen Ansatz quasi verteufelt, der muss sich fragen lassen, was in seiner Sozialisation bzw. Erziehung fehl gelaufen ist!

Nur ein starkes Deutschland kann dem möglichen Untergang des Abendlandes entgegenwirken!

Der Ghibelline

5. September 2015 17:41

Keine Panik auf der Titanic!

Was momentan seinen eigenen Untergang betreibt, ist das Nachkriegs-Gebilde "BRD". Es droht allerdings - als "Kollateralschaden" sozusagen - unser Volk mit in den Abgrund zu reißen.

Dieses Szenario läßt momentan nicht wenige patriotischen Kräfte verzweifeln, aber wir müssen trotz des eskalierenden Wahnsinns gelassen bleiben: Auch mit einer drastisch reduzierten deutschen Bevölkerung und einem empfindlichen "Abfall" der antideutschen Teile haben wir noch ein paar Millionen guter Landsleute auf dem Spielfeld, mit denen wir den Neubau des Gemeinwesens wieder in Gang setzen.

Und: Die außereuropäischen Nomaden werden weiterziehen, wenn die saftig-grüne deutsche Wiese abgegrast ist und nur noch eine Steppe übriggeblieben ist.

Malibu

5. September 2015 18:18

Noch folgen die Deutschen brav. Bei uns kamen die Tage 50 Einwanderer an. Spontan haben sich 80 Einheimische zum Helferkreis zusammengefunden. Bei dieser Betreuungsquote muss doch der friedlichste Flüchtling aggressiv werden.

enickmar

5. September 2015 18:25

“Die Deutschen” werden sich das so lange bieten lassen, wie sie selbst als Individuum unbehelligt bleiben. Erst wenn in der Masse direkt beim Einzelnen einquartiert, geklaut, vergewaltigt, in den Einkaufspassagen randaliert und geplündert wird, merken die Deppen was da eigentlich passiert.
Solange das nicht geschieht, steht man ja noch besser da, wenn man sich auf die Seite des Mainstreams stellt. So denken “die”. Wetten ?

Magnus Göller

5. September 2015 18:35

Wieso ist auch hier die Rede von "Flüchtlingen", pauschal?
Die meisten von denen sind gar keine Flüchtlinge.
Die meisten wollen nur die Kohle hier.

Patrick

5. September 2015 18:36

Danke Herr Wiesberg,

Ihren erwähnten (umstrittenen) Blogeintrag fand ich auch falsch, aber diesen hier wieder sehr treffend.

Markus

5. September 2015 18:55

Amazon hat einen dystopischen Roman mit dem Titel Eurocaust des Autors James Lachlan restlos getilgt, das diese Horrorvision, die realer nicht sein könnte, zum Thema hat. Offenbar hat Amazon triftige Gründe, diese Vision den Menschen nicht allzu bewußt zu machen. Im Google-Speicher ist es noch vorhanden. Vielleicht kann Antaios dieses Buch ausmachen und verlegen? Beschreibung:

London 2048 is a dystopia. Ian Monforde is a 28-year-old struggling to make it through each day as the Second Great Depression overwhelms Britain and mass immigration turns everywhere in Europe into a chaotic warzone. Suddenly one day his beloved elder sister Lina is killed by a brutal thug, Viv Oprich, and the police don’t seem able, or willing, to help.

Ian takes a job at the government’s biggest and most powerful agency, the Human Rights Authority, trying to find a way to get his revenge on Oprich. The Authority is run by Grace Geneve, a woman whose image appears on posters all across the city promoting the government’s semi-official ideology: the Moral Teachings.

In his new job Ian is assigned to monitor a beautiful young Norweigan woman, Cassandra Hildar, who is being tracked by the state as a suspected hate criminal. Ian falls for her, but soon it all goes wrong. Ian and Cassandra get together and are hunted down by Oprich and the shadowy forces that seem to follow their every move. And worse, they find themselves up against Stan Dillon, the powerful Cabinet Minister intent on imposing his utopian vision on the nation.

Ian’s hunt for justice for Lina now becomes a struggle for survival. The only way out for Ian and Cassie is to track down the terrifying secret behind the conspiracy that seeks not just to kill them, but to plunge Britain into tyranny. Ian must stand up and be counted.

The question that everyone is thinking to themselves now, but can’t bring themselves to ask: can the First World survive the ongoing assault from the Third World? This novel dares to ask that question.

Richard Cobden

5. September 2015 19:24

Das wichtigste ist jetzt so auf alle empfänglichen Menschen in seinem Umfeld einzuwirken, dass sie lernen sich über alternative Medien zu informieren mit dem Ziel den Konsum von Mainstreammedien drastisch zurückzuschrauben. Ein gutes Mittel ist auch Zitate unserer Autoren, die dieser Propagandawalze trotzen via soziale Medien zu verbreiten. Niemand, der innere Zweifel hegt, wird gerne betrogen und es ist offensichtlich, dass uns allen etwas vorenthalten wird.

Waldgänger Berlin

5. September 2015 19:29

Das war's. Man weiß gar nicht wo anfangen. Gemäß Baudrillard, dass das System von außen nicht mehr angeifbar, nur noch von innen her zerstörbar sei, hoffe ich nun, dass die miese Kröte BRD an ihren neuen Mitbewohnern kollabiert.

Direkte Aktion

5. September 2015 19:53

Natürlich fällt es schwer angesichts der Bilder des kollektiven Wahnsinns ruhig und besonnen zu bleiben.

Das Herz ist rasend, der Kamm schwillt an; Fäuste und Hirn schreien nach Wut und Tat.

Trotzdem ist es erstmal besser ruhig und sachlich zu analysieren und abzuwägen. Selbstredend natürlich auch mit heißen Herzen die Verantwortlichen des nationalen Unterganges zu haßen; aber eben nicht nur.

Die Propagandamaschinerie des Systems läuft auf absoluten Hochtouren; um nicht depressiv zu werden oder um Kurzschlussaktionen zu vermeiden muss man einfach mal ein paar Tage den "Elektrozionisten" (TV-Gerät) ausgeschaltet lassen.

Die widerlichen Hanseln die da in Müchen die "Flüchtlinge" mit Applaus bedachten, sind die gleichen Hackfressen, die auch gegen Rechts demonstrieren; also Linksextremisten und Gutmenschen. Nicht ein "normaler" Mensch dabei!

Sie wollen nur so erscheinen, als seien sie die Mehrheit.
Letzlich ist es auch gleich: wir stehen in tiefer Liebe zu Volk und Vaterland und werden nicht wie die andere Lemminge in den Abgrund rennen; nein, wir nicht.

Wir organisieren uns, wir bereiten uns vor, wir vertrödeln keine Zeit; wir planen und trainieren.

Wer werden nicht unvorbereitet sein; wir werden uns zu wehren wissen.
Ja, und wir wissen auch alles; wir wissen wer verantworlich war und ist, wir haben alles ganz genau verstanden und wir vergessen absolut nichts.

Hugo Treffner

5. September 2015 20:34

@ Meier Pirmin

„Politik ist was geschieht.“ Robert Musil.

In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn etwas
passiert, dann können Sie darauf wetten, dass es
geplant war.

F. D. Roosevelt

Der Mensch ist nicht ein Werk der Umstände, sondern die Umstände sind ein Werk des Menschen.

Benjamin Disraeli

Olaf

5. September 2015 21:36

Ich frage mich auch, wie man die Angaben der Migranten überprüfen will? Ein syrischer Pass ist bestimmt auch nicht schwer zu besorgen. Und da kaum abgeschoben wird, bleiben sowieso alle hier und kriegen bald den deutschen Pass und Staatskohle. Spannend, wie dieser linke Wahnsinn ausgeht.

Ulf Friedrich

5. September 2015 21:53

Im Januar habe ich mit einen gewissen erschrecken Michel Houlebecqs Buch "Unterwerfung" gelesen. Jetzt im Juli die neueste Ausgabe von Jean Raspails "Das Heerlager der Heiligen". Beide Bände stehen für mich in einem engen Zusammenhang. Wenn diese beiden "Propheten" recht behalten, werden aus der jetzt ankommenden Vorhut in wenigen Jahren Millionen von Zuwanderer. Die Parallelgesellschaften in absehbarer Zeit zumindest in den Städten zur Majorität anwachsen. Erlebt unsere Generation noch die Wende, wie oben literarisch beschrieben?

Treverer

5. September 2015 22:03

Bisher konnten sich die Herrschenden noch immer darauf verlassen, daß sich der Michel mit Steuerzahlungs- statt Migrationshintergrund an die Gesetze der Gesetzlosen hält. Ein hochkomplexes System, wie das der BRD, basiert darauf, daß die Untertanen ganz selbstverständlich, in der Regel ohne äußeren Druck, die vorgegebenen Regeln und Normen einhalten. Ganz besonders auch am Arbeitsplatz.

Wie wäre es denn, wenn die Deutschen -und sei es nur ein kleiner Teil von 3 %- im Alltag Konsequenzen aus den offensichtlichen Vorgängen zögen ? Ein Beamter in der Ausländerbehörde, dem Finanzamt oder dem Sozialamt sollte sich in diesen hektischen Zeiten mal eine Auszeit gönnen. Wenigstens ein angemessen gemächlicher Arbeitsstil sollte möglich sein.
Und die öffentlichen Verkehrsmittel, Lebensmittelmärkte etc. sind ja bekanntlich ebenfalls frei für manche Migranten - warum nicht freudig an diesem neuen Kommunismus teilnehmen, bevor er zusammenbricht.

Es lebe die Avantgarde der Normverletzer, die Möglichkeiten des passiven Widerstands sind vielfältig.

Schnippedilderich

5. September 2015 22:27

Das Oberkommando der Willkommenskultur (OKWi) gibt bekannt: im Frontabschnitt Österreich / Ungarn ist es zu erfolgreichen Durchbrüchen unserer Fußtruppen gekommen. Am Bahnhof München fraternisierten sich bereits geistliche Oberhäupter der Kategorie Dick und Doof mit den Invasionsverbänden. Der Widerstand in der Bevölkerung ist gering. Viele sind längs ergraut, sitzen im Rollstuhl oder schleppen sich mühsam mittels Rollator vom Arzt zur Apotheke. Der Anteil der Jugend verweilt häufig in Diskotheken und kümmert sich nicht um das gegenwärtige Geschehen.
Einige griechische Inseln sind inzwischen in unserer Hand. Vom Westbalkan stoßen die Brüder längst in Richtung Norden vor, von einer Abwehrstrategie des Feindes kann längst keine Rede mehr sein. Am Mittelmeerfrontabschnitt konnten feindliche Marinekräfte leicht zu Transportern umfunktioniert werden. Einige Widerstandsnester in Gebiet Anhalt, Unterfranken und Kreis Offenbach harren ihrer Pulverisierung. Musik. John Lennon Imagine.

Alter Sack

5. September 2015 22:51

Liebe Frau Bundeskanzlerin
Massenzuwanderung zersetzt unser Wertesystem
Man sollte nicht vergessen: Die Nationalstaaten sind Basis und Garanten unserer demokratischen Gesellschaften. Die Masseneinwanderung, die die europäische Elite forciert, unterminiert das Verbindende. Wohin dies führt, zeigen die verstörenden Beispielen aus allen Bereichen des täglichen Lebens. Das zeigt deutlich: Wenn in einem westeuropäischen Staat plötzlich Werte aus fremden Kulturen zum Maßstab werden, erodiert zwangsläufig das, was die Bürger des Landes bisher verband.Viele Länder wurden Opfer amerikanischer Invasion oder Bombenangriffe, auch mit Hilfe von England und Frankreich (Libyen). Massenhaft hat Amerika in vielen Ländern dort Krieg geführt. Europas und Amerikas gesteuerte Presse stellt das Flüchtlingsproblem so hin, als ob es überhaupt nichts mit Amerikas Kriegsverbrechen an diesen Ländern zu tun hätte. Bis auf einige wenige alternative Medien findet man nirgendwo in den westlichen Medien auch nur einen Hauch von Information zu diesem Szenario. Hier kommt zum Tragen, das diese Ereignisse die EU aus dem Gleichgewicht bringt, aber nicht schuldlos ist. Hier ist die EU billige Marionette, bar jeder Souveränität, ein reiner Vasallenstaat, ein Außenposten, der von Washington aus gesteuert wird. Nichts darüber verlautet, daß man sich die amerikanische Kriegspolitik verbittet, die die zentrale-Ursache für die derzeitigen Verwerfungen in Teilen der Welt und bei uns ist, im Gegenteil, man hat hier mit gemacht. Die USA pervertiert das Völkerrecht ( u.a. Jugoslawien, Libyen ) und die EU war williger Helfer. Spannend wird es, wenn demnächst Millionen vor Tür der EU stehen und das Wort Solitarität neu definiert wird. Aber, vielleicht ist das alles ja so gewollt, und man kommt nebenbei vorgeführt, wie dreckig Politik sein kann.

Westpreuße

5. September 2015 23:05

"Wie lange werden sich das die Deutschen (...) noch bieten lassen?"

Also: ich weiß es nicht. Zweites "also": Das wissen "meine lieben Deutschen" (Goethe) auch nicht. Drittes "also": DAS weiß noch nicht einmal die politisch - mediale Herrschaftsklasse. Da bin ich mir ganz sicher...

Und nun beziehe ich mich mal auf Albert Camus,

der von der Thematik und Denkweise in einen Diskurs der "demokratischen Rechten" in D. überhaupt nicht hineingehört hinsichtlich seines philosophischen Denk- und Lebensweges usw.
Der großartig - traurig - nihilistische Held von links des Rheins entwickelte eine Denkfigur, die man sich einfach mal als Hypothese ausleihen kann, nämlich:

"Rechtfertigt das Ziel die Mittel? Das ist möglich. Doch wer wird das Ziel rechtfertigen? Auf diese Frage, die das geschichtliche Denken offenläßt, antwortet die Revolte...".
(Camus: Der Mensch in der Revolte)

Revoltieren wir doch einfach im Rahmen der Gesetze. Sie lassen noch genügend Spielraum. Schauen wir auf das Positive und stärken wir es.
Ich sehe überall Blumen blühen. Unkraut aber auch..

Was Berlin und Brüssel macht, läuft ja irgendwie auf ein Ziel hinaus. Nämlich die Verwirklichung der "Menschenrechte", so wie die sie verstehen.
Die universalen Menschenrechte, vieldeutig und schillernd, können aber nur durchgesetzt werden, sofern die Individualrechte, jetzt konkret..., der Deutschen, massiv eingeschränkt werden...

Also müssen die Individualrechte der Deutschen umgebogen, uminterpretiert werden, um das "höhere Ziel Menschenrecht" durchzusetzen...
Ohne Verletzung der Rechte des Individuums können die Menschenrechte nicht durchgesetzt werden...

Und da stellt sich mir schon die Frage, wer der politisch - medialen Klasse eigentlich (und wann) das Mandat gegeben hat, die individuellen Menschenrechte der Deutschen abzuschaffen...

Camus deutsch, er würde sich wundern: Wir müssen rebellieren dagegen, daß die neue Definition " Menschenrecht" das konkrete Menschenrecht verdrängt:
Das des konkreten Menschen im Ruhrgebiet, in Dresden, Stuttgart, Dortmund, Leipzig, Nürnberg, Köln, Frankfurt Main und Oder...und den ländlichen Räumen dazwischen:

Das ist unser Rückzugs- und Aufbauraum, das Gebiet der Leuchttürme der Hoffnung: Konzentrieren wir uns dort auf den Aufbau "rechts-alternativ-demokratischer Freiheitsräume"...klein klein, Stückchen für Stückchen, Schritt für Schritt...
Und die relative Vereinsamung des Rechten an sich als Individuum müßte abgemildert werden. Weiß nicht wie...

Die Ballungsgebiete und Großstädte werden ganz von alleine irgendwann explodieren oder implodieren, egal wie: Ich betrachte das in Ruhe...Das lebende Subjekt wird sich seiner Umwandlung in ein Objekt der Herrschenden widersetzen. Irgendwann. Weiß nicht wann..

Und irgendwann kommt die Deligitimierung der Deutungs- und Herrschaftseliten. Es kriselt bei denen schon. Wenn sich im alten Verlagsgebäude der taz, ist das neue schon fertig (?), die "Flüchtlinge" ungerufen einquartiert haben, wenn die "Flüchtlinge" im Badezimmer von Herrn Stegner den Hammel schächten und auf seiner Terrasse bruzzeln, wenn im Hause von Herrn Prantl der Salafist seine Bibliothek zum Fenster hinauswirft, wenn Herrn Beck von glaubensfesten Einquartierern erklärt wird, was sie von seinem Lebensstil halten...dann...ja dann geht's los...und dann ist auch der deutsche Michel aufgewacht. Der kann dann nur noch gewinnen, weil er schon vieles verloren hat...
(Und selbstverständlich bin ich der Meinung, daß die Individualrechte jedem zustehen: In Afrika, auf dem Balkan, im Vorderen und Hinteren Orient...dort..!)

Patriotische Grüße aus Thorn an der Weichsel

Thomas Wangenheim

6. September 2015 03:57

Ich glaube nun, nach Wochen der Niedergeschlagenheit, daß diese Tage, diese Wochen und Monate unser Versailles sind.

Auch das kein einzelner Tag, kein Monat, sondern ein ganzes Jahr – mit Folgen. Niederlage, Unsicherheit, Waffenstillstandsbedingungen und schließlich ein Schlag von ungeheurer Gewalt, als der Inhalt des Friedensvertrags bekannt wird.

Spengler schreibt am 18.12.1918 an Klöres:

"Verzeihen Sie, daß ich Ihren Brief aus Hamburg so lange ohne Antwort ließ. Ich habe nicht schreiben können, weil Ekel und Scham über die schmachvollen Ereignisse der letzten Zeit mich so angegriffen haben, daß ich manches Mal dachte, es nicht überstehen zu können. Wenn ich nicht meine Aufgabe hätte, die erfüllt sein will, wer weiß, wozu meine Stimmungen mich hingerissen hätten." Ich könnte den Brief noch weithin zitieren, ohne an Aktualität einzubüßen.

Und dann der große Graf Kessler, der nach dem Rücktritt Brockdorff-Rantzaus (einem weiteren Großen), der die Bedingungen zu Versailles ablehnte anzunehmen, am 22. Juni 1919 vermerkt: „Abends unbeschreibliche Niedergeschlagenheit; als ob alles Leben im inneren der Seele erstorben wäre.“

Andreas Walter

6. September 2015 05:03

Wer den letzten Verweis liest versteht, welches Problem die VSA haben, um ihre Ziele militärisch durchzusetzen. Genügend taugliche Rekruten. Bereits in Vietnam verheizen sie darum abertausende Schwarze, deren IQ und Bildung sie nach den vorgehenden Militärstandard als untauglich eingestuft hätten.

https://en.wikipedia.org/wiki/Project_100,000

Wer den zweiten Verweis aufmerksam Studiert, nämlich den Lebenslauf von Frau Greenhill und die Titel ihrer Vorträge bei welchen Institutionen, erkennt darin zwei Lösungsansätze des Problems. Der Eine ist fremde Gruppen für eigene Ziele ohne deren Wissen zu instrumentalisieren, der Andere die Waffe Massenmigration. Ersterer wird den VSA schon länger nachgesagt, doch der Zweite war auch mir bisher zu perfide, um selbst darauf zu kommen.

Nur ein Beispiel von wirklich zig Vorträgen, die sie stolz in ihrem CV aufzählt:

“Weapons of Mass Migration: Implications for US and International Security,” US DEPARTMENT OF HOMELAND SECURITY, Washington, DC (February 2011)

Oder kommt euch das hier nicht irgendwie bekannt vor? Unfassbar, hätte ich es nicht direkt von der Netzseite der Stanford University:

Effective Shaming Strategies: Looking Across Issue Areas,” EXPLORING THE POLITICAL PROCESSES AND IMPACT OF NAMING AND SHAMING, Marquette University, Milwaukee, WI (May 2011).

Funktioniert auch bei der Mehrheit der Deutschen seit 70 Jahren hervorragend, obwohl die sogar einen durchschnittlichen IQ von 100 haben. Seit einer Woche werden darum übrigens fast nur noch Bilder von Müttern, Kindern und Familien in der Mainstreampresse gezeigt, was euch auch schon aufgefallen sein dürfte. Etwas, woran man vorher wahrscheinlich nicht gedacht hat. Das Neueste ist Einheimische zu zeigen, welche die Migranten mit Geschenken empfangen oder so eine Idee wie der Kreuzweg über die Autobahn. Man könnte fast meinen, Hill & Knowlton seien hier am Werk.

Siddharta

6. September 2015 06:00

Und kein einziger Systempolitiker fordert den Rücktritt der Kanzlerin!

Peter Niemann

6. September 2015 08:21

Wortarm stehe ich vor dieser Entwicklung. Th. R. hat es schon in Worte gefaßt:

Wann waren wir Deutschen jemals so verraten, allein und verlassen wie heute? Vor so einem Scherbenhaufen standen wir noch nie in unserer Geschichte.

Weiterhin richtig, erneut Th. R.:

Wir haben keine Parteien, wir haben keinen Staat, wir haben keine Priester – und wir haben keinen Gott!"

Alles Wesentliche ist mit diesen Zitaten gesagt. Doch wir sind das Volk, auch und gerade ich, ich und wir sollten etwas tun. Doch der Widerstand ist groß, vor allem der innere. So werden wir am Ende überschwemmt und suchen Rückzugsräume, die ebenfalls überschwemmt werden - spinnert sind wir. Depression macht sich breit und anstatt daß wir auf die Straßen gehen, stieren wir mit glasigen Augen und feuchten Händen ins Netz und auf die Flimmerschirme, suchen Heil dort wo es keines gibt.

Wisgard

6. September 2015 08:27

Mich beschleicht ein wunderlicher Gedanke: Ist dieser Asylanten-Aufnahme-Wahn vielleicht ein Mittel, Deutschland und Österreich möglichst schnell aus der EU herauszulösen? Ist dieser Zustand unter Applaus der verbleibenden EU-Länder erreicht, könnten ja immer noch massenweise Asylanträge abschlägig beschieden werden – bei gleichzeitiger Drosselung der Willkommenskultur.

Bernhard

6. September 2015 10:07

Ich würde das Schauspiel eher Bluttransfusion nennen. Unsere Demoskopen malen schon seit Jahrzehnten das Schreckgespenst einer schrumpfenden überalternden Bevölkerung an die Wand. Die ersten großen Bluttransfusionen waren die Eingliederungen der Russlanddeutschen. Nun sind es die Flüchtlinge aus aller Herren Länder, die natürlich überwiegend aus wirtschaftlichen Gründen in Deutschland einwandern wollen.

Die Medien betreiben unverhohlen Propaganda und diffamieren jeden als Nazi, der diesem Vorgang kritisch begegnet. Zensur auf deren Internetseiten ist an der Tagesordnung, selbst wenn man in den Beiträgen beim besten Willen keinen Rassismus diagnostizieren kann. Da reicht es schon, die falsche Meinung zu dem Vorgang zu haben.

Ich würde eher zur Analyse nach dem guten alten Grundsatz "cui bono" raten. Da ist zum einen Dieter Zetsche, der Vorstandsvorsitzende von Mercedes Benz, der laut Medien in Flüchtlingsheime gehen will, um dort die Tüchtigen rauszusuchen und mit Bleiberecht und Arbeit zu versehen. Es war wohl die Wirtschaft, die eine Öffnung der Grenzen gefordert hat, und die Wirtschaft bekommt in der Regel, was sie fordert.

Ist es nicht vielmehr so, dass Deutschland seine Zukunft in den Flüchtlingen sieht, ähnlich wie Länder mit Kolonialgeschichte, die ihren Bevölkerungsstand nur durch Abgestammte der Kolonien aufrecht erhalten können, nicht zuletzt deshalb, weil diese Menschen einfach mehr Kinder bekommen? Selbst in den USA kann die Bevölkerungzahl nur durch die vielen Geburten zum Beispiel bei den Hispanics aufrecht erhalten werden.

Man kann dazu stehen, wie man will. Wenn aber die Deutschen weiterhin so wenig Kinder bekommen, dann werden die Deutschen aussterben. Es ist aber eben nicht so, dass der Letzte das Licht ausmachen wird. In die Lücken werden Menschen aus anderen Ländern einwandern. Inwieweit dies tatsächlich unsere deutsche Lebensart umkrempeln wird, ist dagegen völlig offen.

Die christliche Lebensart existiert schon seit geraumer Zeit nur noch in Nieschen. Sie spielt im öffentlichen Leben kaum mehr eine Rolle. Wir haben Religion durch Medien- und Expertengläubigkeit ersetzt. Dort sitzen die modernen Sklaventreiber und im Beamtenapparat, der in Deutschland so perfekt funktioniert, wie nirgendwo sonst. Letztlich wollen unsere Pädagogen aus all den Zuwanderern willige und fröhliche Sklaven machen, damit dem Erfolgsmodell Deutschland GmbH nicht irgendwann die Puste ausgeht. Das ist doch eine einfache Rechnung. Sie haben während ihrer ganzen Kindheit bei uns weder Kindergeldzahlung noch Steuervorteil ausgelöst. Sie werden sich maximal anstrengen, um rasch deutsch zu lernen und schulische/berufliche Abschlüsse zu erzielen. Sie werden absolut integrationswillig sein, weil sie sonst rausfliegen.

Kurzum: Es ist für unseren Staat wesentlich attraktiver, sich eine Bluttransfusion geben zu lassen als Eisen zu schlucken und auf den fraglichen Erfolg zu warten.

Innerer Exilant

6. September 2015 10:36

Das Politbüro gibt bekannt, der Kapitalismus steht in Osteuropa kurz vor dem Zusammenbruch !

---> https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/fluechtlinge-osteuropa-braucht-dringend-zuwanderer-a-1051598.html

Waldschrat

6. September 2015 11:14

@Th. R.

Mein Gott!

Wann waren wir Deutschen jemals so verraten, allein und verlassen wie heute? Vor so einem Scherbenhaufen standen wir noch nie in unserer Geschichte.

Wir haben keine Parteien, wir haben keinen Staat, wir haben keine Priester – und wir haben keinen Gott!

Hohl, pathetisch und lamoryant. Ihr Zitat sei hier nur als aktuellstes stellvertretend für Dutzende ähnlicher Beiträge in diesem Blog während der letzten drei Tage ausgewählt.

Ich kann es nicht mehr hören, nicht mehr lesen, nicht mehr ertragen.

Es gibt keinen Gegensatz von Volk und Regierung in der BRD. Der große Verrat ist eine Halluzination. Da draußen ist ein Volk von psychisch gestörten und komplexbeladenen Lemmingen, das verbissen, übereifrig und quasi ehrenamtlich an seiner Abschaffung arbeitet. Das jede noch so billige Lüge und grobe Manipulation durch BILD und Glotze bereitwillig schluckt.

Und nichts, was wir hier schreiben, kann etwas daran ändern. Mit Geisteskranken und Fanatikern kann man nicht diskutieren.

Was wir, der kleine Haufen noch halbwegs normal tickender Leute, brauchen, ist eine konkrete Strategie. Eine Diskussion hierüber ist überfällig.

Räuber68

6. September 2015 11:26

Ich kann mich leider nur einigen meiner Vorrednern anschließen: Es müssen noch viel mehr Invasoren kommen, die noch viel mehr fordern, bis hier der ganze Laden richtig brutal und blutig vor die Hunde geht. Wenn der doofe Michel dann immer noch nicht aufwacht, so ist ihm nicht mehr zu helfen und das Restvolk hat dann definitiv den Untergang verdient, bzw. als Sklaven der Invasoren zu darben.
Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass diese Entwicklung so rasant und sozusagen über Nacht von Statten geht. Lösungen? Ich muss sagen, mir fallen keine verwertbaren Ansätze ein...bzw. die Ansätze die mir einfallen gehen so weit, dass nur Exil oder Tod bleibt.

Wiesberg

6. September 2015 12:08

All Ihre Fantasien sind noch zu schwach! Merkel und Co. werden den Neubürgern über Nacht das Wahlrecht geben. Der Autogenozid ist nicht mehr aufzuhalten!

Heinz Obst

6. September 2015 12:43

@Der Ghibelline
Sonnabend, 5. September 2015, 17:41

Und: Die außereuropäischen Nomaden werden weiterziehen, wenn die saftig-grüne deutsche Wiese abgegrast ist und nur noch eine Steppe übriggeblieben ist.

Bei den nunmehr eisenbahnzugweise herangekarrten, islamischen Landnehmern/Zivilokkupanten handelt es sich größtenteils um klassische Steppenbewohner.

Wenn die saftig-grüne deutsche Wiese abgegrast ist und nur noch eine Steppe übriggeblieben ist müssen die sich nicht zwangsläufig auf den Heimweg machen. Solange noch eine authochthone Minderheit existiert, bei der man sich quasi straflos per Einbruch, Diebstahl, Raub, Vergewaltigung bedienen kann, besteht für die kein Grund zum Weiterziehen.

Man betrachte die Beispiele Südafrika, Südrhodesien - und mit Abstrichen - Namibia. Diese einst prosperierenden Länder verwandelten sich binnen weniger Jahre in disfunktionale Drecklöcher. Die dort längst zum Freiwild erklärten weißen Farmer, müssen sehen, wo sie bleiben. Wenn ihnen ihr Leben lieb ist, versuchen sie nach Australien oder Südamerika auszuweichen, denn in den westeuropäischen Idiotokratien gewährt man weißen Südafrikanern selbstredend kein Asyl.

Arminius Arndt

6. September 2015 12:46

Irgendwie ist es schon mehr als merkwürdig, dass man erst Pegida ganz klassisch erlegt hat, dann die AfD sich zerlegen hat lassen und jetzt die Grenzen geöffnet werden - wohl wissend, dass die nächsten Wahlen erst in 2 Jahren sind und die nächsten Landtagswahlen erst in einem halben Jahr, wenn zuvor wieder alle schön fett beim Weihnachtsfest waren und eh alles dann großzügiger sehen. Aus Sicht der Politik scheint der Drops gelutscht zu sein. Die CSU mag jetzt ein wenig knurren und ein paar Balkanesen als Feigenblatt mehr abschieben dürfen, aber das gehört zum Ritual ...

Hoffe ernsthaft auf eine Renaissance von Pegida im Herbst. Wenn nicht jetzt, wann dann?

Grau

6. September 2015 13:00

Das Verdikt hatten wir schon einmal:
"Das deutsche Volk verdient, wenn es so feige und schwach ist, nichts anderes als einen schmählichen Untergang."

Danach ging es ohne den Untergang ab, aber vielleicht verlieren wir ja jetzt unseren 3. Punischen Krieg.

Rumpelstilzchen

6. September 2015 13:08

Nachdem Frau Merkel die "Schande von Budapest beendet hat " BILD 6.9.15) , bin ich sicher, daß "wir das schaffen".

Ich weiß jetzt endlich auch, was Fremdschämen bedeutet:
https://www.taz.de/Ankunft-der-Fluechtlinge-in-Muenchen/!5230032/

...." Die Münchner warten schon mit vollen Händen...Sie stehen da wie Fans, die einen Popstar oder einen Fußballclub herbeisehnen....
Ein Zug kommt, die Münchner jubeln und applaudieren... Ein Mann stimmt " Freude schöner Götterfunken an".

Ich frage mich: Wie emotional ausgehungert müssen die Deutschen sein, um sich so zu entblöden ?...
Herr Lichtmesz. Ich warte auf Ihre geschätzte Analyse....

Reklof

6. September 2015 13:20

In den nächsten Wochen werden die Daumenschrauben angezogen. Wir werden erleben das Wohnraum beschlagnahmt wird. Jeder Holzschuppen wird zum Flüchtlingsheim. Und die Deutschen werden sich größtenteils nicht wehren. Alte Leute in zu großen Eigenheimen, die Kinder ausgezogen, keine Kraft mehr zum Widerstand. In den nächsten Jahren werden tausende Wohnhäuser durch Sterbefälle frei, vor allem in den Speckgürteln der westlichen Großstädte. Zum Teil sind das jetzt schon Rollatorzonen. Jeder kämpft für sich allein. Setzt die nicht mehr benötigten Buden unter Wasser, tränkt Sie mit giftigen Holzschutzmitteln damit Sie unbewohnbar werden. Sand ins Getriebe werfen. Ich habe die größte Sorge vor meinen eigenen Landsleuten ! Wer hat an der Innerdeutschen Grenze geschossen ? Nicht "der Russe", die angepaßten Spießer warns und Sie haben bis heute kein schlechtes Gewissen. Wir müssen uns als Deutsche davon verabschieden das der Staat unser Staat ist. Scheißt auf Mülltrennung etc. Überwindet euch. Macht nicht den unterwürfigen Knecht für diese "Gebietskörperschaft". Ziviler Ungehorsam. Steuerhinterziehung ist Pflicht ! Einen schönen Sonntag noch.

Konservativer

6. September 2015 13:53

Wolfgang Rettig, dem die Verzweiflung anzusehen ist, hat den sehenswerten Videobeitrag
"Deutschland -- Vom Wahnsinn befallen" ins Netz gestellt:

https://www.youtube.com/watch?v=g2JGsi-RqTs

jak

6. September 2015 13:54

Was soll man denn dazu noch sagen? Es ist alles so offensichtlich. Der „Professor für wirtschaftspolitischen Journalismus“ aus dem Spon-Artikel des Inneren Exilanten sagt eigentlich alles. Die Wirtschaft muss laufen, Konsumenten müssen her, egal woher, immer mehr und mehr und mehr Zeug immer billiger produzieren...

„Wer investiert schon in eine Nation, die auf dem absteigenden Ast sitzt?“

Haha. Gemeint ist nicht etwa die BRD sondern Osteuropa. „Nation“ heißt dabei eine beliebige Ansammlung von „Menschen“ (A. Merkel), die dafür sorgen, dass das BIP steigt und steigt und steigt...

Angeblich planen die Bonzen schon zur „Integration von Flüchtlingen mit Bleibeperspektive (...) zeitlich begrenzte Ausnahmen vom Mindestlohn“ um durch „Lohndumping eine Unterklasse aus Flüchtlingen“ zu schaffen.

Ob unsere Eliten das sinkende Schiff Spät-BRD nochmal in den Griff bekommen, damit die Party noch ein bisschen weitergeht? Irgendwie ja. In Detroit oder Rio geht’s ja auch irgendwie. Oder auch nicht? Ein Wissenschaftler im Jurassic Park sagte:

"John, eine derartige Steuerung, wie sie Sie anstreben ist nicht... ist nicht möglich. Wenn uns die Evolutionsgeschichte eines gelehrt hat, dann doch das, dass das Leben sich nicht einsperren lässt. Das Leben bahnt sich seinen Weg, es erobert neue Territorien, es überwindet sämtliche Barrieren, ob schmerzlich oder gefährlich, aber... aber so ist es."

Kubitschek sagte:

Was ist zu tun?
Vielleicht nicht viel oder gar nichts: Im Grunde kriegt der mündige Bürger nun die Quittung dafür, daß er dem nicht gar so schockartigen Umbau unseres Landes jahrzehntelang fett lebend und ziemlich blind zugesehen hat.

In der Tat. Mich erinnert das Ganze an einen trashigen Film über Nazizombies, die sich in der Antarktis damit beschäftigen ihr System am laufen zu halten, indem sie erforschen, wie man Frischfleichersatzteile in ihren Organismus einbauen kann. Und so entsteht dann die Zukunftssuperrasse mit der die Wirtschaft wächst und wächst und wächst, nehme ich an...

Der Gutmensch

6. September 2015 14:10

Ach, Bernhard,

das hat im Westen nie funktioniert. Dort wurden nicht mal die - tatsächlich arbeitswilligen - Türken der ersten Generation durchgehend integriert. Ich kann Ihnen auch sagen, woran das lag:

An der Marotte, sich selber durch vorgeschobene Toleranz (feige Gleichgültigkeit, gepaart mit Bigotterie) scheinbar unangreifbar zu machen. Man ist so gerne cool, man weist dem anderen doch nicht den Platz zu! Alle spielen sie die Ober-Diplomaten - meistens jedoch leider, ohne das dafür nötige Format mitzubringen. Mit anderen Worten: Man reicht ihm eben nicht die Hand, um zu integrieren, sondern man schickt Sozialarbeiter, um einzulullen und dumm zu halten. Eine Zukunft hat man diesen Zuwanderern selten geboten.

Die viel gescholtene Unfreundlichkeit der Berliner hingegen resultiert daraus, dass wir über die Jahrhunderte immer wieder Fremde erfolgreich integriert haben. Dafür muss man den Arsch in der Hose haben, auch mal eine klare Ansage zu machen: Hier gehts lang, nirgends anders, und das sind Deine Aussichten, nur so und nicht anders kannst Du etwas daraus machen! Tempi passati ... nur der gelegentliche Mangel an Charme zeugt in Berlin noch davon, dass man hier einst Verstand besaß!

Für solche verbindlichen, integrativ wirkenden Aussagen ist und war sich der Westen aber immer schon zu fein (ich gebe zu, die Grünen haben den Ostdeutschen von Anfang an ins Gesicht gesagt, was sie von ihnen halten). Das wäre ja "Nazi" gewesen! Folglich perlten die Immigranten dort auch ab wie Wasser an Teflon und bildeten Parallelwelten. Diese funktionieren aber nur künstlich - am Leben gehalten durch Sozialhilfe und einträglicher Kriminalität, weil drum herum noch genug zu holen war.

Nun, im Osten ist bei aller krimineller Energie nicht mehr viel zu holen und Hartz4 auf dem platten Land macht auch keinen Spaß; bestimmt nicht jemandem, der mal eben € 10.000 für den Weg nach Dt gezahlt hat. Wir können uns selber nicht mal eine Zukunft bieten. Den Immigranten noch weniger!

Je weniger Orientierung wir bieten, je mehr Sand wir ihnen in die Augen streuen mittels geheuchelter "Willkommenskultur", desto sicherer werden diese Menschen hier eben nicht heimisch werden. Das lässt sich in jedem Einwanderungsland beobachten: Wo man ernsthaft Hoffnungen auf Zuwanderer setzt, gibt es nämlich strenge Regeln: Da muss dann eben auf die Fahne geschworen und Leistung nachgewiesen werden! Nur so erzeugt man offenbar Verbindlichkeit - und Wertschätzung für die neue Heimat.

Hier laufen wir den refugees aber wie die kleinen Kinder hinterher. So wird das nichts ... flächendeckend auf Dankbarkeit zu spekulieren, hat noch selten Früchte getragen.

Vor dem Hintergrund lautet die Frage nur, ob die Menschen in Deutschland irgendwann doch noch lernen. Das wird weh tun! Und vielleicht sind sie schon so weit, dass sie dem Schmerz unter allen Umständen ausweichen. Dann ist das eben so, dagegen kann niemand etwas ausrichten; die Bundesregierung am allerwenigsten, selbst wenn sie das denn wollte (worüber ich nicht spekuliere, weil das sinnlos ist).

Als sicher erachte ich aber, dass wir die EU wieder loswerden, wenn wir so weitermachen: Wir verweigern uns ja mittlerweile jedem rationalen Argument; das muss doch irgendwann mal fruchten! Wenn Frankreich dereinst erklärt, es möchte mit den bekloppten Deutschen nichts mehr zu schaffen haben, dann haben wir jedenfalls unsere Ruhe. Die Frage ist nur, ob wir bis dahin nicht schon selber zuviel Kakao geschluckt haben, um es noch genießen zu können.

Der Gutmensch.

Der Gutmensch

6. September 2015 14:16

@Heinz Obst:

Sie vergessen, dass es in den von Ihnen genannten Ländern ein anderes "Mischungsverhältnis" gab. Natürlich ist das Ganze höchst gefährlich! Nicht umsonst spricht man auch von "Migrationswaffe".

Monika

6. September 2015 14:21

Nicht nur Merkel sendet fatale Signale aus. Auch die Willkommensbilder können fatale Signale aussenden. Im liveblog in der FAZ von Lorenz Henicker sieht man ein dpa Foto von drei blonden jungen, unbedarft wirkenden Mädchen, die lachend mit einem bunten Schild ( Refugees welcome) die Neuankömmlinge in Frankfurt Bhf begrüßen. Kindlich gemalte Sterne und Herzchen auf dem Schild : https://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/liveblog-fluechtlingskrise-muenchen-fordert-uneingeschraenkte-solidaritaet-der-bundeslaender-13786125.html

Was signalisieren die fröhlichen Mädchen den 90 Prozent junger Männer aus einem überwiegend orientalischen Kulturkreis ???
Das will ich mir gar nicht ausmalen. Und warum stehen da eigentlich keine Kopftuchmädchen ?
Deutschland prostituiert sich. Bietet seine minderjährigen Töchter an.
Ich denke nicht, dass Deutschland in materiellem Sinne überfordert ist. Da ist sicher vieles schaffbar. Moralisch ist Deutschland im Moment aber völlig überfordert. Und damit gleichzeitig gefordert. Hier wird sich einiges die nächste Zeit gerade rücken müssen.
Darin sehe ich eine Chance. Es könnten auch positive Veränderungen durch den Ansturm in Gang gesetzt werden .
Etwa die Wiederentdeckung der Keuschheit. Der Klugheit, der Gerechtigkeit, der Tapferkeit, der Zucht und des Masses.

Karin Pfeiffer

6. September 2015 14:43

Es ist Krieg. Ein Krieg der bisher nie dagewesenen Art. Keine Feuerwaffen, sondern ein nicht endender Strom von herandrängenden Menschenleibern. Die hiesigen Willkommensaktivisten sind von Blindheit geschlagen - oder sind sie von ihrer eigenen Güte geblendet?

Das Geschehen raubt mir seit Tagen die Ruhe. Plötzlich habe ich ein Bild vor mir: Das Bild von tiefbesorgten Bürgern in den ersten Monaten des Jahres 1945, wie sie nach schlaflosen Nächten und atemlos verbrachten Tagen an ihren Volksempfängern kleben, um irgendwoher durch den Äther die erlösende Nachricht zu empfangen: Es wird alles gut, alles wird gut. ...

Der Ghibelline

6. September 2015 14:44

@Heinz Obst

Solange noch eine authochthone Minderheit existiert, bei der man sich quasi straflos per Einbruch, Diebstahl, Raub, Vergewaltigung bedienen kann, besteht für die kein Grund zum Weiterziehen.

Sie haben Recht, das ist natürlich auch eine - sehr beunruhigende - Option. Wir Restdeutschen müßten uns dann entweder in einem eigenen, geschlossenen und geschützten Territorium sammeln (Sezession) oder in Eigenregie als Gruppe selbst verteidigen (lokaler Selbstschutz).

Das klingt für manche heute noch abenteuerlich, aber es hilft ja nichts: wir brauchen auch für die "Worst-Case-Szenarien" Handlungsoptionen.

Das wichtigste momentan: Die Demoralisierung (vor allem in patriotischen Kreisen) verhindern, indem wir aufzeigen: Es gibt auch in größter Not noch Auswege und Perspektiven für unser Volk.

Nicht vergessen: das antideutsche System will, daß wir nicht mehr an eine nationale Zukunft glauben, das ist ein Teil ihrer perfiden Strategie!

Bernhard

6. September 2015 15:13

Vielleicht sollte sich die neue Rechte doch von der Untergangspathetik trennen, die doch arg befremdlich wirkt. Sie ist lediglich Ausdruck depressiver Gestimmtheit, hat kein konstruktives Potential. Der politisch-mediale Komplex hat eine Durchdringung und Wehrhaftigkeit erreicht, die man durchaus würdigen kann. Es gelingt offensichtlich keiner Gruppe, diesen Komplex ernsthaft heraus zu fordern. Die extreme Linke hat sich in die Rolle einer systemkonformen Miliz entwickelt. Sie dürfen Krawall machen und werden dafür belohnt. Die neue Rechte ist hingegen der höchst willkommene Böse-Bube, dessen mediale und physische Abwehr das ideale Beschäftigungsprogramm für die Massen bietet.
Ich möchte soweit gehen, zu behaupten, dass es erst nach der Realität von Pegida möglich war, die Masseneinwanderung dieser Tage so geschmeidig über die Bühne zu bringen. Ich halte die Arbeit von Kubitschek durchaus für wertvoll, doch war es eindeutig zu früh, die Massen zu mobilisieren. Es gibt noch viel zu wenig Leidensdruck. Der Straßenprotest verpufft nun, und das ist gut so.
All jenen, die nun depressiv in der Ecke schmachten, sei gesagt, dass jeder Geist seine Zeit hat. Vielleicht fehlt es einfach an Gelassenheit und Geduld. Die Atemzüge der Geschichte sind lang. Vielleicht haben wir einfach nur die Aufgabe, Familie mit Kindern zu leben, sie in einem christlich-konservativen Wertegefüge zu erziehen, und uns gegenseitig in dem Gefühl zu bestärken, damit das Richtige zu tun.
Einen konservativen Think-Tank halte ich dazu für durchaus nötig, und das ist die Sezession alle Mal. Nur fehlt mit hier oft der Mut, über das depressive und aktivistische Moment hinaus Zukunft zu denken.

Der Ghibelline

6. September 2015 15:35

@ Waldschrat

Es gibt keinen Gegensatz von Volk und Regierung in der BRD. Der große Verrat ist eine Halluzination. Da draußen ist ein Volk von psychisch gestörten und komplexbeladenen Lemmingen, das verbissen, übereifrig und quasi ehrenamtlich an seiner Abschaffung arbeitet.

Lieber Waldschrat, ich kann Ihre Wut verstehen: der deutsche Langmut und die schlichte Trägheit der heutigen Massen lassen einen manchmal regelrecht verzweifeln.

Aber die Lagebeschreibung stimmt so in seiner Ausschließlichkeit nicht. Es regt sich schon etwas im Volk, wenn auch noch sehr zart. Das Vertrauen eines wachsenden Teils der Bevölkerung in die Systemmedien ist z.B. stark erschüttert. Und die hier auf dem Blog kürzlich von verschiedenen Kommentatoren eingefangenen Stimmungsbilder aus dem privaten Umfeld ergeben eine zumindest durchwachsene, eher skeptische Stimmung im Land. Die Mehrheit fühlt und artikuliert auch öfter, daß hier "irgendetwas ziemlich schief läuft", ohne allerdings weiter nach tieferen Ursachen und Verantwortlichkeiten zu bohren.

Die wirklich "Geistekranken" und "Fanatiker", die Sie erwähnen, sind eine kleine - wenn auch einflußreiche - Minderheit.

Kaspar der Gute

6. September 2015 15:37

Eines nicht mehr fernen Tages werden wir Deutschen an die Pforten von Putin´s Land klopfen und um Hilfe bitten...wird er uns aufnehmen? werden die östlichen Nationen uns Exil geben ? Wieder wird es heißen..In den Ostwind hebt die Fahnen...Dann aber nicht als Eroberer....als Flüchtlinge werden die Westeuropäer kommen...Danken Wir für Putin und allen anderen für Ihre Weitsicht.....

Peter M. Messer

6. September 2015 15:38

Was wollen Sie eigentlich mit diesen Vorhaltungen an Frau Merkel erreichen? Glauben Sie, die hört zu? Frau Merkel tut, was sie tut, weil sie es tun kann und tun muss. Sie kann es tun, weil noch immer selbst auf einem rechten Blog wie der Sezession viele Menschen die CDU für eine konservative Partei halten. Sie kann es tun, weil die meisten Konservative im Gegensatz zu Linken weder politisch exakt lesen noch schreiben können und gar nicht merken, wie oft sie dem Gegner mit ihren Distanzierungen und Differenzierungen riesige Brückenköpfe bauen, für die sie keinerlei Gegenleistung erhalten: Sie hätten Ihren ersten Beitrag zu den Ursachen der Migrassion ohne Probleme frei von allen Zugeständnissen an die Herrschenden schreiben können nach dem Motto: „Man soll neben der Abwehr der Invasoren nicht vergessen, dass…“ Stattdessen haben Sie die Linie der Herrschenden vertreten, dass die Invasion nicht abwehrbar sei. Frau Merkel kann tun, was sie tut, weil sie sich immer darauf verlassen kann, dass sich konservative Vordenker im Ernstfall als In-den-Rücken-Stecher erweisen werden. Die Sezession hat das mit der JF erlebt, und Sie praktizierten es mit denen, die die Invasion direkt angehen. Und Frau Merkel muss tun, was sie tut, sofern sie es nicht ohnehin tun will, weil die Abschaffer zusammenhalten, konstant Druck ausüben und ein Nachgeben ihnen gegenüber bisher keine politischen Kosten für sie hatte.

Ihr erster Artikel ist auch nicht unter dem Gesichtspunkt des Binnenpluralismus zu rechtfertigen: in einem Fußballverein kann man über vieles diskutieren, aber nicht darüber, dass die gegnerische Mannschaft gewinnen soll. Und die Entmutigung unter Rechten und Konservativen hat viel damit zu tun, dass man ständig „Meinungsminen“ (siehe https://www.pi-news.net/2014/02/meinungsminen-das-jan-fleischhauer-prinzip/) wie Jan Fleischhauer und Dieter Stein begegnet, die sich im entscheidenden Augenblick wieder auf die Seite des Systems stellen. Und darum traut sich keiner aus dem Haus heraus. Ihr erster Artikel war in diesem Sinne meinungsminenhaft, und das lässt sich nicht mit diesem Nachtrag beseitigen.

Peter B.

6. September 2015 15:49

@ HansGuckInDieLuft

Die Parallele zu den Flüchtlingsbewegungen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten ist unzulässig. Zwar mag die Definition des Flüchtlings gleichermaßen auf die damals wie heute Flüchtenden zutreffen – aus der Sicht des Völkerrechts etwa. Doch es besteht ein entscheidender Unterschied, der nicht wegdiskutiert werden kann:

Die ca. 14 Millionen Ostpreußen, Pommern, Schlesier usf. waren sowohl staatsrechtlich als auch kulturell Deutsche. Ihre Lebensart unterschied sich kaum oder gar nicht von derjenigen der Menschen im Westen. Eine Integration im engeren Sinne – gemeint ist die Adaption der Kultur – war folgerichtig nicht erforderlich.

Es gibt noch einen ganz entscheidenden Unterschied: Diese Leute sind Flüchtlinge, bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie in Sicherheit sind, also das erste Land erreichen, welches Ihnen Schutz bietet. Ab diesem Zeitpunkt sind sie, was die Weiterreise von dort und das Eindringen nach Deutschland betrifft, Invasoren!
Das muss immer wieder klargestellt werden in der unsäglichen "Flüchtlingsdiskussion"!

Schlesische Fachkraft

6. September 2015 15:54

Das Politbüro gibt bekannt, der Kapitalismus steht in Osteuropa kurz vor dem Zusammenbruch!

—> https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/fluechtlinge-osteuropa-braucht-dringend-zuwanderer-a-1051598.html

Ja,ja,ganz sicher! Seit dem EU-Beitritt 2004 sind bis heute mindestens 3 Mio. Polen in andere EU-Staaten ausgewandert - v.a. nach Großbritannien und Irland (über 1 Mio.) und Deutschland (ca. 700 Tsd.). Und dennoch liegt die offizielle Arbeitslosenquote trotz "brummender Wirtschaft" bei 10,1% (Juli 2015) - fast 1,6 Mio. Arbeitslose! Aber Polen braucht die Zuwanderung...

Bernhard

6. September 2015 16:08

Verehrter Herr Messer,
ich habe ihren letzten Beitrag zu Herr Wiesberg gelesen und muss ihn deutlich zurückweisen. Ist es tatsächlich hilfreich, einen konservativen Diskutatanten, der sich um Analyse bemüht, als "In-den-Rücken-Stecher" zu bezeichnen? Hier scheinen sehr viele Verteidiger der reinen Lehre unterwegs zu sein, die zwar ahnen, aber doch konsequent ignorieren, dass ihr Zug schon längst abgefahren ist. Der konservativen Sache tun Sie damit keinen Gefallen.

Direkte Aktion

6. September 2015 16:15

Lieber Waldschrat,

Ihre Beiträge hier gehören zu den besten und lesenswertesten Kommentaren.

Und ja, der Feind will dass wir mutlos, niedergeschlagen und depressiv werden. Ich selbst leide seit einigen Wochen sogar an Schlafstörungen angesichts der schier endlosen Asylantenmassen die sich in mein Land drängen.

Aus der Tierwelt ist kein Tier bekannt, welches sich einem gefrässigen Raubtier freiwillig zum Fraß anbietet.

Hierzulande werden Eindringlinge dagegen mit Jubel und Geschenken empfangen. Ich glaube es gibt keine Worte die ausreichend wären, den Ekel den man beim Anblick dieser Gutmenschen empfindet ausreichend zu beschreiben.

Und trotzdem - "wo Gefahr ist, da erwächst auch das Rettende".
Uns muss klar sein, dass der Feind, der die absolute Medienhoheit besitzt, diese natürlich aus skrupellos einsetzt.

Was wir neben Optimismus und ein paar positiven (Erfolgs-)Meldungen ganz dringen benötigen sind Diskussionen über Strategien und Taktiken, die zu einem erfolgsorientierten aktiven Widerstand führen.
Endlose Kommentarstränge, die nur die gegenwärtige schändliche Diskussion beschreiben waren in den letzten Wochen notwendig; nun aber sind sie nur noch hinderlich, da sie den Konservativen und Rechten den Lebensmut rauben und sich als kontraproduktiv herausstellten.

Also bitte Diskussionsstränge zu Strategien und Gegenbewegungen!

Kaliyuga

6. September 2015 16:26

Über den virtuellen Raum und die Artikel hinweg: Ein schlichtes und kräftiges Danke an die Autoren, an die Kommentatoren, sofern sie aus innerem Ernst und frei von Selbstdarstellung schreiben, und an diejenigen, welche das Forum dieses in weiten Teilen bemerkenswerten Tagebuchs mit viel Geduld bis in die Nacht hinein redigieren.

Ich lebe und arbeite seit langer Zeit in verschiedenen europäischen Ländern. Überall stürzen die Dächer, auch nicht erst in den letzten Jahren und Monaten, in Deutschland tun sie es freilich am stärksten. Überall, von Mailand bis Berlin, leiden Aufrechte und suchen mit sich steigerndem Verlangen nach Möglichkeit, aus der Ohnmacht der von einer „elitären“ Negativauslese von Politik über Wirtschaft bis hin zu Sport bestimmten Bedingungen auszubrechen.

Was nun passiert und sich je länger je mehr dramatisch zuspitzt, ist aber am Ende auch und gerade Spiegel des eigenen inneren Verfalls. Für Abscheu und Vernichtung des Eigenen, ja des Eigensten, das gegeben ist und entstehen will, am erschlagendsten zum Ausdruck kommend in der millionenfachen, ohne Not erfolgenden Abtötung der wehrlosen Frucht des eigenen Leibes, ist am Ende ein hoher Preis zu zahlen.

Damit irgend über den Tag hinausreichende Kehre ins Ereignis treten und sich bewähren kann, und sie kann es, bedürfte es zuvor der Einsicht und der Umkehr.

Aristoteles

6. September 2015 16:33

@Monika

"Ich denke nicht, dass Deutschland in materiellem Sinne überfordert ist."

Die BRD ist mir über 2 Billionen Euro verschuldet.
Das Land Sachsen war 2013 mit über 13 Milliarden Euro verschuldet.
Die Stadt Leipzig war 2013 mit über 700.000 Millionen Euro verschuldet.

Wahrscheinlich sind die Schulden noch viel höher.

Konnte mir bisher noch keiner erklären, wie man angesichts dieser Kassenlage Geld ausgibt statt Geld zu sparen.

Es sei denn mit dem Falschgeld der EZB.

Reklof

6. September 2015 16:59

Ich nehme mal das Stichwort "emotional ausgehungert" auf. Das trifft glaube ich den Punkt. Ein Volk was sich selbst jede Art von positiver Selbstdarstellung verbietet, hat natürlich ein gefühlsmäßiges Vakuum zu füllen. Andere Nationen haben Feiertage, die nur Ihnen gehören. Wir nicht, selbst am 03.10. wird noch schnell der Tag der offenen Moschee begangen und dann folgt ein Holocaust-, Volkstrauertag-, Kristallnacht - Gedenktag nach dem anderen. Klar sich selbst dürfen die Gutis nicht feiern, feiern Sie halt die edlen "Flüchtlinge" und somit doch Ihrere eigene Großherzigkeit.
Eigentlich können einem diese Leute schon leid tun. Vater vergib Ihnen, denn Sie wissen nicht was Sie tun ! Oder doch eher" Selig sind die Bekloppten, denn Sie brauchen keinen Hammer"
Die Entäuschung allerdings wird auf beiden Seiten riesig sein. Den Gutis wird kein Dank zuteil und die Fachkräfte werden auch hier nicht weiterkommen. Ergebnis: Frust, Aggression, Gewalt.
Tenor: So haben wir uns das aber nicht vorgestellt !

Der Gutmensch

6. September 2015 17:18

@Peter M. Messer:

Wer soll hier vertreten haben, dass die Invasion etwa nicht abwehrbar sei?! Der erste Beitrag bezog sich doch bloß auf das müllersche Gesülz; ich dachte, der soll Afrika "entwickeln" und nicht uns?

Mal ernsthaft: Die Frage steht doch nach wie vor im Raum - welchen konkreten Zweck sollen die Asylbewerber in Deutschland erfüllen? Dass das ein Gebot der Menschlichkeit wäre, sie aufzunehmen, glaubt hier wohl keiner.

Aber auch die Antwort: "Die sollen uns allesamt verjagen!" scheint mir etwas verkürzt. Ich vermisse nämlich den Mehrwert darin, mich hier zugunsten einer Kopftuchträgerin zu verjagen; was soll das denn wem nützen?

Das hat gar nichts damit zu tun, dass ich diese Politik etwa verteidigen oder gar für konservativ halten würde. Nicht mal die Kanzlerin selber bezeichnet sich als konservativ! Nein, ich möchte nur gerne alle rationalen Erklärungen ausschließen, bevor ich mich der unangenehmen Idee nähere, Dr. Mabuse könne das Kanzleramt gekapert haben.

Wenn wir mal eine ernstzunehmende Theorie hätten, welchem Zweck das dienen soll und welche Auswirkungen es haben wird, können wir vielleicht auch entscheiden, wie wir am besten darauf reagieren. Oder?

Kopfschüttelnd,

der Gutmensch.

JensN.

6. September 2015 17:56

@alle

Habe mir den Livestream angesehen und kann nur sagen: Bei vielen hat das eigenständige Denken völlig ausgesetzt. Emotionen ersetzen Vernunft, Propaganda ersetzt Fakten. Ist das nun Reschkes "Aufstand der Anständigen"? Nein, es ist ein Zwergenaufstand, ein Scheinriese, der immer kleiner wird, je näher man kommt. Naturgemäß werden sich ALLE, die in der Öffentlichkeit stehen, für die weitere Aufnahme von Asylanten einsetzen. Zum einen, weil es politisch opportun ist und es zur Zeit der eigenen Karriere und dem eigenen Ansehen nützt, zum anderen weil sie einfach dumm sind. Einfach nur dumm! Dabei wenden sie die gleichen Maßstäbe an, die sie ihren Gegnern unterstellen: Vereinfachung, Dogmatismus, Intoleranz und Herdenverhalten. All die Schweigers und Reschkes dieser Republik, alle B- und C- Promis, die ganzen Fußballvereine und Bands, schwimmen derzeit auf einer Welle der politisch korrekten Gleichschaltung mit. Dabei geben sie sich nicht einmal die Mühe, logisch und schlüssig zu argumentieren, sondern verfallen in einen dumpfen "wir- haben- die Pflicht- alle- aufzunehmen"- Modus. Es ist sinnlos, mit solchen Leuten zu diskutieren, weil sie überhaupt nicht fähig zu sein scheinen, Gegenargumente intellektuell zu verarbeiten. Eine Ideologie, die aus Halbwahrheiten, aus Geglaubtem und Gefühltem und aus Systempropaganda besteht, hat sich sehr erfolgreich von der Wirklichkeit abgeschottet. Die roboterhafte Automatik, mit der inhaltsleere Willkommens- Phrasen wiederholt werden, ist zuweilen wirklich erschreckend...

Nochmal zurück zum "Empfangskomitee": Wie viele waren denn in München um Merkels Söldner Spielzeug und Essen zu bringen? Wie viele klatschen denn da am Frankfurter Bahnhof? Ist das "Deutschland"? Nein, es sind ein paar Verblendete, die berauscht von ihrer eigenen Ideologie sind. Mit Blindheit geschlagen, nicht fähig in die Zukunft zu schauen. Nicht in der Lage zu erkennen, dass hier ein massives Konfliktpotential importiert wird, fordernd, gewalttätig und unzivilisiert. Nicht in der Lage zu erkennen, es dem Staat nur vordergründig um Humanität geht, sondern schlicht und ergreifend darum, neue Konsumenten für die Wirtschaft anzusiedeln und das "Gesicht" Europas und allem voran Deutschlands, nachhaltig zu verändern. Nein, sie wollen die Meldungen über gewalttätige Asylanten nicht glauben, sie wollen nicht sehen, dass - wie es in Ungarn zu sehen war - Asylanten volle Getränkeflaschen und Essensrationen wegwerfen. Es passt nicht in das heile Bild, das sich diese Sorte Mensch von der Welt macht. Nun, die Wirklichkeit wird sie einholen, unweigerlich. Kaum einer von denen, die hierher kommen, werden dauerhaft hierbleiben. Keiner wird in irgendwelchen Hochtechnologie- Konzernen anfangen, weil es den oft beschworenen Fachkräftemangel überhaubt nicht gibt und der Arbeitsmarkt mehr als gesättigt ist. Nein, sie sind keine Bereicherung, nicht einmal ansatzweise. Die Pappschild- und Luftballonträger werden es auf die harte Tour lernen, früher oder später.

Monika

6. September 2015 18:09

"Erst die Verbindung der Zuchtlosigkeit des Genießenwollens mit der faulen Unkraft zu zürnen ist das Kenn-Mal völliger und eigentlich hoffnungsloser Entartung. Sie zeigt sich, wo immer eine Gesellschaftsschicht, ein Volk, eine Kultur reif ist zum Untergang."
Josef Pieper, Zucht und Mass

@ Aristoteles
die Verschuldung der BRD ist gedeckt durch die Sparguthaben der Deutschen. Die fatalerweise in etwa den gleichen, wenn nicht noch höheren Betrag ausmachen. Da kann das Katastrophenmanagement noch eine Weile umverteilen. Und den Deutschen eine "gigantische Integrationsleistung" abverlangen. Ja, die "deutsche Hilfsbereitschaft kann Europa verändern" (weltonline 6.9.) Fragt sich, in welche Richtung.

"Mein Traum ist eine Zukunft", das sagen die " Flüchtlinge", die in München ankommen ( focus 6.9.15).

Was ist eigentlich unser Traum ? Nach der Vertreibung aus dem Paradies ?
Hier in Europa ?

Wir haben einen Gott.

Und das Licht leuchtet in der Finsternis,
Und die Finsternis hat es nicht erfaßt.

Henrich

6. September 2015 18:15

"Berlin"

Wenn die Brücken, wenn die Bogen
von der Steppe aufgesogen
und die Burg im Sand verrinnt
wenn die Häuser leer geworden
wenn die Heere und die Horden
über unsern Gräbern sind,

eins kann man nicht vertreiben
dieser Steine Male bleiben
Löwen noch im Wüstensand
wenn die Mauern niederbrechen
werden noch die Trümmer sprechen
von dem großen Abendland

Gottfried Benn

Karl Blomquist

6. September 2015 18:29

„Entscheidungen der Regierung Merkel“
Wie bitte? Man tue doch bitte nicht so, als ob die Flutung des deutschen Rumpftstaates eine deutsche Entscheidung wäre, als ob die Berliner Handpuppen in dieser Frage überhaupt auch nur ein Mitspracherecht hätten .

Cetero censeo: Solange das Wirken der Besatzungsmacht nicht thematisiert wird, kann man sich die ganze Diskussion schenken.

Deutschland ist nicht souverän. Die Macht im Besatzungsstaat BRD haben die USA. Und auch die EU, über die sich viele so beschweren, ist bekanntermaßen nur eine US-Filialholding. Die Flutung Deutschlands mit Mohammedanern wird von den USA betrieben, aus geopolitischen Interessen.

BRD ist US-Kolonie, USA mit Vorsprung im Ver-fall machen verbrannte Erde, um 1. den Ab-fall ihrer Kolonien, 2. einen Groß-Wirtschaftsraum China-Europa zu verhindern.

Ist das denn so schwer, diese einfachsten Zusammenhänge mal zu erwähnen?

M.L.: Jetzt haben wir es langsam kapiert, Sie haben alles durchschaut und alles, alles ist geplant. Sie brauchen es nicht noch einmal zu wiederholen.

Heinz Obst

6. September 2015 18:36

@Der Ghibelline
Sonntag, 6. September 2015, 14:44

Wir Restdeutschen müßten uns dann entweder in einem eigenen, geschlossenen und geschützten Territorium sammeln (Sezession) oder in Eigenregie als Gruppe selbst verteidigen (lokaler Selbstschutz).

Das klingt für manche heute noch abenteuerlich, aber es hilft ja nichts: wir brauchen auch für die „Worst-Case-Szenarien“ Handlungsoptionen.

Ja, genau dies wäre eine Option - zumindest um ein wenig Zeit zu gewinnen. Auf längere Sicht hin wäre Segregation, solange es sich dabei um kleine deutsche, nicht wirklich autarke Enklaven inmitten eines uns feindlich gesonnenen NWO-Gebildes handelt, gewiß nicht überlebensfähig.

Das Ganze müßte koordiniert, organisiert erfolgen. Worin sollte die ökonomische Basis der Segregationsenklaven bestehen, von deren Verteidigungsfähigkeit im militärischen Sinne (die jüdischen Siedler im Westjordanland befänden ohne die Protektion der israelischen Armee sofort auf verlorenem Posten) mal ganz zu schweigen?

Selbst pures Aussteigertum wird seitens der BRD GmbH nicht toleriert.

Notfalls bekommt die Dorfgemeinschaft dann eben einen, aus der Stuergeldkasse gepäppelten Spaltpilz implantiert.

Wie dies praktisch gehandhabt wird siehe hier:

Im Dorf der Intoleranz | NDR.de - themenwoche
https://www.ndr.de/themenwoche/Im-Dorf-der-Intoleranz,jamel190.html

"Kampf gegen rechts ist unsere Lebensaufgabe" | NDR.de - Nachrichten - Mecklenburg-Vorpommern
https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Kampf-gegen-rechts-ist-unsere-Lebensaufgabe,lohmeyer184.html

Nach Brand: Ehepaar bekommt Polizeischutz | NDR.de - Nachrichten - Mecklenburg-Vorpommern
https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Scheune-vom-Ehepaar-Lohmeyer-in-Jamel-abgebrannt,jamel196.html

Innerer Exilant

6. September 2015 18:37

Oh Gott, richtig Herr Arndt, gut (oder schlecht), dass sie mich an Weihnachten erinnern . . . das wird dieses Jahr die größte links/grün Gutmenschen Kirchenshow der Weltgeschichte. Man stelle sich die Bilder von Kulleraugen neben dem festlichen Baum vor, Schnitte mit frierenden, in Lumpen gekleideten Gestalten in Lagern in ganz Europa und die kitschtriefenden 08/15 "Was würde wohl Jesus tun" Artikel aus den Federn von radikalen Atheisten in den Schreibstuben, die normalerweise nur mit der Kirche zu tun haben, wenn sie nach 3 Tagen Party zerstört in ner Kirche aufwachen.

Mir läufts schon jetzt eiskalt den Rücken runter.

Kleine Anmerkung meinerseits noch zu den "Refjutschies Wellkamm" Leuten: Ich glaube es hat etwas mit Transzendenz, bzw. derem Fehlen zu tun. Ich kenne das Milieu recht gut und vermeine daher sagen zu können, viele dieser Menschen erleben zum ersten Mal soetwas wie einen transzendenten Sinn in ihrem linksspießigen Leben zwischen Popkultur, progressiver Indoktrination und dem unweigerlichen 5 Tage die Woche Job, der dem eigenen Anspruch eine ganz besondere kleine Schneeflocke zu sein nicht gerecht wird. Sie langweilen sich schrecklich und vorallem sind sie ihrer selbst überdrüßig. Leben rein materialistische Leben, haben keine Kinder, wollen keine Kinder, weil es einen an der Selbstverwirklichung hindert, die man eh nie realisiert. Und dann erscheint der Heiland, in Fetzen gekleidet, wie ihnen zumindest eingetrichtert wurde und man kann ihm nahe sein für nur ein paar schäbige Orangen und Toastbrote ! Und dafür kriegt man obendrauf sogar noch Anerkennung in seinem ähnlich tickenden Umfeld ! Man sollte nie die christlich/bürgerliche Grundierung dieser Leute vergessen, man ist zwar meist bekennender Atheist, aber die kulturellen Bilder der Grundierung sind meist noch sehr wirkmächtig.

W. Wagner

6. September 2015 18:38

Es ist wohl an der Zeit, dass sich Weissmann, Kubitschek, Stein, Lehnert und andere an einen runden Tisch setzen und die Lage und Formen des Widerstandes besprechen! Sie wissen am Besten, wen sie dazulassen müssen! Im Dritten Reich gab es noch Widerstand - trotz Diktatur und Gestapo ... - und wir sitzen alle da wie die Häschen?!? Endlich kann Stein seine Vorbild des Widerstandes zum wirklichen Vorbild machen, dem der Tat. Es geht (erneut) um die Verteidigung des freien Denkens und Handelns, den freien Bürger, es geht um die Verteidigung des Reichtums, der Vielfalt und Schönheit der deutschen und europäischen Kultur, aber das weiß hier jeder, es müsste aber in Worte gefasst werden! Wo ist die Weiße Rose?

Trouver

6. September 2015 18:46

Die BRD ist mir über 2 Billionen Euro verschuldet.

Aber das Kontoguthaben der gesamten Nation übersteigt noch diese horrende Summe!

Konservativer

6. September 2015 19:10

Interessant sind die grundlegenden Gedanken von Gunnar Heinsohn zum Thema Völkerwanderung:
https://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/zwoelfzweiundzwanzig/201509/224732.html

Meier Pirmin

6. September 2015 19:55

Treverer. Das Zitat besonders von Roosevelt könnte dümmer nicht sein, der hat sich sicher nie mit der Philosophie der Geschichte auseinandergesetzt, vgl. Hegel, das nun mal der Mensch nicht das Subjekt der Geschichte ist, sondern diese erleidet, dafür muss man nicht extra die Pläne Napoleons und Hitlers studieren. Diese kamen mit ihren Plänen so in das Räderwerk der Geschichte wie später die UdSSR und die DDR.

Das, was am Ende in der Politik passiert, ist oft eher zufällig identisch mit dem Plan, vgl. die sozialistischen Fünfjahrespläne und die einstigen Absichten mit dem Euro. Das Wichtigste aber in "Geschichtsbegriff und Geschichtsinteresse" von Hermann Lübbe, 2. Auflage 2012 systematisch erarbeitet und nachzulesen.

Die Meinung, dass Männer Geschichte machen, ist eine lächerliche Projektion. Über das, was am Ende herauskommt, ist niemand Herr, die Geschichte schreitet über das Individuum hinweg, hat Hegel sicher richtig gesehen, und auch Marx veränderte die Welt nur, insofern er sie interpretierte und für illusionäre Programme sorgte, die dann am Ende ohnehin ganz anders herausgekommen sind. Popper hat wie kein zweiter bewiesen, dass es einen gesetztmässigen und planmässigen Ablauf der Menschheitsgeschichte nicht gibt. Wie Musils Satz gemeint ist, wird interpretiert in Thomas Hürlimanns Roman "Der grosse Kater", übrigens das Werk eines rabiaten EU-Kritikers.

H. M. Richter

6. September 2015 20:20

Ich bin heute zur Grablege Heinrich I. (Ungarneinfälle u. a.) gefahren.

Nach Quedlinburg, in den Dom, viele Kilometer.

Um Kraft zu tanken.

Ich war dort (mit Familie) fast allein.

Was, fragten wir uns, wenn Hunderte, wenn Tausende sich jetzt an solche Orte begeben würden, um zunächst(!) schweigend zu verharren und ein Zeichen zu setzen ?

Ad fontes Germaniae ?!

Meier Pirmin

6. September 2015 20:26

@Hugo Treffner. Meine Antwort oben betraf Sie, nicht @Treverer, Entschuldigung an den zweiten. Ich kritisiere natürlich nicht Sie, sondern Roosevelt, der sich für einen Sieger der Geschichte hielt.

N.N.

6. September 2015 20:27

Nun, so unerklärlich ist das alles doch nicht. Beispiel Franz-Joseph Strauß:

https://www.welt.de/politik/deutschland/article146072331/War-Strauss-im-Zweiten-Weltkrieg-ein-US-Agent.html

https://www.welt.de/politik/deutschland/article146084307/BND-und-Stasi-hatten-Hinweise-auf-Strauss-Aktivitaeten.html

Und Merkel? "Rosenholz-Dateien"?

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/rosenholz-daten-die-ims-muessen-wieder-zittern-a-256175.html

Kryptokonservativer

6. September 2015 20:27

“Die Deutschen” werden sich das so lange bieten lassen, wie sie selbst als Individuum unbehelligt bleiben. Erst wenn in der Masse direkt beim Einzelnen einquartiert, geklaut, vergewaltigt, in den Einkaufspassagen randaliert und geplündert wird, merken die Deppen was da eigentlich passiert.

Enickmar,

ich fürchte, Sie unterschätzen das Realitätsverweigerungspotential linker Wohlfahrtsideologen. Sollten die von Ihnen genannten Zustände auf breiter Basis Einzug halten, wird Merkel-Deutschland schnell mit politisch-korrekten Erklärungen bei Hand sein: Zu niedrige Sozialleistungen, zu wenige Sozialarbeiter, Diskriminierung durch die Mehrheitsgesellschaft, etc. Dann müssen Integrationskurse her, interkulturelle Begegnungsstätten, Gewaltpräventation für "Jugendliche mit Migrationshintergrund", und Psychologen, Migrationsforscher, Sozialarbeiter werden sich über neue Pöstchen freuen. Und falls das nicht fruchtet, lassen sich ebendiese Zustand auch einfach a priori leugnen (s. Schweden).

Nein, ich glaube, die Deutschen werden sich erst dann davon überzeugen lassen, dass diese Entwicklung ganz und gar nicht in ihrem Sinn ist, wenn ein gesundes Nationalbewusstsein auf breiter Basis da ist. Daran fehlt es im Moment; deshalb schafft es Merkel-Deutschland auch nicht, zumindest nur einmal laut "Nein!" zu sagen.

Hieran sollte eine nationalkonservative Bewegung anknüpfen. Wem das Bewusstsein seiner Selbst fehlt, ist letztlich handlungsunfähig.

Karin Pfeiffer

6. September 2015 20:54

Angsichts der jubelnden, infantile Verse skandierenden Einwanderer-Emfpangskomitees an den Bahnhöfen gefriert einem das spontane Grinsen im Gesicht und macht tiefer Beklommenheit Platz. Hatten wir solch jubelnden Massen nicht schon einmal in Deutschland?

Bis zum Überdruß wurde in den vergangenen Jahrzehnten in allen Schulen, sogar in den Grundschulen, Unterricht zum Dritten Reich erteilt. Man hat verächtlich auf Väter und Großväter herabgeschaut, weil diese sich einem Regime unterwarfen, das Deutschland in den Abgrund geführt hat. Voller Grausen und Kopfschütteln goutiert man bis heute den Jubelschrei der Menge, welche im Sportpalast stürmisch den eigenen "totalen" Untergang begrüßte.

Und dies ist nun das Ergebnis einer solchen Erziehung?

Der Sachliche

6. September 2015 21:12

Ich lese seit einigen Wochen die Artikel und dazugehörigen Kommentare auf "Sezession". Mein Interesse ist dabei ähnlich dem von Armin Nassehi.
Ich halte es für verkehrt, die sog. Neue Rechte aufzuwerten, indem man einen Diskurs mit ihre grundsätzlich ablehnt.

M.L.: Diskursablehnung bedeutet "Aufwertung"? Das ist mal originell!

Der in Nassehis Buch "Die letzte Stunde der Wahrheit" abgedruckte E-Mail-Austausch mit G. Kubitschek zeigt exemplarisch auf, dass ein Diskurs möglich und auch sinnvoll ist, wenn beidseitig mit der gebotenen Achtung agiert und auf Reflexe verzichtet wird.
Weder die Achtung vor der Position des Andersdenkenden noch den Verzicht auf Reflexe kann ich aber in den meisten Kommentaren hier konstatieren. Es ist ein Verdienst, die klaren Missstände bei der in den letzten Jahren zu wenig gesteuerten und aktiv betriebenen Integration ausländischer Mitbürger in Deutschland zu beschreiben. Allerdings leidet die Neue Rechte darunter, auf die komplexen Herausforderungen der Moderne mit eindimensionalen Lösungen zu reagieren, die sich vor allem in der Sehnsucht nach homogenen Gesellschaften ausdrückt.

Besonders schwer fällt es mir, die apokalyptische Weltsicht, die in einigen Kommentaren zum Ausdruck kommt, nachzuvollziehen. Ich frage mich da wirklich, in welchem Land diese Kommentatoren leben oder ob die Genüsse des bundesweiten Wohlstandes dazu geführt haben, eine realistische Wahrnehmung zu vernebeln.
Im gestrigen Sportstudio konnte man den ehemaligen Flüchtling und heutigen Dortmunder Fußballprofi Neven Subotic sehen und argumentieren hören. Übrigens in einem Deutsch, das ich mir von vielen Muttersprachlern wünschen würde. Sicherlich gehört er heute zu den Privilegierten, aber er ist auch ein Beispiel dafür, wie Zielstrebigkeit, Fleiß und unbändiger Wille, also vielleicht preußische Tugenden, neben Talent zu einer gelungenen Integration führen.
Dieses streitet ja auch Kubitschek nicht ab, wenn er sagt, dass diese sicherlich unter Akademikern gelingen kann. Besteht eine homogene Gesellschaft daher aus Deutschen mit einem entsprechenden wie auch immer zu beschreibenden Wertekatalog und Mitbürgern ausländischer Herkunft wie den Subotics und jungen Türken in der dritten, vierten Generation, denen ihre ausländische Herkunft wie den Schimanskys im Ruhrgebiet nur noch durch ihren Namen anzumerken ist.?
Für mich stehen außerhalb der Gesellschaft da eher "rechte Skins" und wie immer sich diese nennen mögen, die ich nicht in die Nähe der Schreiber auf dieser Seite bringen möchte, von denen ich mich aber mindestens so bedroht fühle wie von den berühmten ausländischen Clans in Neukölln.
Ich habe es als sehr bemerkenswert angesehen, wie über den guten ersten Artikel Wiesbergs hergefallen wurden ist, der versucht hat, gedankliche Anregungen für die Lösung eines komplexen Problems aufzuzeigen. Und wie viel Beifall dieser erhält, wenn er in einer weitere Variante letztendlich auch nur von einer homogenen Gesellschaft träumt und dabei in die einfachen Gedankenmuster zurückfällt, die für viele Schreibende und Lesende hier erstrebenswert erscheinen, die aber vor den Herausforderungen der Moderne kapitulieren, weil sie an falschen Wirklichkeiten anknüpfen.
Oder um es klarer auszudrücken: Der große Irrtum liegt darin, dass die Grundprobleme moderner Gesellschaften zu einseitig mit dem Wunsch nach der Homogenität ihrer Bürger verknüpft wird. Ich frage mich auch ernsthaft und würde diese Frage gerne einmal hier zur Debatte stellen, wie diese denn unabhängig von der aktuellen Flüchtlingsdebatte hergestellt werden soll? Wer muss wieder des Landes verwiesen werden? Wer gehört in die erwünschte homogene Gesellschaft? Komplexe Herausforderungen lassen sich nicht mit einfachen Antworte hinlänglich lösen, auch wenn man sich noch so sehr bemüht Anknüpfungspunkte bei Autoren zu finden, die vielleicht schon vor hundert Jahren geirrt haben und vor allem noch vor ganz anderen Realitäten gedacht und geschrieben haben als heute.

Waldgänger (e.B.) aus Schwaben

6. September 2015 21:28

Eine Stimme aus dem Ausland:

Heute traf ich einen Bekannten, einen Rumänen, der schon seit einigen Jahren in Deutschland lebt. Dieser hatte gestern mit seinem Vater in Rumänien telefoniert. Der Vater ist so um die 60, schon lange in Pension.

Der Vater meinte:


Was ist da los in Deutschland? Uns Rumänen wollten sie nicht haben, nach der Revolution. Und jetzt lassen sie alle rein.

Mit dem "uns nicht haben wollen", meinte er vermutlich dass nach der Wende in Rumänien, die Rumänien-Deutschen nach Deutschland ausreisen durften und die Rumänen nicht willkommen waren.

Ich habe heute über diese Äusserung nach gedacht, die zwar eine Einzelmeinung ist, wohl aber die Grundstimmung in den ehemaligen Ostblock-Ländern wieder gibt.

1. Wenn wir Deutschen aufgrund eines Bürgerkrieges jemals Flüchtlinge sein werden, wird uns niemand aufnehmen. Die Türken vielleicht die jungen Frauen. Aber der Rest wird ohne Geld oder guter Ausbildung in gefragten Berufen nirgends willkommen sein.
Wir werden nicht geliebt, wegen dem was jetzt geschieht, eher im Gegenteil - siehe Ungarn.

Wer daran denkt, zu fliehen, wenn hier alles zusammenbricht, sollte jetzt (!) entsprechende Dispositionen treffen, die natürlich von der persönlichen Situation abhängen.

2. Die Bilder aus Dummdeutschland (*), das Einwanderer aus dem Nahen Osten und Afrika ohne Geld, Sprachkenntnisse oder Qualifikation mit Beifall begrüßt, gehen um die Welt. Sie wirken weltweit und werden weitere einladen sich auf den Weg zu machen.

3. Auch ohne sezession, Junge Freiheit, et al. zu kennen, kann man zum "gefährlichen Bürger" werden. Einfach nur durch gesunden Menschenverstand.

*) Für Dummdeutschland beanspruche ich kein Urheberrecht.

enickmar

6. September 2015 21:33

@ Kryptokonservativer

Man könnte z.B. Geschenktüten mit Nationalbewußtsein veteilen.

N.N.

6. September 2015 21:34

@ Karin Pfeiffer

Deutschland stand am Abgrund. und die damalige Regierung konnte es nicht davon wegführen.

Aristoteles

6. September 2015 21:48

@Monika

"die Verschuldung der BRD ist gedeckt durch die Sparguthaben der Deutschen"

Weswegen die Deutschen von der demokratischsten deutschen Demokratie aller Zeiten auch gefragt werden, was mir ihrem Geld gemacht wird.

Aber danke für den Trost.

Der Gutmensch

6. September 2015 21:59

@Karl Blomquist:

Es gab mehrere Siegermächte. Schon das macht die Situation um einiges komplizierter! Beispielsweise hat die Atommacht Frankreich noch bis 2010 Reparationen aus dem 1. WK erhalten und hätte ungnädig reagiert, wäre seine goldene Gans geschlachtet worden (im übrigen legen wir immer noch goldene Eier, die Agrarsubventionen der EU in Richtung Frankreich sind legendär). Auch die Atommacht Russland scheint da noch die eine oder andere praktische Verwendungsmöglichkeit für uns zu erkennen, sehen Sie mal in Richtung Ukraine. Überdies: Kein Kabinettsmitglied und kein Bundespräsident würden sich so weit erpressen lassen, etwas zu tun, das hier alles zerstört: Wenn eine solche Drohung käme - bitte, rein theoretisch! - würde man eben die Schulter zucken und sagen: Bitte - tut Euch bloß keinen Zwang an - aber ich werde Euch nicht die Arbeit abnehmen!

Das ist keine romantische Vorstellung von mir. Sondern eine pragmatische Überlegung: Wofür sollte sich das denn lohnen? Wenn jemand ein solches Ansinnen an einen stellt - dann kann man nicht davon ausgehen, dass einem die eigene Sicherheit von dem Erpresser garantiert wird, das wäre wirklich sehr dumm. Natürlich könnte jemand auch hereingelegt werden; das geschähe auch nicht zum ersten Mal. Aber was auch immer man von der Kanzlerin halten mag - sie für naiv zu halten, wäre nun wirklich vermessen!

Im übrigen müsste man also schon fanatisch gegen das eigene Volk eingestellt sein, um sich für die direkte Zerstörung unserer Lebensgrundlage einspannen zu lassen. Mich plagt leider kein Zweifel, dass es auch solche Menschen gibt! Aber ich tue mich schwer damit, eine solche Annahme ganz konkret zu tätigen.

Also, unterm Strich: So einfach können wir uns das leider nicht machen. Es gibt mehrere Mitspieler und die wollen alle etwas! Ob wir sie immer abwehren (im besten Falle: sie gegeneinander ausspielen) können und wie wir das bewerkstelligen und ob die Moral im Volk überhaupt noch erlaubt, etwas dagegenzusetzen - das sind wohl schon eher zielführende Fragen.

Der Gutmensch.

kevin allein zu hause

6. September 2015 22:19

Das Land befindet sich in einem "Sportpalast 2.0-Rausch"....mal wieder erschreckend....

CCCED

6. September 2015 22:23

Herr Richter,

ich war heute ebenfalls mit Familie im Quedlinburger Dom, einem heiligen Ort. Verbringe in dieser Gegend die letzten Tage des Urlaubes.

Meinen Kindern lese ich abends die Geschichte von Rulaman (David Friedrich Weinland) vor. Er beschreibt den Kampf der Höhlenbewohner (Aimats) gegen die Verdrängung durch Kelten (Kalats) im Bereich der schwäbischen Alb.

Mich treibt die Frage um, ob es noch zu einem Kampf der Deutschen kommen wird oder ob wir ganz unspektakulär abtreten werden.

Herzlich

CCCED

Andrenio

6. September 2015 23:18

Im Telefongespräch äußerte heute mein Geschichte studierender Sohn, dass es vielleicht Zeit sei sich an den griechischen Kolonisten ein Beispiel zu nehmen, die rund ums Mittelmeer aus dem Nichts Siedlungen hochzogen. Aber wohin? Nach Montenegro?
Meine Frau will angesichts der Bilder im Netz alles verkaufen und in ihre Heimat im Baltikum zurück.
Nein! Wir halten die Stellung und lassen uns nicht von Defaitismus anstecken. Vielleicht setzen wir nach einigen Niederschlägen in der Schlussrunde doch das entscheidende k.o.? Max Schmeling lässt grüßen.

Arminius Arndt

6. September 2015 23:27

@Der Sachliche,

Ihr Beitrag ist ein entlarvendes Musterbeispiel bundesrepublikanischer Stereotypen und der daraus folgenden Borniertheit. Wenn Sie schreiben

dass ein Diskurs möglich und auch sinnvoll ist, wenn beidseitig mit der gebotenen Achtung agiert und auf Reflexe verzichtet wird.
Weder die Achtung vor der Position des Andersdenkenden noch den Verzicht auf Reflexe kann ich aber in den meisten Kommentaren hier konstatieren.

so muss ich festhalten, dass gerade die Eindimensionalität der veröffentlichen Meinungen und Argumentationsmuster, wie sie uns gerade auch durch die öffentlich rechtlichen Medien präsentiert werden, gerade jegliche Achtung vermissen lässt und eigentlich nur noch Gefühlsargumente und Reflexe gebracht werden. Von einer Sachlichkeit der Debatte sind wir in diesem Lande so weit entfernt, wie schon lange nicht mehr. Seit dem entlarvenden "Pack" ist klar, wer hier wen, wie achtet. Sie selber geben sich leicht technokratisch und natürlich kommt der Karriere-Vorzeige-Migrant mit den preußischen Tugenden, von denen wir alle wissen, dass man damit auch prima ein KL betreiben kann (Dank an O. Lafontaine für diese Erkenntnis, die schon andere vor ihm hatten) - 5 Euro ins Phrasenschwein also bitte. Ausnahmen bestätigen die Regel, heißt zudem ein alter Erfahrungsgrundsatz.

Im Übrigen träumt hier keiner mehr ernsthaft von einer homogenen Gesellschaft, eher davon, dass man einer Gesellschaft Zeit einräumt, sich in Ruhe und in Abschnitten von Generationen zu verändern (vgl. Reden Kubitschek bei Pegida/Legida). Die bereits hier seit längerem lebenden Ausländer und Abkömmlinge der ehem. Gastarbeiter oder der bereits erfolgten Migrationswellen der 90er Jahre werden sich sicher auch noch sehr bedanken, wenn ihre gerade sich zu festigen beginnenden Positionen auf Arbeitsmarkt, in Gesellschaft und bei der Vermögensbildung durch den unkontrollierten Ansturm von Transfergeldempfängern und anderen, die sich erst einmal zum großen Teil in Lohngruppe Mindestlohn einsortieren müssen, wenn die Schonzeit der Wohnheimsphase vorbei ist, massiv in Frage gestellt werden. Wenn man sich gegen diese unkontrollierte Flut und die dabei ununterbrochen laufende Gefühlspropaganda stellt, dann macht man dies nicht nur für die paar Leute in diesem Lande, die noch ernsthaft deutsche Vorfahren haben, nein, man macht es auch für alle, die erst seit ein paar Jahrzehnten oder auch nur ein paar Jahre hier ihre Wurzeln haben. Spätestens wenn diese Gesellschaftsschichten begreifen, dass es auch an ihre Pfründe und Lebensbereiche geht, bspw. auf dem Wohnungs- und Arbeitsmarkt oder in den "Kiezen", dann viel Spaß dabei, ihr Sozialingenieure, wie ihr das in den Griff bekommen wollt. Und ich versuche hier wahrlich niemanden gegeneinander auszuspielen, dass ist eher ein kühler Blick des Realismus auf ein Land, welches bereits vor Ankunft der jetzigen Flüchtlingswelle tiefe soziale Verwerfungen und Risse hatte und schon lange keine Homogenität mehr vorhanden war. Eine "Homogenität" wird aber gerade von den derzeitigen Meinungsmachern vorgegaukelt, wenn diese so tun, als ob alle oder zumindest die überwiegende Mehrheit die Flüchtlinge ernsthaft und empathisch willkommen heißen und als ob es eine Welle der Solidarität in Deutschland gäbe. Ich jedenfalls habe im ör-TV noch nicht viele Mitglieder türkischer "Kulturvereine" oder muslimischer Verbände gesehen, die an den Bahnhöfen Hilfsgüter verteilen oder die in ihren Moscheen bzw. Gemeinderäumen Betten aufgestellt hätten. Das waren bislang zumeist bzw. in der Mehrzahl alles dauergrinsende Bio-Deutsche, wie man sie neudeutsch nennt, die meinen, endlich, endlich einmal auf der Seite der Guten stehen zu dürfen.

Waldgänger (e.B.) aus Schwaben

6. September 2015 23:43

@Der Sachliche

Besonders schwer fällt es mir, die apokalyptische Weltsicht, die in einigen Kommentaren zum Ausdruck kommt, nachzuvollziehen.

Ihnen fehlt die Lebenserfahrung oder der historische Weitblick, um zu verstehen, wie die dünn die Firnis der Zivilisation ist. Schlagen Euro-Krise und "Flüchtlings"-krise zusammen, kann alles sehr schnell gehen.

Ein anderer größenwahnsinniger Führer Deutschlands schrie: "Gebt mir zehn Jahre und ihr werdet Deutschland nicht wieder erkennen." Er sein Versprechen gehalten, wenn es auch 12 Jahre waren. Hätte vorher auch keiner für möglich gehalten. Oder der Jugoslawienkrieg... to be continued.

Noch einige Millionen mehr junger Männer, ohne Frauen, ohne Geld, ohne Zukunftperspektive hier, die aus gewaltaffinnen Kulturen kommen, dazu der Zusammenbruch der Sozialsysteme, die ihnen wenigstens das Existenzminimum sichern und wir werden unser Land nicht wieder erkennen.

Dazu wird es keine zehn Jahre brauchen.

Wer muss wieder des Landes verwiesen werden?

Zunächst mal alle die sich ohne Rechtsgrundlage hier aufhalten. Mit Rechtsgrundlage meine ich Dublin II, die UN-Flüchtlingskonvention und die deutschen Asylgesetze. Also z.B. alle die über sichere Drittstaaten eingereist sind oder die in deren Herkunftsländern nicht verfolgt wurden-

Dazu alle, die durch fortgesetzte oder einmalige schwere Kriminalität zeigen, dass sie mit unserer Freiheit nicht zurecht kommen.

Und das mit den einfachen Lösungen sehe ich eher bei der Nomenklatura. Unablässig berieselt uns die Propaganda:

1. Menschen, die zu uns kommen und Hilfe suchen, muss man helfen.
2. Wir brauchen Einwanderung, um unseren Wohlstand zu erhalten.

Beides ist falsch.
ad 1.
Die Mittel, die wir für die Hilfe erübrigen können, müssen effkeitv eingesetzt werden, also z.B. in den ärmeren Ländern, oder den Flüchtlinsglagern in der Türkei.
ad 2.
Die, die wirklich was leisten wollen und können, kommen nicht in genügender Zahl zu uns, wegen der Sprache und den hohen Abgaben.
Natürlich sind unter 100 Afrikanern oder Arabern auch 5, die netto die Sozialsysteme stützen. Aber die anderen 95 wiegen sie nicht auf.

Klausi

7. September 2015 02:06

Hallo liebe Leute,

ich finde es löblich das ihr Anstand habt!

Ihr könnt nicht mit reinem Gewissen einfachen Kriegsflüchtlingen ablehnend gegenüberstehen.

Nein das kann man nun wirklich nicht.

Trotzdem sagt euch eure innerer Stimme: Moment mal, mit rechten Dingen kann das ganze aber nicht vor sich gehen, immerhin betet die Mehrheit der Neuankömmlinge einen komischen Gott an, der wie ja wohl jeder weiß vor allem Christen, Juden und Atheisten verachtend gegenüber steht.
Zudem alles nur junge Männer, die schon in vielen Youtube Videos Randale gemacht haben und für die keine Unterbringung gut genug ist.

Warum lassen die ihren ganzen Familien zurück? Ich meine Frau und Kind rettet man doch schließlich als erstes.

Aus eurem inneren Zwiespalt tritt dann folgendes Resultat hervor, mit dem auch euer Gewissen dann ganz gut leben kann:

Da sind doch bestimmt viele von denen gar keine Syrer und damit auch keine Kriegsflüchtlinge, die haben sich doch einen gefälschten Pass auf dem Schwarzmarkt gekauft. Ja gut ein paar stammen vielleicht wirklich aus einem Kriegsgebiet, aber die sind dann bestimmt Islamisten und wollen ihren eigenen Gottesstaat hier bei uns aufbauen, unsere Sitten und Gebräuche werden die bestimmt nicht respektieren und über Jahre hinweg dagegen konspirieren und sie schließlich ganz abschaffen. An Integration wird bei denen doch keiner einen Gedanken verschwenden.

Dann gibt es noch Menschen die kommen zu anderen Schlüssen die sogenannten Deppen oder Gutmenschen (Multi-Kulti, Sozialromantiker, Anti-Patrioten): Die sehen Menschen die um ihr Leben fürchten und deswegen auf der Suche nach Schutz zu uns kommen. Dies zu folgendem Schluss kommen: Moment mal, ja klar sind das alles junge Männer, wenn ich mit meiner Familie in Gefahr wäre, wir uns aber nur die Flucht für eine Person leisten könnten, wen würde ich dann erstmal vorschicken um eventuell Geld für die Flucht der anderen zu verdienen. Wen würde ich die gefährliche Reise auf der schon so viele gestorben sind zumuten. Meiner Tochter oder meiner Frau? Nein eigentlich komme nur ich in Frage oder mein Sohn.

Bitte bezeichnet Menschen die zu dem zweiten Schluss kommen nicht, als Deppen oder steckt sie in sonstige Kategorien. Ihr wollt ja schließlich
auch nicht als Nazis oder Xenophobe abgestempelt werden.

Ich komme zwar zu letzterem Schluss, respektiere aber, dass ihr zu einem anderen kommt, deswegen seid ihr für mich nicht weniger Wert.

Erniedrigen tun sich nur die, die Gewalt ausüben, oder zur Gewalt aufrufen, egal ob Flüchtling oder deutscher Bürger. Ich hoffe da stimmt ihr mir zu.

N.N.

7. September 2015 09:10

Sportpalast war "Sieg oder Untergang" in einer ausweglosen Lage, die gezielt von den Weltmächten herbeigeführt wurde. Der Untergang war der Untergang. Nicht der "Leibhaftige", Hitler, hat die Bomber persönlich auf Hamburg, Dresden, Köln gelenkt. Dafür haben unsere Feinde gesorgt. Und ganz bestimmt nicht wegen der Sportpalastrede.
Diese Stimmung war Ausprägung eines unbedingten Wehrwillens.

Das "Refugees Welcome" ist Untergang. Ohne Alternative. Ohne Wehrwillen. Ohne Kampgfbereitschaft.

Bei Sportpalast und "Bahnhofswillkommenskultur" handelt sich um das genaue Gegenteil. Ich bin stolz auf meine Großeltern-Generation, die sich mit aller Kraft gegen die Feinde gestellt hat. Ich verachte die Dekadenz-Generation, die nichts anderes als den Untergang und die Wehrlosigkeit anstrebt.

Westpreuße

7. September 2015 09:18

Ich habe noch einmal alle Kommentare durchgelesen. Man gleicht ja dann sozusagen das Gelesene mit seiner eigenen Meinung ab. Mit vielem kann ich übereinstimmen, dieses "ja, so ist es", während man liest...

Große Übereinstimmung empfinde ich gegenüber dem Kommentar von
@ Der Sachliche, 6. September, 21:12 Uhr.
Begründung: Ich bin als in den Ostprovinzen geborenes Flüchtlingskind im Westen aufgewachsen und habe dort meine prägenden Erfahrungen gemacht.
Nach acht Jahren Volksschule, Lehre, Arbeitswelt am Fließband in einer
rie-sen-gros-sen Fabrik in Schichtarbeit, DAS war noch Maloche, Abendgymnasium, Studium usw. sind mir die Deutschen in ihrer ganzen Vielgestalt, meine: alle Schichten, vertraut...

Wir sind nach 1945 nicht umerzogen worden. Die Verhältnisse waren eben so, wie sie waren. Wir haben einen Krieg, an dem wir so ganz unschuldig nicht waren, mit Pauken und Trompeten verloren.
Die Familien mußten sich nach dem Kriege erst einmal finden und neu sortieren: Wer ist denn überhaupt noch da? Und wo sind die anderen? Und wie geht es nun weiter...? Und "Heimat", wo ist sie, außer im Herzen...

Der "Umerziehungsprozeß" begann erst Ende der 60er Jahre, Anfang der 70er Jahre. Ich stand immer "rechts", damals noch normal möglich, heute ein Kainsmal. Und ich hatte linke soziale (nicht politische) Phasen damals...

Gastarbeiter waren mir völlig vertraut. Die arbeiteten doch neben mir am Fließband. Und die, sofern sie noch leben, und ihre nachfolgenden Generationen, sind heutzutage sowas von konservativ, ja deutscher als viele Deutsche eingestellt. Haben sich integriert...

Und das führt zur Frage: WER ist denn "deutsch" heutzutage, WAS ist denn
"deutsch" heutzutage? Bin ich in D. , könnte ich manchmal verzweifeln, wenn ich mir so die erkennbar Deutschen ansehe. Eine polnische Bekannte frug mich mal in Berlin: Warum sind eure jungen deutschen Frauen so fett und ungepflegt. Warum eure Männer so weichgewaschen-weich? Wollen die denn nicht mal erwachsen werden? Ewige Jugend, sind doch über 30...
Ja, was soll man dann antworten?

Die Leserkommentare hier haben mich teilweise sehr bewegt. Und doch, wir sollten uns nicht einer apokalyptischen Endzeitstimmung hingeben.
Warum nicht? Der Fluß des Lebens fließt. Wir wissen nicht, wohin.
Es ist für mich, "Führersprech", eine unumstößliche Tatsache, daß das deutsche Volk, die Bevölkerung..., sich ändert, schon geändert hat.
Da ist ein kühler Verstand gefragt, aber auch ein heißes Herz:
Nicht wehleidig werden...

Wie stellen wir uns auf die neue Situation ein? Was ist zu tun? Es gibt nicht den Hebel, mit dem man sozusagen eine Rolle rückwärts einleiten könnte!
Dieses Volk, wie es nun einmal ist (wir haben kein anderes) kommt mir in großen Teilen sehr fremd vor. Müssen wir uns "für die" einsetzen? Lohnt es sich überhaupt? ich habe dann eine Hilfskonstruktion: Ich schaue innerlich zurück in unsere Geschichte: Viele Perlen, helle Ereignisse, dazwischen einige dunkle. Das Helle überwiegt. Unsere Väter und Vorväter (und die Mütter auch) haben so manches durchgestanden...und geschafft...

Mut also! Und das heißt: Die Situation annehmen! Sie nicht bejahen. Aber annehmen: Ja, da stehen wir im Moment. Ja, so ist es. Und nun: Welche Schlußfolgerungen für die Zukunft ziehen wir?! Und die wollen wir dann auch ziehen...Sich den Veränderungen stellen, sie nicht bejammern...

Einige hier sind schier verzweifelt. Denen möchte ich sagen: Du hast, Sie haben keine Verantwortung für die derzeitige Situation in D.
Also nehmen Sie auch nicht die Verantwortung auf sich. Es ist für das Innenleben höchst ungesund, wenn man dem Gegner oder Feind, je nachdem..., soviel Macht über seine Gedanken und Gefühle einräumt...
Das sind sie, klein geschrieben, nicht wert. Und es lähmt, baut nicht auf, macht einen selbst "klein"...

Hier die Schlüsselszene aus Carl Zuckmayers "Des Teufels General":
General Harras - Vom Rhein (mit Curd Jürgens)
https://www.youtube.com/watch?v=2vSasEZpyVc
Ich gebe zu, die Lage ist heute doch etwas anders, bedrohlicher:
Der heutigen Lage jetzt erst recht ein:
Dennoch, trotzdem...entgegensetzen...!

Und wie sieht es hier in den Ostprovinzen, im Staate Polen aus? Man schmiedet an einer Allianz der slawischen Völker: DAS, was die Deutschen da anstellen, machen wir nicht mit. Und das Volk staunt, schüttelt den Kopf: Was die Deutschen da mal wieder anstellen: DAS machen wir nicht mit. Und wozu soll das alles gut sein? Rücken wir hier zusammen und freuen uns an uns selbst. Und unser Polen ist so schön und soooo groß...
Und wenn ich nachher einen Kaffee trinken gehe in der Altstadt, mich nett mit einer Netten unterhalte, werde ich vieles sehen, auch Problematisches, aber nichts von dem, was man in diesen Zeiten in D. sehen kann....

Patriotische Grüße aus Thorn an der Weichsel

Der Gutmensch

7. September 2015 10:15

@Der Sachliche

Ich empfinde es als bemerkenswert, dass Sie trotz Ihrer Einstellung (eigentlich seien wir hier alle nicht intellektuell satisfaktionsfähig) hier schreiben. Das beweist schon einigen Opfermut.

Im übrigen: Ich habe leider den Eindruck, dass Herrn Wiesbergs erster Artikel und die Kommentare dazu von Ihnen gar nicht richtig gelesen worden sind? Herr Wiesberg übernahm im wesentlichen die Ansichten, die der Entwicklungshilfeminister Müller hoch offiziell vertritt oder vertreten muss. Ein deutscher Entwicklungshilfeminister für die Dritte Welt, den sich unser Land angesichts einer schrumpfenden Wirtschaft (-0,2%) leistet, während im selben Zeitraum die panafrikanische Wirtschaft um 6% zulegt (Nachweise habe ich unter dem in Rede stehenden Kommentar abgelegt). Schon alleine das sollte einem kritischen Geist doch zu denken geben!

Jeder kennt - ob er will oder nicht - gelungene Integrationsgeschichten. Viele haben sich auch selber (zeitweise) woanders integriert. Allerdings kennt nun mittlerweile auch wirklich jeder den bewährten Kniff aller Demagogen: Ausnahmen dreist als allgemeine Regel zu verkaufen!

Preußen blickt auf eine lange Integrationsgeschichte zurück; zumal in Berlin. Aber wer heute immer noch behauptet, die BRD hätte mit Hilfe seiner Sozialarbeiter über alles gesehen „erfolgreich integriert“ , macht sich lächerlich: Die Kanzlerin selber sprach nämlich schon 2010: „Multikulti ist absolut gescheitert.“ https://www.sueddeutsche.de/politik/integration-seehofer-sieben-punkte-plan-gegen-zuwanderung-1.1012736. Diese Auffassung ist auch längst im mainstream angekommen, hier nur ein Beispiel: https://www.welt.de/vermischtes/article132494500/Die-Neukoellner-Gangs-sind-suechtig-nach-Kriminalitaet.html.

Dieses Problem also immer noch zu ignorieren und weiter in einer Welt zu verharren, wo es für das gegenseitige Verständnis lediglich auf "bessere Bildungschancen" ankommt, ist nun einmal naiver, als sich das alle leisten wollen oder können: Eine Welt voll von Akademikern/Spitzensportlern wäre keine bessere; weder könnte sie (autark) funktionieren, noch eignet sich jeder für ein Studium oder eine Sportkarriere.

Wir benötigen vielmehr gemeinsame Spielregeln. Eine einheitliche Sprache bildet dafür eine gute Grundvoraussetzung. Menschen, die zwar in der zweiten oder dritten Generation in Deutschland leben, aber trotzdem nicht zuverlässig deutsch lesen und schreiben können, stellen die Gemeinschaft vor ein objektives Problem. Während andererseits ähnliche Prägungen und Wertvorstellungen - mithin die von Ihnen gescholtene „Homogenität“ - von selber ein Klima befördern, dass das Verständigen auf differenzierte Spielregeln befördert, selbst wenn es am individuellen Leseverständnis hapern sollte.

Und differenzierte Spielregeln - statt grobschlächtiger Leitplanken - sind die Grundvoraussetzung dafür, auf persönliche Eigenheiten der Mitglieder der Gemeinschaft überhaupt die ihnen gebührende Rücksicht nehmen zu können, statt notgedrungen alle über einen Kamm scheren zu müssen.

Das ist, so im Groben, das Anliegen. Was gäbe es dagegen wohl im Grundsatz einzuwenden? Nur - Ideologisches ...

Karin Pfeiffer

7. September 2015 10:22

@ W.Wagner

Es ist wohl an der Zeit, dass sich Weissmann, Kubitschek, Stein, Lehnert und andere an einen runden Tisch setzen und die Lage und Formen des Widerstandes besprechen! Sie wissen am Besten, wen sie dazulassen müssen! Im Dritten Reich gab es noch Widerstand – trotz Diktatur und Gestapo … – und wir sitzen alle da wie die Häschen?!?

Es ist schon einige Zeit her, ich holte meine neue Brille ab, und dabei kam ich mit dem Optiker - Inhaber des Geschäfts - ins Gespräch. Er beklagte nicht nur die wachsenden finanziellen Abgaben und Steuern, sondern auch die durch politische Hetze erzeugte Atmosphäre der Mißgunst und des Mißtrauens gegenüber Selbständigen, die es mit harter Arbeit gegen alle Widerstände zu bescheidenem Wohlstand gebracht haben und dabei zur Wohlstandsmehrung aller beitrügen. Dies werde nicht gewürdigt, und ihm klappe das Messer in der Hosentasche auf. Das Ärgerliche sei, daß man heute nicht mehr wisse, wo der Feind stehe, gegen den Widerstand zu leisten sich lohne. Wer sei denn nun verantwortlich für diese Schxxx? Alle? Niemand? Die Politmarionetten in Regierung und Parlament?

Eben.

Waldgänger Berlin

7. September 2015 10:26

Dank an @Thomas Wangenheim: Spricht mir aus der Seele.
Es fällt auch mir nicht leicht bei dem Trommelfeuer immer einen klaren Kopf zu behalten und herauszufinden inwieweit die Bilder / Kommentare eine tatsächlich, vorherrschende Meinung abbilden oder nur Propaganda sind. Davon unabhängig machen mich die Meldungen traurig, weil die damit eingeläuteten Entwicklungen unumkehrbar sind. Zur Frage, ich habe festgestellt, dass völlig milieuunabhängig Systempropaganda geglaubt oder ignoriert wird.
Eine Perle möchte ich nicht vorenthalten: Ein Bekannter, nicht in körperlicher aber in mentaler Hinsicht Typ eines Sklaven, meinte, dass wir froh sein müss(t)en über die bereits hier schon lebenden Migranten, weil diese es seien werden, die uns vor den Neuen schützen werden.
Viele wollen sich zu dem Thema nicht äußern - aus Angst sich festzulegen. Bei denen die offen ihr Nichtglauben, ihre Ablehnung kundtun, steht am Ende immer das obligatorische Schulterzucken - was (kann man schon dagegen) tun?

Götz Kubitschek

7. September 2015 11:18

badeschluß! dank an alle co-referenten.
gruß aus schnellroda!
gk

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