Ethnosuizid und der “Große Austausch”

von Philip Stein

Asylansturm, Massenzuwanderung, Geburtendefizit, Vergreisung – all das kennen wir,...

all das läuft ab unter akti­ver Teil­nah­me durch die herr­schen­de Klas­se und die ihr treu erge­be­ne Medi­en­welt. Zuge­spitzt läßt sich ange­sichts die­ser kata­stro­pha­len Ent­wick­lung des deut­schen Vol­kes die wohl bloß rhe­to­ri­sche Fra­ge stel­len, ob der Gro­ße Aus­tausch bewußt beschleu­nigt wird, um den Eth­no­sui­zid zu voll­enden. Doch das läßt die abso­lu­te Mehr­zahl der Deut­schen kalt; außer­halb Sach­sens herrscht rei­ne Apa­thie und Des­in­ter­es­se an Stand­punk­ten jen­seits des Mainstreams.

Um sich ernst­lich mit Posi­tio­nen zu befas­sen, die im öffent­lich-recht­li­chen Dis­kurs als radi­kal, gar „extre­mis­tisch“ gel­ten, bedarf es zumeist einer per­sön­li­chen Grenz­erfah­rung, einer eben­so radi­ka­len Erschüt­te­rung der per­sön­li­chen Lebens­um­stän­de. Die demo­gra­phi­sche Ent­wick­lung der „Bio-Deut­schen“ (Cem Özd­emir) gleicht einem ein­deu­ti­gen Todes­ur­teil, ver­setzt mit ihrem Stru­del aus Zah­len und Sta­tis­ti­ken aber alle Jah­re wie­der nur jene in kurz­wei­li­ge Hek­tik, die ohne­hin bereits alar­miert sind; das heißt sol­che, die längst zur geis­ti­gen, doch still­schwei­gen­den „Fir­ma“ gehören.

Was die Deut­schen ganz unab­hän­gig ihrer poli­ti­schen Mei­nung die­ser Tage vie­ler­orts glei­cher­ma­ßen erle­ben – näm­lich bedingt durch die Natur der gemein­sa­men Abstam­mung und die gleich­zei­ti­ge, unter­be­wuß­te Wahr­neh­mung der Fremd­ar­tig­keit der „Big Other“ – ist noch kei­ne wirk­li­che Grenz­erfah­rung, nicht die wahr­ge­wor­de­ne Dys­to­pie des Heer­la­gers der Hei­li­gen.

Doch voll­zieht sich der viel­fa­che kol­lek­ti­ve Ver­lust jener Rück­zugs­räu­me, die im BRD-Sprach­ge­brauch „Wohl­fühl­zo­ne“ genannt wer­den. Jean Ras­pail hat die­sen Pro­zeß 2011 in sei­nem Vor­wort zur fran­zö­si­schen Neu­auf­la­ge sei­nes Heer­la­gers der Hei­li­gen – auf Deutsch abge­druckt im kapla­ken Der letz­te Fran­zo­se – ein­drück­lich beschrieben:

All dies kann jeder­mann in der Zei­tung nach­le­sen, wo es wie eine tri­via­le Infor­ma­ti­on behan­delt wird, als gin­ge es um die natür­lichs­te Sache der Welt. Jedes Jahr wer­den Bücher dar­über ver­öf­fent­licht, deren Autoren sich jedoch auf nüch­ter­ne Doku­men­ta­tio­nen beschrän­ken und sich davor hüten, ange­sichts des bren­nen­den Hau­ses ‚Feu­rio‘ zu rufen. […] In Wahr­heit weiß instink­tiv jeder, daß die ‚sicht­ba­ren Min­der­hei­ten‘ eines Tages in der Mehr­heit sein wer­den, und daß es kein Mit­tel gibt, außer dem Undenk­ba­ren, um die­se Ent­wick­lung aufzuhalten.

Ich selbst erle­be die­se merk­wür­di­ge Situa­ti­on des feh­len­den „Feu­rio“ der­zeit in Dres­den. Die­se Stadt, in der ich vor rund drei Jah­ren das ers­te Mal für eine län­ge­re Zeit woh­nen, arbei­ten und stu­die­ren konn­te, hat sich gewan­delt. Jenes „lang­wei­li­ge, bür­ger­li­che Nest“ im Osten der Repu­blik, wie jun­ge Zuge­zo­ge­ne auf der „fal­schen“ Elb­sei­te oft spöt­tisch, doch halb ernst scher­zen, erlebt die­ser Tage eine denk­bar radi­ka­le Zäsur.

Es regiert die Stil­le. Wohl­ge­merkt nicht die Gleich­gül­tig­keit! Das wäre zu ein­fach. Viel­leicht ist die­ser Zustand, die Stil­le und Resi­gna­ti­on ange­sichts des dro­hen­den Endes, die vor­der­grün­di­ge Gefahr, vor der wir uns in Acht neh­men soll­ten. Wenn ein Vater der Ver­ge­wal­ti­gung sei­ner Töch­ter bestürzt, doch still und regungs­los zusieht, wel­ches Gelän­de soll dann noch zurück­er­obert werden?

Auf mei­nen täg­li­chen Wegen kann ich Inva­so­ren und Jün­ger glei­cher­ma­ßen beob­ach­ten. Trau­ri­ge Gestal­ten, deren Blick doch unter­schied­li­cher nicht sein könn­te. Die jun­gen, männ­li­chen Inva­so­ren, jene moder­nen Fuß­sol­da­ten der begin­nen­den wei­ßen Ent­völ­ke­rung und fol­gen­den schwar­zen Auf­sto­ckung, üben sich im stol­zen Gang der Erobe­rer. Doch was ist neu an unse­rer Situa­ti­on? Regie­ren jene Fuß­sol­da­ten nicht schon seit Jah­ren, viel­leicht Jahr­zehn­ten die Stra­ße? Wer sei­nen Blick schwei­fen läßt, wird einen zen­tra­len Unter­schied, eine neu­er­li­che, unver­ständ­li­che Situa­ti­on schnell erken­nen können.

Die Zeit der „Wohl­fühl­zo­nen“ ist vor­bei. Das Mus­ter der links­li­be­ra­len „mone­tä­ren Ras­sen­tren­nung“, so wie es wei­te Tei­le der bun­des­deut­schen Bour­geoi­sie seit Jahr­zehn­ten in Groß­städ­ten prak­ti­zie­ren, beginnt auf­zu­wei­chen. Die schie­re Mas­se, die täg­lich nicht nur an unse­re Tore klopft, son­dern sie auch selbst­be­wußt durch­quert, läßt sich nicht mehr unbe­merkt in jene Rand­be­zir­ke und Geis­t­erzo­nen abschie­ben, wo die ver­ges­se­nen Deut­schen, das deut­sche Pre­ka­ri­at, um sei­ne Exis­tenz kämpft.

Das Pro­blem des Aus­tau­sches erobert somit lang­sam aber sicher jene Zonen, die sich ihm bis­her ent­zo­gen haben, erreicht jene Gestal­ten, die sich frei­zu­kau­fen gedach­ten. Das seit den 1970erJahren in den USA und Bra­si­li­en eta­blier­te Kon­zept der Gated Com­mu­ni­ties und sei­ner Fol­gen habe ich 2013 in Jun­ges Euro­pa. Sze­na­ri­en des Umbruchs ein­ge­hen­der analysiert:

Daß aus­schließ­lich den Rei­chen der Zugang zu einer Gated Com­mu­ni­ty offen steht, ist gewollt. Die finan­zi­el­le Ober­schicht erhält durch die­ses Sys­tem die Mög­lich­keit, eben­falls Par­al­lel­ge­sell­schaf­ten auf­zu­bau­en, um sich von denen der Aus­län­der und Armen abzu­schot­ten. An den Gated Com­mu­ni­ties wer­den jedoch vor allem gesell­schaft­li­che Bruch­li­ni­en sicht­bar, die dem rei­chen Teil einer Gesell­schaft die zeit­wei­li­ge Mög­lich­keit des Rück­zugs in eine alter­na­ti­ve Lebens­welt ermög­li­chen. Die rest­li­che Gesell­schaft bleibt dabei auf der Stre­cke. Sie wird sich zuneh­mend mit einer Situa­ti­on kon­fron­tiert sehen, die eine gemein­schaft­li­che Orga­ni­sa­ti­on in para­mi­li­tä­risch anmu­ten­den Grup­pen auf glei­cher eth­ni­scher Basis unab­ding­bar macht. Denn durch den zuneh­men­den Ver­lust des staat­li­chen Gewalt­mo­no­pols in bestimm­ten Stadt­tei­len wer­den die Ein­hei­mi­schen zukünf­tig selbst für ihren Schutz sor­gen müssen.

Ellen Kositza hat kürz­lich in einem Bei­trag anschau­lich beschrie­ben, wie auch die länd­li­che Idyl­le zuneh­mend bom­bar­diert wird. Die Aus­wir­kun­gen sind hier stre­cken­wei­se noch fata­ler. Denn wäh­rend die Groß­stadt schon seit jeher ein gewis­ses Poten­ti­al der mensch­li­chen Absorp­ti­on auf­weist, wer­den länd­li­che Gegen­den scho­nungs­los mit der inkom­pa­ti­blen Mas­se und ihrer drü­cken­den Lan­ge­wei­le konfrontiert.

Der Kampf um die länd­li­chen Gebie­te im bun­des­deut­schen Osten hat auch in der Poli­tik längst begon­nen. Baden-Würt­tem­bergs Minis­ter­prä­si­dent Win­fried Kret­sch­mann (Grü­ne) hat­te unlängst vor­ge­schla­gen, dort mehr Asy­lan­ten unter­zu­brin­gen. Aus ver­schie­de­nen poli­ti­schen und jour­na­lis­ti­schen Krei­sen wur­de die­ser Vor­schlag bekräf­tigt. Und jene die Kri­tik übten, sorg­ten sich ledig­lich um die „Inte­gra­ti­ons­leis­tung“ des Ostens.

Die­se Vor­gän­ge zei­gen deut­lich: Auch die Zeit der Stadt­flucht ist vor­bei. Jene „blin­den Glücks­grif­fe“, wie Kositza kürz­lich Schnell­ro­da bezeich­ne­te, wer­den zukünf­tig der Ver­gan­gen­heit ange­hö­ren. Pathe­tisch gespro­chen: Nun hat der Kampf um die gesam­te Nati­on begon­nen. Viel­leicht ist die­ser Umstand, der mit Hoch­druck betrie­be­ne Feld­zug gegen die „Wohl­fühl­zo­nen“ und Rück­zugs­or­te, die feh­len­de Opti­on des Aus­wei­chens und Igno­rie­rens, ja die all­ge­gen­wär­ti­ge Kon­fron­ta­ti­on mit dem Neu­sied­ler unse­re letz­te und bes­te Chan­ce, daß sich doch noch etwas ändert.

Viel­leicht ist es ein Feh­ler des poli­tisch-media­len Kom­ple­xes, die Kon­fron­ta­ti­on so offen zu Tage tre­ten zu las­sen. Oder aber es ist der letz­te Genie­streich, der fina­le Akt, das gro­ße Ende. Wenn rüh­ren­de Flücht­lings­ge­schich­ten Claus Kle­ber live im ZDF die Trä­nen­sä­cke flu­ten und jeden Tag ein ande­rer ehr­li­cher Asy­lant gefun­de­nes Bar­geld bei der Poli­zei abgibt, über­tritt Jean Ras­pails Heer­la­ger erneut in aber­wit­zi­ger Art und Wei­se die Gren­zen von Fik­ti­on und Wirklichkeit.

In der bereits ange­führ­ten Schrift Jun­ges Euro­pa fin­det sich eine ähn­li­che Fik­ti­on, die schon sehr bald Wirk­lich­keit wer­den könnte:

 Wenn das Gewalt­mo­no­pol des Staa­tes zuneh­mend schwin­det und der Schutz der Ein­hei­mi­schen nur noch stück­wei­se gewähr­leis­tet wer­den kann, sind bereits ent­schei­den­de Vor­aus­set­zun­gen für einen mole­ku­la­ren Bür­ger­krieg gege­ben. Die euro­päi­schen Gesell­schaf­ten fän­den sich dann in „bra­si­lia­ni­schen Ver­hält­nis­sen“ wie­der. Wäh­rend eine finan­zi­el­le Ober­schicht sich in Gated Com­mu­ni­ties vom Rest der Gesell­schaft abkop­pelt, tre­ten die rest­li­chen Ein­hei­mi­schen zwangs­läu­fig in einen eth­nisch beding­ten, mole­ku­la­ren Bür­ger­krieg ein, der über das Schick­sal der eige­nen Eth­nie ent­schei­den könnte.

Wir “Rech­te” und alle ande­ren Non­kon­for­me erle­ben eines fer­nen Tages viel­leicht ein skur­ri­les Déjà-vu: Als sinn­bild­li­che Kopie Rudi Dutsch­kes ste­hen wir ange­schla­gen vor dem Grab unse­rer Kul­tur, stre­cken die Faust in die Luft und schrei­en: Deutsch­land, der Kampf geht wei­ter! Wer will die Voka­bel des Gro­ßen Aus­tauschs dann noch ablehnen?

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Kommentare (76)

Jürg Rückert

24. August 2015 14:11

Rassismus und Autorassismus

Per se ist Rassismus „hetero“: Die andere Gruppe, das Fremde, meist durch Hautfarbe definiert, wird negativ bewertet.
Jetzt haben wir im Westen (nicht in Asien) einen Rassismus der Art „auto“: Das eigene Selbst, die eigene Gruppe wird verfremdet in einer diffamierenden, selbtszerstörerischen Art. Wir sind hier Weltmeister!
Ja, wir leben inzwischen in einer autorassitisch entkernten Gesellschaft. Fremdaggressionen von vorgestern sind in Autoaggressionen umgeschlagen.
Biologisch könnte man vom Todestrieb der weißen Lemminge sprechen.
Die Namenlosigkeit dieses Zustandes bedingt die Wehrlosigkeit der Angegriffenen und den Tarnmantel der Autorassisten.
Benennen wir das Übel mit Namen, wann immer es seinen Kopf reckt:
- Gossenhafter Autorassismus offenbart sich in Wortfetzen wie "Bomber Harris do it again"
- Etwas feiner formuliert fließt er aus dem Satz "die Deutschen innen ausdünnen und von außen eindämmen"
- Ein hoher deutscher Politiker schändete die Bombenopfer Dresdens posthum mit Worten ähnlich wie: „Das waren eben Angehörige des Tätervolks!“
- „Wir“ haben die Meere Afrikas leer gefischt (warum nicht vor Island?), die Korruption erfunden, die Sahelzone entgrünt, den Afrikanern abermillionenfach Kinder gemacht, die Türken unser Land aufbauen lassen ...
- Wir ertränken tausendfach Menschen im Mittelmeer oder bewirken ihren Dursttod in der Sahara (da wir dort keine Reisebüros eingerichtet haben)… wir die „Soldaten des Herodes“, wie dieser Franz zu Rom es in seiner bisher unerreichten, donnernden Selbstbezichtigung formulierte
- Wir müssen deshalb all die Folgen ertragen: Verlöschen als Buße!

Die Würde des Menschen ist unantastbar, so Artikel 1 unseres GG. Dieses „Wir“ trampelt unentwegt seine Würde mit Füßen.

Unübersehbare Flüchtlingsdivisionen greifen uns von außen an. Unser militanter autorassistischer Komplex im Inneren aus Medien, Parteien, Kirchen, Gewerkschaften und Asylindustrie leistet ganze Arbeit in der Überwindung des Eigenen. Wie der gehörnte Siegfried hat er eine Drachenhaut (als Komplex), einen Tarnmantel (die Lügenpresse) und ein scharfes Schwert (hate-crime-§§).
Da hilft nur noch der ganz große Exorzismus. Oder der grimme Hagen, denn da ist noch so ein kleines Lindenblatt … Aber optimistisch dürfen wir nicht sein!
Autorassismus, so werden es Historiker einmal sehen, war eine führende Kraft bei der Abschaffung Europas.

Jefreiter

24. August 2015 14:49

Gut angepackt das Thema, fast wie ein Conrad Stein (Hohenrain-Verlag).

Peter Niemann

24. August 2015 15:07

Bravo, Bravo, Bravo! Ein guter Text, denn wir geben nicht auf!

Für die große Masse ist der Traum zu Ende, "nach mir die Sintflut" kann nicht mehr gesagt werden denn sie steht uns unmittelbar bevor: Die Tage sind gezählt als die dickbäuchigen Wohlstandsbundesbürger nur brav 38,5 Wochenstunden zu arbeiten, ihr Kreuz bei einer Systempartei zu machen und die Floskeln der Hammelherdleiter im Politikbetrieb nachzuplappern brauchten, um dann in ihren Autos von Restaurant zu Restaurant zu tingeln, ihre 1,3 Kinder von der Kita abzuholen und auf den drei Mal im Jahr gebuchten Pauschalreisen mitnahmen. Es muß bald entschieden werden, ob man als Deutscher sich gegen diese Landnahme wehrt oder eine sehr schmerzhafte und sehr langfristige, wenn nicht ewige, Prekarisierung des Umfeldes hinnimmt.

Noah

24. August 2015 15:15

Ok, wieder eine der unzähligen Zuststandsbeschreibungen aus dem rechten Lager. Schön pessimistisch, dystopisch, unabänderlich. Aber von einer konstruktiven Idee, wie es im positiven Sinne für Deutschland und die Deutschen weitergehen könnte, auch hier wieder keine Spur. Immer, wenn „die Rechte“ tatsächlich was zu sagen hätte, wie Anfang der 80er mit der Ökologie, 1989/90 mit der Wiedervereinigung oder jetzt in der Einwanderungsfrage, kommt kaum etwas Substanzielles oder man zieht sich zurück. Auch von der AfD ist seit Wochen quasi nichts mehr zu vernehmen. Ansonsten probt der Mob von rechtsaußen in Sachsen und anderswo einen widerlichen Aufstand im Wasserglas.
Und das, was die Rechte stoltz Abendlandverteidigung nennt, ist ja meist als Verteidigung der westlichen „Wertegemeinschaft“ gemeint. Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht naß. So tut sich auch hier die Parallele auf zu jenen Linken, deren volle Emotion der Westbindung gehört.
Es wird neuer Wege bedürfen, jenseits von der jungkonservativen, schmittianisch geprägten Rechten und einer verbürgerlichten, autoritären Linken, damit die ursprüngliche Einheit der sozialen und volklichen Verantwortung wieder in der Politik zur Geltung gebracht werden kann. Nichts für Leute, die wie „Don Quichote“ immer wieder auf alten, ausgetretenen Pfaden wandeln und nicht merken, daß sie längst zu rechten oder linken Rittern der traurigen Gestalt mutiert sind.

Hartwig

24. August 2015 15:27

70 Jahre Frieden in Europa, und ein baldiges Ende ist quasi ausgeschlossen, nicht nur aus kernwaffentechnischen Gründen.

Raspail: "In Wahrheit weiß instinktiv jeder, daß die ‚sichtbaren Minderheiten‘ eines Tages in der Mehrheit sein werden, und daß es kein Mittel gibt, außer dem Undenkbaren, um diese Entwicklung aufzuhalten."
- Das Undenkbare? Nichts ist Undenkbar. Vielleicht ist die vorsätzliche Flutung Europas mit fremdem Volk nur das Mittel zum Zweck, Undenkbares denkbar und gar machbar zu machen; ein Rollback aller politischen Verhältnisse? Was heute vormittag "Pack"*) genannt wurde, könnte seine Funktion zugewiesen bekommen im "europäischem Frühling".

Putin spricht von der Unausweichlichkeit eines großen Krieges.

Und ganz fern im Westen macht man sich bereit.

*)Ich hatte nichts anderes erwartet und doch ein ungeheuerlicher Vorgang, wie ein deutscher Minister auf seine sich in Bedrängnis wähnenden Landsleute spuckt.

Bran

24. August 2015 15:39

Noah: Ein widerlicher Aufstand in Sachsen? Wenn ich die Berichterstattung von dort sehe und das ganze Mediengedöns zur Hirnbetäubung abziehe, kann ich wenig widerliches sehen. Ich sehe nur Deutsche, die sich nicht anders zu helfen wissen als mit dieser Form der Aktion. Und ich sehe Leute, die sich wenigstens nicht zu nobel sind, ihre Unzufriedenheit im öffentlichen Raum zu artikulieren und nicht nur fein in der Kommentarspalte ihre Geschmacksverletzung durch den "Mob" beklagen.

Meier Pirmin

24. August 2015 15:40

@Philip. Stein. Der Begriff "Junges Europa" stammt aus der Revolution von 1848 und meint deren linken internationalistischen Flügel. Es gab noch das "Junge Deutschland", die "Junge Schweiz" (Akten im Staatsarchiv Bern), auch "Junges Oesterreich". Was genau Sie mit diesem Traditionsanschluss bezwecken, ist mir nicht völlig klar. Mit zur Bewegung gehörten revolutionäre Italiener, so der im Schweizer Asyl,u.a. in Grenchen lebende Mazzini. Beim Jungen Deutschland wurde bekanntlich Heine wichtig, der sich in seiner Kampagne gegen Platen nicht gerade als Ausbund von Toleranz bewährte. Sicher ist, dass beim Jungen Europa die Heilige Allianz Metternichs ein wichtiges Feindbild darstellte. Diese Heilige Allianz schuf einerseits eine Art Europäische Friedensordnung, nach dem Wiener Kongress von 1815, unterdrückte aber andererseits nationale und demokratische Bewegungen.

Treverer

24. August 2015 15:42

Ein Artikel mit Tiefgang, wie immer.
Auch die Angehörigen der herrschenden "Eliten" -ein Begriff, der in der BRD keine positiven Assoziationen wecken sollte- können sich im alltäglichen Leben immer weniger den Folgen, der von ihnen geforderten und geförderten Einwanderungspolitik entziehen. Keine Frage, die Einschläge kommen näher, doch gibt es sehr unterschiedliche Möglichkeiten, auf die offenkundige Realität zu reagieren.

So beklagte sich unlängst der IHK-Chef von Dortmund, ihm seien
drei Autos gestohlen worden, eins aus der Garage, eins bei
einem Trickdiebstahl, und zuletzt der Wagen der Tochter.
Zweimal sei im Privathaus eingebrochen worden, dreimal im Büro.
Zweimal sei der Wagen der Frau aufgebrochen und die darin
befindlichen Navigationsgeräte gestohlen worden.
Zuletzt wurde ihm am Stadion das Portemonnaie entwendet
und seiner Tochter das Handy geraubt. Jetzt ist er empört über das Versagen des Staates, und fordert einen Steuerboykott.
https://www.mmnews.de/index.php/politik/41497-ihk-do
https://volksbetrugpunktnet.wordpress.com/tag/kriminalitat/

Aber führen solche einschneidenden Erlebnisse wirklich auch zu einer veränderten Wahrnehmung der Realität ? Nicht, wenn das ideologische Brett vor dem Kopf so dick ist, daß selbst Schläge dagegen keinen Denkprozeß bewirken:
Der Sprecher der Grünen Jugend in München wurde kürzlich am Rande einer CSD-Demonstration von drei jungen "Südländern" (ein beliebtes Pseudonym für Türken) zusammengeschlagen, die sein Anderssein so gar nicht akzeptieren wollten - was ihn allerdings nicht davon abhielt, der AfD die Schuld zu geben. Bei der Täterbeschreibung mußte er dann "Farbe bekennen".
https://www.polizei.bayern.de/muenchen/news/presse/aktuell/index.html/224238
https://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.ueberfall-auf-gruenen-politiker-angriff-nach-csd-demo-am-weissenburger-platz.b97bad79-a402-4e5e-bf57-526175252664.html

Der Verlust einer entscheidenden "Wohlfühlzone" steht noch aus: des Sozial- und Rentensystems, das wie ein Magnet auf die Glücksritter dieser Welt wirkt. Dann, und ich fürchte erst dann, wird der Michel aus dem traumlosen Schlaf des langen Nachkriegsaufschwungs erwachen - erwachen in einem Land, das nicht sein Land ist, und es niemals war.

Philip Stein

24. August 2015 15:48

@Noah

Augen aufmachen: Hier und hier sind Vorschläge zu finden. Ich bin gespannt, wo Sie dort die "westliche Wertegemeinschaft" finden.

Arminius Arndt

24. August 2015 16:21

Der große Austausch hat zumindest in den Städten und stadtnahen Landkreisen auf dem Gebiet des ehemaligen sog. Westdeutschlands schon lange stattgefunden (in echt ländlichen Gebieten hingegen noch nicht). Würde man in vielen Städten diejenigen und deren Kinder und Kindeskinder, die nur in den Jahren 1970 bis 2010 dazu gezogen sind, abziehen und dabei die Wanderung DDR-BRD (also deutsche Binnenbewegungen) auch noch aus der Rechnung weglassen würde, so kann man vermutlich vielfach zu dem Ergebnis kommen, dass die "Deutschen" dort schon lange keine Mehrheit mehr sind (ich würde sogar darauf wetten, wenn man nur die Altersgruppe 0 - 60 Jahre betrachten würde).

Daher weiß man als Einwohner einer solchen westdeutschen Stadt nicht so recht, ob man jetzt schmunzeln oder weinen soll, angesichts der in diesem Artikel genannten Schilderung von Dresden, noch dazu wenn man Plauen, Reichenbach, Mylau, Netzschkau, Zwickau, Chemnitz, Bautzen, Meiningen, Römhild, Schmalkalden und vielen weiteren Städte in Sachsen und Thüringen erst in diesem Jahr besucht hat und es einem vorkam, wie in einem deutschen Reservat.

Vor diesem Hintergrund kann der aktuellen "Asylflut", die bekanntermaßen mit Asyl oftmals recht wenig zu tun hat, nur dann wirksam entgegnet werden, wenn den bereits hier seit Jahren lebenden Zugezogenen, seien sie aus Russland, Polen, Rumänien, Ex-Yugoslawien, der Türkei (!) etc. klar gemacht wird, dass gerade auch ihre Position, die sie sich in vielen Fällen recht mühsam erkämpft haben, durch diese unkontrollierte Flutung ebenso gefährdet ist, wie die der wenigen Restdeutschen. Wir benötigen diese Kreise (insbesondere die sog. Russlanddeutschen) in der Auseinandersetzung dringend und es wird Zeit, hier Brücken zu schlagen und echte Querfronten zu bilden. Im Debattenteil des vorherigen Beitrags hat ein Kommentator erwähnt, dass er bei "Mischehepaaren" beobachtet, dass diese oftmals recht unkritisch "pro Einwanderung" seien, dem möchte ich leider zustimmen (Ausnahmen bestätigen die Regel), aber gerade diese Leute leisten hier die Solidarität an der falschen Stelle, so wie viele andere ehem. Migranten ebenfalls aus einem vermeintlichen Selbstschutzbedürfnis heraus sich immer wieder auf die Seite der Linken und der Buntheits- und Migrationsbefürworter stellen. Dies ist fast schon tragisch, da gerade auch diese Kreise für diese unkontrollierte Zuwanderung bluten werden müssen und zwar voraussichtlich nicht nur finanziell.

Insofern begrüße ich die öffentlichen Einlassungen eines Akif Pirincci, auch wenn ich dessen Stil nicht unbedingt und immer gut heiße. Wir müssen mehr Deutsche mit Migrationshintergrund (sorry für newspeak) gewinnen, die Aufstehen und hier klar gegen einen unkontrollierte Zuwanderung Stellung beziehen.

PS: Allen Mitteldeutschen, die diese meine Zeilen nicht nachvollziehen können, empfehle ich 2 Wochen Urlaub in Kassel, Nürnberg, Stuttgart etc.

Sascha

24. August 2015 16:21

Viel was anderes als Gated communities sehe ich nicht als Zukunft. Die Oberschicht wird sich zuerst zurückziehen. Und die verschiedensten Einwanderergemeinschaften auch. Sie werden in ihren Stadtbezirken die Sharia einführen samt der jeweiligen Landessprache als generelle Umgangssprache.

Hat man das erstmal akzeptiert - bei der Oberschicht, weil sie es ganz offen wollen wird, und bei den Einwanderern einfach weil man nichts dagegen tut - wird auch die deutsche Mittelklasse dazu übergehen. Die Kosten sind ja nun nicht so besonders hoch - eine Schranke auf die Straße, einen Zaun drumrum - dass es sich die Mittelklasse nicht leisten könnte.

Marcus Junge

24. August 2015 17:34

Gehört nicht zu diesem Thema, sondern zu "USA, "rassistische" Polizei und die armen Schwarzen "Opfer". a der letzte Artikel dazu längst geschlossen wurde, diese hier aber nicht völlig unbemerkt bleiben sollte, versuche ich mal es hier einzustellen.

https://opposition24.de/schwarzer-rassismus-in-den-usa-only-blacklivesmatter/206630

Albrecht

24. August 2015 17:44

Die Kritik von @Noah teile ich vollumfänglich. Der ganze Artikel ist geprägt von Resignation, Passivität und - zwischen den Zeilen - Angst.
Mein Vorschlag wäre: "Engagiert euch". Aber anders als viele hier denken. Ich meine tatsächlich, dass man sich ehrenamtlich in Flüchtlingsheimen betätigen könnte. Ich selbst spiele ernsthaft mit diesem Gedanken - und werde nach meinem Umzug hoffentlich Gelegenheit dazu finden. Warum?

1. Ich fühle mich unwohl über Informationen aus 2. Hand und habe den Drang alles immer mit eigenen Augen zu sehen.

2. Man hat direkte Einflussmöglichkeiten auf Flüchtlinge. Ich denke hier an den hier oft genannten Prototypen: Jung, männlich, narzistisch. Was diese Menschen brauchen sind - neben Aufklärung über unsere Kultur - klare Grenzen und Regeln. Wollt ihr das alles wirklich linken Gutmenschen überlassen?

3. Man kann in Diskussionen mit Linken und Angehörigen viel glaubwürdiger argumentieren und muss sich nicht ewig rechtfertigen.

Und ja, natürlich kann man sich auch weiterhin gegen schrankenlose Zuwanderung stark machen. Mir geht es nur darum für die Flüchtlinge, die bereits hier sind, Verantwortung zu übernehmen - die Linken können das ja nicht vollumfänglich.
Und diese Aktionen in Dresdedn sind definitiv "widerlich" bzw. respektlos. Die Flüchtlinge können nichts dafür dass wir die Grenzen für alle und jeden öffnen.

Bender

24. August 2015 18:08

@Noah
Im Großen und Ganzen wirken ihre Äußerungen bizarr, als hätten sie was anderes gelesen.

Sie bedienen sich schon gut der Sprache des politischen Gegners, wenn sie von "Mob" und "widerlich" schreiben. Sie meinen Menschen, die es einfach nicht mehr hinnehmen können und/oder die nicht im Stande sind sich anders zu artikulieren, als wie sie es in Heidenau taten. Kritik gerne, aber die Bezeichnung "widerlich" könnte auch als ein bürgerlicher Hintergrund ausgelegt werden (nur keine Gewalt, um die herrschenden Verhältnisse oder die Absschaffung der Produktionsverhältnisse zu verändern) die sie doch kritiseren wollen ("verbürgerlichten [...] Linken").

Sie kritiseren zwar das fehlende "substanzielle", liefern aber auch nichts ab, außer schwammiger Phrasen: "neuer Wege bedürfen".
Herr Stein schreibt doch ähnliches, dass man den Kopf nicht hängen lassen soll: "Deutschland, der Kampf geht weiter!" Da ist die Rede von Kampf (um die ganze Nation), nicht von "man zieht sich zurück", was im Text kritisiert wird. "Die Zeit der „Wohlfühlzonen“ ist vorbei", so Stein. Wie gekämpft werden soll, muss jeder für sich entscheiden - manche schreiben, andere gehen auf die Straße -, aber ich muss nicht alles zerreden, besonders wenn dann auch keine Ideen kommen.

Zudem sollten sie mal in der Sezession lesen was Herr Lichtmesz zur EZB schrieb und was Herr Wiesberg zu Afrika schrieb (was für einige Kommentatoren grundlegend falsch und "links" war, im Sinne von der "böse" Westen wird kritisiert), nichts mit Verteidigung der "westlichen Wertegemeinschaft". Was soll das auch bei ihnen meinen, im Zusammenhang mit der Nennung des Abendlandes? Meinen sie damit: Man darf keine Muslime kritiseren, sie als Invasoren bezeichnen und muss sie "Willkommen" heißen, weil viele Muslime - idotischer Weise - als Feinde des Westens verstanden werden? Selbstverständlich gibt es diese Verteidiger der "westlichen Wertegemeinschaft" (Menschenrechte, Konsum, Gender), von denen ich auch kein Freund bin, aber es gibt schon längst andere, ja neue Rechte (vgl. Tristesse Droite(TD)), die das anders sehen, auch hier, so zumindest mein Eindruck.

"Es wird neuer Wege bedürfen, jenseits von der jungkonservativen, schmittianisch geprägten Rechten und einer verbürgerlichten, autoritären Linken, damit die ursprüngliche Einheit der sozialen und volklichen Verantwortung wieder in der Politik zur Geltung gebracht werden kann."

Wer soll diese "neuen" Wege gehen, wenn nicht die vorhanden Leute die ihn gehen wollen und sollten, wollen sie ein neues Volk haben, wie die Elite oder ein altes, wie Anfang des 20./19. Jahrhunderts, welches es nicht mehr gibt? Mal abgesehen davon, was diese "neuen" Wege sein sollen, die an die "ursprüngliche Einheit" (was vergangenes) anschließen sollen. Dies wirkt irgendwie nicht so "neu", eher wie die "ausgetretenen Pfade".

Soll es der "schmittianisch" Rechten nicht um die Durchsetzung ihrer Hegemonie gehen (ganz im Sinne von Gramsci, auf die auch Herr Waldstein in seiner Rede hinwies)? Was soll das soziale und "volkliche" sein, wenn man weniger betuchte Volksgenossen als "Mob" diffamiert und scheinbar gar nicht haben will? Und damit im Grunde, wie die herrschende Klasse, nur wieder alle Deutschen meint, die nicht ins bunte Weltbild passen (vgl. hierzu auch die Diskussion über das Problem der Bildung, in TD). Oder soll es vielmehr ein Appell an die Politik sein, die Deutschen besser zu regieren, anstatt das Ruder selbst in die Hand zu nehmen und wenn auch bitte nur über Wahlen, nur kein Kampf um die Straße oder die Köpfe führen (wollte ja auch die "böse" NPD, hierzu nochmals die Rede von Waldstein).

Mir wären ein paar "rechte und linke Ritter" lieber, die einen ehrenvollen Kampf für ihr Volk führen würden, als ständige irgendwelche Leute, die meinen sie hätten den Masterplan für alles oder den Stein der Weisen gefunden, obwohl sie vielleicht nur an Distanzeritis im Endstadion leiden. Welche Wege diese Ritter dabei gehen, ist mir im Grunde egal, solange die Ziele stimmen, und wer Teil des System werden will oder die freie Marktwirtschaft preist, ist Teil des Problems und braucht sie auch nicht über unzählige junge männliche Siedler oder den "Ethnosuizid" beschweren (vgl. zu diesem Abschnitt auch die Ausführungen von Kubitschek, in diesem Blog).

Sehr guter Artikel von Stein, der letzte hatte mit weniger zugesagt.

Hajo Blaschke

24. August 2015 18:22

@ Hartwig

Ich weiß nicht, wo Sie gelesen haben, dass Putin von der Unausweichlihckeit eines Krieges spricht. Er spricht nirgendwo davon und alles, was er tut, zeigt, dass er ein weiteres Anschwellen des Konflikt-potenzials mit allen Mitteln verhindert.

Gustav Grambauer

24. August 2015 18:40

Hartwig

"...wie ein deutscher Minister auf seine sich in Bedrängnis wähnenden Landsleute spuckt."

Gestern habe ich auf das Gleichnis des Harems hingewiesen. Wem fiele da nicht schon in physiognomischer Hinsicht sofort Gabriel ein. Dessen sinnbildliche "homosexuelle Unterwerfung" ist im Zusammenhang mit seinem politisch unbeugsamen Vater zu sehen, an dessen Stärke er wie an Teflon abgelaufen ist und woraufhin er Muttersöhnchen werden wollte und wurde. Die wenigsten wissen, daß Gabriels Vater mit äußerster Konsequenz der Alten Rechten angehörte - er war sogar Unterstützer des härtesten, radikalsten, schonungslosesten strategischen Aufklärungs-Portals der Alten Rechten:

"... dass sein Vater von 1995 bis zu seinem Tod 2012 ein treuer Leser und Unterstützer der NJ-Aufklärung war."

https://globalfire.tv/nj/13de/politik/auf_gehts_zur_Demokratenwahl.htm

Siegmar (was für ein schöner germanischer Name - wie übrigens auch Hartwig -, aber er wird ihn sicher hassen) Gabriel hat sich oft mit unverhohlener Profilierungsabsicht im Plauderton in "Talk-Shows" über sein Verhältnis zu seinem Vater - so wie er es in seiner Oberflächlichkeit sieht - ausgelassen. Dabei dürfte ihm nicht ansatzweise klar gewesen sein, wie direkt er damit für den psychologisch geschulten Blick den ganzen Abgrund seiner politischen Eunuchen-Position offenbart.

Qiuz-Frage: wieso konnte sich gerade so einer in der SPD gegen einen Steinbrück durchsetzen (... welcher später ja auch "Eier" bewiesen und den "Harem" hinter sich gelassen hat)?!

- G. G.

W. Wagner

24. August 2015 18:52

Es gab doch mal die Konservative Subversive Aktion, jetzt die Identitären. Wenn sich alle klugen Köpfe zusammensetzen und sich ähnliche Aktionen ausdenken, vielleicht kommt was Aufrüttelndes, Nicht-Verschweigbares, Gut-Durchdachtes, .... dabei heraus !!! Vielleicht von Sachsen aus beginnend !?! Vielleicht 100 Kirchen einen Tag und immer wieder besetzen und über Stunden die Glocken läuten oder nicht angemeldete Konzerte darin durchführen (z.B.Orgelmusik) ?!? Dabei natürlich Flugblätter mit Niveau verbreiten !?!

Treverer

24. August 2015 19:12

@Arminius Arndt
Weitgehend unbemerkt, auch von den Einwanderungskritikern, sind die Verdrängungs- und Separationsprozesse innerhalb der ausländischen Wohnviertel der westdeutschen Städte bereits im vollen Gange. Manchmal durchaus auch handfest.
In Straßenzügen des Ruhrgebietes, in denen libanesisch-arabische Großfamilien das Sagen haben, werden Sie z.B. vergeblich nach türkischen Familien suchen - falls sie die Möglichkeit zum Wegziehen haben.
Die aus Bulgarien, Rumänien (und anderen Balkan-Ländern) einwandernden "mobilen Europäer" verändern die Zusammensetzung der "sozialen Brennpunkte" rapide. Dazu kommen Afrikaner, die sich eigene Siedlungsschwerpunkte schaffen (vor allem Ghanaer und Nigerianer haben in Städten wie Hamburg und Köln ganz eigene Straßenzüge).
Das alles läuft oft alles andere als harmonisch ab, wird aber, wie so vieles verdrängt, oder achselzuckend zur Kenntnis genommen - die verträumt-bunte Republik eben ("Komm mit mir ins Abenteuerland...").

Fredy

24. August 2015 19:54

Ich warte auf den Tag, an dem Kubitschek dieses Blog schließt und der Traditionskompanie den Einberufungsbescheid zuschickt.

Ich will nicht mehr schreiben, und nicht mehr lesen. Es ist alles sinnlos. Aber noch leben wir auch gut. Der Aldi ist voll. Hab Mohrenköpfen Pralinen und Alkohol genug. Sogar ein Weib, das mir stets auftischt.

Gern will ich meinen verfetteten Körper dem Feind entgegenstellen.

Waldgänger

24. August 2015 20:02

Wichtig ist in Steins Artikel die Betonung, dass nun mit der staatlich erzwungenen Einquartierung der Fremden, der Invasoren auch in den bislang ruhigen Landgemeinden – zumal im noch weitgehend deutschen Osten – eine neue Stufe erreicht ist.

„Der Kampf um die ländlichen Gebiete im bundesdeutschen Osten hat auch in der Politik längst begonnen.“

Die Folge:

„Doch vollzieht sich [damit] der vielfache kollektive Verlust jener Rückzugsräume, die im BRD-Sprachgebrauch „Wohlfühlzone“ genannt werden.“

Dieser Verlust geschieht mit einem verblüffend hohen Tempo und schreckt nicht nur die Heidenauer auf.
Und – das betont @ Treverer ganz richtig – es können sich auch längst nicht alle unteren Chargen der Funktionseliten leisten, den Beeinträchtigungen zu entkommen und in sichere gated communities umzuziehen … Auch bei ihnen wächst klammheimlich ein Frust heran, den man allerdings (noch) nicht zugeben wird – und öffentlich schon gar nicht.

Interessant die folgende Überlegung:

„Vielleicht ist es ein Fehler des politisch-medialen Komplexes, die Konfrontation so offen zu Tage treten zu lassen.“

Ein Satz, über den man nachdenken kann. Obwohl man das Maß an Widerborstigkeit bei den nun doch etwas aufgeschreckten Deutschen natürlich nicht überschätzen darf, bleiben die Invasion und die Konfrontation, die sich zumindest im Innern der Individuen oder in den Familien und Nachbarschaften zeigt, nicht vollkommen folgenlos.

Dass unsere Funktionseliten diese Risiken hinzunehmen bereit sind, sie womöglich gar nicht sehen und absolut arrogant, unempathisch und scheinheilig auf jede Kritik reagieren, das zeigt das ganze Ausmaß ihrer satten selbstherrlichen Überheblichkeit und ihrer angenommenen Überlegenheit.
Sich seiner Überlegenheit zu sicher zu sein, das hat sich in der Geschichte aber schon manches Mal gerächt – von Varus bis Napoleon. Womit ich nun aber nicht sagen will, dass ein neuer Arminius schon Pläne schmiedet oder vor der Tür steht.

Vielleicht ist das Überlegenheitsgefühl der Mächtigen auch so groß, dass man nun den Sack zumachen will:

"Oder aber es ist der letzte Geniestreich, der finale Akt, das große Ende.“

Ja, auch das ist möglich.

Die Geschichte ist offen und immer erst in der Rückschau erscheint sie uns logisch und zwangsläufig.

Wahrheitssucher

24. August 2015 20:45

Es besteht "die verfassungsrechtliche Pflicht, die Identität des deutschen
Staatsvolkes zu erhalten".

(Bundesverfassungsgericht vom 21. 10. 1987)

"Ich schwöre, daß ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden..."

(Amtseid für Bundespräsident, Bundeskanzler und Bundesminister;
Artikel 56 und 64 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland)

Haben diese Worte (noch) eine Bedeutung?

Andreas Walter

24. August 2015 21:35

Na ja, wie schick das ist kann man sich ja in Mexiko City, dort bin ich aufgewachsen, in São Paulo, Rio de Janeiro und Südafrika ansehen. Mein Vater kannte mal jemand, einen sehr wohlhabenden brasilianischen Unternehmer, dessen Kind einen Entführungsversuch miterleben musste, trotz Bodyguard. Das war mit einer der Gründe, warum er dann in Portugal ein Zweitwerk errichten liess und der Familie wegen aus Brasilien weg wollte. Die VSA sind übrigens diesbezüglich noch bei weitem nicht bei den Verhältnissen wie in den Schwellenländern angelangt, was sich jedoch schon in der nächsten Weltwirtschaftskrise schlagartig ändern kann.

https://www.youtube.com/watch?v=qaYj6ubRooA

Waldgänger

24. August 2015 21:51

@ Albrecht und @ Noah

Mir scheint, Sie sind neu hier oder haben sich in den Weiten des Netzes ein wenig verirrt...

Allein schon der kuriose Umstand, dass ein inhaltlich falscher und lediglich ideologisch verwendeter Kampfbegriff des Gegners wie "Flüchtlinge" einfach unkritisch übernommen wird!
So, als ob man nicht weiß, wie hoch die Anerkennensquote selbst nach den Maßstäben des Systems ist.
Oder die pauschale Verdammung von Demonstranten als "widerwärtig", nur weil die Systempresse diese Sprachregelungen ausgibt.
Vielleicht sollte man erst mal eine Weile auf einer neuen Seite mitlesen.

Hartwig

24. August 2015 22:00

@ Blaschke

Die diversen Links bzgl. Putins Aussage suche ich jetzt nicht. Gehen Sie davon aus, dass ich Putin keineswegs der Kriegstreiberei bezichtige. Putin agiert aus der Defensive heraus, aber er scheint 1 und 1 zusammenzählen zu können und sieht, wohin die Reise geht. Und um weitere Missverständnisse auszuräumen, so war mein "europäischer Frühling" eine Allegorie auf den Arabischen, welcher ebenso wenig frühlingshaft war wie es der Europäische sein wird.
Es scheint aber Kreise zu geben, die die Neue Weltordnung nicht einfach nur administrativ installieren wollen, sondern quasi bei Null und mit ökonomischen Aufschwungspotential beginnen wollen, also in einer neuen Nachkriegszeit.

Peter Voit

24. August 2015 22:18

@Noah

Don Quichote ist nicht nur der Ritter von der "traurigen Gestalt, sondern auch der "sinnreiche Junker Don Quichotte. Immerhin kämpft er und nimmt die Windmühlen nicht einfach hin oder fördert sie gar wie die Politikerkaste und die ihr hörigen Medien die Masseneinwanderung von "Menschen von fern her" (Gauck).

Es ist einiges zu lernen von diesem "sinnreichen Junker und "Ritter von der traurigen Gestalt".

Ich denke etwa an das 8. Kapitel des 1. Buches. Don Quichotte hält zwar die Windmühlen, gegen die er kämpft, für Riesen. Nach seiner schmählichen Niederlage aber erklärt seinem Knappen Sancho Pansa, der weise Frisón habe die Riesen in Windmühlen verwandelt, um ihm den Ruhm der Besiegung zu entziehen. Ein Märchen?

Werden etwa die gegenwärtigen "Riesen" nicht in harmlose, nützliche "Windmühlen" verwandelt und als "Bereicherer" hingestellt? "Diese Menschen mit ihrer vielfältigen Kultur, ihrer Herzlichkeit und Lebensfreude ..." (Maria Böhmer).

Dem den Zahn zu ziehen, stoppt zwar noch lange nicht die Invasoren und jene, die sie willkommen heißen. Aber es gehört zum Widerstand und ist nicht zu unterschätzen.

Die-Gedanken-bleiben-frei

24. August 2015 22:49

Lieber Ph. Stein, danke für diesen Beitrag. Er ist von Kämpfernatur geprägt! Ohne Zweifel: der grosse Austausch findet statt - bzw. soll stattfinden. Warum, wieso, weshalb? Sich diese Fragen - historisch-interessiert - im philosophischen Alleingang zu stellen, ist mittlerweile zum wahrlich verschenkten Blutstropfen eines überstrapazierten/ meines/ Geistes (geworden). Wie schon hier durch A. Arndt festgestellt: wir haben mehrere Bruchlinien innerhalb der Gesellschaft, welche als erstes zu überwinden wären: Erstens: die den Mehrwert überhaupt erwirtschaftenden, egal ihrer Ursprungsethnie. Das gibt es schon - wird nur medial nicht dargestellt. Dann gibt es noch einen " gewissen" Bruch: Ost-West (Generation, geb., bis ca.! 1970- 1980) - (Achtung, sehr grob, ohne Zwischenstufen): "Gesellschaftsdenker" West GLAUBT eher der/einer Obrigkeit - als Ost. Politaffe und/ oder Betriebsempörling Ost ist der Obrigkeit eher dienlich, um eigene Vorteile herauszuziehen. Glaubt aber an sie nicht wirklich. Und diese Paarung des Unglücks bestimmt momentan unser Landesgeschehen: auch darüber, dass "im Kampf gegen rechts" alles erlaubt und finanzierbar sein muss. " "West"- links ist gut, weil ?,..., ja, weil man ja ein Herz hat.. . Tiefer gehen und wagen sich die Gedanken hierbei bei den mittlerweile Schreiern nicht.. .

Ein ehemaliger Asylbewerber aus dem Irak sagte zu mir neulich .." Irrenhaus, hier, warum?".... " Diese Regierung hat doch keine Ahnung von der wirklichen Welt. Meine Familie und ich wollen zu Freunden nach Australien." .

Der von mir so geschätzte Nigel Farage plauderte einmal vor kurzem aus, dass Merkel 2014 auf die Besorgnis-erregende Gegenargumentation auf "Europa, koste es, was es wolle..", geantwortet habe, dass es ihr egal seie, ob die aktuelle Jugendarbeitslosikeit in Spanien über 60 % liege. Den Traum vom gemeinsamen Europa werden sie sich nicht nehmen lassen.... So, in etwa. Nun: Wer ist "wir"? :-). Frau Merkel bleibt es schuldig. Ist es so, dass eine mittlerweile degenerierte, vom Charakter her narzistisch/ psychochpathisch sowieso veranlagte Personenschaft an der Macht "stinkt"? Wie Erich Honecker auf unfairer Jagd in seiner Heide: vom Westgeld, von dem er glaubte, es seie ein wahrer Austausch gegen siegreiche Waren des überholenden Sozialismus? Oder, sind es die Kaiser-Empörlinge, welche gerade ein Hass-Szenario aufbauen, damit, der, welcher genug Edelmetall kauft, auf der Fluchtburg letztendlich langwierig überlebt ;-)? Oder, sind es die .. ?. Ich weiss es nicht. Ob man dieses Moloch noch aufhalten kann? Ich mag nicht darüber denken. Ich glaube, wenn die kleinen Brücken und Brüche überwunden werden, dann ist ein erster Anfang getan. Beste Grüße

Waldgänger (e.B.) aus Schwaben

24. August 2015 23:19

Von allen Schrecken der Vernichtung stieg zu den Marmor-Klippen einzig der goldene Schimmer auf. So flammen ferne Welten zur Lust der Augen in der Schönheit des Untergangs auf.
(Ernst Jünger, Auf den Marmorklippen, letzte zwei Sätze)

Für Freunde der gehobenen Realsatire gibt es momentan reichlich "Lust der Augen".
So las ich allein heute vom Sigmar, neuer Kumpel vom Til Schweiger und auch noch Vize-Kanzlerdarsteller, zwei highlights. Er fordert einen Aufstand der Anständigen. Ganz originell - nur dass exakt auf der nämlichen website über RTL 2 abgelästert wurde: Der gehaessige Stabreim Schwachsinn ist zurück.
Hastige Hühnerwirte und kühne Kosmetikerinnen neben der mit staatstragender Schwere vorgetragenen Forderung nach einem Aufstand der Anständigen.

Vom nämlichen Sigmar gab es noch dann noch einen Nachschlag.
Gabriel fordert Gefaengnis-fuer Rechtsextreme: "Polizei, Staatsanwaltschaft und Gefängnis"

Sigmar, da war doch was, zwischen Staatsanwalt und Gefängnis? Hattest Du einen Fensterplatz in Sozialkunde?

Freunde, richtig luschtig wird es, wenn die multi-kulti-Migranten-Flüchtlinge-Wolken an das Gebirge der finanziellen Realität anstossen. Ein "Flüchtling" kostet die Volkswirtschaft ca. 20 000 Euro im Jahr. Die Million neuer "Flüchtlinge" 2014 und 2015 bedeuten jetzt schon zusätzliche zukünftige Ausgaben pro Jahr um 20 Milliarden.

Wie lange ist das ohne Steuererhöhungen, Rentekürzungen und anderen Enteignungen finanzierbar bei einem Bundeshaushalt in Höhe von 240 Milliarden?

Steuererhöhungen und andere Enteignungen fachten den Protest an, wären in der heutigen Regierungsform nicht durchsetzbar?

Wie wird das System dann reagieren?

Legionär

24. August 2015 23:34

@Noah
"Auch von der AfD ist seit Wochen quasi nichts mehr zu vernehmen."
So ganz stimmt das ja nicht. Letzte Woche gab es eine AFD Demo in Dresden gegen die chaotische Asylpolitik unserer Regierung.(können Sie sich auf youtube ansehen) Auch im Deutschlandfunk gab es vor kurzem ein Interview mit Frauke Petry zu dem Thema. Dass von der AFD relativ wenig zu hören ist, ist der Tatsache geschuldet, dass sie unserem politisch-korrektem Medienkomplex nicht in den Kram passt.
"Ansonsten probt der Mob von rechtsaußen in Sachsen und anderswo einen widerlichen Aufstand im Wasserglas." Ziemlich undifferenziert und unangebracht herablassend, alle Demonstranten - ob friedlich oder nicht, die sich gegen die verheerende Masseneinwanderungspolitik aussprechen, so herablassend zu bezeichnen. Sie kämpfen für ihr Volk - auch wenn es ein Kampf mit wenig Erfolgssaussicht ist, das sollte die Achtung eines jeden Patrioten verdienen.

Ulex

25. August 2015 00:26

Naja, den defätismus bzgl der Apathie außerhalb Sachsens kann ich weder teilen und auch langsam nicht mehr hören.

Dass natürlich überall in Deutschland entsprechendes Potential vorhanden ist sollte eigentlich ein kurzer Blick in die kommentarbereiche der Medien und bei Facebook genauso beweisen wie die Teilnehmerzahlen bei hogesa oder auch anfangs pegida in nrw und Bayern oder thüringen und Magdeburg. Dass dies nicht gezündet hat, hat doch vielmehr und weitgehend hausgemachte Gründe. Ob die thüringer jetzt grad nochmal die orga-Wende hinbekommen wird man abwarten müssen. Der vierfach-Schlag letzten Montag offenbarte ja Licht und Schatten, die spontandemo in Suhl letzten Donnerstag zeigte dann aber wieder das Potential.

Insofern - Potential ist da, man muss es eben nur vor Ort heben.

Kreuzweis

25. August 2015 00:32

Das Schlimmste - und vermutlich auch die Wurzel des Übels - ist, daß die Hirne der Deutschen (auch vieler Rechter) sozialistisch versifft sind.

Ein Abbau des Sozialstaates, ein "kalter" wirtschaftlicher Liberalismus, erscheint ihnen als der ultimative Gottseibeiuns.

Daher hört man nie von Rechts die Forderung nach Privatisierung und Liberalisierung der Daseinsvorsorge und der Versicherungen. Dabei ist gerade diese sozialistische "Solidarität", die diskriminierungsfreien Zwangsversicherungen aller Art, ein Instrument der Ausplünderung der "Biodeutschen".

Ich hatte mal ein Schlüsselerlebnis mit einem konservativen Nachwuchstalent aus dem Kreis der Sezessionisten, dem ich einige mutige Steuergestaltungsmöglichkeiten andeutete. "Aber das ist ja Steuerhinterziehung!" entschlüpfte es ihm.

"Mit solchen staatstreuen Revolutionären will man was reißen?" dachte es in mir ...

Eckesachs

25. August 2015 01:44

Wir sind mehr als die.

Noch.

Benedikt Kaiser

25. August 2015 08:43

@Kreuzweis:
Die Hirne sind eben nicht "sozialistisch" oder auch bloß sozial versifft. Das eigentlich Frappierende ist doch genau das Gegenteil, also das mangelnde Solidaritätsgefühl der Einheimischen untereinander. Genau hier läßt die zeitgenössische Linke ein schier unglaubliches Vakuum zurück, indem sie das deutsche Prekariat, das Philip Stein richtigerweise erwähnte, zur Gänze preisgibt und sich ein neues "revolutionäres Subjekt", "Refugees", herbeisehnt und konstruiert.
Ohnehin ist es ja aufschlußreich zu sehen, daß die Interessen der herrschenden Klasse, des Finanz- und Industriekapitals sowie der (radikal) linken Gruppierungen heute deckungsgleich sind, was u. a. den Ansturm auf Europa anbelangt, der zuallererst die unteren Bevölkerungsschichten treffen wird. Das wird viel zu selten thematisiert, obwohl es eindrücklich zeigt, daß "die" Linke letzten Endes nur die Fußtruppe des Establishments stellt und Mainstream-Forderungen auf die Spitze treibt.
D. h. unterm Strich: Der »Neoliberalisierungsprozess des organisierten Antifaschismus« (Susann Witt-Stahl) bietet "der" Rechten offene Flanken noch und nöcher – freilich keiner Rechten, die liberalen und/oder marktgläubigen Ideologien anhängt.

Treverer

25. August 2015 09:51

@Benedikt Kaiser
Die Hirne sind eben nicht „sozialistisch“ oder auch bloß sozial versifft. Das eigentlich Frappierende ist doch genau das Gegenteil, also das mangelnde Solidaritätsgefühl der Einheimischen untereinander.
-----------------------------
Aber das ist doch kein Widerspruch. Die Hirne sind staats-sozialistisch versifft - durch und durch. Die Rettung wird nicht durch persönliche Solidarität, sondern durch Vater (Sozial)Staat erwartet, heute durch Mutti.
Solange die herrschenden "Eliten" diese Wohlfühlzone nicht gegen die Wand gefahren haben, sehe ich kaum die Chance einer massenhaften, radikalen Mentalitätsänderung. Immerhin, EU/EZB und die chaotische Einwanderungspolitik (in die Sozialsysteme) arbeiten ja fleißig an der mittelfristigen Zerstörung dieses Systems. Was aus der "multi-kulturellen Gesellschaft" wird, wenn die Sozialleistungen eines Tages nicht mehr so üppig fließen, oder ganz ausbleiben, mag sich jeder selbst ausmalen.
Umso wichtiger ist der von Ihnen angesprochene Punkt, daß die Deutschen jetzt Solidarität untereinander entwickeln müssen. Sie werden es brauchen. Wenn sie sich auf diesen Staat verlassen, sind sie verlassen.

Karin Pfeiffer

25. August 2015 10:47

@ Benedikt Kaiser

„Ohnehin ist es ja aufschlußreich zu sehen, daß die Interessen der herrschenden Klasse, des Finanz- und Industriekapitals sowie der (radikal) linken Gruppierungen heute deckungsgleich sind …“

Vor einiger Zeit habe ich einmal einen kleinen Beitrag für die Freie Welt verfaßt mit dem Titel „Der erste Arbeitsplatz“

Die Vernetzung durch Arbeitsteilung in der Asylindustrie ist inzwischen derart dicht, daß allein diese Tatsache die einzige Vernunftlösung (keine Einwanderung in Sozialsysteme!) blockiert. Einwanderung ist Selbstzweck geworden. Es wäre interessant zu eruieren, wie groß der prozentuelle Anteil der Arbeitnehmer ist, der heute im Rahmen der staatlich finanzierten Bewirtschaftung rund um das „Asyl“ sein tägliches Auskommen finanziert. Es dürfte sich um eine nicht unbedeutende Menge handeln. Und nur so ist es zu verstehen, weshalb der Aufschrei immer dann besonders groß ist, wenn am Horizont eine branchenbezogene „Rezession“ heraufdämmert. Jedes Unternehmen im Falschgeldsystem ist auf Wachstum angewiesen, so auch die Asylindustrie. Und in der Asylindustrie ist das „Arbeitsmaterial“ nun einmal der zugewanderte Mensch. Deshalb: je mehr, desto besser …

Es mag sein, daß meine Gedanken unvollständig oder sogar absurd sind. Aber ich zerbreche mir täglich den Kopf darüber, wie es kommt, daß Deutschland (u. a. Länder) sich auf einen Wettlauf ins Verderben begeben haben, ohne an das zu denken, was hinter der Ziellinie auf uns – und hier spreche ich wirklich für uns alle! – wartet.

Danke für diese instruktiven Seiten!
Ist's zwar im Augenblick keine Hilfe, so bedeutet es doch Trost.

Waldgänger

25. August 2015 10:47

Die aktuelle Lage bringt es mit sich, dass man bestimmte Sachen jetzt noch einmal liest, nicht nur Raspail, sondern auch Jüngers "Marmorklippen" (Gruß an meinen Namensvetter aus Schwaben!) und auch Botho Strauß´ "Anschwellenden Bocksgesang".
Man staunt ob der prognostischen Gabe.

Übrigens ließe sich das Wort vom "Aufstand der Anständigen" durchaus, und zwar mit größerer Berechtigung, auch von uns verwenden.
Drehen wir den Begriff doch um.
Ja, wir wollen den Aufstand der Anständigen!
Das wäre meines Erachtens ein Slogan, den die identitären sich gut auf die Fahnen schreiben könnten, Herr Sellner!

Konservativer

25. August 2015 10:56

Sehr geehrter Herr Kaiser

Sie sprechen etwas an, das wirklich wichtig ist.

Manfred Kleine-Hartlage hat ein Buch zu diesem Thema vorgelegt
https://antaios.de/gesamtverzeichnis-antaios/reihe-kaplaken/1087/warum-ich-kein-linker-mehr-bin?c=7
ebenso Norbert Borrmann
https://antaios.de/buecher-anderer-verlage/regin-verlag/1149/warum-rechts-vom-wagnis-rechts-zu-sein

Zu Unrecht vergessen ist das Buch von Caspar von Schrenck-Notzing - "Zukunftsmacher"

„Die Herkunft der Linken aus der Französischen Revolution“, schrieb Caspar von Schrenck-Notzing in seinem Buch „Zukunftsmacher“, „ist bei Freund und Feind unbestritten“

Was den Liberalismus anbelangt, ist der Kaplaken Band "Gegen die Liberalen" von Armin Mohler erste Wahl (eine Neuauflage wäre schön)
https://korrektheiten.com/2010/10/19/armin-mohler-gegen-die-liberalen/

Mir haben insbesondere die Bücher von Klaus Kunze einen beträchtlichen erkenntnistechnischen Gewinn verschafft (schwer zu kriegen, nachfolgend die Bücher als .pdf Dazeien zum runterladen)
"Der totale Parteienstaat"
https://klauskunze.com/heikun/par/index.htm

"Mut zur Freiheit - Ruf zur Ordnung"
https://klauskunze.com/heikun/mut/index.htm

Die Neue Rechte kann nicht die alte Rechte des Kaiserreichs sein, die, aus seinerzeit nachvollziehbaren Gründen, in erster Linie der politische Arm der Monarchie, des Adels war.

Trouver

25. August 2015 11:02

Ich beobachte bei uns in Nürnberg teils rein ein afrikanisches Straßenbild.

Neuerdings am Hauptbahnhof gelauscht: "wohin mit all denen, mann?! was wollen sie damit anstellen?! verstehen sie nicht, daß es ein Ende ist?!"

Der Rufer war ein Türke.

Sein Gesprächspartner - wortkarger Deutsche.

Eisenhans

25. August 2015 11:15

@ Albrecht
Mann, Sie sind ja ein richtiger Fuchs ! Das auf Ihre grandiosen
Ideen noch niemand gekommen ist, wirklich erstaunlich.
Jawoll, dat isses, subversive Aktionen in Asylantenheimen, um
den Linken den Wind aus den Segeln zu nehmen, Aufklärung
über unsere Kultur, klare Grenzen und Regeln aufzeigen,
bedeutet keine Rechtfertigung mehr gegenüber dem politischen
Gegner. Es fällt mir wie Schuppen aus den Haaren/Augen, wie
einfach könnte doch alles sein. Ihr Beitrag beweist, was für helle
Köpfe in diesem Forum vertreten sind. Chapeau !

Benedikt Kaiser

25. August 2015 11:46

Konservativer:
Die genannten Bücher sind alle empfehlenswert, keine Frage, aber sie zeigen nur auf, weshalb es ein Irrweg ist, politisch links zu denken.
Sie zeigen nicht auf (weil es nicht ihre Themensetzung ist), welche Verwertungsinteressen das Kapital der EU-Staaten in bezug auf die Asylindustrie und künftige prekär Beschäftigte hat, die dem europäischen Arbeitsmarkt irgendwann zu Verfügung stehen werden und eine potentielle Konkurrenz zu den hiesigen Lohnbeschäftigten formieren könnten.
Was also weiterhin ein völlig unbearbeitetes Feld auf der gesamten Rechten bleibt, ist die Analyse des Zusammenhangs zwischen dem gegenwärtigen Finanzkapitalismus, der Masseneinwanderungslobby und linken Bewegungen.

Achja: Mohlers Liberalenbeschimpfung ist momentan lieferbar, und zwar als Hörbuch; eine Neuauflage des kaplaken-Bandes folgt im Herbst.

Alt-Badener

25. August 2015 12:52

Nur ein ganz klein wenig weiter denken. Meinetwegen nochmal 5-10 Jahre lang diesen Zustrom aus dem Morgenland und Schwarzafrika widerstandslos hinnehmen. Die Reproduktionsquote dieser Hereinströmenden für 30 Jahre hochrechnen, dann dürfte auch dem mathematisch Schwächsten klar werden, dass es ein Deutschland im heutigen Sinne nicht mehr geben wird. Dazu noch ein wenig in die Geschichtsbücher schauen und in geschichtlichen Dimensionen denken.

All die hochgeistigen Beiträge sind nur warme Luft, wir werden dieses Rad nicht mehr zum Stehen bringen. Für jeden von uns bleibt nur eines übrig, sich mit den Gegebenheiten abzufinden und versuchen, sein Leben einigermaßen unbeschadet über die Runden zu bringen. Das Zeitalter der weißen Europäer geht zu Ende, wehrlos und kraftlos lassen wir uns überrollen und heißen all diejenigen, die sich diesen Kontinent unaufhaltsam zur Beute machen, auch noch willkommen.

Und die paar Wenigen, die noch Widerstand leisten wollen werden eben als Pack bezeichnet, obwohl sie nichts anderes tun, als sich mit ihren bescheidenen Mitteln gegen Eindringlinge zu wehren. Mit der heutigen Einstellung der Bürger und des verordneten Gutmenschentums wäre Spanien niemals wieder christlich geworden und Wien wäre gefallen. Was wir jetzt erleben ist der endgültige Fall des christlichen Abendlandes. Wer kann mit welchen Argumenten dies noch bestreiten oder widerlegen?

Hajo Blaschke

25. August 2015 12:57

Ich finde solche pessimistisch-destruktiv-suizidalen Artikel absolut kontraproduktiv. Wenn wir Deutschen aus Deutschland wieder das Land der Deutschen machen wollen, müssen wir eine zukunfstorientiert-positive Einstellung hervorrufen und verbreiten.

Wenn wir vor lauter Selbstmitleid vom Volkssuizid faseln, zeigen wir, dass wir selbst keinerlei Vertrauen in die deutsche Zuklunft der Deutschen haben.

Meier Pirmin

25. August 2015 13:13

@Philip Stein. Wurde das, was gemeint ist mit dem Traditionsanschluss "Junges Europa" von Ihnen an anderer Stelle mal erklärt, dass Sie es hier, als Antwort auf eine Frage von gestern, nicht erörtern?

@Eckesachs. "Wir sind mehr als die. Noch."

Dazu ein Kommentar des skeptischen österreichischen Konservativen Franz Grillparzer, wie das Junge Europa und mit diesem trotzdem nicht gleichgesinnt ein Kritiker von Europas antidemokratischen Friedensarchitekten Metternich:

"Das Volk! Das Volk!
Das sind die vielen leeren Nullen,
Die gern sich beimisst,
Wer sich fühlt als Zahl
Und wegstreicht,
Kommt's zum Teilen in der Rechnung."

Der Satz wurde aus keinem Zettelkasten gezogen. Er prägt sich ein, hat man ihn einmal gehört. Dieser Umgang mit dem "Volk" lässt sich seit Beginn der demokratischen Epoche flächendeckend bei so gut wie allen Wahlsiegern feststellen, hier ist die Grenze zwischen links und rechts tatsächlich fliessend.

Andreas Walter

25. August 2015 13:17

Doch leider scheint primitive Gewalt die einzige Sprache zu sein, die sie verstehen:

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlinge-in-leipzig-wollen-nicht-nach-heidenau-a-1049649.html

Somit haben die deutschen Bürger in Heidenau doch noch endlich einen Weg gefunden, die bis jetzt als unüberwindbar geltende Kommunikationsbarriere erfolgreich zu umgehen um so ihr Anliegen zielgruppengerecht vermitteln zu können. Forscher aus aller Welt werden jetzt sicherlich begeistert demnächst alle anreisen um diese beinahe schon ausgestorbene Form primordialer Kommunikation direkt vor Ort, also in situ, studieren zu können, um daraus wichtige Erkenntnisse für die Zukunft der Menschheit zu ziehen.

Exmeyer

25. August 2015 13:28

Ich hänge diese Anmerkung alleine an dem Begriff Ethnosuizid auf: Unsinn.

Mord statt Suizid. Besser: Mordversuch. Begangen von einer Elite. Im Interesse eines feindlichen Hegemons. Gefördert von zahlreichen Organisationen mit diversen Motiven und Geldgebern.
Joseph Fischer hat dies ja ausdrücklich in seinem Buch beschrieben. Das ist nicht Politik aus deutscher Sicht. Diese müßte diese strukturelle Schwächung ja unter allen Umständen vermeiden. Es handelt sich um Politik im fremden Interesse. Und diejenigen, die diese durchführen handeln als Kollaborateure.

Die BRD ist alleine dem Namen nach eine Republik, aber sicher keine res publica. Treffender wäre res americana.

Heinz Obst

25. August 2015 13:31

@ Hajo Blaschke - Dienstag, 25. August 2015, 12:57 Uhr

Mal konkret nachgefragt:
Aus welcher Quelle nährt sich Ihr Vertrauen in eine deutsche Zukunft?

Der Gutmensch

25. August 2015 13:53

@Albrecht

Und diese Aktionen in Dresdedn sind definitiv „widerlich“ bzw. respektlos. Die Flüchtlinge können nichts dafür dass wir die Grenzen für alle und jeden öffnen.

Sie benehmen sich respektlos! Und zwar in erster Linie den Asylbewerbern gegenüber, die Sie bevormunden, indem Sie ihnen die Verantwortung für ihre eigene (in vielen Fällen: illegale!) Entscheidung in Deutschland Asyl zu beantragen, abnehmen. Darum hat Sie keiner gebeten und die Verantwortung können Sie auch nicht tragen, Sie reden nur so daher: Ein erheblicher Prozentsatz dieser Menschen treffen dabei die strafrechtlich bewehrte Entscheidung, ihre ihre Identität und ihren Fluchtweg absichtlich zu verschleiern.

Und ich empfinde Ihre Einlassungen auch als widerlich, insbesondere diese:

2. Man hat direkte Einflussmöglichkeiten auf Flüchtlinge. Ich denke hier an den hier oft genannten Prototypen: Jung, männlich, narzistisch.

Horst Kretzschmar, Leiter des JWH Torgau, hat sich als Vulgär-Makarenko ebenfalls dazu bekannt, die "Umerziehungsbereitschaft" von jungen Menschen herzustellen.

Ich wünschen den und seine Nachfolger im Geiste niemandem an den Hals, auch nicht den Asylbewerbern! Dafür müssen Sie unter den verrohten Linken werben, da sind Sie richtig.

Der Gutmensch.

Der Gutmensch

25. August 2015 13:56

@ Heinz Obst:

Mal konkret nachgefragt:
Aus welcher Quelle nährt sich Ihr Vertrauen in eine deutsche Zukunft?

Das Phänomen nennt sich Überlebenswille.

Treverer

25. August 2015 14:04

@Alt-Badener
Da ich solche fatalistischen Standpunkte wie den Ihrigen oft lese, möchte ich es versuchen. Verstehen Sie mich nicht falsch, ihre Position hat gute Argumente auf ihrer Seite, die nicht von der Hand zu weisen sind.
Doch die Geschichte ist offen, in wesentlichen Aspekten nicht vorhersehbar, weil sie von einer ganzen Reihe von Faktoren abhängt, nicht nur der Demographie. Jede Form von historischem Determinismus hat sich bislang vor der Geschichte blamiert (am gründlichsten der "Historische Materialismus"). Unausweichliche Zwangsläufigkeiten kennt die Geschichte nicht, immer ist selbst aus niedergehenden europäischen Kulturen neues, Lebensfähiges entstanden.
Nur kurz einige Unbekannte in ihrer Rechnung:
-Kein moderner Sozialstaat verträgt auf Dauer eine Einwanderung von Gruppen, die wesentlich von Sozialtransfers leben, er muß kollabieren. Wahrscheinlich nach einer letzten Enteignungsorgie (Erhöhung Erbschafts-, Mehrwehrts-, Lohnsteuer, Krankenkassenbeiträge; EU-Transfers, Inflation etc.) und einer größeren Wirtschaftskrise, die (da hat Marx recht) periodisch immer wiederkehren.
Das Problem, daß immer weniger Steuerzahler den ganzen Irrsinn finanzieren müssen, ist auf der Grundlage dieses Sozialstaats nicht lösbar (so stark kann keine wertschöpfende Produktivität dieser Welt wachsen). Der überdrehte Sozialstaat, der wie ein Magnet auf die 3.Welt (dazu gehört auch Anatolien) und Südosteuropa wirkt, ist aber ein wesentlicher Grund für die Masseneinwanderung.
-Politische Faktoren in Europa (Entwicklung der Rechtsparteien/Bewegungen in Europa, zunehmende Konflikte bevor dieser Bevölkerungsanteil erreicht wird).
-Eine weitere Radikalisierung der EU-Einwanderung. Bereits heute hat der Anteil der Einwanderer aus Polen und Rußland z.B. den türkischen erreicht (was mir hier vor Ort, offengestanden, sehr lieb ist). Die Integration dieser Gruppen folgt anderen Regeln, als diejenige kulturfremder Gruppen.
-Ein Rückgang des Überbevölkerungsdrucks in der Dritten Welt. Kriege mit Auswirkung auf die Demografie (dass die Bevölkerung z.B. in Syrien, Irak oder Jemen gerade wächst, glaube ich eher nicht), und Krankheiten/Seuchen, die bei einem starken Bevölkerungswachstum auch Dimensionen annehmen können, die wir uns heute nicht vorstellen können/wollen.
-Nicht ganz auszuschließen, wenn auch eher unwahrscheinlich, ist, daß sich die Geburtenzahlen der Einwanderer deutlich verringern (weil z.B. ein BMW oder Breitbildschirm-TV wichtiger werden). Oder weil es nur überflüssige junge Männer sind, die selbst der Chantale wenig geeignet für die Familienperspektive erscheinen.

Ich stimme Ihnen ausdrücklich zu, daß sich dies in den nächsten 10 Jahren entscheiden wird. Wir werden es erleben, so Gott will.

Meier Pirmin

25. August 2015 14:14

Der Begriff "Ethnosuizid" verhindert in seinem fundamentalistischen Alarmismus, der in dieser Form wohl von 98% der Wählerschaft nicht nachvollzogen wird, eine einigermassen vernünftige Reaktion auf eine unerwünschte Entwicklung. Dies sieht wohl @Hajo Blaschke völlig richtig und besonnen. Bleiben Sie, Herr Blaschke, auf diesem Niveau der Erörterung. Es geht @Obst / auch nicht um ein voreiliges Vertrauen in eine deutsche Zukunft; da kann man ruhig mindestens so zweckpessimistisch sein als es Adenauer jeweils war ("Die Lage war noch nie so ernst"), sogar mit etwas mehr Grund als vor 50 und mehr Jahren. Die Zukunft kommt ohnehin, wo wie Russland sogar den Untergang der Sowjetunion gar nicht so schlecht überstanden hat.

Philip Stein

25. August 2015 14:25

@ Meier Pirmin

Ich pflege mich bei Diskussionen unter meinen eigenen Beiträgen sehr arg zurückzuhalten. Aber ja, der Bezug auf ein "Junges Europa" wird erklärt - und zwar im gleichnamigen Buch, das im Text verlinkt ist.

Albrecht

25. August 2015 14:44

@ Der Gutmensch

Sie benehmen sich respektlos! Und zwar in erster Linie den Asylbewerbern gegenüber, die Sie bevormunden, indem Sie ihnen die Verantwortung für ihre eigene (in vielen Fällen: illegale!) Entscheidung in Deutschland Asyl zu beantragen, abnehmen...

Und die Alternative? Wir lassen sie als unwillkommene Fremdkörper in Dörfer und Kleinstädten wo sie jahrelang in ihrem eigenen Saft schmoren und eine Straftat nach der anderen begehen?

Darum hat Sie keiner gebeten und die Verantwortung können Sie auch nicht tragen.

Ich kann für keinen erwachsenen Menschen die Verantwortung tragen. Aber ich kann im Rahmen meiner Möglichkeiten versuchen die Zustände zu beeinflussen.

Sie reden nur so daher: Ein erheblicher Prozentsatz dieser Menschen treffen dabei die strafrechtlich bewehrte Entscheidung, ihre ihre Identität und ihren Fluchtweg absichtlich zu verschleiern...

Stimmt, aber diese Glücksritter haben es nun einmal hierher geschafft und die Chance für eine zeitnahe Abschiebung sind nun mal gering - dank des politischen Personals. Wie soll ich als Normalbürger also damit umgehen? Was gedenken Sie den zu tun?

Und ich empfinde Ihre Einlassungen auch als widerlich, insbesondere diese:

Das berührt mich wenig; mir fehlt auch eine Erklärung oder Begründung hierzu. Aber besser als Steine und Feuerwerkskörper auf Polizisten zu werfen wird es wohl sein - diese Aktionen schaden der rechten Bewegung in erheblichen Maße.

Hellweg

25. August 2015 14:50

"Die Wohlfühlzonen weichen auf."

Das Mund halten, das Mitschwimmen, hat das nicht gerade im alten Westdeutschland den Fortbestand des Volkes über Jahrzehnte garantiert? Es war eine sowohl sinnvolle wie auch nützliche Reaktion. Die Bombardierung Dresdens hatte doch deutlich vor Augen geführt, dass die vollständige physische Vernichtung, ungehemmt durch jegliche moralische oder empathische Regung (Feuertod von Flüchtlingen, Frauen, Greisen, Kindern) für den westlichen Kriegsgegner eine realistische Option darstellte. Also, was blieb uns übrig?

Als Altbundesrepublikaner hat man diese Lektion verinnerlicht, die heute noch die Diskussion, die angemessene Reaktion verhindert.

Und es hatte ja auch funktioniert. Erst seit etwa zwanzig Jahren zeigen sich meines Erachtens nach und nach die Umrisse dessen, was für den europäischen Kontinent geplant sein könnte: die Marginalisierung und Vermischung unter Auslöschung der ethnischen Identität und Wegnahme und Zerstörung vorhandener Vermögenswerte.

Die erste interessante Frage lautet: was ist das größere Übel? Anders formuliert: Lohnt sich das Sich-Wehren unter der weiterhin latent bestehenden Androhung der physischen Vernichtung jetzt, wo die Alternative des Sich-nicht-wehrens und Hinnehmens ein sehr ähnliches Ergebnis zeitigt? Ich denke, dass sich viele Leute so fanatisch gegen eine realistischere Sichtweise wehren, weil die Wahrheit so unschön ist: beide auf der Hand liegende Alternativen sehen eine düstere Zukunft vor.

Die zweite interessante Frage (aus meiner Sicht): stimmt es, dass es nur diese beiden Alternativen gibt? Sprich: wie wahrscheinlich ist der Eintritt? Was wird der Hegemon unternehmen, um sich durchzusetzen? Eröffnen sich unter einem globalen Blickwinkel (Wirtschaftskrieg USA-China) Handlungsspielräume, weil der Hegemon anderweitig beschäftigt ist?

Aufweichende Wohlfühlzonen bestätigen nachdrücklich und unmissverständlich, dass der Deal "Fortexistenz gegen Stillhalten" beendet ist. Das muss sich in den Köpfen erstmal festsetzen.

Der nächste Schritt sind sinnvolle Strategien zu entwickeln unter Beachtung von Frage Nr. 2. Und da stehen wir, so denke ich, erst am Anfang.

Konservativer

25. August 2015 14:57

Sehr geehrter Herr Kaiser

Was also weiterhin ein völlig unbearbeitetes Feld auf der gesamten Rechten bleibt, ist die Analyse des Zusammenhangs zwischen dem gegenwärtigen Finanzkapitalismus, der Masseneinwanderungslobby und linken Bewegungen.

Ja, hier gibt es noch viel zu tun.

Doch einiges liegt bereits vor.

Manfred Kleine-Hartlage hat sich in "Die liberale Gesellschaft und ihr Ende. Über den Selbstmord eines Systems" und ""Neue Weltordnung". Zukunftsplan oder Verschwörungstheorie?" u.a. auch damit befasst. Ebenso Norbert Borrmann in seinem Kaplaken Band "Die große Gleichschaltung"
https://antaios.de/gesamtverzeichnis-antaios/reihe-kaplaken/1411/die-grosse-gleichschaltung

Sehr geehrter Exmeyer
Richtig.
Hier drängen sich mir die Begriffe Landesverrat, Volksverrat und auch Hochverrat auf.
Doch ethnosuizidäre Charaktere gibt es in der von Ihnen beschriebenen, in dieser Form welthistorisch einmaligen (wer anderer Meinung ist, der möge mir ein Beispiel nennen) Koalition leider auch nicht wenige.

Meier Pirmin

25. August 2015 15:03

@Philip Stein. Danke. Die Verlinkung bei Ihrem aktuellen Artikel führt tatsächlich zu Giuseppe Mazzini, den Sie "italienischen Freiheitskämpfer" nennen. Ein Denkmal von ihm steht in der Uhrenstadt Grenchen im Kanton Solothurn. Ich habe schon französisch geschriebene Originalbriefe von ihm an den Schweizer Politiker und nachmaligen Minister Ulrich Ochsenbein in der Hand gehabt, der ihm zwar nicht über den Weg traute. Es geht dabei ganz authentisch um den jeweils nationalliberalen Geist von 1848.

Die Asylbewerber der damaligen Zeit waren damals entweder Hotelgäste oder waren bei Gesinnungsfreunden einquartiert. Ihr Bestrebem war, wie dasjenige von Lenin 1917, schnellstmöglich in der Heimat die Erzielung politisch-revolutionärer Wirkung. Was Lenin freilich in Bern und Zürich hasste: "Deutsche Rechnung", das heisst jeder zahlt in der Gaststätte seine Zeche selber. Das war total unrussisch und unsozialistisch und noch mehr unsowjetisch. Ein Grund mehr, nicht allzu lange im Asylland zu verweilen.

Carabus violaceus

25. August 2015 16:01

@ Benedikt Kaiser

"Was also weiterhin ein völlig unbearbeitetes Feld auf der gesamten Rechten bleibt, ist die Analyse des Zusammenhangs zwischen dem gegenwärtigen Finanzkapitalismus, der Masseneinwanderungslobby und linken Bewegungen."

Neben den von Herrn Hartlage publizierten Büchern zu diesem Thema, fällt mir spontan das sehr lesenswerte Buch "Die Westliche Wertegemeinschaft: Abrechnung - Alternativen" des Publizisten Jürgen Schwab ein. Schwab zeigt dort auf, wie das Finanzkapital um ausländische Lohndrücker besonders aus der dritten Welt bemüht ist und ein Wegfall jeglicher Grenzen zum globalen Einheitsmenschen führt. Von linksliberaler Seite wird dieser Prozess noch beschleunigt, da das angebliche "Recht" auf freie Migration sozialutopisch unter dem Deckmantel der Menschenrechte verklärt wird. In diesem Rahmen lässt sich der dagegen handelnde Staat natürlich zur Beute verschiedener gesellschaftlicher Einflussgruppen, seien sie sozialer oder wirtschaftlicher Natur, machen. Ferner führt er vor Augen, wie große Aktien- und Kapitalgesellschaften ihre Herkunft ad absurdum führen, da die Anteilseigner heutzutage nicht mehr in ihren Heimatländern sitzen, sondern über den ganzen Globus verteilt sind. Der für die Sozialdemokraten einst geltende Spruch der "vaterlandslosen Gesellen" ließe sich heut problemlos auf das Kapital übertragen. In rechten Kreisen solle daher auch über ein Tabu geredet werden - der staatlichen Beschränkung bzw. Enteignung großer Aktiengesellschaften.

Der Gutmensch

25. August 2015 16:51

Albrecht,

wie wäre es, Sie stellten Ihr Engagement Ihren Nachbarn zur Verfügung? Menschen, die Ihre Sprache sprechen und die Unterstützung benötigen? Ich habe das schon getan und ich werde es auch weiter tun.

Aber Zustände, die meinem Land schaden, unterstütze ich nicht, das entspricht nicht meinem Selbstverständnis. Es ist eine Sache, jemandem zu helfen, den man persönlich kennt und schätzt. Das habe ich schon getan und ich täte es jederzeit wieder. Aber fremden Glücksrittern reineweg aus vorgeblich moralisch hochstehendem Prinzip zur Seite stehen, ja? In Berlin wäre man da schnell als Kurier gefragt!

Diejenigen, die wirklich etwas organisieren, um Ärger vorzubeugen, gehen da anders heran als Sie; kürzlich habe ich mal von einem Ex-Leistungssporttrainer gelesen, der sie ordentlich scheucht. Das ist eine Ausnahme. Der (sehr unnette) Mann hat jahrelange Erfahrung mit jungen Männern und leistet sich keine Puseratze Mitleid.

Die Begründung für meinen Eindruck "widerlich" habe ich Ihnen schon genannt. Sie können jemandem nicht mal eben per Schnellkurs unsere Lebensart aufdrängen; das ist so herablassend (und kulturvergessen), wie es aussichtslos ist. Entweder derjenige entwickelt ein Eigeninteresse, dann brauchen Sie keinen Druck. Oder es funktioniert nicht.

Der Gutmensch.

Londoner

25. August 2015 17:02

Es muss mE mit der Mär aufgeräumt werden, daß, zusätzlich zur politischen Elite, "die" Oberschicht (welche mit der ersteren nicht zu verwechseln ist) die gegenwärtigen Zustände etwa so plane oder auch nur gutheiße. Das ist nicht der Fall, wobei Ausnahmen die Regel bestätigen und es Grautöne gibt. Wer Freunde in Schwellenländern hat, weiß, daß Gated Communities keinesfalls Spaß machen. Schon das englische Privatschulsystem kann nicht unbedingt favorisieren, wer selbst noch ein altsprachliches Gymnasium besucht hat. So einfach ist es also nicht.

Engagement gegen die sich verschlechternden Zustände ist aber schwierig, dies sieht man an der AfD und reichen Unterstützern, die nur zögerlich, und wenn, dann im hohen Alter aus der Deckung kamen.

Die Schlußfolgerung des Autors ist jedoch hoffentlich richtig: Wenn die Wohlfühlzone bedroht ist, weil staatliche Gebäude im eigentlich unerschwinglichen Viertel in Asylheime umgebaut werden und selbst der Weg zum Golfplatz an der Erstaufnahmeeinrichtung vorbeiführt, könnte es statt der bisherigen Ignoranz zum Umdenken kommen.

Tilo

25. August 2015 18:11

Mein Kommentar hat nicht unbedingt was mit dem geschriebenen zu tun aber dennoch:

Ich komme aus einem kleinen Ort. Kein 100 Seelen Dorf aber dennoch keine Kleinstadt. Ein größeres Dorf.
Ich engagiere mich hier im Schützenverein und trage zur heimatlichen Traditionserhaltung bei.
Wir haben hier mittlerweile schon zwei Flüchtlingsunterkünfte.
Es gab anfangs ein paar Schwierigkeiten und dem "Dorfgeflüster" nach zu urteilen, war die allgemeine Stimmung eher gegen die Invasoren.
Doch um die "Neubürger" ist es mittlerweile ruhig geworden und man hat sich an den Anblick scheinbar gewöhnt.

Worauf ich eigentlich hinaus will:

Vorletztes Wochenende feierte unser Dorf zum 576. mal das alljährliche Schützenfest.
Als meine Schützenbrüder und ich uns zum großen Dorfumzug trafen, erfuhren wir bei der obligatorischen Ansprache des Bürgermeisters (SPD), dass sich in den Umzug auch die "Flüchtlinge" einreihen werden. Wir scherzten noch von einem "schwarzen Block" aber zu scherzen war mir eigentlich nicht zu mute. Man versucht meiner Meinung nach diese "Flüchtlinge" in die Vereine zu integrieren um ein deren aussterben zu verhindern.
Mir ist bewusst, dass die Mitgliederzahlen im Verein rückläufig sind und das es bei dieser Entwicklung bald keinen Schützenverein im Dorf mehr geben kann, wenn keine Lösung gefunden wird aber dies ist keine Lösung, zumindest nicht für einen Traditionsverein.
Aus langerweile drängen sich die Invasoren in alle Öffentlichen Spektakel und die verantwortlichen freuen sich, ein Mittel gegen die demographische Entwicklung gefunden zu haben.
Doch ist die Intention der Invasoren dabei nicht, die Schützentradition zu bewahren (was übrigens in der Satzung des Vereins verankert ist) sondern ihre Zeit totzuschlagen.

Ich schätze langsam ist das Ende einer 576 Jahre alten Tradition im Ort gekommen. Und wir schauen als stille Beobachter zu.
Man fühlt sich wie gelähmt...

Olaf

25. August 2015 18:25

Es ist Mord und Selbstmord zugleich. Die BRD-Elite will das Volk vernichten, aber selbst in seinen umzäunten Villen, in verschiedenen Ländern in Saus und Braus überleben. Aber es gibt natürlich die Lisas und Lenas, die Ali Baba und seine 40 Freunde willkommen heißen und mit diesen eng zusammen leben wollen, mit tragischem Ende.

Heinrich Brück

25. August 2015 18:54

Opportunismus gegen afrikanische Zustände? https://www.youtube.com/watch?v=HNqOKbXwlQ0
Geschlossene Wohnkomplexe nur für die Superreichen, die sich Überwachung und Bewachung auch leisten können. Diese Res americana wird in Europa nicht funktionieren, dafür werden die kulturell Hintergangenen schon sorgen.
Was ist die deutsche Justiz jetzt noch Wert, denn anscheinend können
die Kollaborateure keine Änderung mehr herbeiführen?

Hajo Blaschke

25. August 2015 19:35

@ Heinz Obst

Ich habe die Wende 1989 in Leipzig miterlebt. Die Zustände und die Reaktionen der politischen Führung waren die gleichen wie sie uns die Clique um Merkel z.Z. vorspielt. Am 9. Oktober war das Final, an diesem Tage drohte das Erich-Regime offen in Betriebsversammlungen mit Blutvergießen bei einer erneuten Demonstration der Umstürzler. Die Umstürzler waren die große Mehrheit des Volkes. Am 9. November war der Erich-Spuk vorbei. Polizei, Kampfgruppen und Soldaten spielten nicht mit. Und der Aufruf der "Sechs von Leipzig" gab dem Erich-Regime den Rest.

Deutsche haben eine sehr lange Geduld. Aber es kommt immer der Augeblick, an dem diese Geduld blitzartig in Aktionen gegen das umschlägt, was das Volk bedrückt. Und die hektischen Aktionen der Merkel-Clique veranschaulichen, dass auch dort schon der "Arsch auf Grundeis" geht.

Das macht mir Hoffnung.

Alt-Badener

25. August 2015 19:47

@Treverer

Mit meinen mittlerweile 72 Jahren vergleiche ich das Land rückblickend mit der Jetztzeit. Und wir alle hier können doch sicherlich feststellen, dass sich das Land, besonders in den Städten dramatisch verändert hat und dass sich seine Strukturen mehr und mehr auflösen. Und gegen den Strom der aktuellen Zuwanderung war die bisherige nur ein armseliges Rinnsal.
Deutschland als Land wird es in dreißig Jahren sicherlich noch geben, aber die dann hier lebenden Menschen werden keine Deutschen in unserem Sinne mehr sein. Ein identitätsloser Bevölkerungsmischmasch wird ein Land formen, ähnlich den Ländern in Mittel- und Südeuropa. Unkontrollierbare Slums entstehen, die Anfänge sind schon in vielen Städten zu sehen, ich erwähne da nur Duisburg, Berlin, Hamburg.
Für eine Umkehr ist es zu spät, noch so große geistige Kommentare werden die Entwicklung nicht mehr stoppen können. Wir müssen einfach lernen, das alles zu akzeptieren und unser Leben darauf einzurichten.
Fast alle Werte, die uns als Nation zusammenhielt werden oder wurden geschliffen, Familie ist schon fast zu einem Schimpfwort verkommen. Fressen, Saufen, Herumhuren sind die großen Werte. Fleiß, Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit, Rücksichtnahme und ordentliches Benehmen wird als Spießertum verteufelt und wer diese Werte anmahnt, der gilt bis in höchste politische Ämter hinein als ewig Gestriger, Rechtsradikaler oder gar als Nazi. Ich bleibe dabei, wer glaubt, dass sich dieses Land jemals wieder zu einer Wertegemeinschaft in unserem Sinne erholen wird, der ist ein Träumer.

Albrecht

25. August 2015 19:50

@ Der Gutmensch,

ich sehe das als (indirektes) Engagement für meine Nachbarn. Der Riss der schon vorher durch Deutschland ging, beginnt sich zu verhärten. Einige hier mögen es begrüßen; für mich jedoch ist ein Bürgerkrieg oder ein sogenannter "molekularer Bürgerkrieg" keine Lösung - wir werden da alle verlieren - die engagierten Rechten vor allem ihr letztes Stückchen Freiheit.

Das was sie als so widerwärtig empfinden ist nicht's anderes als die bei Rechten vielgeforderte Assimilationsbreitschaft der Einwanderer.

Und - auf Ihr Beispiel mit dem Leistungssportler anspielend - gerade darum geht es: kritisch, mitunter unfreundlich sein. Nachfragen, wie sie sich das vorstellen, hier zu leben; wenn sie kein Respekt gegenüber dem Gastland haben...
Aber das sind alles theoretische Diskussionen. Vielleicht bin ich in einem Jahr klüger. Probieren geht über Studieren.

Der Elektriker

25. August 2015 20:00

So ein fieser Elitenmann, Jonathan Adair Turner, Baron Turner of Ecchinswell, ehemaliger Chairman vom "British Financial Services Board", hat sich auch so seine Gedanken zum Thema gemacht. Darauf hingewiesen hat mich der stets empfehlenswerte Craig Willy.

https://www.craigwilly.info/2015/08/25/british-techno-aristocrat-says-europe-doesnt-need-immigration-african-fertility-the-problem/

Einige interessante Auszüge:

"[T]hose who warn that huge economic problems lie ahead for aging rich countries are focused on the wrong issue. Population aging in advanced
economies is the manageable consequence of positive developments. By contrast, rapid population growth in many poorer countries still poses a
severe threat to human welfare."

"In 2008, the UN projected the world’s population reaching 9.1 billion by 2050 and peaking at about ten billion by 2100. It now anticipates a population of 9.7 billion in 2050, and 11.2 billion – and still rising – by 2100, because fertility rates in several countries have fallen more slowly than expected (in some, notably Egypt and Algeria, fertility has actually risen since 2005). While the combined population of East and Southeast Asia, the Americas, and Europe is projected to rise just 12% by 2050 and then start falling, sub-Saharan Africa’s population could rise from 960 million today to 2.1 billion by 2050 and almost four billion by 2100. North Africa’s population will likely double from today’s 220 million."

"Continued high unemployment throughout Africa and the Middle East, and political instability in many countries, may in turn make unrealistic the UN’s projection that Europe’s population will fall from 730 million today to 640 million by 2100. With Africa’s population likely to increase by more than three billion over the next 85 years, the European Union could be facing a wave of migration that makes current debates about accepting hundreds of thousands of asylum seekers seem irrelevant. The UN assumes net migration from Africa of just 34 million over the century – only 1% of the population increase. The actual figure could be many times that."

Also rein physikalisch gesehen gibts da jetzt kein zurück mehr. Rette sich wer will oder kann.

Konservativer

25. August 2015 22:14

Auf verlorenem Posten ?
Mag sein, ich persönlich halte es mit Spengler, bis zum letzten Atemzug.

„An und für sich ist es belanglos, welches Schicksal unter den Scharen »ewiger« Sterne dieser kleine Planet hat, der irgendwo im unendlichen Raume für kurze Zeit seine Bahnen zieht; noch belangloser, was auf seiner Oberfläche für ein paar Augenblicke sich bewegt. Aber jeder einzelne von uns, an und für sich ein Nichts, ist für einen unerkennbar kurzen Augenblick, eine Lebensdauer, in dieses Gewimmel hineingeworfen. Und deshalb ist sie für uns über alle Maßen wichtig, diese Welt im Kleinen, diese »Weltgeschichte«. Und darüber hinaus ist es das Schicksal jedes einzelnen, daß er durch seine Geburt nicht nur in diese Weltgeschichte überhaupt versetzt ist, sondern in ein bestimmtes Jahrhundert, ein bestimmtes Land, ein bestimmtes Volkstum, eine bestimmte Religion, einen bestimmten Stand. ... Diesem Schicksal - oder Zufall - hat man sich zu fügen.

(Oswald Spengler, Der Mensch und die Technik - Beitrag zu einer Philosophie des Lebens, 1931, S. 12-13Spengler).

Die-Gedanken-bleiben-frei

25. August 2015 22:19

Liebe Frau @Pfeiffer, danke für Ihren Kommentar! So ist es! Es erinnert in Gedanken so ein wenig an die gerade 18 - jährigen, welche in die SED eintreten wollten, um etwas zu verändern; auf der einen (sehr alten und medialen) Seite. Auf der anderen (jungen) Seite sehe ich eben diese/Ihre Klientel: zum Bsp. ein halb-ausgebildeter Sportlehrer, welcher als "Aufpasser" jetzt seinen ersten Full-Time-Job (42- jährig) erlangen konnte: Im HEIM! VON 8--17 Uhr. Bisher hatte die Ehe-Frau Baby, Mann und Familie unter einen Hut gebracht; nun, kann man von einer Vollzeitbeschäftigung des Mannes sprechen: Sprechen! Vorher wurde sich in Sitzblockaden jedweder Demo aber mächtig ins Zeug gelegt: Sogar die mainstreams nannten Namen und "anständiges Leiden" dieses männlichen Bürgers in Gipfelung des Paares - gegen den "Mob". Hier gibt es (k)einen wirtschaftlichen Aufschwung: zu Lasten derer, welche Staatseinnahmen überhaupt erst ermöglichen. Welche aber einer Allgemeinheit des Volkes zukommen müssten und sollten! Hier wird Umverteilung bedient - und man benützt Einwanderer.

Herr @Fredy: schade, dass Sie sich so kraftlos fühlen: ich würde mich nicht zufrieden geben, wenn eines Tages dunkelhäutige Sixpackträger meinen durch/im Aldi angefr. ....
Bauch so durchbohren, dass auch die letzte Liebesdienerin ihn nicht mehr zu "Muskel-strängen" vermag. Beste Grüsse

Der Gutmensch

25. August 2015 23:32

@ Albrecht

Das was sie als so widerwärtig empfinden ist nicht’s anderes als die bei Rechten vielgeforderte Assimilationsbreitschaft der Einwanderer.

Die - von "den Rechten geforderte Assimilationsbereitschaft ..."?! Sowas fordern nicht "die Rechten", da sind Sie im ganz falschen Film unterwegs, sowas fordern höchstens die Borg: "You are to be assimilated. Resistance is futile".

Als Berliner empfinde ich diese Unterstellung als noch einmal frecher, soviel darf ich Ihnen versichern. Wir haben hier schon immer viele Menschen integriert, die sich auch als Berliner verstehen - aber bestimmt noch nie jemanden "assimiliert". Die Berliner de Maiziéres beispielsweise sehen wir heute noch als Hugenotten - und das ist auch gut so.

Mir sind Leute unangenehm, die nicht verstehen, dass man Integration nicht erzwingen kann, weil man die (auch kulturelle) Identität eines Menschen respektieren muss. Was nicht heißt, dass man ihn aus der Verantwortung entlässt - im Gegenteil. Aber ich kann mir einen Erwachsenen nicht "umerziehen" wie es mir passt - entweder er unternimmt selber eine Anstrengung, hier Teil der Gesellschaft zu sein oder er lässt es bleiben, dann sollte er aber wieder gehen. Die meisten lassen es lieber bleiben - sowas ist nämlich sehr anstrengend.

Im übrigen sind Menschen kein Experimentierfeld und ein Asylantenheim kein Abenteuerspielplatz. Leuten ohne Erfahrung/Expertise würde ich den Zutritt verbieten; das wird auch noch kommen.

Der Gutmensch.

Albrecht

26. August 2015 12:30

@ Der Gutmensch,

ach, welche "Experimente" unterstellen Sie mir denn? Dass ich meine Meinung direkt vorort auch bei Asylanten vertrete? Dass ich mit Asylanten rede anstatt über sie? Warum bauschen Sie alles so auf? Und niemand außer Sie redet von "Umerziehung". Bestenfalls kann man Denkanstöße geben und aufklären ("...die Frauen sind keine Huren, auch wenn sie leicht begleidet sind...") In der Hoffnung, dass das bei dem Ein oder Anderen irgend etwas bewirkt. Und warum unterstellen Sie mir ich wollte Leute "umerziehen" oder zur Integration zwingen. Das ist doch lächerlich. Selbst wenn ich wollte, ich hätte nicht die Macht dazu.
Ich kenne übrigens diesen vielgeschmähten Typus Ausländer schon aus meiner Hauptschulzeit und später in der Lehre teilte ich mit einem ein Zimmer.
Haben Sie schon einmal etwas mit ungebildeten arabischen oder türkischen Ausländern direkt zu tun gehabt?
Nehmen Sie es mir nicht übel: Aber Sie theoretisieren mir zuviel - ich kann jetzt auch verstehen, warum Sie da niemals reingehen würden...

Asenpriester

26. August 2015 14:10

@Philip Stein

Die Allerersten, die die Masseneinwanderungsflut als ein rein ökologisches Problem erkannt haben, waren die konservativen Ökologen um Herbert Gruhl, später die Unabhängigen Ökologen D.
Die traditionelle Rechte hat sich immer damit sehr schwer getan, v.a. weil das Umweltthema von den Linken völlig verbrannt wurde. Auch die ÖDP (und auch die Tierschutzpartei) wurden dann von der NWO-Ideologie zersetzt.
Den Heimatbegriff (+ Einwanderung von Artfremden) und damit auch das Thema Umwelt, vertritt eigentlich als Partei nur noch die NPD ! (was auch dort die V-Leute zu zersetzen versuchten, die aber durch das Verbotsverfahren glücklicherweise abgeschaltet wurden).
Die Foren der „liberalen Neurechten“, den „Fortschrittsgläubigen“ a la Junge Freiheit sind dazu völlig ungeeignet. Jetzt flattert uns das Thema Masseneinwanderung um die Ohren und niemand kann darauf politisch und wissenschaftlich dagegen reagieren, weil nie dazu eine geeignete Opposition aufgebaut wurde. Wer hat denn bisher auf Gruhls Letztwerk „Himmelfahrt ins Nichts – der geplünderte Planet am Ende“ (1993) reagiert ??
Er legt dort eine wissenschaftliche Beweisführung dar, daß die zivilisierte Menschheit vor dem Untergang steht (eben auch durch Masseneinwanderungsfluten und die mit ihr einhergehenden Zerstörungen der ökologischen Kreisläufe):

https://heimattreu-naturkonservativ.npage.de/warum-die-gruenen-niemals-eine-oekopartei-sein-koennen.html

https://heimattreu-naturkonservativ.npage.de/aus-aktuellen-anlass-go-die-oeko-diktatur.html

https://www.herbert-gruhl.de/index.html

Jürg Rückert

26. August 2015 15:42

Man lese und erkenne:
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/bundespraesident-gauck-im-fluechtlingsheim-zeichen-setzen-gegen-dunkeldeutschland/12235786.html

Gauck und sein "Dunkeldeutschland"

Philip Stein

27. August 2015 09:56

@ Asenpriester

Ich habe im September letzten Jahres zur Ökologie geschrieben. Dort finden Sie auch Gruhl und weitere. Hier ist der Link.

Der Gutmensch

27. August 2015 10:45

@Albrecht

Theoretisieren? In - Berlin?! Aber klar! Ich lebe in einem Loft, 20 Meter über dem Boden und fahre in einer gepanzerten Limusine!

Nee, daraus wird nichts. Wer hier "theoretisiert" sind sämtlich Leute, die auf klimatisierte Parteikarrieren spitzen und selber gar keine Qualifikation oder Erfahrung im Umgang mit Asylbewerbern mitbringen. Weder sprechen sie deren Sprache, noch haben sie jemals im Ausland gearbeitet, noch haben sie sonst auch nur die kleinste Vorstellung, was sie erwartet - nicht mal im Hinblick auf angezeigte Impfungen oder sonstige Maßnahmen der Eigensicherung (es gibt Hilfsorganisationen, die kommen nur in die Nähe von bestimmten Flüchtlingscamps, werfen dort die Nahrung ab, und müssen dann selber eilig flüchten. Das sind keine Rassisten!) Und wenn es dann zu "Missverständnissen" oder sonstigen Unglücken kommt, dann soll die liebe Polizei kommen und Sie und Ihre rosablasigen Illusionen retten ... Nein, ich bleibe dabei: In beiderseitigem Interesse würde ich nur qualifiziertes Personal in Asylbewerberheime lassen.

Der Gutmensch.

Albrecht

27. August 2015 19:20

@ Der Gutmensch,

...Wer hier „theoretisiert“ sind sämtlich Leute, die auf klimatisierte Parteikarrieren spitzen und selber gar keine Qualifikation oder Erfahrung im Umgang mit Asylbewerbern mitbringen. Weder sprechen sie deren Sprache, noch haben sie jemals im Ausland gearbeitet, noch haben sie sonst auch nur die kleinste Vorstellung, was sie erwartet – nicht mal im Hinblick auf angezeigte Impfungen oder sonstige Maßnahmen der Eigensicherung...

Was wissen Sie über mein Leben? Nichts, richtig. Was sollen also diese wiederholt vorgebrachten Unterstellungen?
Diskussion führt zu nichts. Von meiner Seite beendet.

Don

29. August 2015 12:32

shoutin', 'Lager lager lager lager', shoutin' 'Mega mega white thing, mega mega white thing'.

Hajo:

Deutsche haben eine sehr lange Geduld. Aber es kommt immer der Augeblick, an dem diese Geduld blitzartig in Aktionen gegen das umschlägt, was das Volk bedrückt. Und die hektischen Aktionen der Merkel-Clique veranschaulichen, dass auch dort schon der „Arsch auf Grundeis“ geht.

Es ist ja bedenklich, dass der Autorassismus die unangenehmen Eigenheiten von seinem Feindbild borgt: Hassrede, Ausgrenzung, AufsMaul, ... Und dann die Verhunzung der Sprache, Versammlungsbehinderung ist Toleranz usw.

Entspannte Nation geht anders.

Was man nicht vergessen sollte, der deutsche Nationalmythos war ja nie die biologische Gemeinschaft, sondern die Frontgemeinschaft bzw. Allgemeine Wehrpflicht. Die Frage ist ja nicht, was jetzt passiert, sondern wie man das ideologisch "hackt". Es wird alles kippen, kein Zweifel... Da muss man nicht gleich von Ethnosuizid sprechen. Deutschland hat auch anderes überstanden.

Die Vietnamesen haben die USA aus dem Lande gejagt, heute ist dennoch Vietnam ein Land wie jedes andere in der Region und schliesst FTA mit den USA.

Ich persönlich finde strategisch den Widerstand gegen TTIP wichtiger als gegen die ethnokulturellen Umgestaltungspläne. Letztere sind nur interessant, weil sie die Bruchstellen aufmachen, in die man eingreifen kann. Ich glaube nicht an eine wirkliche Bedrohung, sei es durch Islamismus oder Einwandererflut anders als durch die giftige begleitenden Staatsideologie. Unter der Führung eines Meyer-Vorbeck ist eine Negerarmee ein starkes Schwert. Ich brauche keinen Rassismus zu goutieren um mich gegen den Autorassismus zu wehren, und lasse mich nicht gegen einwandernde Neuproletenfachkräfte ausspielen. Vielleicht liegt das große Problem ja auch verborgener, sagen wir mal die Praxis der männlichen Genitalverstümmelung. Türken, Araber, Schwarzafrikaner und US-Amerikaner sind da ganz vorne.

Die historische koloniale Taktik der Engländer durch Völkerimport Konflikte anzuheizen und sich als Imperialmacht zu stärken, weist gerade da hin, wo das Ziel erfasst werden muss. Statt sich mit den Leuten rumzuprügeln und im Sinne ihres Streit-Systems zu funktionieren, links gegen rechts usw. lieber die Imps angehen, die ihre Sozialexperimente in Europa spielen zur Stärkung ihrer Herrschaftsposition.

HansGuckInDieLuft

30. August 2015 11:50

Über das Irrationale in der deutschen Seele

Willkommenskultur - für nicht wenige Bürger in diesem Lande stellt partout diese sprachliche Neuschöpfung bereits heute das Unwort des Jahres 2015 dar.

Die entsprechenden Bilder, die diesbezüglich von den Mainstream-Medien veröffentlicht werden, zeigen Menschen deutscher Herkunft, welche sich aufopferungsbereit um das Wohl sogenannter Refugees (Flüchtlinge) bemühen. Differenziert wird dabei ganz offensichtlich kaum oder gar nicht zwischen solchen Personengruppen, die mit einer sehr hohen materiellen Anspruchshaltung ohne jedwede Rechtsgrundlage in dieses Land einwandern (wollen), und politisch bzw. religiös Verfolgten.

Auffällig ist ferner, dass es in der überwiegenden Mehrzahl Frauen sind, die neben staatlichen Institutionen freiwillig und äußerst engagiert ihre wohl wahrhaftige Empathie ausdrücken - und zwar völlig Fremden gegenüber, in der Mehrzahl Männer im Lebensalter zwischen 18 und 35 Jahren.

Es scheint also keine Fehlinterpretation zu sein, dass auf der Seite deutscher Frauen - gleich, ob jung oder alt - ein ausgeprägtes Bedürfnis zur Emotionalität besteht. Und beim kritischen Betrachter entsteht die Frage, in welchem Umstand sich diese Tatsache begründen mag.

Eine Vermutung ist, dass der weibliche "Bemutterungsinstinkt" in diesem Land nicht hinreichend befriedigt wird - nicht zuletzt aufgrund geringer Geburtenzahlen, fehlender (eigener) Kinder und Kindeskinder.

Es ist nicht auszuschließen, dass die Eheschließungen zwischen deutschen Frauen und Flüchtlingen in naher Zukunft drastisch ansteigen werden. Der fremdländische Mann, im besten reproduktionsfähigen Alter, ist nicht weich gespült. Vielmehr dominiert in arabischen bzw. in islamisch geprägten Kulturen der Macho. Und ganz sicher identifiziert sich dieser nicht mit einer in Deutschland weit verbreiteten Haltung des männlichen Geschlechts, seine ihm angeborenen Verhaltensweisen (Dominanzgebahren etc.) freiwillig durch - zum Teil latent erzwungene - Sozialisationsprozesse aufzugeben.

Mitunter mag dieser Zusammenhang bis dato noch nicht dasjenige Maß an öffentlicher Aufmerksamkeit erhalten, welcher ihm eigentlich gebührte. Fakt ist jedoch, dass sich zwangsläufig aus dem sich einstellenden "Männerüberschuss" zumindest destruktive Verhaltensweisen entwickeln könnten, welche tiefgreifende gesellschaftliche Auseinandersetzungen zwischen den Einheimischen und den Kulturfremden nach sich ziehen.

Das mitunter in diesen Tagen schon spürbare Aggressionspotenzial unter "aufrechts" gesinnten deutschen Männern ist allerorts spürbar. Und es ist nicht auszudenken, was sich insofern in den nähsten Wochen und Monaten noch entwickeln wird. Niemand weiß das - weder Soziologen noch Psychologen, weder Juristen noch Politologen.

Festzustellen ist freilich, dass eine ganz neue Form des Selbstbewusstseins auch und gerade innerhalb der jüngeren Generation entsteht, der man eine eigene deutsche Identitätsbildung zwar nicht verwehrt hat, der man allerdings Begriffe wie Nation, deutsche Kultur, deutsches Wesen etc. pp. systematisch genommen hat.

Es ist legitim, von einer Art der Massenvergewaltigung an deutschen Seelen zu sprechen. Jeder Mensch, man erinnere sich bitte an entsprechende wissenschaftliche Erkenntnisse des Begründers der Humanethologie, namentlich ist hier von Professor Eibl-Eibesfeldt die Rede, die etwa das Phänomen der Xenophobie - der Angst vor dem Fremden - als dem Menschen immanent qualifizieren.

Was an dieser Stelle ein wenig hochtrabend klingen mag, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als eine Verhaltenskomponente, die entweder kompensiert oder kanalisiert werden muss. Das Thema Gewalt wird uns in diesem Zusammenhang ganz sicher weiterhin noch beschäftigen müssen - der selbst ernannte Homo sapiens sapiens mag zwar zur Weisheit fähig sein, seine tierischen Wurzeln hat er jedoch längst noch nicht überwunden.

Volker Spielmann

30. August 2015 21:28

Das Ende naht mit der morgenländisch-afrikanischen Völkerwanderung fürwahr

Die Parteiengecken scheinen gewillt die Sache nun zu Ende zu bringen und die deutsche Nation mittels Masseneinwanderung endgültig vernichten zu wollen. So feixen sie nunmehr öffentlich, daß sie über ein sogenanntes Polizeirecht verfügen würden, welches es ihnen erlaube Gebäude und Grundstücke im deutschen Rumpfstaat beschlagnahmen zu lassen, damit ihre heiß und innig geliebten Scheinflüchtlinge nicht obdachlos werden müssen. So befremdlich es auch klingen mag, wenn Privatleute ohne Amt (wie die alten Römer sagen würden) – im deutschen Rumpfstaat ruht ja bekanntlich die Staatsgewalt seit der Abdankung von Dönitz – von sich behaupten, daß sie die Polizeigewalt innehätten. Die nötigen Schergen, um ihre Drohungen umzusetzen haben die Parteiengecken jedenfalls. Auch wenn sie sich damit ihren eigenen Untergang bereiten werden, weil die Fremdlinge die Parteiengecken niemals nicht als ihre Herren anerkennen werden und sie daher bei der ersten Gelegenheit stürzen werden, um selbst zu herrschen.

Im Übrigen bin ich dafür, daß der Euro zerstört werden muß!

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