Das war’s. Diesmal mit: Koranlesungen im Staatsfunk, Sex mit Nazis und Erwartbarem

27.3. 2015 --- War ja eigentlich absehbar, daß der Staatsfunk früher oder später Koranlektüren einführt.

Ellen Kositza

Ellen Kositza ist Literatur-Redakteurin und Mutter von sieben Kindern.

Voi­là, es ist soweit, der „Deutschland“funk hat sein Frei­tags­ge­bet. Jeden Frei­tag­vor­mit­tag gibt es Suren­le­sung und ‑aus­le­gung.
Heu­te beson­ders schön, denn Prof. Ömer Öszay erlärt uns Sure 2, Ver­se 191–193.
Und zwar so:

Gera­de in Koran­ver­sen, die auf­grund ihres krie­ge­ri­schen Inhalts von vie­len Hass­pre­di­gern und Islam­geg­nern her­vor­ge­ho­ben wer­den, steckt eigent­lich eine frei­heit­li­che Grund­hal­tung zu Glau­bens- und Mei­nungs­ver­schie­den­heit. Zu die­sen Koran­stel­len zäh­len vor allem die soge­nann­ten Skandalverse.

Die­se Ver­se wer­den heu­te gepredigt:

“Und erschlagt sie, wo immer ihr auf sie stoßt, und ver­treibt sie, von woher sie euch ver­trie­ben; denn Unter­drü­ckung ist schlim­mer als Tot­schlag. ( … ) Und bekämpft sie, bis die Unter­drü­ckung auf­ge­hört hat, und der Glau­ben an Gott da ist. Und so sie ablas­sen, so sei kei­ne Feind­schaft, außer wider die Ungerechten.”

Laut Prof. Öszay

„geht es in die­ser Koran­pas­sa­ge um nichts ande­res, als um das Prin­zip, sich gegen Ver­fol­gung und Unter­drü­ckung zur Wehr zu set­zen und auf Glau­bens­frei­heit zu beharren.
Die­ser Ansatz stimmt mit der UNESCO-Erklä­rung über die Prin­zi­pi­en der Tole­ranz über­ein. Dort heißt es in Arti­kel 1, Absatz 4:
“In Über­ein­stim­mung mit der Ach­tung der Men­schen­rech­te bedeu­tet prak­ti­zier­te Tole­ranz weder das Tole­rie­ren sozia­len Unrechts noch die Auf­ga­be oder Schwä­chung der eige­nen Überzeugungen.”

So so! Es ist also alles halb so wild, wie arg­lis­ti­ge Islam­kri­ti­ker behaup­ten – im Gegen­teil. Nur, was bedeu­tet (…)? Der mit pro­fes­so­ra­ler Läs­sig­keit aus­ge­spar­te Satz lautet:
Und kämpf­et gegen sie, bis es kei­ne Ver­fol­gung (mehr) gibt und die Reli­gi­on (allein) Allahs ist.
Aber auch dies, scheint mir, könn­te man leicht im Sin­ne sämt­li­cher Men­schen­rechts­kon­ven­tio­nen übersetzen.

29.3. 2015 — Die Bun­des­zen­tra­le für poli­ti­sche Bil­dung (BpB) läd mich per Rund­mail freund­lich ein, mal eine gesell­schafts­kri­ti­sche „Audio-Nove­la“ anzu­hö­ren. Wäh­rend eines spo­ra­di­schen Früh­jahrs­put­zes gebe ich mir einen Teil der aus 12 Fol­gen bestehen­den Liebesgeschichte:

Auf­grund des domi­nie­ren­den Voka­bu­lars, genau gesagt nach dem sechs­ten „Schei­ße“, dem vier­ten “Fres­se“ und dem ach­ten „Arsch“ schal­te ich aus. Mein Zart­sinn lei­det, und ich kann mich nicht mehr recht auf die Spinn­we­ben hin­ter der Kom­mo­de konzentrieren.

Mit­be­kom­men habe ich: Kim arbei­tet als Mecha­ni­ke­rin in einer Werk­statt und hat ein rich­tig kras­ses Motor­rad. Wäh­rend sie schraubt und wer­kelt, hört sie aus­län­der­feind­li­che Musik und singt dazu. Sie hat einen bösen Vater, der ver­mut­lich zurecht von sei­ner Frau ver­las­sen wur­de und auch grob zu Kim ist. Als der lin­ke Den­nis als Kun­de die Werk­statt betritt, möch­te sie am liebs­ten kot­zen, ver­liebt sich aber in sei­ne Augen.

Eine soge­nann­te Bezie­hung beginnt. Den­nis erklärt ihr, daß die­se Stahl­ge­wit­ter­mu­sik nicht gut ist und ver­mu­tet, daß Kim die fal­schen Freun­de hat. Als Kim sich von der „Sze­ne“ abset­zen will, wer­den die rech­ten Kum­pels rich­tig gefähr­lich und wer­fen ihr vor, uner­laubt dem „Natio­na­len Abend­spa­zier­gang“ fern­ge­blie­ben zu sein. Usw., usf.
Ich wür­de zu gern wis­sen, wer a) sich sol­che acht­zi­ger-Sto­ries sich anhört und b) drauf abfährt – um im Slang zu bleiben.

Was besorgt noch mal die BpB? Da steht’s:

Die Bun­des­zen­tra­le für poli­ti­sche Bil­dung hat die Auf­ga­be, das Ver­ständ­nis für poli­ti­sche Sach­ver­hal­te zu för­dern, das demo­kra­ti­sche Bewusst­sein zu fes­ti­gen und die Bereit­schaft zur poli­ti­schen Mit­ar­beit zu stär­ken. Dies geschieht durch Her­aus­ga­be mul­ti­me­dia­len Infor­ma­ti­ons­ma­te­ri­als sowie die Durch­füh­rung und För­de­rung über­re­gio­na­ler Maßnahmen

Ihren Etat gibt die bpb etwas nebu­lös an, näm­lich so:
48.585 T€ (Haus­halt 2014)

Net schlecht. Die Spon­so­ren müs­sen schon eigen­ar­tig ticken, oder?

30.3. 2015 — Ande­re Eltern mögen das längst ken­nen, für mich (mit in punk­to mobi­ler elek­tro­ni­scher Kom­mu­ni­ka­ti­on zurück­hal­ten­den Kin­dern) ist das eher neu: Daß die Schü­ler (zumal etwas älte­re) län­ge­re Vor­trä­ge der Lehr­per­son durch goog­len unterminieren.

Bei­spiel von heu­te, für die­ses blog ver­frem­det: Pro­fes­sor XY ist Gast am Gym­na­si­um und hält einen Vor­trag zum The­ma „Zivil­cou­ra­ge“. Nach weni­gen Minu­ten Gerau­ne: „Er ist bei Absatz zwei, wiki­pe­dia“,… „jetzt liest er qua­si ab von der home­page www. soundso.de!Achtung, gleich kommt das Bis­marck-Zitat… jetzt… ja!…Bingo!“ … „Ham­mer! Jetzt hat er ‚pas­send´ mit ‚adäquat´ ausgetauscht!“

Den flin­ken Fin­ger der Schü­ler ent­geht in die­sen Fäl­len wenig. So kann es kom­men, daß der hoch­re­nom­mier­te Prof. XY mit sei­nem fei­er­lich vor­ge­tra­ge­nen Refe­rat etwas … naja, älter aus­sieht. Es sei vor­ge­kom­men, sagt man mir, daß gan­ze Pas­sa­gen eines Vor­trags durch Vor­sa­gen aus Schü­ler­mund mit­ge­mur­melt wur­den. Funk­tio­niert angeb­lich in zahl­rei­chen Fächern.

Was sagt uns das? Über Mit‑, Nach- und Vor­den­ker? Was schlie­ßen die Schü­ler dar­aus? Beginn eines fast dada­is­ti­schen Dia­logs: “Und was schlie­ßen die Schü­ler dar­aus? Daß in so einem Vor­trag wiki­pe­dia abge­le­sen wird?” Toch­ter: „Nicht viel. Sie sehen halt, daß es so läuft. Ich mein, wer erwar­tet schon etwas ande­res als das Erwart­ba­re?“ – “Also, dei­ne Mit­schü­ler erwar­ten nichts von so einem Vor­trag.”- “Nö. Sicher nicht.” – “Die haben also kei­ne Neu­gier, kei­ne Span­nung?” – “Mann, Mama. Die sind ein­fach nicht naiv. Es läuft, wie es läuft, man kennt es, kennt die Scha­blo­nen und Wen­dun­gen; es lang­weilt, könn­te aber schlim­mer sein, oder anstrengender.”

Ellen Kositza

Ellen Kositza ist Literatur-Redakteurin und Mutter von sieben Kindern.

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Kommentare (46)

d.u.e.

2. April 2015 16:49

Die Bundeszentrale für politische Verblödung hat die Aufgabe......
Bei uns im Osten war es der "Schwarze Kanal", bei der NVA "Polit", in der Schule "Staatsbürger Kunde".......und heute "Political Correctness", es hat sich nur wenig geändert, immer schön im Gleichschritt gehen.
Selbst nachdenken unerwünscht.

Frohe Ostern

Stephan

2. April 2015 17:48

Die böse Vermutung liegt schon nahe, dass die Koraninterpretationen mit einem Augenzwinkern nach dem Motto "Ihr wisst schon was wirklich gemeint ist" in Richtung der Glaubensbrüder vorgetragen werden.

Hier ein weiteres Beispiel: www.youtube.com/watch?v=9QwzUPRE8TU

Obwohl ich kein Stürzenberger-Fan bin, muss ich ihm hier recht geben: die Interpretation und selbst die Übersetzung, die die Muslimin da vorschlägt, ist eine krasse Verzerrung dessen, was zuvor auf Arabisch vorgetragen wurde (Stürzenbergers Kritik auf pi-news.net).

Da wird eine koranische Passage, in der unter Androhung göttlicher Strafen die Unterwerfung unter den Islam gefordert wird, durch das willkürliche Auslassen und Hinzudichten (etwa "Besiegt ihn [den Satan] mit Frieden, denn Friede ist Gott und sein geschaffenes Geschöpf") von Text umgedichtet zu einer Aufforderung zu Frieden zwischen und zur Gleichberechtigung der Religionen.

Die Muslimin scheint genau das vorzulesen, was der wohlwollende Münchner Michel hören möchte. Der ungläubige Zuhörer, der weder den Koran noch das Arabische kennt, wird getäuscht über das, was gepredigt wird. Man kann annehmen, dass der Großteil der "eingeweihten" Zuhörer hingegen schon weiß, um was es geht.

Andreas Walter

2. April 2015 19:40

50 Millionen Euro jährlich für Propaganda. Im Wikipedia-Artikel über die bpb wird das allerdings, man beachte, nur in Klammern "Reorientation" genannt. Wow. Die hätte ich auch gerne - für freie Meinungsäusserung. Klickt man jedoch dann auf dieses Wort landet man bei dem schon eher der Wahrheit entsprechenden Ausdruck Reeducation. Wird vom Bundestag kontrolliert, nicht vom Volk. Kann auch nicht direkt verklagt werden, da sie eine nicht rechtsfähige Anstalt des Bundes ist. Zum Einstieg in die Thematik lohnt es sich auch die englischsprachigen Wikipedia-Artikel darüber zu lesen, und zwar sowohl alles über die bpb wie auch alles darüber, was Reeducation ist. Diese Anstalt hat auch eine interessante Geschichte. Mit Propaganda haben die seit über 100 Jahren Erfahrung, immer wieder für wechselnde Herren. "Ministerium für Wahrheit" wäre daher wohl die treffendere Bezeichnung.

Harald de Azania

2. April 2015 19:46

Verehrte Frau Kositza,

Regeln der 'bunten' Republik:

"Denk harmlos an das Harmlose" , zB einen Koran in Faserschmeichlerinterpretation.

"Erwarte nur das Erwartbare" (Wunderbar formuliert)

"Das Erwartbare ist harmlos oder wird harmlos gemacht".

"Das Eingetretene war immer geplant und ist in sich gut."

"Das Gute sind wir."

"Zum Guten gibt es keine Alternative."

Wer das nicht annimmt, ist Faschist!

Frohe Ostern an Alle!

HdeA

Arkanthus

2. April 2015 20:00

Könnte man unter den Umständen unsere "Demokratie-Abgabe" eigentlich schon unter die Dschizya-Steuer subsumieren ? Soumission ick hör dir trapsen...

Apropos, auf die erste Lehrerin mit Kopftuch, die Gender unterrichten muß, bin ich hochgespannt. DIESE Front des Kulturkampfes wurde noch gar nicht durchleuchtet. Loriot wäre nix dagegen.

Frederick van Portshoven

2. April 2015 20:11

Eiderdaus! Die Audio-Novela ist aber ein hartes Stück bundesdeutscher staatsbürgerlicher Erziehung. Von politischer Bildung kann da nicht allen Ernstes die Rede sein. Wie schrieb doch jemand in den Kommentaren zu einem anderen Artikel, alles rechts der CSU sei gleichbedeutend mit "Nazis". Für den Durchschnittsbürger gibt es im rechten Spektrum keinerlei Schattierungen. Das machen sich offenbar die Autoren dieses Hörspiels zu Nutze. Aus unerfindlichen Gründen stelle ich mir vor, dass eben jene Autoren aussehen müssen wie Klaus Lage.

Frohe Ostern!

Nemo Obligatur

2. April 2015 20:26

Vielen Dank. Frau Kositza,

Ihre kleine Kolumne hat meine recht garstige Woche doch noch heiter ausklingen lassen. In den Wein mag ich auch kein Wasser geben a la: Was soll bloß aus der Jugend werden? oder der Deutschlandfunk war auch schon mal besser. Nein, ich genieße einfach und sage vielen Dank für diese gesammelten Alltagsbeobachtungen. Insbesondere das Mitgoogeln von Vorträgen war mir neu.

herbstlicht

2. April 2015 20:40

Koranlesung auch im finnischen Rundfunk: Yle to read The Koran cover to cover on radio series.

Carsten

2. April 2015 20:52

Die DLF-Koran-Propaganda ist insofern völlig Banane, als dass das Abrogationsprinzip des chronologischen Korans vollkommen außer Acht gelassen wird. Der Koran ist nach der Länge der Suren geordnet, gilt aber chronologisch, wobei die jüngeren Verse die älteren "überschreiben". Die älteren "friedliebenden" Suren stammen aus Mohammeds Zeit in Mekka, wo er noch gezwungen war, politisch zu werben. Die jüngeren sind die aus seiner Zeit in Medina, als er bereits ein Warlord war und entsprechend kriegerisch. Die Gewaltsuren "stechen" also die friedlichen. Wobei man auch in Betracht ziehen muss, dass "Frieden" im Islam eine grundsätzlich andere Bedeutung hat, als unsere pazifistische. Dort wo der Islam herrscht, ist das "Haus des Friedens" und das hat gar nichts mit Frieden im Sinne von Gewaltlosigkeit zu tun. Die ganze DLF-Beschallung ist reine Augenwischerei. Allerdings muss man bei den Zuhörerzahlen wohl keine große Sorge um nennenswerten Einfluss haben...

Andreas Walter

2. April 2015 21:35

Früh übt sich, was man werden soll. Folgend eine der möglichen Antworten, übrigens die "richtige", beim Test der bpb "Wie bist du drauf?"

"Du fragst Dich, wie dämlich einer sein muss, um so einen Quatsch zu posten. Die Freundschaftsanfrage lehnst Du ab und meldest [!] das Profil."

Hahaha, also an Mark Zuckerberg.

https://www.bpb.de/veranstaltungen/format/aktion/159281/test-wie-bist-du-drauf

Die Frage dazu lautet:

"Auf Facebook bekommst Du eine Freundschaftsanfrage von "Unsterblich18". Du checkst das Profil und entdeckst ein witziges Video zu dem Song "Zehn kleine Negerlein" auf der Pinnwand. Was jetzt?"

Na, denunzieren. Was sonst? Das erwartet man doch von einem "Nazi". Wird doch so gelehrt.

Fragt sich also, wer hier tatsächlich in Deutschland die "neuen" "Nazis" sind, wer diese bpb, diese Stasi 2.0 - Abteilung Nu-deutsch-land - betreibt.

Der längste und älteste Krieg der Welt, der immer weiter eskalieren wird.

Entweder also ein unerklärliches, nicht zu verstehendes Phänomen, oder die unglaublichste Frechheit der Menschheitsgeschichte. Eine Frage des Glaubens.

(...)
Wie ich daher drauf bin? Stinksauer! Und zwar mit allem Recht der Welt einschliesslich aller Himmelsmächte. Meinen Nächsten, meinem Volk und auch der allmächtigen Kraft dabei so treu wie ich es als menschliches Wesen nur kann.

Der Wahrheit und Wahrheitsfindung verpflichtet.

Herbert

2. April 2015 23:13

Nicht dass ich Anhänger der Menschenrechte wäre, aber es hat schon einen Grund, warum es die "Kairoer Erklärung der Menschenrechte" gibt, die eine schariakompatible Menschenrechtserklärung ist. Ergo ist der Islam nicht menschenrechtskompatibel.

Muss er meinetwegen auch nicht werden. Das wichtige ist aber, dass eine kulturell angepasste Menschenrechtsvariante die Menschenrechte schon ad absurdum führt. Menschenrechte gelten per definitionem für alle Menschen. Unabhängig von der Zeit in der ein Mensch lebt und unabhängig von der kulturellen Prägung die ein Mensch hat.
Ein Anspruch der offenbar nicht erfüllt wird, wenn es das Bedürfnis nach einer islamischen Menschenrechtsvariante gibt. Die Ansicht, was ein Mensch ist und was er dürfen und können soll, differiert naturgemäss von Kultur zu Kultur. Im besten Fall kann man sich noch darüber einigen, dass der Mensch überhaupt einmal sein muss, um Mensch zu sein. Über ein Tötungsverbot wäre demnach noch am ehesten ein Konsens herzustellen.

Im Zweifelsfall kann man aber auch einfach Prof. Ömer Öszay befragen, der findet sicher für alles eine menschenrechtskompatible Erklärung.

Martin Lichtmesz

3. April 2015 05:03

https://www.bpb.de/veranstaltungen/format/aktion/159281/test-wie-bist-du-drauf

Mein Ergebnis:

engstirnig

Übereinstimmung: 57%

Du meinst zu wissen, wo's lang geht, was richtig und was falsch ist. Andere Ansichten gelten zu lassen, fällt Dir schwer. Deshalb umgibst Du Dich am liebsten mit Leuten, die so drauf sind wie Du. Obwohl Du meinst, dass du den Durchblick hast, vernebelt Dir Deine Clique die Sicht. Mach die Augen auf und versuch's mal mit einer eigenen Meinung! Denn wer sich nicht umschaut, der verläuft sich auch mal...

gleichgültig

Übereinstimmung: 28%

Du stehst vielen Dingen gleichgültig gegenüber und machst daraus kein Geheimnis. Dir ist aber nicht egal, was andere über Dich denken. Um Dich nicht unbeliebt zu machen, hältst Du Dich mit Deiner Meinung auch mal bewusst zurück. Schließlich willst Du nicht irgendwann selbst als Außenseiter dastehen. Richtige Freundinnen und Freunde würden aber gerade dann auf Deiner Seite stehen, wenn Du selbst Zivilcourage zeigst.

aufgeschlossen

Übereinstimmung: 14%

Du bist neugierig und hast keine Scheu vor Unbekanntem. Bei der Wahl Deiner Freundinnen und Freunde gehst Du nicht danach, wie sie aussehen oder woher sie stammen. Einen Bogen machst Du aber um Leute, die rassistische Sprüche klopfen. Wenn jemand gedisst wird, schaust Du nicht weg und nimmst auch nicht hin, wenn andere das tun. Deine Freunde bewundern Deinen Mut, aber Vorsicht - auch Helden müssen manchmal Hilfe holen.

Mannomann... ohne Worte.

Andreas Walter

3. April 2015 08:47

Hahahahaha. Mein Ziel war es zu sehen, wie leicht ich den Test durchschauen und manipulieren kann. Bereits im zweiten Durchlauf hatte ich 100% aufgeschlossen, und im Dritten dann 100% engstirnig.

Als Doppelagent also wäre ich durchaus zu gebrauchen und damit auch als Leiter dieser Anstalt. So wie der erste Direktor der Vorgängerinstitution im Jahr 1952.

Doch heute ist Karfreitag, 2015, und da habe ich obwohl christlich erzogen eben gerade das erste mal im Leben von der "Karfreitagsfürbitte für die Juden" erfahren. Damit soll ich mich mal beschäftigen, hat sich mein Schöpfer wohl heute gedacht, denn an Zufälle glaube ich nicht.

Frohe Feiertage daher, an alle.

Alexander

3. April 2015 08:55

Aus dem "Quiz: Was weißt Du über Rechtsextremismus?" vom bpb:

"Ausländer sind krimineller als Deutsche!", das ist immer wieder zu hören und zu lesen. Stimmt das denn auch?

Die "richtige" Antwort:

Ob eine Person kriminell wird, hängt weniger davon ab, aus welchem Land sie kommt, als von den Umständen, in denen sie aufgewachsen ist und lebt. Auch wenn das in den Medien manchmal so dargestellt wird: Die Kriminalität von Ausländern und Deutschen zu vergleichen ist streng genommen gar nicht möglich. In Deutschland können bestimmte Straftaten nur von Ausländerinnen und Ausländern begangen werden - etwa wenn sie als Asylbewerber/-in ihren Wohnort verlassen, also unerlaubt in eine andere Stadt reisen.

Also eigentlich doch ein Eingeständnis, daß "Ausländer [...] krimineller [sind] als Deutsche". Aber was nicht sein darf ...

Czernitz

3. April 2015 09:45

Hat Allah Saurier erschaffen? Es tun sich Blogs auf, in denen man rätselt, ob und wann dieser Gott Saurier erschaffen hat. Der Koran verschweigt die Saurier. Also meint eine Schwester, der Koran sei doch sehr geheimnisvoll. Kein Mensch auf der Welt hätte schon alles entdeckt, was verborgen im Heiligen Buch stünde. Ein Bruder meint, daß Allah natürlich Saurier erschaffen hat, diese aber bald vernichtete, damit sie dem Menschen nicht gefährlich werden konnten. Haben Menschen und Saurier zu gleicher Zeit gelebt? fragt eine Schwester. Und warum hat Allah Saurier erschaffen, wenn sie dem Menschen gefährlich werden können? Im Koran steht, daß Allah die Welt an acht Tagen erschaffen hat. Ein anderer korrigiert: An sechs Tagen! Wieder ein anderer: Sechs Tage bedeuten sechs Zeiten, wobei eine Zeit Jahrtausende umfassen kann. Die Blogger ergehen sich über die Zeit. Wenn einige noch tiefer bohren, was vorkommen kann, stoßen sie auf das alte Thema der Theodizee und auf das neuere der Evolution.

So kann dieser Gott, den man auf deutschen Bahnhöfen und Flughäfen mit Maschinenpistolen abzuwehren versucht, auch mal für Heiterkeit sorgen.

Rheinländer

3. April 2015 10:07

@ Martin Lichtmesz:

Ich habe genau dasgleiche Ergebnis :-D.

Die Fragen an sich sind aber schon das Letzte.

Nordlaender

3. April 2015 10:26

85% engstirnig kam bei mir heraus. Stimmt schon, von der Richtung her, denn Zivilcourage verabscheue ich zutiefst - nicht mit mir.
Aber die restlichen 15% bereiten mir gewisse Sorgen. Da muß es Seiten an mir geben, daß ich einfach noch zuviel aushalte, ertrage (lat. tolerare). Statt unmißverständlicher Strammheit eine verweichlichte Gutmütigkeit, das kann nicht der richtige Weg sein. Na denn, muß ich halt noch an mir arbeiten.

Nordlaender

3. April 2015 10:31

@ Andreas Walter

"Du checkst das Profil und entdeckst ein witziges Video zu dem Song „Zehn kleine Negerlein“ auf der Pinnwand. Was jetzt?“"

Damit allein hat sich bei mir noch keiner sofort als rechter Kamerad qualifiziert. Gut, vorausgesetzt ich hätte gerade eine ganze Menge Zeit, könnte ich überprüfen, ob sich bei dem Kandidaten noch weiteres möntschenverachtendes Material findet mit Substanz und Charakter.

Ein gebürtiger Hesse

3. April 2015 11:55

Ha! Ich habe bei "engstirnig" die 100% erreicht. Geht doch! Zugegeben, da dürfte bereits bloßer Widerspruchswille die Antworten gelenkt haben. Aber angesichts solch brachial-demagogischer "Tests" ist praktisch jede Gegenreaktion im Recht.

JensN.

3. April 2015 12:16

@Nordlaender

Bei mir kamen auch 85 Prozent engstirnig heraus. Die einzige Frage, wo ich etwas "weicher" war, war die mit dem Obdachlosen. Ist aber interessant zu sehen, das die Macher dieser Art von "Tests" sofort davon ausgehen, man hätte keine eigene Meinung und würde sich von anderen beeinflussen lassen. Desweiteren, die meisten Antworten auf die Fragen sind sowieso unbrauchbar, weil am Thema vorbeigehend. Wir sehen mal wieder eine rundum gelungenen Mischung aus politischer Überkorrektheit, Anmaßung und einer Prise Denunziantentum (melde die Facebookseite). BRD- Gesellschaft in Reinkultur, ekelhaft. Nein, zu Euch gehöre ich nicht, niemals!

Neidhardt

3. April 2015 12:23

-
Der mit professoraler Lässigkeit ausgesparte Satz“ soll hier angeblich sein:

„Und kämpfet gegen sie, bis es keine Verfolgung (mehr) gibt und die Religion (allein) Allahs ist“.

Das Koran-Zitat Ömer Özsoys lautet:

„Und bekämpft sie, bis die Unterdrückung aufgehört hat, und der Glauben an Gott da ist.“

Für den Gott- bzw. Allah-Ungläubigen bleibt es zwar ziemlich gleich, unter Berufung auf welchen lieben Gott er von den Muslimen erschlagen werden soll, aber fehlen tut dieser Satz (in welcher Interpretation auch immer) eben gerade nicht.

derherold

3. April 2015 12:50

0% engirnig, 71% gleichgültig.

Ich finde, das Ministerium für Wahrheit sollte sich mehr um die Leute kümmern, die gleichgültig sind.

Carsten

3. April 2015 13:27

"Ob eine Person kriminell wird, hängt weniger davon ab, aus welchem Land sie kommt, als von den Umständen, in denen sie aufgewachsen ist und lebt."

Ja klar, der Mensch wird edel, hilfreich und gut geboren. Nur "soziale Umstände" bringen ihn auf den Weg der Kriminalität. Hebt man seine Umstände (durch das Geld Dritter), bessert sich auch der Mensch.

Warum gibt es dann eigentlich reiche Wirtschaftskriminelle?
Typisch linksgequirlter Quatsch mit Soße! Da sieht man, was für Kommunisten in dieser "Bundeszentrale" sitzen!

Karl Martell

3. April 2015 15:17

Und so fing alles an:

"Merhaba, burda Köln Radyosu!"

Nachrichten und Tipps aus dem Lautsprecher - im WDR-Hörfunk geht das erste türkischsprachige Programm am 1. November 1964 auf Sendung.

Die Sendung richtet sich in ihrer Muttersprache an türkische Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen in NRW. Sie betritt absolutes Neuland, gibt es doch weder Zeitungen noch Fernsehprogramme für türkische Migranten in ihrer Muttersprache.

Die Zuhörer erfahren aktuelle Nachrichten aus aller Welt und bekommen Tipps für ihr Leben in der Fremde. Einmal wöchentlich beantworten Fachleute telefonische Höreranfragen. Musikalische Beiträge lockern die Sendung auf und lindern das Heimweh. Der Hessische Rundfunk, SFB und Radio Bremen folgen dem Vorbild des Kölner Senders.

Hayrettin Aydin

Zu den Arbeitsgrundlagen der Bundeszentrale für politische Bildung gehört auch der "Beutelsbacher Konsens" von 1977. Dort steht u.a.:

1. Überwältigungsverbot

Es ist nicht erlaubt, den Schüler - mit welchen Mitteln auch immer - im Sinne erwünschter Meinungen zu überrumpeln und damit an der "Gewinnung eines selbständigen Urteils" zu hindern . Hier genau verläuft nämlich die Grenze zwischen Politischer Bildung und Indoktrination. Indoktrination aber ist unvereinbar mit der Rolle des Lehrers in einer demokratischen Gesellschaft und der - rundum akzeptierten - Zielvorstellung von der Mündigkeit des Schülers.

2. Was in Wissenschaft und Politik kontrovers ist, muss auch im Unterricht kontrovers erscheinen.

Diese Forderung ist mit der vorgenannten aufs engste verknüpft, denn wenn unterschiedliche Standpunkte unter den Tisch fallen, Optionen unterschlagen werden, Alternativen unerörtert bleiben, ist der Weg zur Indoktrination beschritten. Zu fragen ist, ob der Lehrer nicht sogar eine Korrekturfunktion haben sollte, d. h. ob er nicht solche Standpunkte und Alternativen besonders herausarbeiten muss, die den Schülern (und anderen Teilnehmern politischer Bildungsveranstaltungen) von ihrer jeweiligen politischen und sozialen Herkunft her fremd sind.

Bei der Konstatierung dieses zweiten Grundprinzips wird deutlich, warum der persönliche Standpunkt des Lehrers, seine wissenschaftstheoretische Herkunft und seine politische Meinung verhältnismäßig uninteressant werden. Um ein bereits genanntes Beispiel erneut aufzugreifen: Sein Demokratieverständnis stellt kein Problem dar, denn auch dem entgegenstehende andere Ansichten kommen ja zum Zuge.

„Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube“.

Faust. Der Tragödie erster Teil - Johann Wolfgang von Goethe

Andreas Walter

3. April 2015 15:26

@ Nordlaender

Bei mir wohl eher weniger. Mein Prinzip lautet leben und leben lassen, mir aber nicht in den Garten pi****. Das Lied kenne ich noch aus meiner Kindheit, habe es jedoch noch nie mit Rassismus in Verbindung gebracht.

Mir viel sogar erst später auf, nachdem ich es hier gepostet habe, was oder besser gesagt wer sehr wahrscheinlich mit Unsterblich18 gemeint ist.

Menschenverachtung ist halt so eine Sache. Würde ich nach meinem IQ beim Offizierstest der BW gehen müsste ich 95% der Menschheit verachten, was ich aber nur gelegentlich und an ganz schlechten Tagen tu.

Die überwiegende Zeit versuche ich mich meist gut gelaunt und entspannt mit Vertretern der restliche 5% zu beschäftigen, wobei das für ich schätze mal 4% trotzdem nicht in Frage kommt oder uninteressant ist.

Mir ist bewusst, oder ich glaube zumindest, habe den Eindruck, dass ich in einer dualistischen Welt lebe und darum ständig zwar Entscheidungen treffen muss und auch treffe, dabei aber gleichzeitig nicht die Fähigkeit besitze, zwischen richtig und falsch, gut und böse zu unterscheiden, da Beides jeweils das Andere beinhaltet, nach sich zieht, Beides zumindest hier auf Erden, am, im Leben untrennbar miteinander verbunden scheint. Ein unglaublicher Ort also, an dem ich mich befinde, trotz all seiner Widrigkeiten, und dieses Glück versuche ich so gut wie mir nur möglich zu würdigen. Bin also sehr oft auch mit Bewunderung der unglaublichen Vielfalt beschäftigt, weniger mit ihrer Verachtung, sehe jedoch gleichzeitig auch die vielen Reibungspunkte, die dadurch entstehen.

Hier, an diesem Ort an dem ich gerade bin, scheinen sich die Dunkelheit und das Licht die Hand zu geben, und davon bin ich ein Teil, bestehe darum selbst aus Licht und Schatten, und das einzig und allein versuche ich so gut wie möglich in der Waage zu halten.

:D :D :D

So, jetzt aber genug. Ich muss ja auch mal was essen.

Stephan

3. April 2015 16:36

Es ist ja schon frustrierend, wie offensichtlich es ist, welche die "richtigen" Antworten in dem BpB-Test sind. Eine zweite Überraschung ist die Heftigkeit der moralischen Verurteilung, wenn man nicht über's Stöckchen springt:

Obwohl Du meinst, dass du den Durchblick hast, vernebelt Dir Deine Clique die Sicht. Mach die Augen auf und versuch’s mal mit einer eigenen Meinung! [...] Du stehst vielen Dingen gleichgültig gegenüber und machst daraus kein Geheimnis. Dir ist aber nicht egal, was andere über Dich denken. Um Dich nicht unbeliebt zu machen, hältst Du Dich mit Deiner Meinung auch mal bewusst zurück.

Ein Herr Lichtmesz hat den Mechanismus, der hier greifen soll, einmal schön zusammengefasst:

So funktioniert im Prinzip das ganze Spiel um die Meinungshoheit: man muß nur dafür sorgen, daß eine mißliebige Ansicht möglichst unsexy dasteht und mit allerlei sozialer und intellektueller Abwertung verbunden wird, um den nötigen Appeal für die eigene Sache zu schaffen. „Farbe bekennen“ soll sich eben nur dort lohnen, wo Staat und Presse ihre Leckerli austeilen.

Auf diese Weise werden Meinungen als attraktive Gesamtpakete fürs Ego verkauft, deren Erwerb noch dem hinterletzten Dummkopf erlaubt, sich „aufgeklärt“ oder „weltoffen“ zu fühlen.
Link

Thomas Wawerka

3. April 2015 16:41

"Du checkst das Profil und entdeckst ein witziges Video zu dem Song 'Zehn kleine Nazischweine' auf der Pinnwand. Was jetzt?"
https://www.youtube.com/watch?v=KwBFAsEtVsM
Noch so ein rassistischer Song: "Drei Chinesen mit dem Kontrabaß!"
Mannomann!

Wahr-Sager

3. April 2015 17:02

Beim Stasi 2.0-Test der BpB fehlte noch die Frage:

"Auf Facebook bekommst du eine Freundschaftsanfrage von Supernazi88, der den Holocaust leugnet. Was denkst du?"

- Noch so ein Depp, der in Geschichte nicht aufgepasst hat!

- Ja und? Er kann doch durchaus ein netter Mensch sein.

- Ich checke erst mal, was die anderen aus der Klasse dazu sagen.

Ich habe beim Test übrigens so abgeschnitten:

gleichgültig: 42%

aufgeschlossen: 42%

engstirnig: 14%

U. a. diese Passage ist sehr interessant: "Um Dich nicht unbeliebt zu machen, hältst Du Dich mit Deiner Meinung auch mal bewusst zurück. Schließlich willst Du nicht irgendwann selbst als Außenseiter dastehen. Richtige Freundinnen und Freunde würden aber gerade dann auf Deiner Seite stehen, wenn Du selbst Zivilcourage zeigst."

Übersetzt heißt das dann wohl, dass "richtige Freundinnen und Freunde" nur derjenige hat, der sich als Mitläufer mit be(s)tätigt. Für die nötige "Zivilcourage" sorgt ja auch u. a. die "Bundeszentrale für politische Bildung"...

birne helene

3. April 2015 17:57

Test: Wie bist Du drauf?
Was geht?
Was geht?
Selbsttest
Test: Wie bist Du drauf?
Deine Auswertung

engstirnig

Übereinstimmung: 85%

Du meinst zu wissen, wo's lang geht, was richtig und was falsch ist. Andere Ansichten gelten zu lassen, fällt Dir schwer. Deshalb umgibst Du Dich am liebsten mit Leuten, die so drauf sind wie Du. Obwohl Du meinst, dass du den Durchblick hast, vernebelt Dir Deine Clique die Sicht. Mach die Augen auf und versuch's mal mit einer eigenen Meinung! Denn wer sich nicht umschaut, der verläuft sich auch mal...
gleichgültig

Übereinstimmung: 14%

Du stehst vielen Dingen gleichgültig gegenüber und machst daraus kein Geheimnis. Dir ist aber nicht egal, was andere über Dich denken. Um Dich nicht unbeliebt zu machen, hältst Du Dich mit Deiner Meinung auch mal bewusst zurück. Schließlich willst Du nicht irgendwann selbst als Außenseiter dastehen. Richtige Freundinnen und Freunde würden aber gerade dann auf Deiner Seite stehen, wenn Du selbst Zivilcourage zeigst.
aufgeschlossen

Übereinstimmung: 0%

Du bist neugierig und hast keine Scheu vor Unbekanntem. Bei der Wahl Deiner Freundinnen und Freunde gehst Du nicht danach, wie sie aussehen oder woher sie stammen. Einen Bogen machst Du aber um Leute, die rassistische Sprüche klopfen. Wenn jemand gedisst wird, schaust Du nicht weg und nimmst auch nicht hin, wenn andere das tun. Deine Freunde bewundern Deinen Mut, aber Vorsicht - auch Helden müssen manchmal Hilfe holen.

herbstlicht

3. April 2015 22:13

Mit einer Mischung aus auf-die-Zehen-treten und nicht-lächerlicher-als-nötig habe ich beim Quatsch-Test der BpB genau die Werte von ML erreicht --- es giby übrigens 3^7 = 2187 Möglichkeiten zu antworten.

Aber was mich amüsiert: daß die Leute anscheinend meinen, sie werden damit ernst genommen. Wenn ich mir ein Bild verschaffen will, vom Gewicht einer Meinung, dann mache ich ein Gedankenexperiment: fange alle Leute vom Typ des Vertreters der Meinung zusammen und sperre sie in einen großen Affenkäfig. Was würde mir dann fehlen --- nach einer Woche, einem Jahr, nach 10 Jahren? Bei solchen Vögeln erwarte ich keinerlei nachteilige Folgen ...

Waldgänger (e.B.) aus Schwaben

3. April 2015 23:21

Frau Kositza, zunächst das Positive:
Gut, dass Sie nichts über dem Flugzeug-Absturz schreiben.

Was Ihre Mutmassunge über die Auslassungen des Herrn Professors Ömer Öszay betrifft liegen Sie aber wohl falsch. Die sezession sollte sich nicht in's pi-Paterre begeben.

Hier der Koran-Text:
Sure 2: Die Kuh Vers 191 - 193

191. Und tötet sie, wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie von dort, von wo sie euch vertrieben; denn Verfolgung ist ärger als Totschlag. Bekämpft sie aber nicht bei der Heiligen Moschee, solange sie euch dort nicht angreifen. Doch wenn sie euch angreifen, dann kämpft wider sie; das ist die Vergeltung für die Ungläubigen.

192. Wenn sie jedoch ablassen, dann ist Allah allvergebend, barmherzig.

193. Und bekämpfet sie, bis die Verfolgung aufgehört hat und der Glauben an Allah (frei) ist. Wenn sie jedoch ablassen, dann (wisset), daß keine Feindschaft erlaubt ist, außer wider die Ungerechten.

Fett sind m.E. die Auslassungen. Für die Erläuterungen sind sie auch unwichtig. Allerdings wundere ich mich, dass Vers 192 komplett ausgelassen wurde.

Dass die Erläuterungen des Herrn Professors von einer gewissen intellektuellen Dürftigkeit sind, darin stimme ich Ihnen zu.

Michael Sack

4. April 2015 11:43

Liebe Frau Ellen Kositza, was mich sehr erfreut ist, daß Sie Ihren Zartsinn bewahren wollen. Und Sie haben ganz recht, da muß man sich vor der Beschäftigung mit pimitiven Texten bewahren - solches Streben muß also mit Erbaulichem gefüllt sein. Böse Worte sind zu meiden. In jeder Hinsicht.

Also, ich habe mal wieder heute hier reingeschaut. Mein Interesse hier ist aber leider nicht so groß, weil ich ja fürchten muß, auch hier wie anderswo auch, z.B. auf PI, schnell gesperrt zu werden. Herr Lichtmesz hat mir ja deutlich angedeutet, meine biblischen Betrachtungsweisen hier nicht zu wünschen, obwohl er selber von, eben vermeintlich, biblischem redet. Das aber ist eure Inkorrektheit, so vorzugehen. Ihr seid es also mit Schuld, wenn Bibelworte, die ja GOTTES WORTE sind, auch hier nicht bedacht werden dürfen. ´Um Menschen zu gewinnen, (für die Klugheit von Oben), weil wir wissen, daß GOTT zu fürchten ist`.
Nun fand ich aber heute ihren Artikel hier : Mit sowas muß und soll man heute also umgehen, sich immerzu beschäftigen, weil uns das gemein und beständig reingedrückt, ja aufgezwungen wird. Aber wie gottlos und wie gerichtsreif auch unsere Nation ist - was der richtige Ansatz wäre, um durchzublicken - den Zorn GOTTES nämlich zu verstehen, das kann eben nur berücksichtigt werden, wenn man darüber spricht. Denn es ist immer noch so, mehr denn je : ´Finsternis bedeckt die Völker`. Also, die Menschen sind in großer Unwissenheit und sehr unverständig.
Denn auch ihre scharfsinnigen Betrachtungen kann man nur kennen, wenn man sich damit beschäftigt - und, wie schön : Dann lernt man auch ihre zarte Seite kennen. Möge GOTT Ihnen helfen, aufzumerken auch in die Richtung, was von OBEN ist. Vom ´Aufgang aus der Höhe` ist in der Bibel die rede. Also : Schönes Auferstehungsfest.
MfG, Michael Sack

Rightwing

4. April 2015 12:21

Ja ja... "Der Islam gehört zu Deutschland"... Und der Gedanke, daß die Scharia auch zu Deutschland gehöre, ist nur ein kleiner Sprung davon entfernt. Bestimmt wird es aber noch so kommen. "Mal abwarten und beobachten: wenn kein Protest erfolgt, lassen wir den zweiten Gedanken aus dem Sack". Bei der "intellektuellen Größe" und Erbärmlichkeit deutscher Politiker ist das wohl auch zu erwarten.

Ein Fremder aus Elea

4. April 2015 16:37

Sure 2 ist in der Tat nicht Kind eines barbarischen Geistes, und die nämliche Stelle ist im Sinne der notwendigen Durchsetzung von Standards zu verstehen, genauer gesagt, Gott den nötigen Respekt zu verschaffen.

Wesentlich dabei ist, daß dieser Respekt von Sure 2 als Voraussetzung für das Walten einer höheren Rechtsordnung angesehen wird, also als notwendige Station auf dem Weg der Austreibung der Barbarei.

M.a.W., wo Aberglaube regiert und die Attribute des Wahren, Schönen, Vernünftigen mit Füßen getreten werden, da kann sich keine Zivilisation entwickeln.

So ist Sure 2 gemeint gewesen, als sie vor ca. 1500 Jahren von Damaskios niedergeschrieben wurde.

Kritik daran ist barbarisch, die Anwendung auf die Situation in der BRD heute bescheuert.

Sure 18 mahnt übrigens an, die Verhältnisse vor Ort in Europa zu prüfen, bevor eine Ausweitung des Islams auf diesen Bereich auf die Tagesordnung gesetzt wird:

86. Until, when he reached
The setting of the sun,
He found it set
In a spring of murky water:
Near it he found a People:
We said: "O Ẓul-qarnain!
(Thou hast authority,) either
To punish them, or
To treat them with kindness."

87. He said: "Whoever doth wrong,
Him shall we punish; then
Shall he be sent back
To his Lord; and He will
Punish him with a punishment
Unheard-of (before).

88. "But whoever believes,
And works righteousness,—
He shall have a goodly
Reward, and easy will be
His task as we order it
By our command."

Das betrifft wiederum die Situation vor 1500 Jahren. Aber schon damals war es ein Grundprinzip des Korans sich an "murky water" (Christentum) nicht zu stören, wenn die Christen rechtschaffene Leben geführt haben, oder, um es anders auszudrücken, in keinem Fall kulturzerstörend zu wirken.

Nun ja, ich behaupte das einmal so, und nicht aus irgendeiner Form von Unterwürfigkeit heraus, sondern weil es mir als die bei weitem plausibelste Interpretation erscheint (vergleiche den Kontext in Sure 18 zur weiteren Erhärtung dieser Sichtweise, das Gebiet östlich des Indus' wird dort gar als tabu erklärt).

Ich teile all diese Grundsätze auch, die Notwendigkeit das Heilige zu ehren, die Notwendigkeit, seine eigene Kultur zu entwickeln und die Notwendigkeit, andere Kulturen zu achten, selbst wenn man in der Lage ist, sie militärisch zu beherrschen.

Dennoch, oder gerade deswegen, möchte ich jedem Moslem in Europa raten, seine Position genau zu bedenken.

Der Türke, welcher denkt, daß er den Europäern nun endlich nach langer Barbarei den Respekt vor dem Schönen, Wahren und Vernünftigen bringt, soll gerne weiter an seinem heiligen Werk arbeiten, jene allerdings, welche meinen, es mache sich für sie bezahlt, an der Zerstörung von Kultur mitzuarbeiten, sollten besser fliehen, bevor sie am eigenen Leib erfahren, was es bedeutet, wenn die bestehende Kultur zusammenbricht.

Bernd Derksen

4. April 2015 18:26

Der Deutschlandfunk selbst hielt ja die nachträgliche Rückendeckung für "Koran erklärt" durch seinen Hörfunkrat ja für so wichtig, dass man sie in einer Pressemitteilung zum Thema machte. (https://www.deutschlandradio.de/deutschlandradio-hoerfunkrat-zustimmung-fuer-koran-erklaert.504.de.html?drpm:pressrelease_id=2154)

Auch die dortige Angabe ("Ausführlich diskutierte[...] ") interpretiere ich als Ausdruck, wie umstritten die Art und Weise des neuen Islam-Programms hinter den Kulissen war bzw. ist.

In seinem "Bericht über programmliche Leistungen und Perspektiven des nationalen Hörfunks" ( https://www.deutschlandradio.de/bericht-ueber-programmliche-leistungen.254.de.html) beschrieb man den Hintergrund des neuen Programms wie folgt:

"Bei der Integration der fast vier Millionen Muslime in Deutschland kann Deutschlandradio eine unterstützende Rolle spielen. Eine integrative Aufgabe soll künftig ab März 2015) die Serie Koran erklärt im Deutschlandradio übernehmen. Sie dient dazu, den Koran als Grundlage des Islam kennenzulernen, seine Inhalte zu reflektieren und exegetisch zu diskutieren. Es soll den Kern des muslimischen Glaubens entschlüsseln. Die Kenntnis über den Koran in der deutschen Bevölkerung ist marginal. Durch die Vermittlung von Basiswissen kann die Sendung Vorurteilen entgegenwirken. Ziel ist ein plurales, wissenschaftlich grundiertes und differenziertes Bild vom Koran. Die Heilige Schrift des Islam wird von verschiedenen Autoren ausgelegt – historisch-kritisch, religionsphilosophisch-essayistisch und komparativ-theologisch. Koran erklärt soll auch das Interesse von Muslimen an einem Leitmedium der deutschen Medienlandschaft wecken und sie so in den Diskurs der Mehrheitsgesellschaft einbinden."
_________

Was ich in den ersten zwei Ausgaben zu hören bekam, schien mir eher undifferenzierte islamische Selbstdarstellung. So unkritisch und naiv-einseitig, dass ich es ärgerlich fand. (Und man es in seinen christlichen Programmen vermutlich nie durchgehen ließe.)

Was ja aus meiner Sicht ein Grundproblem des Islams, auch des hiesigen, ist: das weitgehende Fehlen ernsthafter kritischer Debatten zu Auslegung/Interpretation des Korans, etc.

(Etwas was aufgrund der dort auffindbaren und IS und Co. als Anleitung dienenden problematischen Aussagen dringend geboten wäre.)
______

Ich war kürzlich mal beim "religionspolitischen Kongress der Grünen", der im Landtag in Düsseldorf stattfand. Dort stellte ein Verbandsvertreter, Herr Mazyek, dar, wie unnötig Kritik, Auslegung, Interpretation des Korans seien. Denn alles sei eindeutig und nur zum Guten verstehbar, etc. .
Was ich besonders bemerkenswert fand war, dass ein kurzes Kopfschütteln meinerseits ihn dabei schon ziemlich erboste. ;-)

Ich halte das fast völlige Fehlen einer ernsthaften selbstkritischen muslimischen Debatte für ein Riesenproblem. Gerade letztlich für die Angehörigen dieser Religion und die Akzeptanz ihres Glaubens durch Andersgläubige.

Durch das Gewährenlassen von derlei unkritischer "Religionsprogaganda" (so habe ich die DLF-Sendung wahrgenommen) stabilisiert man diesen unguten Zustand aus meiner Sicht nur weiter. Und lässt den notwendigen Mut derer, die innermuslimisch z.B. eine Koran-Kritik und -Interpretation fordern und leisten wollen, nur zunehmen.

Kurz:
Der DLF schadet aus meiner Sicht der Zukunftsfähigkeit des Islams mit einer solchen Sendung.
____

Aber vielleicht wird's ja doch noch angemessener, d.h. kritisch-kontroverser.

Waldgänger (e.B.) aus Schwaben

5. April 2015 09:33

@Bernd Derksen

Sie haben völlig Recht.

Ich habe mir mal die Koran-Verse und die Interpretation des Herrn Professors Ömer Öszay nochmals durchgelesen.
Um seine falsche Auslegung bringen zu können, lässt er den einleitenden Vers 190 weg, ebenso wie andere dabei störende Teile (siehe meinen Beitrag oben).

Liest man den Zusammenhang wird eine ganz andere Aussage des Textes deutlich.

Vers 190 leitet den Sinn-Absatz ein:

190. Und kämpfet für Allahs Sache gegen jene, die euch bekämpfen, doch überschreitet das Maß nicht, denn Allah liebt nicht die Maßlosen.

Und damit ist schon das Thema benannt:
Gebote für den (Verteidigungs-)krieg.

Die Verse 191 - 193 führen das Kämpfen und das Mäßigen weiter aus:

191. Und tötet sie, wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie von dort, von wo sie euch vertrieben; denn Verfolgung ist ärger als Totschlag. Bekämpft sie aber nicht bei der Heiligen Moschee, solange sie euch dort nicht angreifen. Doch wenn sie euch angreifen, dann kämpft wider sie; das ist die Vergeltung für die Ungläubigen.

192. Wenn sie jedoch ablassen, dann ist Allah allvergebend, barmherzig.
193. Und bekämpfet sie, bis die Verfolgung aufgehört hat und der Glauben an Allah (frei) ist. Wenn sie jedoch ablassen, dann (wisset), daß keine Feindschaft erlaubt ist, außer wider die Ungerechten.

Der Herr Professor hat das Thema verfehlt. Der Aussage des Textes, insbesondere dem Aufruf zur Mäßigung, könnte man durchaus positive Seiten abgewinnen. Aber diese Mühe macht sich der Interpret nicht. Er will irgendwas über "Tolleranz" schreiben und Glaubensfreiheit fordern, und lässt störende Passagen einfach weg.

Es stimmt Herr Derksen:

Der DLF schadet aus meiner Sicht der Zukunftsfähigkeit des Islams mit einer solchen Sendung.

Den Machern der Sendung geht es nicht um die Zukunftsfähigkeit des Islam, es geht auch nicht um Integration, genauso wenig wie es bei der Einwanderung und der Aufnahme von "Flüchtlingen" um Hilfe für Fremde oder Einheimische geht.

Letzte, den Ausführenden auf unterer Ebene wohl unbewusste Motivation, ist es, eine fragmentierte, heterogene Wohnbevölkerung zu schaffen.

Stil-Blüte

6. April 2015 16:32

Wir Deutschen sind schon ein seltsames Völkchen. Statt den zugewanderten Islam eingehend zu animieren, sich mit der Bibel als sog. Integrationsleistung in einer christlich geprägten Umgebung eingehend auseinanderzusetzen, machen wir es wieder einmal umgkehrt. Berauben wir sie damit nicht der Möglichkeit, unsere Religion zu verstehen? Das nennt man dann Einkehr oder Umkehr oder Kehrtwende oder - gar Anbiedern?

Michael Sack

7. April 2015 00:08

Hallo Stil-Blüte, nein, nein, daß ist kein Anbiedern, was die Deutschen in dieser Hinsicht mannigfaltig tun und auch gewiss keine Kehrtwende. Aber Einkehr und Umkehr, das ist es genau, was wir brauchen.
Der Hintergrund aber, der seelische und geistige Hintergrund, warum so eine Islamisierung hier und woanders in Europa und in der Welt geschieht, liegt in der Abkehr von der Klarheit des Evangeliums, und auch im Widerstreben, das in der Sünde und in Sünden bleiben läßt. Und dann zunehmen läßt. Denn Sünde gebiert Sünde. Ist sehr bekannt. Also : Dem Evangelium GOTTES ist Gehorsam zu leisten. Aber nach dem Ungehorsam gegenüber GOTT und SEINEN Geboten kommt die Verwirrung, die Selbsttäuschung, der Glaube an verkehrtes, und damit die Irrwege und das Leiden an den Erziehungswegen GOTTES, der natürlich auf Abfall vom rechten Glauben reagiert. Und das macht jeder Meister in jedem Betrieb genauso. Ein ungehorsamer und eigensinniger Lehrling, also ein solcher Auszubildender wird schnell die Anstellung nicht behalten können und das Ausbildungsziel nicht erreichen.

Und das müssen wir Menschen auch noch einsehen, daß dies nicht nur in unseren Tagen geschieht, sondern durch die Jahrhunderte so geschehen ist. Denn nach großer Geduld und langen Gnadenzeiten des Ewigen kommen die Gerichtszeiten, genau, wie Israel dies auch erfahren hat. Dann sind Herzeleid und Trümmer die Folgen. Also, nach Ungehorsam und Widerstreben kommt Strafe. Auch hat falsches Verhalten in sich selbst einen Knüppel.

Das Seltsame der Deutschen ist also genau Ausdruck und Folge der Verwirrung und Orientierungslosigkeit. Zu dem passt aber auch das Scheitern in anderen Bereichen des Lebens. Ich sag mal so, wenn man nicht mit dem Herzen am Guten für die Kinder arbeitet, dann kommt eine unsinnige Rechtschreibreform, und eine Mengenlehre gab es auch, und auch antiautoritäre Erziehung, und Ganzheitsmethode, und, und, und. Und das Neueste scheint Genderismus zu sein, weil die Scham schon weitgehend zerstört ist.
Natürlich, aus solchen Einsichten wollen sich viele Intellektuelle herauswinden, bestimmt auch hier, aber letztendlich hat GOTT dennoch recht.

Wenn also der Islamisierung, die unsere deutschen Schwachheiten und Prägungen ausnützt, nicht das Evangelium des auferstandenen CHRISTUS entgegengesetzt wird - ganz deutlich gesprochen die Nächstenliebe und die Demut und der lebendige Weg - wozu die Kirchen so wie sie sind, keinen Beitrag auf Grund ihrer geistigen Finsternis leisten können, dann werden die Gottlosen beider Seiten wohl noch mehr aneinander leiden und auch Untergang ist ein Szenario. Jetzt werden wir wohl auch noch Flüchtlingsströme aus dem Jemen und aus Kenia, und, und - GOTT und der HERR JESU weiß es - bekommen.

Aber, lernen und umkehren durch heilsamen Druck können wir Deutschen durch Aufrichtigkeit. Und mit diesem Satz will ich meinen Beitrag hier abkürzen und auch beschließen. Damit es nicht zuviel wird. MfG, MS

Trouver

7. April 2015 03:37

als um das Prinzip, sich gegen Verfolgung und Unterdrückung zur Wehr zu setzen

eigentlich ist in der zitierten Verse nämlich die Rede von der Aufforderung zu Verfolgung und Unterdrückung.

Trouver

7. April 2015 03:45

Statt den zugewanderten Islam eingehend zu animieren, sich mit der Bibel als sog. Integrationsleistung in einer christlich geprägten Umgebung eingehend auseinanderzusetzen, machen wir es wieder einmal umgkehrt.

Liebe Stil-Blüte, ich betrachte diesen Umstand, als eine massenhafte Korruption, die in einem totalen Opportunismus füsst, welcher Opportunismus eine direkte Folge der historischen Übertrauma ist.

Meyer

8. April 2015 14:30

Nach Bismarck mag die Persönlichkeit das einzige Schicksal sein, dem man unveränderlich unterliegt. So muß man dennoch konstatieren, daß die Persönlichkeit selbst sich im Laufe der Zeit wandelt oder festigt, also nicht gottgegeben und unveränderlich ist.

Charakterfestigkeit mag durch die persönliche Umgebung oder selbständige Entwicklung gefördert werden. Sie kann aber aber auch unterminiert werden. In diesen Zeiten wird ein Dauerfeuer zu Unterminierung der Charakterstärke abgefeuert, dem sich entgegenzustellen nur wenigen gegeben ist. Wahrscheinlich ist dies gar nicht möglich, ohne die Dauergehirnwäsche als solche eindeutig identifiziert zu haben. Die dauermediale Beeinflussung, der man sich in der Großstadt überhaupt nicht, und auf dem Lande nur schwer entziehen kann, dient - ob absichtlich oder nicht - der Zerstörung nicht nur der funktionalen Traditionen, sondern eben auch der Charakterstärke des Einzelnen.

Die Korruption des Charakters ist umso wahrscheinlicher, umso bunter das verheißungsvolle Land des opportunistischen Konsumismus blüht und im Rücken die gigantische Welle gegen alles Nonkonforme droht.
Nun ist es aber nicht so, daß diese Zeiten singulär wären. Sie sind es lediglich hinsichtlich der Konsequenz und der Radikalität der Zerstörung des bisher Tragenden.

Wo der Schaden groß ist, ist dennoch ein spiegelbildlicher Vorteil zu erkennen: Das Schwache wird weggespült (wozu zumindest auch das kirchliche Christentum gehört, nicht unbedingt wegen des Christentums selbst, sondern wegen der in den Kirchen geförderten Charakterlosigkeit), sowie schwache Charaktere sind auf das leichteste kenntlich geworden. Letzteres fällt in Zeiten schwer, wenn die allgemeine Dynamik konstruktiv ist, wie bspw. im Kaiserreich. Allerdings sind solche Zeiten davon geprägt, auch im Charakterschwachen ein Mindestmaß an Charakter auszuprägen, den sie alleine nicht erlangen könnten.

Heute, wo der Charakter des Einzelen unter Beschuß ist, kristallisiert sich aus der Zerstörung des Vielen bereits der Kern des Neuen: Dasjenige, welches diese neue Anforderung überlebt, gleich der sich als resistent gegen einen Ansturm an Keimen erwiesen habenden Wurzeln einer Kulturpflanze. Sie mag nicht ganz so wirtschaftlich ertragreich sein, dafür ist sie schädlings- und wetterfest. Gut für schlechte Zeiten!

Selbst ein auf Hochertrags-Opportunismus setzender Landwirt sollte sich einen Nukleus an krisenfesten Wurzeln und Samen halten und bewirtschaften. Sonst ist die Halbwertszeit überschaubar. Nicht etwa der Samen! Sondern des Bauern!

Der Erhalt und die Pflege des Charakters ist ein instabiler Zustand, dem Leben vergleichbar. Es benötigt Herausforderungen um stärker zu werden, gleich einem Immunsystem. Es benötigt ebenso einer dauerhaften Lebenserhaltung, dem Essen und Trinken gleich.

Wir leben in einer Phase, in der die Herausforderungen deutlich überwiegen! Nutzen wir die Vorteile, die sich daraus ergeben, nehmen wir die Nachteile kühl zur Kenntnis!

Stil-Blüte

9. April 2015 20:05

@ Michael Sack

Die Botschaft hör ich wohl
allein - mir fehlt der Glaube!

(Goethe)

Dennoch wünsche ich so innig, daß die Aufrichtigkeit Ihrer Worte nicht spurlos an mir vorübergehen möge.

(Auf diesem Block gibt es 'Hohepriester'; einmal fällt der Eine, einmal die Andere zum Opfer.)

Michael Sack

12. April 2015 11:51

Es ist doch so, liebe Stil-Blüte, (noch ist der Thread hier nicht abgeschlossen, deshalb kann ich noch antworten), die allerallerallermeisten Deutschen verstehen ja selber nicht "unsere Religion", (Montag, 6. April). Weil sie, wie die SCHRIFT es sagt, in der Finsternis sitzen. Ich zitierte ja oben schon irgendwo den Bibeltext : ´Finsternis bedeckt die Völker, Dunkel die Völker`, Jesaja 60, 2. Wie können solche Gastgeber also den elenden, umherirrenden Fremden - den noch dazu sehr, sehr schwierig Beeinflussten, ja so Geprägten - das Evangelium nahebringen. Das geht einfach nicht. Denn wie kann ´ein Blinder die Blinden führen, sie fallen ja beide in die Grube`. Und auch hier, bei Intellektuellen, merkt man ja den Widerstand, den Unwillen und auch das von JESUS angesprochene Totsein. Bibeltext dazu :´Laß die Toten ihre Toten begraben`,(z.B.). Die Dinge des Lebens sind tatsächlich schwierig und schwer zu verkraften.

Und auch für mich ich es nicht einfach zu beurteilen, ob ich nun wirklich wohlgefällig hier dem Ewigen rede, denn ´wenn jemand redet, so rede er es als Aussprüche GOTTES`, 1. Petrus 4. GOTT will klare Rede. Ich will`s wirklich vor Augen haben und will das Gute und Richtige tun. Ich darf ja niemandem so reden, daß es ihn übermächtigt oder verprellt. (Weiß jetzt nicht die richtige Bibelstelle). Denn es geht ja immerzu auch darum, die Toten und den Lebensmüden und die Sterbenden zu erwecken und zu beleben, den Unwissenden und den Irrenden zu helfen. Was aber alles hauptsächlich von Oben geschieht.

Wenn Sie nun zitieren : 'Allein mir fehlt der Glaube', so kommt uns Menschen ja gerade wiederum das WORT GOTTES entgegen und spricht : ´ER ist Anfänger und Vollender des Glaubens`, und : ´ER gibt über Bitten und Verstehen`, worum wir also IHN bitten können, all dieses und noch mehr; denn warum soll ich oder ein anderer Mensch nicht das glauben, was von aufrichtigen Menschen bezeugt wird, mir aber so hoch und unerreichbar scheint. Auch bezeugen die Jünger und Apostel selber ihre Sündigkeit, z.B. Petrus : ´Gehe von mir hinaus, denn ich bin ein sündiger Mensch`. Und ebenso, ´das Evangelium ist nicht menschlicher Art`, denn was uns die Bibel erzählt oder berichtet, das kann nämlich ein Mensch sich nicht ausdenken und herbeiführen. Es reicht über das Vermögen, Dinge zu erdenken und zu tun, weit hinaus.

Dies alles hat sich also niemand ausgedacht, daß zum Beispiel ´das Eisen schwimmt`, AT - und Seite für Seite ist dies so. Und GOTT bestätigt SEIN WORT bis heute, wann und wo und so wie ER will.

Und um weiter verständlich und offen zu reden :
ist noch weiteres zu sagen, so meine ich. Die Neue Rechte, die sich wohl auch hier formiert, - es ist nicht verkehrt - und es geht ja um das Wohl unseres Volkes, diese wird überhaupt nicht wirklich rechts sein können ohne die Bibel in der Hand und im Herzen. Ob sie das wohl doch noch wahrhaben wollen?
Aber man schaue sich den ersten Satz von Herrn Meyer an, (wohl vorvorletzter Beitrag) : "Nach Bismarck mag die Persönlichkeit das einzige Schicksal sein, dem man unveränderlich unterliegt. So muß man dennoch konstatieren, daß die Persönlichkeit selbst sich im Laufe der Zeit wandelt oder festigt, also nicht gottgegeben und unveränderlich ist", ZE. Denn Rechts in unserem Land bedeutet die christliche Tradition in den Herzen der Menschen, durch das konservatives Denken, daß eben auch konstruktiv und optimistisch ist. Und solidarisch. Auch wenn Kirchen immer viel dagegen gearbeitet haben, z.T. auch mit ihrem eigenen Negativvorbild. Was jetzt hier nicht näher erklärt werden kann, ist aber leicht verständlich. Denn das Evangelium war in den Herzen der einfachen Leute überall, letztendlich durch GOTTES WORT, wir haben es ja wiederbekommen durch die Reformation, und war auf diese Weise in ihrem Leben wirksam - also trotz der Verkehrtheiten der sie lehrenden Priester und Pfarrer. Weil eben GOTTES GEIST und WORT viel stärker ist als alles. Worüber auch noch von Oben gewacht wird. Vereinfacht gesagt. Aber wehe, wenn nicht gehört wird.
Das Innige wird also von Oben gesehen und wird auch sichtbar, also sogar sichtbar gemacht.

Soll ich jetzt wirklich noch witerreden? Es ist schon wieder viel geworden. Aber, es ist viel zu bedenken. Als Abschlußsatz nehme ich also die Einsicht, daß wenn Pegida und PI, neue Rechte usw., und auch die verschiedenen Stillen im Land nicht umkehren, dann ist die Konfrontation und ein weiterer Niedergang zu erwarten, vielmehr gewiss. Aber, auch Herr Meyer hat das Richtige gesagt, wir haben zur gottgewollten Veränderung Potential, sowohl innerlich, als auch möglicherweise äußerlich, durch Umdenken und einem entsprechenden Handeln. (Höre z.B. den Funkstreifzug von heute, B5 aktuell; Report über moderne Medizintechnik. (Wie macht auch dieser Beitrag deutlich, daß der Mensch ein fast unverbesserlicher und schrecklicher Sünder ist))

Durch Aufrichtigkeit und Genügsamkeit und Ernsthaftigkeit können wir uns also helfen, wodurch wir Gnade finden können. Und darin sollen wir dann zunehmen. Das macht uns echt konservativ. MfG, MS

Meyer

13. April 2015 10:20

"GOTTGEGEBEN"
Der Satz lautet präziser so: "So muß man dennoch konstatieren, daß sich die Persönlichkeit im Laufe der Zeit wandelt oder festigt, also nicht ANFÄNGLICH gottgegeben und DANACH unveränderlich SEI."
Damit habe ich keine Aussage über die Existenz oder Nichtesistenz Gottes und der Welt als seine Schöpfung treffen wollen. Der gedankliche Ansatzpunkt war die Bemerkung einiger Kommentatoren weiter oben, über die charakterliche Weichlappigkeit heutzutage.

ATHEISMUS vs. CHRISTENTUM?
Atheismus ist das Ergebnis einfachster Dummheit: "X ist nicht bewiesen, also gibt es X nicht!" Das ist noch nicht einmal Skepsis in der Primitivstform. Das ist das Ergebnis eines deutlichen Mangels an Intelligenz. (Das) Gravitation (...sgesetz) ist ebenfalls nicht bewiesen. Gibt es sie deshalb nicht?
Ob hingegen unbewiesene und unbeweisbare Behauptungen über konkret Göttliches im Dies- und Jenseits nun intelligenter sind, kann jeder selbst beurteilen.

CHRISTENTUM ALS TRADITION NICHT ALS WAHRHEIT
Kommt man auf Traditionen zu sprechen, so teile ich die "konservative" Haltung, daß möglichst viele Traditionen zu erhalten sind. Sie geben den Menschen im Leben Stabilität. Der Wert einer alten Kirche liegt in ihrem Alter, der Wert des Gottesdienstes ebenfalls. Sie sind der Beweis für eine eigentlich nicht vorhandene Konstanz. Deswegen sind Füpnfziger-Jahtre-Betonkirchen und Gospelsingers (hier!, nicht unter amerikanischen Schwarzen) ja auch nichts anderes als Popmusik: Geringe Halbwertszeit. Und damit zerstören sie das Fundament der Existenzberichtung des Christentums als Tradition: Konstanz.

FORTFÜHRUNG DES CHRISTENTUMS ALS TRADITION?
Dennoch gibt es gerade im KIRCHLICHEN Zusammenhang (unbeweisbare) Glaubensinhalte, Postulate und entsprechende Traditionen, die Schaden anrichten. Sich von diesen Traditionen kühl, klar und ohne großen Aufhebens zu verabschieden, ist eine sachliche Notwendigkeit.
Denn der Konservativismus zielt nicht direkt auf den Erhalt des Christentums. Er zielt auf den Erhalt der Substanz. Ein Erhalten der Form ist Mittel zum Zweck zum Erhalt der Substanz, nicht Selbstzweck. CHRISTENTUM IST FORM, NICHT SUBSTANZ!
Was ist mit einem Japaner? Soll der auch die Form Christentum für sich als Ziel definieren, wenn er konservativ ist, oder den Erhalt des Seinen, was auch immer es sein mag?
Wie war es vor der Taufe des Chlodwich? Hätten die Franken nicht besser ihre alte heidnische überlieferte Form erhalten, anstatt das Christentum aus profanen taktischen Gründen, politisches Bündnis mit Konstantin, zu übernehmen und das Alte zu versenken?
Das ist eine Frage des Erhaltes der Substanz! Und es scheint genützt zu haben. Gegen die dezentral organsierten Sachsen und Alemannen war das zentralistisch-christliche Franken zuletzt deutlich überlegen.
Das heißt aber keineswegs, daß das Christentum als Tradition, zumal in der Form, heute noch nützt.

REALEXISTIERENDES CHRISTETUM IST KEINE BASIS
Ob und wie das Christetum zum Erhalt der Substanz beitragen kann, sollte erörtert werden. Das Ergebnis steht dabei keineswegs fest, ob es dazu überhaupt in der Lage ist.
Sicher ist, daß die derzeitige Erscheinung des Christentums ästethisch abstoßend und nach dem Zweck bewertet disfunktional ist. DIESES real-existierende Christetum ist eben kein Ansatz - und jeder weis es. Jeder. Der eine versucht zu retten, was zu tretten ist, der andere beruft sich auf ausgestorbene Muster, der nächste verwirft es ganz, ohne eine alternative zu besitzen, der vierte denkt über eine renovatio des Heidentums nach, wie es bereits Macchiavelli andachte.
Entweder benötigen wir nochmals eine Reformation (bzw. für die Katholiken eine Gegenreformation) oder eine ernstzunehmende Alternative.
______________________________________________________
Als gedankliche Anregung: Die morgendliche Kompaniemeldung, Formaldienst, "Marsch mit Gesang" erfüllt den gleichen Zweck. Ist das deswegen weitgehend abgeschafft? - "Die Bundeswehr ist ja jetzt 'Profi-Armee'. Am Hintern ist sie das. Sie ist mausetot. Ohne Form geht es nicht. Weder in der Armee, noch im Zivilen. Form erhält Substanz!

Michael Sack

14. April 2015 10:51

Lieber Herr Meyer, dankeschön für ihre Anregungen. Wo fange ich nun an, Ihnen zu antworten. Die Dinge des Lebens sind tief und schwierig. Es muß aber das Praktische im Vordergrund sein, das wahre Anliegen sein - dem sich der Mensch so gerne entzieht - im Gegensatz zum Theoretischen. Denn die Philosophie hilft dem Menschen nicht. Und der menschliche Leib, die Seele auch, braucht aber das Nötige.

Übrigens, der Anfangsgedanke aus der Matthematik ist super, auf den bin ich bisher auch nicht gekommen.

Und sicher, Sie haben ganz recht : "Das realexistierende Christentum ist keine Basis", ZE. Weil es in sich - usw. - verkehrt ist. Durch die falschen Lehren z.B., denn es bringt den gläubigen Menschen nicht zum Gehorsam zu den Geboten GOTTES. Es bringt nur den anführenden und bezahlten Entscheidern in der Kirche ihr Geld. Diese Faulen. Diese Verführer. Und zwar faul in der Hinsicht, daß sie nicht tun, was von GOTT gefordert ist : ´Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch. Das ist das Gesetz und die Propheten,` Matthäus 7, 12. So kann das Herz zur Ruhe kommen, ja, beiden ist geholfen, dem Dienenden und dem, dem gedient wird. Wenn es Substanz hat, um auf ihre Gedanken einzugehen. Also, wenn`s immerzu so geschieht, was aber anders auch undenkbar ist : ´Denn wer in seiner Arbeit lässig ist, der ist ein Bruder des Verderbers`. Denn das Ende wäre die Verdammnis. Ja, wahrscheinlich hat der Apostel Paulus mehr gezittert als wir alle. Übrigens ist dem Paulus der HERR nicht nur zu Damaskus erschienen, sondern mehrere male. Und da kommen wir zu dem Thema, das es eben ein Irrtum ist, von Unbewiesenem in Bezug zum Evangelium zu sprechen. Paulus schrieb auch z.B. : ´Der HERR ist einmal mehr als 500 Brüdern nach Seiner Auferstehung erschienen, von denen die meisten heute noch leben`. Einen Widerspruch dazu hat es nie gegeben, wäre außerdem auch völlig irrelevant, denn : ´Der HERR wirkte mit (bei der weltweiten Verkündigung des Evangeliums) durch die nachfolgenden oder mitfolgenden Zeichen, Markus 16. Von denen auch ich etliche selber erlebt habe. Und ungezählte Scharen überall auch, bis in unsere Tage. (Sicher, es gibt die Charlatanerie und die unerklärlichen Dinge auch).

Es ist also wirklich, wie Sie sagen, "... es sollte erörtert werden". Z.B. stimmt es meiner Meinung nach nicht, daß das Christentum disfunktional wäre. Denn es gibt - hier in unserem heute - eben das WORT GOTTES in den Herzen vieler Menschen, z.B. der Konfirmationsspruch, usw., dieser geht nämlich mit durchs Leben, auch wenn Herz und Verstand weitgehend verfinstert sind. Da gibt es viel zu zu sagen. Also : Dennoch ist das WORT GOTTES wirksam, immer noch. Oft nach Jahrzehnten wird dies klar. Auch wenn die Kinder überall den Quatsch der Evolution lernen und das Schulgebet nicht kennen und vom Okkultismus und anderen Verkehrtheiten tief beschädigt sind. Was alles zu ändern wäre.

Deshalb brauchts also keine Reformation, die Menschen brauchen nur das klare WORT GOTTES und die Beweise SEINER Liebe, das haut alles Schlimme um, manchmal dauert es auch länger, und dann reißen auch die Moslems ihre eigenen Moscheen ab. Diese armen Menschen - aber Kapitalismus geplagte Menschen sind auch schlimm dran, und andere auch. ´ER hält die Völker in Zucht`. Auch mich. So ist das, wenn nicht auf GOTT gehört wird, der SEINEN SOHN gesandt hat. Und Israel gepflanzt hat. Und SEIN vorläufiges Gesetz dem Mose gab, was nun abgetan ist.

Und, um zum Ende dieses Beitrags hier zu kommen und noch einen Gedanken von Ihnen aufzugreifen : Das Evangelium ist alternativlos, ´denn es ist eine Kraft GOTTES, die seelig macht, wenn die Gläubigen treu bleiben`. Und es soll wortgetreu verkündigt werden, was auch überall geschieht. Und darum gilt : `Die Summe SEINES WORTES ist Wahrheit`. Und das ist etwas für die, die wirklich ernsthaft nachdenken wollen, siehe Psalm 1.

Aber was ich bin, bin ich durch die Furcht GOTTES, denn ER hat mich nicht nur einmal erschrocken. Und durch SEINEN GEIST. MfG, MS

Meyer

17. April 2015 15:09

Kein Widerspruch, noch schließe mich in einer wesentlichen Aussage an.

Ihre Äußerungen bezogen sich ausschließlich auf den Glauben, also die höchstpersönliche Ebene dieses Themenbereiches. Meine Aussagen hingegen sind alle auf die äußerlich wahrnehmbaren Formen des REAL EXISTIERENDEN, INSTITUTIONELLEN Christentums bezogen. Meine Betrachtungen und Fragestellungen waren im Rahmen realpolitischer Wirkungen religiöser Formen getätigt, gemessen am Zweck der (macht-)politischen Existenzerhaltung.

Der höchstpersönliche Glaube der Menschen scheint mir wirkungsvoll zerrieben zwischen Lady Gaga, binch drinking und der real existierenden Kirche als reale religiöse, äußere FORM. Niemand hat die religiöse Form tiefer zerstört als die Kirchen selbst. Nichts anderes gilt für die militärische Form. Menschen gänzlich ohne Formen entwickeln sich zu Wackelpudding.

Den Glauben wollte ich niemanden nehmen, noch nicht einmal zur Diskussion stellen. Mir geht es um den Bestandteil der Religion als Teil existenzieller Politik.

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