Alice Schwarzer zittert. Wer rettet sie?

Zu den lustigsten Szenen der letzten Wochen zählt für mich der Aufmarsch von ein paar grünen Tröpfen, die sich mit Betroffenheitsfaltung in der Stirn und umgehängten Schildchen, auf denen „Save Kobanê“ zu lesen war, vor der türkischen Botschaft in Wien plazierten, um den Eingang zu blockieren.

Martin Lichtmesz

Martin Lichtmesz ist freier Publizist und Übersetzer.

 

Die Pres­se berichtete:

Abge­ord­ne­te der Grü­nen haben am Don­ners­tag­vor­mit­tag für eini­ge Minu­ten den Ein­gang zu tür­ki­schen Bot­schaft in Wien sym­bo­lisch blo­ckiert. Sie for­der­ten VP-Außen­mi­nis­ter Sebas­ti­an Kurz dazu auf, Druck auf die Tür­kei zur Öff­nung sei­ner Gren­zen für kur­di­sche Kämp­fer zu machen. Kur­di­sche Mili­zen kämp­fen der­zeit in der syri­schen Grenz­stadt Koba­ne ver­zwei­felt gegen die Ter­ror­mi­liz IS, erhal­ten aber wegen der tür­ki­schen Vor­be­hal­te gegen­über der ver­bo­te­nen PKK-Par­tei und ihrer Able­ger kei­nen Nach­schub über die Türkei.

“Peter Pilz und sei­ne Kol­le­gen wol­len Prä­si­dent Erdo­gan zum Ein­grei­fen in Kobanê drän­gen“, schrieb der Stan­dard:

“Wir wol­len, dass die EU Erdo­gan zwingt, die Blo­cka­de von Kobanê auf­zu­ge­ben”, schreibt Pilz dazu in sei­nem Face­book-Pro­fil. “Die Kur­den in Syri­en sind der bedräng­tes­te Teil der glo­ba­len Anti-Ter­ror-Alli­anz. Erdo­gan muss sich jetzt ent­schei­den, auf wel­cher Sei­te er steht.”

Im Klar­text heißt das ja nichts ande­res als: „Star­ker Mann, komm und laß die Kaval­le­rie los, wir brau­chen Sol­da­ten, die Krieg füh­ren, um die Bar­ba­ren auf­zu­hal­ten.“ Wobei ich mir nicht sicher bin, bis zu wel­chem Kon­kre­ti­ons­grad der­lei in die Köp­fe der Grü­nen gesi­ckert ist, die im eige­nen Land so ger­ne die pazi­fis­ti­schen Engel spie­len und noto­ri­scher­wei­se das Mili­tär als Insti­tu­ti­on zu dis­kre­di­tie­ren und schwä­chen ver­su­chen, wie nur irgend mög­lich, um es geis­tig wie mate­ri­ell zu entwaffnen.

Und der gute Peter Pilz, ein Vete­ran der Frie­dens­be­we­gung, steht hier an vor­ders­ter Front (von Öster­reich gestell­te Söld­ner­po­li­zei­trup­pen für inter­na­tio­na­le Ein­sät­ze fin­det er OK. Die könn­te man dann in Zukunft ja gleich los­schi­cken, ohne bei Erdo­gan um Hil­fe bet­teln zu müs­sen.). Aber „Save Kobanê“ ist nichts ande­res, als ein Ein­ge­ständ­nis, daß man ohne eige­ne Wehr­kraft einem ent­schlos­se­nen Aggres­sor aus­ge­lie­fert ist, und einen sol­chen wird es poten­zi­ell immer geben.

Das erin­nert mich an eine Anek­do­te, die ich irgend­wo ein­mal gele­sen habe: links-anti­ko­lo­nia­lis­ti­sche west­li­che Jour­na­lis­ten gera­ten Mit­te der Sech­zi­ger­jah­re in ein heiß umkämpf­tes Gebiet im Bel­gisch-Kon­go. Bald sind sie von mord­lüs­ter­nen lumum­bis­ti­schen Rebel­len ein­ge­kes­selt, die die Anwe­sen­heit von Bleich­ge­sich­tern nicht all­zu “dif­fe­ren­ziert” betrach­ten. Ab einem bestimm­ten Zeit­punkt bete­ten sie nur mehr, die als “Faschis­ten” beschimpf­ten bel­gi­schen Fall­schirm­sprin­ger oder fran­zö­si­schen Söld­ner mögen end­lich kom­men und sie retten.

Ähn­li­che Asso­zia­tio­nen hat­te ich auch ange­sichts Ali­ce Schwar­zers aktu­el­ler Pole­mik wider die „ver­damm­te Ver­lo­gen­heit“ und „boden­lo­se Dreis­tig­keit“, mit der „die Welt“ dem Vor­marsch der IS-Trup­pen in Syri­en und Irak begegnet:

Die Welt sieht zu, wie die kur­di­sche Grenz­stadt Koba­ne von den Söld­nern des selbst­er­nann­ten „Isla­mi­schen Staat“ erobert und die Men­schen mas­sa­kriert wer­den (Die Män­ner wer­den ent­haup­tet, die Mäd­chen und Frau­en als „Sex­skla­vin­nen“ erbeu­tet). Von oben wer­fen die Ame­ri­ka­ner Bom­ben, die auch Zivi­lis­ten tref­fen, vor­zugs­wei­se auf die vom IS erober­ten Öl-Raf­fi­ne­rien; und über die Gren­ze gucken die tür­ki­schen Sol­da­ten in ihren Pan­zern zu.

Die Tür­ken blei­ben untä­tig, nicht nur, weil sie wenig Inter­es­se haben, die Kur­den zu stär­ken. Sie sei­en ins­ge­heim „Kom­pli­zen des IS“:

Oba­ma erwar­tet nun von den Tür­ken, dass sie ein­mar­schie­ren, die eige­nen Jungs möch­te er in die­se Höl­le nicht schi­cken. Und Mer­kel wirft der Tür­kei „Untä­tig­keit gegen den IS“ vor. Was im bes­ten Fall naiv ist. Die tür­ki­schen Sol­da­ten sol­len den isla­mis­ti­schen Kil­lern in die Arme fal­len? War­um soll­ten sie? Schließ­lich besor­gen die Dschi­ha­dis­ten gera­de das Geschäft des beken­nen­den Got­tes­staat­lers Erdogan.

Erdo­gan war es, der die Dschi­ha­dis­ten seit 2011 von der Tür­kei aus über die Gren­ze nach Syri­en zie­hen ließ. Und noch am Mon­tag die­ser Woche ent­ließ er laut Time im Aus­tausch gegen gefan­ge­ne tür­ki­sche Sol­da­ten 180 Dschi­ha­dis­ten aus tür­ki­schen Gefäng­nis­sen. Die eil­ten flugs ihren Brü­dern vor Koba­ne zur Hilfe. (…)

Und noch haben die IS-Söld­ner und die Erdo­gan-Regie­rung die­sel­ben Geg­ner: die Kur­den und das Assad-Regime. Die Kur­den – und hier spe­zi­ell die mili­tan­te PKK, die als „Ter­ror­or­ga­ni­sa­ti­on“ auch in Euro­pa ver­bo­ten ist – sind mit ihrem Begeh­ren nach einem auto­no­men Kur­den-Staat der Tür­kei schon lan­ge ein Dorn im Auge. Der Sturz von Baschar al-Assad wäre ein Fest für Erdo­gan. Der wäre dann nicht nur der star­ke Mann in sei­nem Land, son­dern in der gan­zen Regi­on. Hofft er.

Sie fürch­tet einen Sieg des radi­ka­len Islams im Nahen Osten, weil er unwei­ger­lich auch in den Wes­ten aus­strah­len würde:

Man muss kein Pro­phet sein, son­dern die Sache nur nüch­tern betrach­ten, um vor­aus­zu­sa­gen: Jetzt wird Assad sich nicht mehr lan­ge hal­ten kön­nen, der Sie­ges­zug der Isla­mis­ten im Nahen Osten ist unauf­halt­sam. Das Mor­gen­land, vor hun­dert Jah­ren von den eins­ti­gen Kolo­ni­al­her­ren recht will­kür­lich zuge­schnit­ten, wird nun erneut neu auf­ge­teilt wer­den: die­ses Mal unter Isla­mis­ten. Was die gesam­te Welt­ord­nung erschüt­tern wird und aus­strah­len auch auf bis­her – rela­tiv gese­hen – gemä­ßig­te isla­mi­sche Staa­ten wie die Tür­kei. Was wie­der­um aus­strah­len wird auf die isla­mis­ti­schen Com­mu­ni­tys im Wes­ten. Mit­ten unter uns.

“Mit­ten unter uns”: Ali­ce erkennt völ­lig rich­tig, daß die isla­mi­schen Popu­la­tio­nen in Euro­pa als Kanä­le und Trans­mit­ter der isla­mi­schen Welt über­haupt die­nen. Ver­la­gert die­se ihr Gewicht in Rich­tung noch mehr Extre­mis­mus und Fun­da­men­ta­lis­mus, wird sich das auch in unse­ren Brei­ten­gra­den bemerk­bar machen. Der blan­ke Hor­ror, den Schwar­zer vor den Got­tes­krie­gern des IS und sei­nen Unter­stüt­zern sowie offen­bar vor dem Islam gene­rell hat, ist auch Ent­set­zen ange­sichts ihres alten Erz­fein­des, der Män­ner­herr­schaft und des „Patri­ar­chats“ in sei­ner mili­tan­tes­ten, selbst­herr­lichs­ten, unnach­gie­bigs­ten und von der Auf­klä­rung am wenigs­ten ange­krän­kel­ten Form. Schwar­zers “Isla­mo­pho­bie” hängt direkt mit ihrer “Andro­pho­bie” zusammen.

Aber was sind die Grün­de für die­sen per­ver­tier­ten Männ­lich­keits­wahn? Denn es ist ja unüber­seh­bar, dass die­se waf­fen­ras­seln­de Auf­rüs­tung auch und viel­leicht vor allem eine Reak­ti­on auf die Eman­zi­pa­ti­on der Frau­en ist: die Rekon­struk­ti­on von Männ­lich­keit in Zei­ten, in denen maro­die­ren­de jun­ge Män­ner in Kai­ro wie Ber­lin arbeits­los sind und verunsichert.

“Söh­ne und Welt­macht”! Schlag nach bei Gun­nar Hein­sohn… Ali­ce weiter:

Die­se Män­ner machen sich zum Herrn über Leben und Tod. Sie zwin­gen eman­zi­pier­te Män­ner auf die Knie und Frau­en unter den Schlei­er, bis zur Unsicht­bar­keit. Und das in den von Isla­mis­ten unter­wan­der­ten mus­li­mi­schen Com­mu­ni­tys in Euro­pa eben­so wie in den isla­mis­tisch beherrsch­ten Ländern.

„War­um wir alle zit­tern müs­sen“ ist der Arti­kel über­schrie­ben. Kein Zwei­fel: Ali­ce Schwar­zer „zit­tert“. Ali­ce Schwar­zer hat Angst. Angst vor einer Art SS des „Männ­lich­keits­wahns“, die nun auch über Euro­pa her­fal­len und sei­ne schö­ne “eman­zi­pier­te” Ord­nung und sein „Gleichstellungs“-Tralala hin­weg­fe­gen könn­te. Daß sie und ihre ideo­lo­gi­schen Ver­bün­de­ten die­sen “Männ­lich­keits­wahn” – oder was sie dafür hal­ten – in unse­ren Gefil­den weit­ge­hend her­un­ter­ge­dimmt haben, hält sie für eine gro­ße „eman­zi­pa­to­ri­sche“ Errun­gen­schaft. „Frau­en­rech­te“, „Gleich­be­rech­ti­gung“ und Femi­ni­sie­rung bzw. geschlecht­li­che Neu­tra­li­sie­rung der Män­ner sind die Waf­fen, um die tol­len Hun­de zu kastrieren:

Dar­um möch­te ich an die­ser Stel­le nur dar­an erin­nern: Es geht nicht nur um den west­li­chen Femi­nis­mus, son­dern auch um die in der zwei­ten Hälf­te des 20. Jahr­hun­derts – nicht zuletzt unter dem Ein­fluss des Wes­tens bzw. der Sowjet­uni­on – mit Sie­ben­mei­len­stie­feln fort­ge­schrit­te­nen Frau­en­rech­te in Län­dern wie Iran, Ägyp­ten, Tune­si­en oder Syri­en. Nicht zufäl­lig wur­de in all die­sen Län­dern die Eman­zi­pa­ti­on der Frau­en bru­tal gestoppt. Genau an die­sem Punkt müss­te gegen­ge­hal­ten wer­den. Viel effek­ti­ver als mit Bom­ben bekämpft man den IS und sei­ne bär­ti­gen Brü­der mit der Bil­dung und Gleich­be­rech­ti­gung der Frau­en! Dar­auf könn­ten auch unse­re Län­der mit ihrer Ent­wick­lungs- und Außen­po­li­tik ein­wir­ken. Wenn sie nur wollten.

Na klar, Ali­ce – wäh­rend nun die Schlacht tobt, die Mas­sa­ker an der Tages­ord­nung ste­hen und die kur­di­schen Män­ner (und ein paar beherz­te “Ama­zo­nen”) dar­um kämp­fen, daß ihre Frau­en und Töch­ter nicht ver­schleppt wer­den, gibt es nichts Wich­ti­ge­res und gar „Effek­ti­ve­res“ als „Bil­dung und Gleich­be­rech­ti­gung“ in den Irak, nach Syri­en, Afgha­ni­stan, die Tür­kei, Sau­di-Ara­bi­en und so wei­ter zu expor­tie­ren. Genau­so­gut könn­te man sagen: Wenn das Dach brennt, ent­wer­fen wir erst­mal eine Ver­si­che­rungs­po­li­ce und ver­tei­len sie an alle Bewoh­ner. Aber die Ver­ein­ten Natio­nen kön­nen ja gern ver­su­chen, ein paar Bil­dungs­bom­ben und alte Emma-Hef­te auf die IS-Trup­pen her­ab­reg­nen zu las­sen, um sie in ihrer Kampf­mo­ral zu schwä­chen. Dadurch wird Kobâ­ne gewiß ganz beson­ders effek­tiv vor der Ein­nah­me und Plün­de­rung gerettet.

Wenn die „Frau­en­rech­te“ nun tat­säch­lich so einen immensen Sie­ges­zug in ara­bisch-isla­mi­schen Län­dern hin­ter sich haben, und angeb­lich die „effek­tivs­te“ Waf­fe gegen die „bär­ti­gen Brü­der“ sind, wie kommt es dann, daß sie bei deren ers­tem ent­schlos­se­nen Ansturm mit Waf­fen­ge­walt und Fana­tis­mus als Treib­stoff ein­stür­zen wie Kar­ten­häu­ser? Und wenn Oba­mas Boys den Kopf nicht hin­hal­ten sol­len, und Erdo­gan kei­ne Sol­da­ten opfern will, um Kur­den zu ret­ten, wer soll es tun? Wenn der IS gestoppt wer­den soll, muß jemand bereit sein zu töten und zu ster­ben. Irgend­ei­ner muß “in die Höl­le geschickt wer­den”, und das sind momen­tan die, die als Ange­grif­fe­ne kei­ne ande­re Wahl haben, weil die Höl­le zu ihnen gekom­men ist. Aber ohne Trup­pen­un­ter­stüt­zung haben sie wenig Chan­cen, durch­zu­hal­ten. „Was für eine ver­damm­te Ver­lo­gen­heit! Und was für eine boden­lo­se Dreis­tig­keit!“ kräht und jam­mert die gute alte Ali­ce, und drückt sich dreist und ver­lo­gen um die simp­le Tat­sa­che her­um, daß bewaff­ne­te Män­ner nur durch ande­re bewaff­ne­te Män­ner gestoppt wer­den können.

Wenn ihr das nicht paßt, dann bleibt nur noch die Mög­lich­keit, auf Droh­nen­ein­sät­ze zurück­zu­grei­fen. Paar Knöpf­chen, die man auch mit lackier­ten Fin­ger­spit­zen drü­cken kann, und der IS ist nie­der­ge­bombt, never mind die paar tau­send zer­quetsch­ten Zivi­lis­ten als Kol­la­te­ral­schä­den, so sieht eben „huma­ne“ (“eman­zi­pier­te”?) Kriegs­füh­rung im Zeit­al­ter der „huma­ni­tä­ren“ Ein­sät­ze aus. Haupt­sa­che, die Drecks­ar­beit des Tötens wird irgend­wie erle­digt. Bes­ser, ein paar anony­me Maschi­nen mit Mas­sen­ver­nich­tungs­ka­pa­zi­tät über­neh­men das, als daß, Göt­tIn bewah­re, der „Männ­lich­keits­wahn“ wie­der sein häß­li­ches bär­ti­ges Haupt erhebt.

Man muß schon ein Herz aus Stein haben, um die Panik, die Gestal­ten wie Schwar­zer nun befällt, nicht mit einer gewis­sen maka­bren Genug­tu­ung zu sehen. Jahr­zehn­te­lang haben sie und ihres­glei­chen nichts ande­res getan, als die Abwehr­kräf­te des Wes­tens zu schwä­chen, und nun wun­dern sie sich, war­um sich die isla­mi­sche Infek­ti­on so aus­brei­ten kann.

Ja, Ali­ce! Du und Dei­nes­glei­chen, ihr wart groß­ar­ti­ge Pla­nier­rau­pen für die „bär­ti­gen Brü­der“! Wer wird euch beschüt­zen, wenn sie eines Tages tat­säch­lich vor eurer Tür ste­hen? Ob die „eman­zi­pier­ten Män­ner“ dazu noch in der Lage sein wer­den, ist frag­lich; ihr habt sie ja schon vor­her „in die Knie gezwun­gen“. Und hey: dazu muß man kein Pro­phet sein, son­dern die Sache nur nüch­tern betrachten.

Ich schlie­ße mit Micha­el Klonovsky:

Mit einer gewis­sen Vor­freu­de erwar­tet man den Tag, an wel­chem unse­re Schwu­len, Les­ben und Femi­nis­tin­nen zum End­kampf gegen die mus­li­mi­schen Machos antreten.

Martin Lichtmesz

Martin Lichtmesz ist freier Publizist und Übersetzer.

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Kommentare (54)

Trouver

20. Oktober 2014 08:36

Wenn das Dach brennt, entwerfen wir erstmal eine Versicherungspolice und verteilen sie an alle Bewohner

bravo.

Carsten

20. Oktober 2014 08:56

"...Tatsache herum, daß bewaffnete Männer nur durch andere bewaffnete Männer gestoppt werden können..." Das ist der Punkt!

Wer seine Schwerter zu Pflugscharen schmiedet, pflügt bald für fremde Herren!
Da unsere 'bewaffneten Männer' von der Leyen-Spielschar und der Polizei weder willens noch in der Lage sind, die Bärtigen zu stoppen, werden wir uns hier wohl auf Hooligans und Hells Angels verlassen müssen...

Die Deformation des deutschen Mannes hat übrigens ein neues Stadium erreicht: Der 'Softie' im Strickpulli wurde abgelöst durch den Ewig-Hipster, der seine Jugend bis jenseits der 50 verlängert.

Ein Fremder aus Elea

20. Oktober 2014 09:05

Entwarnung, Herr Lichtmesz: https://www.youtube.com/watch?v=v47NS6sYs5I

Außerdem muß Erdogan doch gar nicht stark sein, um syrische Kurden in ihre Heimat zurückzulassen, um da zu kämpfen.

Nun, gleichwie, einstweilen haben sich die Kurden behauptet.

Was das mit dem Anstecken angeht, noch läuft es ja in die andere Richtung. Hier in Europa verrohte Muslime reisen in den Orient und töten dort Araber und Kurden.

Übrigens, ein Bekannter hat mich auf ein Strategiepapier des IS hingewiesen. Der Gedanke ist folgender:

"Der Islam hat sich in der Barbarei entwickelt und enthält die Antworten auf die Barbarei. Es ist also anzunehmen, daß er gestärkt wird, wenn ein Zustand der Barbarei herbeigeführt wird."

"Schlau und listig" in den Worten der FAZ.

Oder auch was anderes. Es gibt immer wieder Leute, welche die Nerven verlieren und mit selbstmörderischen Strategien daherkommen. Welche nur sehen, was fällt, und nicht, was stehen bleibt.

quer

20. Oktober 2014 09:32

Ich schließe mich mit gleicher (klammheimlichen) Vorfreude von Michael Klonovsky an. Ja, ich kann es kaum mehr erwarten. Die wenigen noch verbliebenen richtigen Männer werden alle Hände voll zu tun haben, ihre eigenen Weiber und Kind(er) zu schützen und in Sicherheit zu bringen. Der andere erwähnte Rest kann als Kollateralschaden abgebucht werden. A.S. weiß ganz genau, daß sie im Zweifel unrettbar verloren ist.

peter789

20. Oktober 2014 09:35

Drohneneinsätze - ein paar Knöpfchen, die man auch mit lackierten Fingerspitzen drücken kann.

Herrlich!

Nihil

20. Oktober 2014 09:55

Hellsichtig, wie immer. Und mit Klonovsky zu schließen kann nie ein Fehler sein.

Thomas Wawerka

20. Oktober 2014 10:39

Meines Wissens lehnen die Kurden das Eingreifen türkischer Truppen ab. Das finde ich nachvollziehbar: In diesem Kampf geht es ihnen ja auch um ihren eigenen Staat, möglicherweise aus Teilen Syriens und des Irak. Den wird ihnen, wenn sie den IS zurückgeschlagen haben, wohl keiner mehr verwehren können. Türkische Soldaten wären da eine Provokation.

Strogoff

20. Oktober 2014 10:48

Alice! Du und Deinesgleichen, ihr wart großartige Planierraupen für die „bärtigen Brüder“! Wer wird euch beschützen, wenn sie eines Tages tatsächlich vor eurer Tür stehen?
Keiner. Warum auch? Diese Frauen sind doch immer sehr gut ohne Männer klar gekommen. Können doch alles selbst. Bei der Polizei arbeiten sie ja auch. Sind neuerdings aufgrund ihrer Fähigkeiten selbst in der Bundeswehr für höhere Weihe vorgeschlagen. Gut, natürlich nicht alle Frauen aber da heißt es dann sich ein Vorbild nehmen an diesen Flintenweibern.
Ärmel hochkrempeln, Mädels. Aber diesmal reichen Worte nicht.

Nordlaender

20. Oktober 2014 11:02

"Aber die Vereinten Nationen können ja gern versuchen, ein paar Bildungsbomben und alte Emma-Hefte auf die IS-Truppen herabregnen zu lassen, um sie in ihrer Kampfmoral zu schwächen."

Meinen Sie das jetzt freundlich und süßmuthig? Oder höre ich da etwas wie maliziöse Untertöne heraus?

Bei dieser BUNTEN Verdienstkreuzträgerin Alice S. muß ich immer gleich ihre Freundin Friede Springer mitdenken. Als nächstes fällt mir dann nur noch Nietzsche ein. Nun sind sie also da, wir haben unseren "letzten Menschen" - also den guten Menschen - und damit auch den Salat.

Recht so, Herr Lichtmesz, wo einem so viel Schlechtes wird beschert, ist das schon einen Klonovsky wert. (Danke auch, daß Sie mich daran erinnern, endlich mal wieder seine Seite zu besuchen.)

Rumpelstilzchen

20. Oktober 2014 11:05

Unangenehm auf fiel mir Alice Schwarzer zuletzt in einer Diskussion im Anschluß an den Film " Die Auserwählten" , der den Mißbrauch in der Odenwaldschule zum Thema hat.
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/tv-kritik/tv-kritik-anne-will-wir-wussten-mehr-und-konnten-nichts-sagen-13185637.html
Selten ging mir ein Film so unter die Haut, der die Leiden des missbrauchten Jungen Franks zeigt. Vielleicht auch, weil ich eine "Bubenmama" bin.
Der Junge rennt verzweifelt übers Feld , weil seine mitwissenden Schulkameraden ihn hänseln ( ob der Abhängigkeit vom missbrauchenden Schulleiter) und er schreit: Ich bin nicht schwul !
In diesem Verzweiflungsschrei ringt der Junge um seine männliche Identität ( und die ist hier nicht auf die sexuelle Disposition bezogen !!!).
Alice Schwarzer ist völlig unsensibel für den leidenden Mann. Der Mann als Opfer kommt in Schwarzers Denken nicht vor. Der Chip in ihrem Kopf ist programmiert auf : Frau gut/ Mann böse.
Daran wird sich nichts mehr ändern.
Der "Verschwulung" des Mannes in der westlichen Welt entspricht die "Verhurung" der Frau.
Der Mann verliert seine Männlichkeit, die Frau ihre Weiblichkeit.
Der Islam stellt diesen Typen den Krieger und die Keusche ( Nonne, Verschleierte) entgegen. Hier prallen Lebens-Welten aufeinander.
Und feministische Theorien können diese Welten nicht annähernd erfassen.

Strogoff

20. Oktober 2014 11:25

Rumpelstilzchen,
seltsam, dass die Werte Krieger zu sein, ehrbar zu sein und auf die Frau bezogen sich den lüsternen Blicken zu entziehen uns so abhanden gekommen ist. Wir wollen diesen Moslems unsere Werte näherbringen aber nehmen nichts von ihnen an. Manches würde uns ganz gut tun..
Laut A.S. darf die Frau kein Objekt sein, macht sich aber oft dazu. Bei der Brüderle-Diskussion lief das ja auch aus dem Ruder. Frauen in hot pants ja, potätschelnde Männer nein. Ladenangebot anbieten aber nicht annehmen dürfen. Verhurung der Frau ist hier eher platonisch zu sehen aber bringt umstehende Männer in einen geistigen Konflikt.
Ist das auch eine Machtdemonstration der Frauen?

Ein Fremder aus Elea

20. Oktober 2014 11:57

Rumpelstilzchen,

ich sehe die von Pirincci monierte Verschwulung nicht. Das sind doch weitestgehend Phantasien weiblicherseits, welche dazu gedacht sind, das Geschlechterverhältnis zu belasten.

Es geht nicht um diese Dinge, Keuschheit, als ob die Moslems häufiger wäre, sondern um die folgende Gedankenkette:

Arbeit = Unterhalt = Freiheit, Konsum = Glück ergo nicht berufstätige Frau = unglücklicher Sklave.

Carsten

20. Oktober 2014 12:26

"...ich sehe die von Pirincci monierte Verschwulung nicht. Das sind doch weitestgehend Phantasien weiblicherseits..."

Na ja... aber das Gute ist: Die pazifistische Verweiberung von Jungs durch grüne Grundschullehrerinnen etc. ist tatsächlich ein 'soziales Konstrukt', während das Kriegerische im Mann eben keine 'Rolle', sondern Natur ist.

Das berechtigt vielleicht zu der Hoffnung, dass sich Björn-Thorben schüttelt wie ein nasser Hund, den ganzen gewaltfreien Konfliktlösungs-Stuhlkreis-Scheiß vergisst und zum Baseballschläger greift, wenn die Konfliktlage die Eskalation erreicht hat.

Martin

20. Oktober 2014 12:49

Die Süffisanz eines Klonovsky oder gar eine Genugtuung darüber, dass Leute wie Schwarzer jetzt das Fracksausen bekommen, mag sich bei mir angesichts der Grauen, die IS und Konsorten (sind ja beileibe nicht die einzigen) verbreiten, irgendwie nicht einstellen (da bin ich erstaunlich humorlos - evtl. liegt es daran, dass ich Kinder habe). Aus Sicht dieser Kopfabschneider sind wir alle, ob wir jetzt uns Konservative, Rechte, Linke oder gar Genderfreunde nennen, ein und das selbe Pack, welches es zu bekämpfen gilt. Wir sitzen also in einem Boot.

Wie auch immer, ich meine, und die Idee ist natürlich nicht neu (ähnliches kann man wohl auch bei Nolte, "Die Dritte Radikale Widerstandbewegung" finden, was ich aber nie gelesen habe), diese Ausgeburt an Brutalität durch IS etc. hat viel damit zu tun, dass der Islam eben nicht eine "Aufklärung" versäumt hat sondern eher, dass die islamischen Länder vom Zerfall des osmanischen Reiches an auch ihre Kultur und ihre Religion als Mittenzentrierung (vielen Dank in diesem Zusammenhang auch für den Artikel in der letzten Sezession "Über den Verlust der Mitte" von Volker Mohr, ein Artikel, der mich sehr zum Nachdenken angeregt hat) verloren haben. Der "Islamismus" ist daher wohl der Versuch, Teufel mit Beelzebub auszutreiben, da man keine anderen, auch spirituellen Mittel, in einer so eng geschneiderten Religion wie dem Islam ohne weiteres finden kann, um ihn zur reformieren oder ähnliches.

Der bereits seit langem auch im islamischen Bereich eingetretene Verlust Gottes wird durch eine Überbetonung an "Opfergaben" an den vermeintlichen Gott in Form von "Kopf ab" versucht wieder zu bereinigen, als ob man Gottes Heilsplan durch einen Aktionismus und Brutalität wieder auf die vermeintliche "Spur" bringen könnte (nebenbei: Ein wahrhaft satanisches Unterfangen!), ähnlich wie man in den mittel- und südamerikanischen Indianerkulten glaubte, man müsse den Göttern nur genug Menschblut liefern und alles wird wieder gut (auch dort hat man dann die Schädel der Opfer gesammelt und mittels sog. Tzompantli demonstrativ zur Schau gestellt - hier war dies aber wohl nicht zwingend eine Verfallserscheinung sondern eher Teil der Ordnung, ich erwähne dies vor allem wegen der Auffälligkeit der "Köpfe").

Als Europa seine "göttliche Ordnung" verloren hat, wurde über eine (z.T. sehr grausame) Inquisition auch versucht, dagegen zu halten, nur um im Ergebnis dann ein Opferfest der besonderen Art zu erhalten, wie es sich dann durch die französische Revolution eingestellt hat. Im Namen des Fortschritts wurden auch da "Köpfe" abgeschnitten, wenn auch vermeintlich human via Fallbeil. Interessant ist daher nun, dass eben jenes Köpfeabschneiden wieder im Zusammenhang mit dem Verlust einer vormaligen gesellschaftlichen Ordnung eintritt, nur eben dieses Mal um den vermeintlichen Fortschritt zu bekämpfen und dann eben auch nicht technisiert, sondern barbarisch durch Hand anlegen mit dem Messer. Dabei dürfte eines klar werden, wenn die sog. "gemäßigten" Moslems jetzt sagen, dies habe "nichts mit dem Islam zu tun", so haben sie insofern Recht, dass IS und die vergleichbaren Banden meiner Meinung nach tatsächlich einen echten Glauben, eine echte göttliche Ordnung verloren haben, sie im spirituellen Sinne eben nicht in Gott sind und Gott nicht in ihnen ist und das Ganze der untaugliche Versuch ist, eine göttliche Ordnung wieder herzustellen, die seit langem verloren ist und mit dem sich ihre Akteure auch letztlich gänzlich aus jeglichem Heilsgeschehen entfernen. Wenn man sich diese bärtigen Buben (ich sehe da außer Haarwuchs nichts Männliches) anschaut, mit ihren Smartphones neben der Kalaschnikow, gerne auch mal ne Cola trinkend, ne Marlboro rauchend oder sich ein Filmchen über YouTube reinziehend, dann weis man: Das Rad der Zeit lässt sich nicht zurück drehen, diese Menschen haben Gott und damit auch sich selber endgültig verloren, ihre Religion und Ordnung ist keine Ordnung, da sie nur auf Äußerlichkeiten beruht und keine echte Rückbindung, keine Religiosität beinhaltet, es ist das sture, streberhafte Umsetzen von vermeintlichen Heilsregeln, mehr nicht. IS und Co. sind der Turbokatalysator für das Ende jeglicher, tradierter islamischer Kultur, da sie jedes Maß und jede Verhältnismäßigkeit verloren haben, am Ende wird lediglich die Despotie stehen, aber kein spiritueller Islam und schon gar keine Ordnung "traditionaler" Art, um den Sprachgebrauch Evolas zu verwenden. Sie sind eine Ausgeburt der modernen Welt, auch wenn sie sich selber so nicht sehen. Der Islam ist seit Jahrzehnten Tod und die Leiche kehrt als penetranter Wiedergänger IS zurück. Die Rechte sollte nicht auf den Spuren eines Guénons, der im Islam auch einen Rest "traditionaler Ordnung" sah und konvertierte, wandeln und insgeheime Sympathie für diese Religionsleiche haben (Guénon konvertierte, als es das Osmanische Reich noch gab bzw. noch nicht gänzlich kulturell abgestorben war, also kein Vergleich zu heute). Der Islam ist nicht reformierbar und braucht auch keine "Aufklärung", da er schlicht und ergreifend Tod ist und nur noch als politische Munition für orientalische Despoten zur Erlangung ihrer Ziele verwendbar ist. Da IS und Co. aber hochgefährlich sind, werden auch wir auf das ewig alte Spiel "wir oder sie" zurückgeworfen, welches wir nun annehmen müssen. Eben auch mit all den linken und sonstigen Kulturzersetzern und sogar mit Alice. Wie oben bereits geschrieben: Ob wir wollen oder nicht, wir sitzen in einem Boot.

Th.R.

20. Oktober 2014 13:14

"Ja, Alice! Du und Deinesgleichen, ihr wart großartige Planierraupen für die „bärtigen Brüder“! Wer wird euch beschützen, wenn sie eines Tages tatsächlich vor eurer Tür stehen? "

Schwarzers Söhne jedenfalls nicht.....

Hartwig

20. Oktober 2014 13:35

Die "Verschwulung" des Mannes beginnt schon dort, wo Männer meinen, sie gehe der ganze Niedergang nichts an. Auch der Klonovsky-Satz verströmt alles andere als beteiligten Geist.
Auf Frau Schwarzer persönlich wird es nicht mehr ankommen. Aber im Ernstfall wird es heißen, heißen müssen: (junge) Frauen und Kinder zuerst. Und wer glaubt, mit Verweis auf die Feminismus-Seuche deutscher Frauen abtauchen zu können, der soll besser schon jetzt 'passe' sagen.
Glaube keiner, es bedürfe eines IS vor den Toren Wiens. Pro Jahr das Kaliber einer Großstadt Fremder in Deutschland. Widerstandslos. Das dann aber den Frauen anlasten, den Untreuen, den Genußsüchtigen, den Gierigen, den Scheidungs- und Quotengewinnlerinnen, den Willkommenskulturistinnen.
Tut mir leid, aber das Lied jammere ich nicht mit. Nichts vormachen: Der Ernährer, der Beschützer, der Erzieher - diese Last hat der Mann hierzulande Schritt für Schritt gern abgegeben. Halb stieß man ihn, halb sank er hin. Da setzt Akifs "Verschwulung" an.

Sicarier

20. Oktober 2014 14:16

Kennt hier jemand "Training Day" mit Ethan Hawke und Denzel Washington ? Unterschätzter Klassiker: "du musst wissen, ob du ein Wolf, oder ein Schaf bist, denn nur ein Wolf, kann einen Wolf zur Strecke bringen." Passt!

Stil-Blüte

20. Oktober 2014 14:39

@ Martin

'ich erwähne dies vor allem wegen der Auffälligkeit der Köpfe'

Seit Ur-Ur-Zeiten war es die Calotte des Feindes, aus der man am liebsten dessen Blut zu Ehren der Götter/des Gottes trank. Aus der Calotte wurde etymologisch der Kelch, den man dem Christen zur Verwandlung von Wein in das Blut Christi reicht. Auch ein Nichtchrist könnte langsam mal diese enorme Kulturleistung würdigen. Andererseits: Hat diese Vor-Gabe/Hin-Gabe irgendwann einmal bei kriegerischen Auseinandersetzungen geklappt?

In letzter Zeit habe ich mich in hispanische Geschichte eingelesen. Die ach so viel gelobte Zeit der maurischen (Hoch-)Kultur auf allen Gebieten, vor allem mit vollkommener Architektur, in Gemeinschaft mit Juden und Christen war ununterbrochen von Raubzügen mit Kopfabschlagen durch die Mauren begleitet. Wie lange bleiben Mentalitäten bestehen? 100, 1000, 10.000 Jahre? Und -war es anderswo irgendwann anders? Immer nur Konjunktiv!

Trauer muß Elektra tragen

Hätte Elektra Trauer getragen,
hätte die Trauer Elektra getragen,

die, wie eine schwere dunkle Wolke,
eines Tages niedergänge und
die blutrünstigen Feuer

endlich, endlich
löschte.

Rainer

20. Oktober 2014 15:11

Es ist schon ein großer Unterschied, ob man für Frauen kämpft oder für Frauenrechte. Ich selbst würde das immer für erstere tun, aber niemals für das zweite, für eine abstrakte Ideologie kämpfen. Und genau darauf wird es hinauslaufen. A.S. ahnt das schon, dass ihre feministischen Ideologien das Papier nicht wert sind, auf das sie geschrieben worden sind, wenn es zu einem Konflikt mit islamischen Kräften kommt, weil es niemanden gibt, der sie verteidigen wird. Feministinnen haben nie begriffen, dass Frauen in Wirklichkeit nur so viel Macht haben, wie Männer ihnen zugestehen. Sie können sich lediglich aussuchen welche Männer das sein werden.

Ein Fremder aus Elea

20. Oktober 2014 15:14

Hartwig,

nein, Hartwig, es fängt eben NOCH früher an, nämlich genau in dem Moment, in welchem man als Mann uninteressant wird.

Welcher Deutsche, gleich welchen Geschlechts, interessiert sich für deutsche Männer?

Zum Teil interessiert man sich für deutsche Produkte, aber die Designer und Ingenieure dahinter sind anonym.

Es bleiben ein paar Sportler.

Insgesamt aber scheint der deutsche Mann nichts zu sagen zu haben.

Und das war's in gewisser Weise bereits schon. Dann laufen ihm die Frauen weg, und zwar nicht in die Arme von Südländern, sondern zunächst mal an den Arbeitsplatz, um da was Interessantes zu finden.

Und an der Stelle ist bereits der Wurm drin, weil da schon eine schwere psychologische Störung gesellschaftlich manifestiert ist und fortan zersetzend wirkt.

Aber schwul trifft es nicht wirklich.

JETZT ist es so, daß die Frauen Geld haben. Und damit können sie sich prinzipiell Unterhaltung kaufen. Aber das ist nicht wirklich besonders schmeichelnd für eine Frau - gelinde gesagt.

Ehrlich gesagt, wenn man es so ansieht, wird es sehr unübersichtlich. Aber das ist es letztlich, ein Mangel an Stolz, ein Mangel an persönlichem Spielraum vielleicht auch, jedenfalls nicht den weiblichen Erwartungen entsprechend, welche in der Folge umkanalisiert werden konnten.

Der langweilige Mann, die langweilige Ehe... heute in großem Maße: die deplatzierte Frau, psychologisch deplatziert und sozial auch.

Ich meine, das ist der Hintergrund der ganzen Geschichte. Die entsprechende Propaganda hätte keinen Erfolg haben sollen, hatte sie aber.

Nun ja, jetzt wird es unter dramaturgischen Gesichtspunkten wieder interessanter und dadurch wird sich die Sache von ganz alleine wieder einrenken.

DIESE Sache, auf Kosten vieler anderer Sachen freilich.

Rainer Gebhardt

20. Oktober 2014 15:27

Alice im Morgenland! Das wird böse enden für das alte Mädchen. Das weiß sie, deshalb sucht sie jetzt Männer mit Testikeln - natürlich nur für's Grobe. Aus ihrer Sicht sind das grundsätzlich zwar testosterongesteuerte Dummköpfe, aber für die Drecksarbeit gerade recht. Ich habe dafür im Moment leider auch nur Sarkasmus übrig. Denn seltsam ist das schon, daß der Mann nach so vielen Jahren der moralisch-ideologischen Ent-Männlichung plötzlich noch zu etwas Existentiellem nütze sein soll: Für alte, kinderlose Vetteln und Hardcore-Schwule wie Volker Beck zu sterben. Aus anthropologischer Sicht ein Unding.

(Da wir aber wie Martin schrieb, alle in einem Boot sitzen, werden wir auch Tante Alice und ihre Freundinnen retten. Kollateralschäden sind nun mal nicht ganz vermeidbar.)

Rumpelstilzchen

20. Oktober 2014 15:58

Warum wir alle zittern müssen ?

Dieses Thema handelt Thorsten Hinz in der JF nicht-feministisch und tiefgründiger ab.
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2014/unsere-strassen-ihr-kampf/
Da kann man wirklich ins Zittern kommen. Und da wir alle in einem Boot sitzen ( Martin) , verbietet sich Schadenfreude. Allerdings hat Frau Schwarzer keine Kinder. Sie wird ihre Restlebenszeit wohl noch heil überstehen. Und ihre posthume Bedeutung wird so verfliegen wie die von Simone de Beauvoir ( man verzeihe meinen Zynismus) . Auch Joschka Fischer, dem jetzt auch der Hintern auf Grundeis geht ( "Scheitert Europa")
gefällt mir nicht so als Mitfahrer. Obwohl er mehrere Kinder hat.
"Wir oder sie", so klar scheinen mir die Fronten nicht zu sein. Manch einen rechtschaffenen Moslem mit Weib und Kindern kann ich mir eher im Boot vorstellen als den Joschka oder die Alice.

Hartwig

20. Oktober 2014 16:09

@ Fremder

Thomas Hoof hat sich schon darüber intelligent ausgelassen (irgendwo im Netz zu finden, "Knaben und Knäbinnen"). Mann und Frau konnten demnach nur aus ihren Rollen fallen, weil es der energetische Überschuss des Ölzeitalters und sämtlichst daran hängender Komfort überhaupt zuließ. Nicht schicksalhaft, aber sich aufdrängend und gern genommen.

Nordlaender

20. Oktober 2014 16:37

Für Sarkasmus ist die Lage schon viel zu weit fortgeschritten.

Mitunter hilft Musik zwischendrin weiter, um ein wenig Abstand zu gewinnen:

https://www.youtube.com/watch?v=ZuhkgTv9csE

Martin

20. Oktober 2014 16:42

„Wir oder sie“, so klar scheinen mir die Fronten nicht zu sein. Manch einen rechtschaffenen Moslem mit Weib und Kindern kann ich mir eher im Boot vorstellen als den Joschka oder die Alice.

Das war doch bislang schon immer in kriegerischen Auseinandersetzungen so, dass man Herden von Lemmingen und sonst noch was in den eigenen Reihen hatte. Respekt vor dem Gegner hat ebenfalls noch nie geschadet. Das mit dem "in einem Boot sitzen" war von mir auch eher als rein faktische Betrachtung gedacht. Ich bin jedenfalls der Meinung, wie ich oben auch versucht habe mitzuteilen, dass IS/Islamisten etc. keine echten restaurativen Kräfte sind und daher auch keine Sympathiepunkte aus konservativen/rechten Kreisen bekommen sollten. Der arme Ali nebst Gesinde, die in diese Gemengelage kommen, kann einem mindestens (eher mehr) so Leid tun, wie irgendwelche Westler, die zur falschen Zeit am falschen Ort waren/sind. Im Moment metzeln sich ja auch eher die Bewohner vor Ort untereinander, als das wir konkret - Flüchtlingsströme mit all den negativen Folgewirkungen mal außer Acht gelassen - davon im größeren Umfang unmittelbar betroffen sind.

Gold Eagle

20. Oktober 2014 17:14

Das ist typisch Schwarzer, total hysterisch. Die ISIS ist vor allem ein Medienphänomen und wird vollkommen überschätzt. Nach außen vergießen die Politiker Krokodilstränen, aber hinter Kulissen hat niemand ein wirkliches Interesse zu intervenieren. Die Türken wollen die Kurden nicht stärken, die USA will den Iran und die syrische Regierung nicht stärken, aber gleichzeitig auch keine Bodentruppen schicken, weil der Rückzug aus dem Irak der letzte verbleibene Erfolg ist, den Obama vorweisen kann. Darum dürfen diese Idioten dort für eine Weile den wilden Mann machen. Wenn sich die geopolitische Lage ändert, dann werden die einfach entsorgt - von der türkischen Armee, den Drohnen, den Marines, Blackwater, den Syrern oder den Iranern.

Revolte

20. Oktober 2014 18:03

Ich frage mich allzu oft, ob dieses Volk überhaupt eine Rettung verdient hat. Sollen wir uns wirklich als Frontkämpfer schützend vor ein Volk stellen, das uns ein Leben lang in den Rücken gefallen ist? So gesehen wohl kaum. Was mich dennoch kämpfen ließe, wäre der Gedanke an die Altvorderen, die diesen Boden verteidigt haben und der Gedanke an die Nachkommen, die noch auf diesem Boden werden leben müssen.

Um eine Querfront werden wir kaum herum kommen. Und so heißt es: Wer mit uns?
Ich glaube sogar, dass der Widerstand zuerst aus den Reihen der Zugewanderten kommen wird, von Ex-Muslimen, orientalischen Christen oder Osteuropäern.

Michaela

20. Oktober 2014 18:10

Zitat Beitrag Carsten: "... werden wir uns hier wohl auf Hooligans und Hells Angels verlassen müssen ..."

Wurde hier nicht vor einiger Zeit thematisiert, dass wir im Ernstfall erst einmal nicht danach schauen sollten, auf welcher intellektuellen Ebene wir "rechts" sind, sondern uns zunächst mit allen deutsch/patriotisch Gesonnenen in einem Boot fühlen müssten?

Am kommenden Sonntag werde ich mir auf jeden Fall die Demonstration der Hooligans vs Salafisten in Köln ansehen und versuchen, einfach mal ins Gespräch zu kommen. Hoffentlich lässt mich die Antifa -:(

Bernhard

20. Oktober 2014 19:53

Es gibt eine Antwort auf die Femininisierung des Westens im Angesicht dessen Unterganges und drohender Übernahme durch den Islam.

Jack Donovan hat hierzu in seinem Buch "The Way of Men" eine gute Grundlage geliefert. Wir Männer müssen umdenken und uns (anders) organisieren: Bildet Gangs! Archaische Bedrohungen verlangen nach archaischen Lösungen.

John Haase

20. Oktober 2014 20:04

@Martin
Sehe das genauso wie sie. Für mich verhält sich der IS zum Islam genauso wie der NS zum "Germanentum". Ersteres redet zwar jeweils viel vom letzteren, und übernimmt sicher auch manches davon, aber die Seele ist weg, und die Kämpfer versuchen nun, mit den Mitteln der Vernunft das zu schaffen, was ihre Vorfahren aus purem Instinkt gemacht haben. Dies führt dann zu den Gewaltexzessen, die wir sehen, weil die Vernunft eben erst am logischen Extrem aufhört, während der Instinkt dem gläubigen Moslem vergangener Zeiten irgendwann gesagt hat, wann man eine Koransure mal besser nicht mehr so wörtlich ausgelegen sollte. 1910 waren ein Drittel der Einwohner der osmanischen Hauptstadt Istanbul Christen, soviel zum Theman mörderischer Islam.

Was Schwarzer und andere BRDlinge ihrer Type angeht: je nach Tageslage unterscheidet sich meine Reaktion auf solche Meldungen. An manchen Tagen rege ich mich furchtbar auf. Am nächsten finde ich sie dann plötzlich urkomisch und wiederum einen tag später ist es mir alles egal und ich denke mir nur: "Deutschland verrecke".

Ohne mir jetzt den Originalartikel Schwarzers anzutun finde ich, daß aus den Zitaten vor allem Ratlosigkeit spricht. Sie sieht die Entwicklung und ahnt wol auch, dass ihre Ideologie auf diesem Auge völlig blind ist, aber sie sieht eben nur, dass sie nichts sieht und nicht, was sie nicht sieht. Es ist in ihrem Weltbild schlicht nicht vorgesehen, dass es letztlich von Männern abhängt ob sich Feminismus durchsetzt oder nicht: der herrschende Lehre nach haben sich die Frauen ihre Rechte doch mutig erkämpft oder? Sie ahnt, dass etwas nicht stimmt, aber kann eben nicht anders als mehr Feminismus zu fordern. Dass das dann auf geistig gesunde Menschen nurmehr belustigend wirkt ist klar.
Nächster Vorschlag wahrscheinlich: Sexstreik der von dem IS versklavten Frauen.

polymetis

20. Oktober 2014 20:42

Ach wasss! Alice war eine der wenigen Suffragetten, die vor dem muslimischen Frauenbild gewarnt hat. Die meisten haben sich von dezent behaarten Unterarmen gewisser Typen einlullen lassen und schmolzen dahin.

Findling

20. Oktober 2014 21:11

Tja, die "Verhausschweinung" der deutschen Männer hat Alice im Wohlstandsland vorangetrieben.
Schwerter zu Pflugscharen und Speere zu Dildos! Mit dieser Truppe kann Flinten-Uschi
im Parlament und vor EKD-Christen punkten. In der Realität reicht es nicht einmal mehr, um Aufstände in einigen Großstädten zu befrieden.
Ein Land versickert einfach so im Boden. Gras wächst über uns.

Findling

20. Oktober 2014 21:19

@Haase:
"1910 waren ein Drittel der Einwohner der osmanischen Hauptstadt Istanbul Christen, soviel zum Thema mörderischer Islam."
Heute ist die Türkei praktisch christenfrei und nicht nur die Türkei. Soviel zum mörderischen Islam!

Der Islam hat unregelmäßig aber immer wieder mörderisch gewirkt. Die Muslime waren z.B. die größten Sklavenjäger aller Zeiten. Sie haben in Indien die Buddhisten von einer Bevölkerung von vielen Millionen auf fast Null gebracht.

Stil-Blüte

20. Oktober 2014 21:42

Heute las ich, daß ca. 800.000 Kurden in Deutschland leben. Ich gehe davon aus, daß sie zumeist in noch recht jungem Alter sind. Ich sage mal, 100 000 junge Kurden leben in Deutschland und wären in der Lage ihren kämpfenden Peschmerga-Brüdern zur Hilfe eilen und an ihrer Seite kämpfen. Tun sie das? Vielleicht 5000 oder weniger. Nicht wenige demonstrieren. Wo? Auf deutschen Straßen, wo sie sicher durch die Polizei geschützt sind, um nicht einen IS-Mann mit dem Dönerspieß aufzuspießen. Die meisten hocken ebenso am Fernseher oder am Rechner wie deutsche Männer und warten auf die neuesten Nachrichten aus dem Kampfgebiet. Bestenfalls lassen sie sich Geld abpressen, genannt 'Schutzgelder'.

Konklusion: Die sind auch nicht besser als deutsche Männer. Lassen ihre Brüder, wenn es darauf ankommt, einfach im Stich, obwohl ihr sehnsüchtiger Spruch ist:

'Ist die Heimat auch Stein, die Heimat ist süß'.

Lektüre-Empfehlung: Karl May 'Durch's wilde Kurdistan'

Keine Aufmerksamkeitmehr für A.S.!

Nordlaender

20. Oktober 2014 22:18

@ Revolte

"Sollen wir uns wirklich als Frontkämpfer schützend vor ein Volk stellen, das uns ein Leben lang in den Rücken gefallen ist?"

Ja.
Sogar vor elitäre Konservative/Patrioten u.ä., die die Prolls nicht mögen, die das Dschungellager bei BERTELSMANN (RTL) gucken und ihnen die Lebensmittel in die Stadt fahren oder die Regale auffüllen.

John Haase

20. Oktober 2014 23:03

@Findling
Christenfrei wurde die Türkei aber nicht von den Osmanen gemacht (die dafür 400 jahre Zeit gehabt hätten) sondern von den nationalistischen Jungtürken. Im übrigen frage ich mih immer wenn das Thema friedlihes Christentum vs. Brutaler Islam aufkommt, wo Europas Heiden eigentlih hingekommen sind. Was keineswegs bedeutet, dass ich den Islam schätze, aber man kann denke ich schon sagen, dass es eben wirklich nicht DEN Islam gibt, genausowenig wie es das Christentum gibt. Wenn es auch natürlich gewisse Muster im Islam gibt die immer wiederkehren.

G.W.

20. Oktober 2014 23:59

Mein lieber Herr Haase,

sie fragen wo die Heiden hingekommen sind? Ihre Nachkommen sind immer noch da, zum Beispiel sie und ich. Die Heiden wurden größtenteils nicht ausgerottet, sondern (mussten?) konvertieren, ganz der adligen Führungsschicht nach. Das sich praktisch für die meißten Menschen nicht allzuviel änderte (in den ersten Jahrhunderten!) kann bei James C. Russell und seinem Buch "The Germanization of early
Medieval Christianity" nachgelesen werden.

Wenn jetzt einer einwendet "aber was ist mit den Sachsen zur Zeit Karls des Großen und die Prußen sind ja auch nicht mehr das", so mag das seine Berechtigung haben. Allerdings wäre ich endlich einmal über seriöse Schätzungen zu den Todeszahlen der Sachsenkriege dankbar. Da gehts ja unter Historikern drunter und drüber.

Nordlaender

21. Oktober 2014 01:16

@ polymetis

"Alice war eine der wenigen Suffragetten, die vor dem muslimischen Frauenbild gewarnt hat."ööö

Nicht nur die BUNTE Verdienstkreuzträgerin Alice Schwarzer. Dann müssen genau so die Partei "Die Freiheit" erwähnt werden, ganz besonders der mutige weltoffene Michael Stürzeberger, die PRO-Bewegung (PRO-Köln), der Springer-Verlag, kurz und gut die gesamte Achse des Guten, inklusive "Broder", Akif Pirincci und neuerdings auch die Hooligans, die sich dem Kampf gegen Rechts, ganz besonders gegen den I-SS-lam-Faschismus, angeschlossen haben.

Klaus F.

21. Oktober 2014 06:52

@Strogoff Montag, 20. Oktober 2014, 11:25

Wir wollen diesen Moslems unsere Werte näherbringen aber nehmen nichts von ihnen an. Manches würde uns ganz gut tun..

Ich möchte Moslems nicht unsere Werte näherbringen. Wenn die sie hier nicht von selbst finden, möchte ich, daß sie wieder gehen. Und ich möchte nichts, aber auch gar nichts von Moslems annehmen. Für einen Begriff von ehrbarer Mannhaftigkeit und Tugend sind diese wahnsinnigen Teufelsanbeter die letzten, bei denen ich mich bedienen würde. Haben wir so wenig Stolz auf unsere eigenen Traditionen in dieser Hinsicht? Die Geschichte hat sie mißbraucht. Aber indem Sie sie verleugnen, schließen Sie sich denjenigen an, die uns am liebsten dafür ganz abgeschafft sähen.

eulenfurz

21. Oktober 2014 09:43

Dümmlicher geht's nümmlicher - erst eine Gesellschaft entheroisieren und befrieden, bespaßen und mästen, und sich dann wundern, daß diese mit einem Schnapp aufgefressen wird.

Diese Ideolog_innen sind die reinsten Traumtänzer!

Monika

21. Oktober 2014 10:13

In meiner Jugend war ich auch Feministin. Mit meinem R4 ( Heckaufkleber: Ich bremse auch für Männer) fuhr ich in T. zur Veranstaltung " Man wird nicht als Frau geboren...." .Latzhosentragende Weiber drängten sich vor dem Eingang. Dort stand: Eintritt für Männer verboten !
Und jetzt kommt's : Gehen zwei hübsche Mädchen vorbei. Sagt die eine:
"Super, dann gehen wir in die Stadt. Da ist heute Männerüberschuß. Da werden wir fündig. " Das gab mir zu denken.
Um es kurz zu machen. Ich habe mich dem Gebärzwang,trotz kurzzeitiger ideologischer Verblendung, nicht widersetzen können. Seitdem weiß ich: Der Erfinder der Waschmaschine hat mehr für die Frauen getan als Alice Schwarzer.

Strogoff

21. Oktober 2014 10:55

Werter Klaus F.,

Haben wir so wenig Stolz auf unsere eigenen Traditionen in dieser Hinsicht? Die Geschichte hat sie mißbraucht. Aber indem Sie sie verleugnen, schließen Sie sich denjenigen an, die uns am liebsten dafür ganz abgeschafft sähen.
Verleugnen ist aber kein zutreffendes Wort. Mir geht es um eine geistige Haltung.
Was war?
Was ist?
Was wurde von früher herüber gerettet?
Eigene Traditionen zu bewahren ist wunderbar und sollte unsere vornehmste Aufgabe sein.
Aber gibt es vielleicht Schwund, nicht im Wissen darum, sondern in der Ausführung? Wird es gelebt und falls nicht können wir es wo anders am lebenden, atmenden Beispiel wieder erlernen?

Sie wollen nichts annehmen? Ihr gutes Recht wenn sie bereits alles besitzen und dementsprechend leben. Ich denke da in einem etwas größerem, gesellschaftlichem Rahmen. Will ich jetzt Moslem werden? Nein. Aber die junge deutsche Gesellschaft kann schon etwas mehr Familiensinn vertragen und das man für sich einsteht und sich in der Gemeinschaft hilft. Finden Sie das sinnlos?
Bloß weil die Musels es haben lehne ich doch nicht etwas ab weil es Musels sind.
Das Mannhafte ist übrigens auch nichts was die Muselmanen erfunden haben und trotzdem wird es anerzogen.
Den von mir gebrauchten Begriff Ehrhaft in Bezug auf die Moslems würde ich dann doch nach nochmaligen Nachdenken etwas differenzierter gewichten wollen.

Mich würde wundern wenn hier auch nur einer regelmäßig schreibt, der unsere Wurzeln abgeschafft sehen möchte. Der Strogoff distanziert sich ausdrücklich vom Wurzeln abschaffen, außer vielleicht die in der Mathematik. Die haben ihn zugegebenermaßen schon immer sehr gestört.

Sie wollen den Moslems ihre Werte nicht näherbringen? Ich höre immer nur das Moslems sich anpassen sollen. Das brauchen Sie aber nicht auf sich beziehen.

t.gygax

21. Oktober 2014 11:39

Zu Monika: Ist T gleich Tübingen? ich wohnte 1979/80 direkt neben dem Frauenbuchladen Tübingen , in dem Männern damals grundsätzlich der Zutritt verboten war. Ein paar Schritte weiter war ein Nachtclub, in dem Männern wahrscheinlich sehr erwünscht waren....

Nordlaender

21. Oktober 2014 11:54

@ eulenfurz

"Diese Ideolog_innen sind die reinsten Traumtänzer!"

Cui bono? Diese weitverbreitete Ideologie, die z.B. Michael Stürzenberger verbreitet und leider, leider auch Manfred Kleine-Hartlage, dessen Arbeit ich überaus wertschätze, daß eine Ideologie etwas Negatives sei, wer profitiert davon?

Hagen

21. Oktober 2014 11:58

@eulenfurz

Da kann ich dir nur zustimmen und jetzt wollen sie das die emanzipierten Männer sie beschützen sollen.

Tja Alice, wer wird euch beschützen wenn die wirklich an eure Haustür klopfen? Ob die verweichlichten Männer oder eine "Wurst" dazu noch in der Lage sein werden?
Du und Deinesgleichen, ihr habt doch den Weg für die "Bärtigen" geebnet und jetzt jammert ihr rum.
Dieser ganze Gender-Schwachsinn und der "FrauenundMännersindgleich-Irrsinn" fällt so langsam auf euch zurück.

Letzten Endes ist der Islam m.E. eine Bedrohung für unsere freiheitlichen und demokratischen Werte, unserer Kultur und unserer Identität.
Es wird Zeit aufzustehen und dem ganzen Irrsinn Einhalt zu gebieten, sonst haben sich unsere Werte in naher Zukunft erledigt.

Zudem bin ich davon überzeugt das die ehemalige dt. Wehrmacht mit der ISIS innerhalbe von 14 Tagen kurzen Prozess machen würde, also wieso bekommen das hochaufgerüstete Staaten nicht in den Griff!?

Simon

21. Oktober 2014 13:17

"Tja Alice, wer wird euch beschützen wenn die wirklich an eure Haustür klopfen? Ob die verweichlichten Männer oder eine „Wurst“ dazu noch in der Lage sein werden?"

Da brauchen Sie sich wirklich keine Sorgen zu machen. Es ist ja nicht so, dass es im Westen kein Militär, keine Polizei, keine Antiterroreinheiten und keine Geheimdienste geben würde. Wen unser System schützen will, den kann es auch schützen. Sollten Alice Schwarzer oder irgendeine feministische Akademikerin durch Islamisten bedroht werden, bekommen die Personenschutz und das BKA und der Staatsschutz arbeiten 24 Stunden am Tag. Anders als die Normalbevölkerung leben die in Deutschland sicher wie in Abrahams Schoß.

Hinter vielen Beiträgen steht hier die Vorstellung, es gäbe so etwas wie eine höhere Gerechtigkeit und am Ende würden die dekadenten Eliten für ihre Dekadenz bezahlen. Das wird aber nicht der Fall sein. Denn natürlich gibt es noch genug "harte" Männer aus konservativen Restmilieus oder aus der Unterschicht für die der Dienst in den Sicherheitskräften und beim Militär attraktiv ist. Das sind aber Polizisten und Soldaten und als solches tun sie genau das, was man ihnen sagt, weil Gehorsam zum Berufsbild gehört. Und wenn von oben die Weisung kommt, dass der Schutz der grünen Parteizentrale oder der Schutz der Emma-Redaktion Priorität hat, dann werden die unter dem Einsatz ihres Lebens die auch schützen.

Also bitte keine Fantasien darüber, dass die Feministinnen am Ende ganz alleine dastehen und dann irgenwie Reue zeigen, weil es keine Männer mehr gibt, die sie verteidigen werden. Die werden an ihren Unis weiter über Gender und das 10te Geschlecht schreiben, während die Zugänge zum Universitätsgelände von uniformierten Gorillas mit Pistolenhalfter kontrolliert werden. Abends fahren die dann in ihre Eigentumswohnung im Wohlstandsviertel, die vom privaten Sicherheitsdienst überwacht wird und fliegen dann vom Air Marshall bewachte zur internationalen Frauenkonferenz, die wiederum vone einem großen Polizeiaufgebot beschützt wird. Dort halten sie dann Vorträge über Vorurteile, Sexismus und Rassismus in der Gesellschaft und über die vollkommen überzogenen Ängste der Bevölkerung.

Frederick van Portshoven

21. Oktober 2014 13:49

@ Simon:
Als ich Ihren Eintrag las, musste ich schmunzeln, fühlte ich mich doch gewissermaßen ertappt. Ich denke, dass Sie vollkommen recht haben mit Ihrer Einschätzung. Aus vielen Beiträgen spricht zwischen den Zeilen wohl eher der Wunsch als Vater des Gedankens einer höheren Gerechtigkeit, in die auch ich als Mitleser meine Hoffnung auf diese projeziert habe. Angesichts des von Ihnen geschildertes Szenarios, das ja teilweise bereits zum Normalzustand gehört, frage ich mich indes immer wieder, wie die Betroffenen ihre Doppelzüngigkeit eigentlich selbst wahrnehmen und vor sich selbst rechtfertigen.

Stil-Blüte

21. Oktober 2014 16:10

@ Eulenfurz

'Diese Ideolog_innen sind die reinsten Traumtänzer'

Wenn schon, denn schon: "Diese Ideolog_innen sind die reinsten Traumtänzer_innen"

Falls 'Ideolog_innen' ironisch gemeint ist, dann bitte nicht die ehrwürdigen, bewährten Gänsefüßchen vergessen, ansonsten reiht man sich, gewollt oder ungewollt, automatisch in die Schar der 'Ideolog_innen' ein.

Alexander

21. Oktober 2014 17:04

G.W.:

Allerdings wäre ich endlich einmal über seriöse Schätzungen zu den Todeszahlen der Sachsenkriege dankbar. Da gehts ja unter Historikern drunter und drüber.

Wenn Sie auf eine annähernd genaue Zahl hoffen, auf die sich die Forschung einigt, können Sie lange warten! Und nur weil verschiedene Historiker zu anderen Schätzungen kommen, müssen deren Schätzungen nicht unseriös sein.
Die Zahlenangaben in mittelalterlichen Quellen sind eben mit großer Vorsicht zu genießen und meinen bei sehr großen Zahlen eine sehr große und bei eher kleinen Zahlen eine kleine Menge. Es verwundert daher nicht, daß Schätzungen weit auseinanderliegen können.
Sie könnten es mit dem Heidelberger Professor Stefan Weinfurter halten, für den es keine große Rolle spielt, ob beim "Blutgericht bei Verden an der Aller" im Jahre 782 nun 4500 oder nur 1000 Sachsen umgebracht wurden: "[D]ies [würde] die Sache für unser Empfinden kaum in milderes Licht rücken [...] und die Zahl bringt jedenfallseine große Menge an Getöteten zum Ausdruck."
(aus: Karl der Große. Der heilige Barbar, München 2013)

Nordlaender

21. Oktober 2014 17:39

@ Stilblüte

"Falls ‚Ideolog_innen‘ ironisch gemeint ist"

Zählen Sie denn Lehrer_innen, PolitikerInnen, Rechtsextremismusforschende, Migrationsexperten und Migrationsexperten u.ä. etwa noch zu unserer abendländischen Zivilisation? Ist doch ein perfektes Erkennungszeichen, mit wem man es zu tun hat.

Konservativer

21. Oktober 2014 18:50

Ob jedes Mitglied unseres hiesigen Establishments Personenschutz erhält, kann durchaus bezweifelt werden. Denn jeder einzelne Uni-Professor, Sozialpädagoge, Soziologe, Psychologe u.a.m., d.h. jeder, der direkt oder indirekt vom Staat bezahlt wird kann nicht geschützt werden, dafür sind es zu viele. Geschützt werden wahrscheinlich nur die vermeintlich "Unentbehrlichen".

Es sei denn, unser gesamtes Establishment zieht sich in (noch zu schaffende) geschützte Areale zurück.

Eine Fantasie:
"statt unserer Bundeswehr ziehen zuvörderst all unsere Kämpfer gegen Rechts, Migrationshelfer, Genderspezialisten u.s.w. in den Kampf, gut ausgerüstet mit dem Grundgesetz und dem Leitfaden der Gesprächstherapie nach Rodgers, als "schwere Waffen" könnte man ihnen z.B. das Gesamtwerk von Marx/Engels zur Verfügung stellen, als Luftunterstützung Friedenstauben."

RL

21. Oktober 2014 19:23

Warum soll ich für etwas kämpfen, was mich bekämpft?

Klaus F.

21. Oktober 2014 19:45

@Strogoff Dienstag, 21. Oktober 2014, 10:55

Hoffe ich habe Sie nicht mißverstanden. Allerdings, wer glaubt, daß Moslems sich an irgendeine nichtislamische Ordnung anpassen, der kennt deren Selbstverständnis nicht im mindesten. Der gläubige Moslem wird uns anpassen, nicht sich selbst. Auf dem Weg dahin hat er aber allerhand Ränke im Werkzeugkasten, denn Allah ist der größte Listenschmied (schlagen Sie für den Anfang nur einmal nach, was „Taqiyya“ bedeutet). Wir sehen die Entwicklung ja bereits vor unseren Augen. Wohlgemerkt, es gibt viele Menschen aus islamisch dominierten Heimatländern, die hier hervorragend eingelebt sind, ein Akif Pirincci möge dafür als leuchtendes Beispiel genannt sein. Die sind aber keine Moslems (mehr). Wenn Sie einmal ernsthaft diese alle Lebensbereiche umfassende Ideologie (denn Religion ist sie nur zum kleinsten Teil) studieren, werden Sie den Widerspruch erkennen. Und ich möchte meine Energie nicht auf etwas verschwenden, was von vornherein unmöglich ist. Wer also in dieses Land kommt, weil er dessen aufgeklärte Kultur schätzt, der sei willkommen. Und dann braucht er unsere Anleitung nicht. Der Rest ist nicht willkommen, ganz einfach. Wenn wir nicht sehr bald lernen, die Spreu vom Weizen zu trennen, und vor allem uns nicht darüber schlau machen, was das in Wirklichkeit für ein faschistischer Geist ist, dem da vor politisch korrekter Toleranzbesoffenheit der rote Willkommenskulturteppich ausgerollt wird, wird sich dieses Land in eine Bürgerkriegszone verwandeln.

Götz Kubitschek

21. Oktober 2014 20:51

badeschluß.
gruß! gk

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