Zerstörung der Zerstörer – eine Einstimmung

von Frank Lisson

Vielleicht gibt es zweierlei Sorten von Glück: das eigene, selbst zu erzeugende und das fremde, nur angenommene,...

also das indi­vi­du­ell, genu­in emp­fun­de­ne und das kol­lek­tiv emp­find­ba­re, das erträum­te und das rea­li­sier­te. Das eine ent­steht durch Erschaf­fen, das ande­re durch Erfah­ren von Kunst. In die­ser Geschich­te geht es um beide.

Unser Held heißt C. Und der Ort, wo sich fol­gen­des zuge­tra­gen hat, ist nicht Ber­lin oder New York, son­dern Wien. Die Stadt an der schö­nen blau­en Donau, die Stadt Haydns, Mozarts, Beet­ho­vens, die Stadt Johann Strauß’, die Stadt Schu­berts, Freuds, Hit­lers, Herzls, die Stadt der glück­li­chen wie tra­gi­schen Künst­ler also, die Stadt des spe­zi­fi­schen Aktionismus.

Das Leben ist einen Ver­such wert. Doch am Ende der Spi­ra­le fällt der Kopf immer nach unten. Ich betre­te nur noch lee­re Ste­ge, zöge­re alles wei­te­re hin­aus, bli­cke nach vorn und zurück auf den ver­län­ger­ten Über­gang. Man glaubt ja gar nicht, wie schnell Gren­zen erreicht sein können.

Frü­her war ich oft auf Rave-Par­tys gegan­gen, vor­zugs­wei­se in den Club, um ein Stück Ver­zö­ge­rung zu erle­ben. Hat auch ganz gut geklappt. Tech­no ist viel­leicht die Ulti­ma Ratio popu­lä­rer Musik­kul­tur, nein, Tech­no war die Ulti­ma Ratio popu­lä­rer Musik­kul­tur. Vor­bei. Tech­no war nicht bloß Tanz, nicht bloß Trend, nicht bloß Aus­druck des Lebens­ge­fühls einer neu­en los­ge­lös­ten Gene­ra­ti­on, nicht Frei­heit, Spaß, Nar­ziß­mus oder akus­ti­scher Sex, Tech­no war auch nicht nur Eksta­se, Tech­no war indi­vi­du­el­ler Archais­mus im Kol­lek­ti­ven, Zwang, Gewalt, Höhen­rausch natür­lich, frei­lich auch Dro­ge, aber Tech­no war mehr: Tech­no war Krieg. Für uns. Und Lit­ur­gie, Mes­se. Schüt­zen­gra­ben­at­mo­sphä­re, Trom­mel­feu­er- und Stahl­ge­wit­ter-Ersatz. Tech­no war der häm­mern­de Schlag des aben­teu­er­li­chen Her­zens, den man nur noch in schwar­zen, blitz­durch­zuck­ten Kel­lern zu hören bekam. Tech­no weck­te ver­bo­te­ne Kräf­te. Tech­no warf uns für Stun­den zurück an den Anfang der Ent­wick­lung. Tech­no war ohne Moral. Tech­no war Kunst.

Bis die Kegel­ver­ei­ne kamen, Töp­fer­kur­se und Par­tei­vor­sit­zen­den, und dem Raver sei­ne Exklu­si­vi­tät nah­men, kurz: bis sei­ne Ver­ein­nah­mung durch den öffent­li­chen Betrieb erfolg­te. Von da an war klar: Tech­no ist auch nur eines der berüch­tig­ten Sym­pto­me, die ein Fie­ber bloß simu­lie­ren, ohne das Ver­spre­chen rei­ni­gen­der Wir­kung ech­ter Krank­heit ein­zu­lö­sen. Vor­zei­chen und Nach­klang zugleich. Wie unse­re Bilder.

Das hat W. nie ver­stan­den. Mein Geschwätz vom kul­tu­rel­len Kol­laps, hat er gesagt, mein Geschwätz, mein­te er, als ob es kei­ne Gren­zen gebe …

Tritt du nur die Flucht nach vor­ne an, habe ich geant­wor­tet, ins Epi­zen­trum des vir­tu­el­len Bebens, und erlö­se die Sphinx von ihrem Geheim­nis. Er sah mich ver­wun­dert an. Die Wel­len, die Tech­no schlägt, habe ich wie­der­holt, sind doch nur Nach­we­hen eines längst abge­schlos­se­nen Vor­gan­ges. Und wie­der ver­glich ich die Musik mit unse­ren Bil­dern. Womit, meinst du, soll­te die­se Stadt denn noch schwan­ger gehen? Wir kön­nen uns einen Moment, ein paar Jah­re lang viel­leicht täu­schen las­sen. Dann ist Schluß damit. Bestehen­des end­los fort­zu­füh­ren ist doch kei­ne Kunst.

Wenig spä­ter waren wir wie­der in den Club gegan­gen. Dies­mal ganz in schwarz, Schaft­stie­fel, Kop­pel­schloß. Die haben viel­leicht geguckt. Tage zuvor hat­te uns W. zwei Walt­her P1 besorgt, aus­ge­mus­ter­te Gen­dar­me­rie­be­stän­de. Wol­len wir die mal mit­neh­men, nur so zum Spaß? hat­te er gefragt, ganz ernst, glau­be ich, war das gemeint. Wir füll­ten die Maga­zi­ne, luden durch, sicher­ten. Die liegt gut in der Hand, fand ich. Dann sahen wir uns an, nick­ten ein­ver­nehm­lich und sag­ten: nächs­tes Mal. War also doch nur Spiel. Das ist jetzt auch vorbei.

Ich betre­te nur noch lee­re Ste­ge, zöge­re alles wei­te­re hin­aus, bli­cke nach vorn und zurück auf den ver­län­ger­ten Über­gang. Viel war nicht geblie­ben. Alles Vul­gä­re, ja selbst alles Obs­zö­ne längst lang­wei­lig gewor­den. Und auch Sex schon kein adäqua­tes Aus­drucks­mit­tel mehr. Ihm fehl­te sozu­sa­gen die vier­te Ebe­ne, fand ich. Sieh mal, sag­te ich zu B. nach der Par­ty, als sie zu mir mit aufs Zim­mer gekom­men war, weil irgend­je­mand den gan­zen Abend lang behaup­tet hat­te, ich sei ein ech­ter Künst­ler, sieh mal, sag­te ich also, ein Gesamt­kunst­werk besteht doch nicht bloß aus Wort, Bild und Ton, son­dern es begrün­det sich viel­mehr durch das Ver­mit­tel­te, durch die Fol­ge­wir­kung, die das Erle­ben der drei Ebe­nen erst im Spä­te­ren ver­eint, ver­stehst du? Sex aber hat kei­ne Fol­ge­wir­kung. Sie nick­te. Irgend­wie hat­te sie mich aber trotz­dem nicht ver­stan­den. Also besann ich mich, sie nicht wei­ter zu belehren.

Wir waren nicht mehr nur Akti­ons­künst­ler, gaben uns nicht mehr ab mit her­me­ti­scher Per­for­mance wie die ande­ren, die immer noch über den Abbau von Aggres­si­on und die Frei­set­zung einer ursprüng­li­chen anar­chi­schen Krea­ti­vi­tät dis­ku­tier­ten, und die glaub­ten, sie brä­chen kul­tu­rel­le Tabus, indem sie nach wie vor Müll­mu­ta­ti­on betrie­ben oder mit Kugel­schrei­ber end­lo­se Stri­che an Wän­de mal­ten; alles vier­zig, fünf­zig Jah­re zu spät. Ega­li­sie­rung und Auf­lö­sung der Kunst im Kryp­ti­schen; wie soll denn das funktionieren?

Weißt du, sag­te ich zu W., der Wider­stand gegen jede Ord­nung resul­tiert doch bloß aus dem mensch­li­chen Unver­mö­gen, etwas ande­res als sich selbst zu akzep­tie­ren, schon gar nichts, was Men­schen­werk ist. Das End­ziel der Auf­klä­rung aber war doch wohl, daß jeder nur noch sei­nen eige­nen Geset­zen gehor­che, jeder sein eige­ner Gott wer­de, um sich selbst aus dem eige­nen Cha­os immer wie­der neu zu erschaf­fen. Er nick­te. Das sind doch Uremp­fin­dun­gen, zu denen wir uns erst jetzt durch­ge­run­gen haben, nach­dem die Regu­la­to­ren einer nach dem ande­ren aus­ge­fal­len waren, sag­te ich. Jeder auf sich allein gestellt, lau­ter Kern­zo­nen im Rand­be­reich. Wir aber woll­ten mehr. Wir woll­ten die unbe­fan­ge­ne Inspiration.

Und das war der Traum: das höchst mög­li­che Tabu zu bre­chen, eine Revol­te anzu­zet­teln gegen die gewal­tigs­te aller bestehen­den Gott­hei­ten, die Ega­li­tät. W. blick­te auf. Gegen die uni­for­mier­te Welt, die Ein­heits­kunst, sag­te ich, set­zen wir das Dif­fe­ren­te, das Abge­son­der­te, die rück­sichts­lo­se Dar­stel­lung von Ver­schie­den­heit, Ord­nung und Schön­heit. Ret­tung in der Kon­ter­vi­si­on? frag­te W. skep­tisch. Genau. Nicht wahr? fuhr ich fort, der gan­ze Pla­net träumt seit Jahr­zehn­ten einen ein­zi­gen Traum, die gesam­te Mensch­heit, die gesam­te anstän­di­ge Mensch­heit ist beses­sen von die­sem einen Traum. I have a dream, längst ver­ord­net und ein­ge­ge­ben wie ein Medi­ka­ment, und nur wir, hin­ter dem Schild neu­er Kunst wären Ver­wei­ge­rer, die ein­zi­gen Abweich­ler, die gegen­steu­ern. Traum­fän­ger sind längst aus­ge­schwärmt wie Kam­mer­jä­ger, lau­ern schon im Unter­be­wußt­sein, um fal­schem Den­ken zuzu­set­zen. Heer­scha­ren von Erin­ny­en jagen durch die Nacht und dro­hen mit ewi­ger Ver­damm­nis. In jeder Gehirn­win­dung hocken miles boni und füh­ren einen Ver­nich­tungs­krieg gegen die unbe­fan­ge­ne Inspi­ra­ti­on. W. schwieg. Alles voll­zieht sich so unbe­merkt, sag­te ich, wach­sam stets gegen die ande­ren, nie gegen die eige­nen, und nicht ein­mal die Ahnung eines Ver­lus­tes, wenn jeder nur noch will, was er wol­len soll.

Ange­fan­gen hat­te es bei W. mit Pop. Bei mir mit Mishi­ma. Auf der Aka­de­mie zähl­te man uns zu den Begab­tes­ten. Ich dach­te, das könn­te was wer­den. Aber wie das so ist: erst Meis­ter-Schü­ler, Entree-Bil­let für den Betrieb, dann ein kur­zer Anflug von Eman­zi­pa­ti­on im Rausch der ers­ten Erfol­ge, dann schon Zwei­fel. Den­noch nachts Atten­ta­te geplant auf die Sys­tem­kunst. Hohe Absich­ten, Mani­fes­te ver­faßt, Revol­te gegen die Wich­tig­tu­er des Kul­tur­kar­tells, auf­merk­sam machen und kaputt machen, was Bewe­gung blo­ckiert. Selbst­wer­dungs­pro­zeß nach Samu­rai­art: der Schü­ler erhebt sich gegen den Meis­ter, um ihn zu besie­gen. Zer­stö­rung der Zer­stö­rer. Die Gren­ze war erreicht, jedes Aus­drucks­mit­tel erschöpft. Das war klar erkenn­bar. In Wien hat­te alles begon­nen, von Wien muß­ten nun die Kor­rek­tu­ren aus­ge­hen, nur hier hat­te der Umsturz sei­nen legi­ti­men Ort. Hier ent­sprang einst die Moder­ne dem alten Haupt der Hoch­kul­tur in vol­ler Rüs­tung, hier wur­de der ers­te Band vom Unter­gang des Abend­lan­des gedruckt.

Nach dem Rave im Club wie in Trance noch ein­mal auf die Stra­ße. Unse­re Stie­fel spie­gel­ten das Licht der Later­nen. Ich zitier­te Tol­stoi: nie ein Feld bestellt, nie in einem Krieg gekämpft, alles falsch, nichts erlebt, außer Lügen. W. schüt­tel­te den Kopf als wol­le er etwas sagen. Für heu­te nahm er sich zurück. Ich kann­te ihn. Am Ende wäre er noch Jour­na­list gewor­den, vom eige­nen Wil­len erlöst, aber auf der Sie­ger­sei­te, The­men beset­zen, Stich­wor­te geben, Wahr­hei­ten bil­den, immer locker blei­ben, dem ande­ren die Ohren voll­quat­schen für gutes Geld. Hono­ra­re sind für die doch Gagen…

W. sag­te, er mache mit. Und da beschlos­sen wir, Aktio­nis­ten zu wer­den. Auf­be­geh­ren gegen den Appa­rat also ein­mal anders. Damit hat­te nie­mand gerech­net. Die ers­ten Aktio­nen rich­te­ten sich gegen einen renom­mier­ten Künst­ler, des­sen Schaf­fen haupt­säch­lich dar­in bestand, ande­re Bil­der zu über­ma­len. Er war seit den 50er Jah­ren immer wie­der durch spek­ta­ku­lä­re Aktio­nen und Skan­da­le auf­ge­fal­len. Jetzt las man in den Zei­tun­gen, jemand sei in sein Ate­lier ein­ge­bro­chen und habe einen Groß­teil der dort gela­ger­ten Bil­der mit schwar­zer Far­be über­malt. Der Künst­ler erstat­te­te Anzei­ge gegen Unbe­kannt. Ein Kom­mis­sar erklär­te den Medi­en, der Scha­den sei für den Lai­en auf Anhieb gar nicht erkenn­bar. Allein das am Tat­ort hin­ter­las­se­ne Beken­ner­schrei­ben, ein Mani­fest, las­se auf den enge­ren Täter­kreis schlie­ßen, der offen­bar selbst der Aka­de­mie ent­stam­me. Irri­ta­ti­on, Ver­un­si­che­rung unter den Mit­glie­dern. I have a dream… und Zer­stö­rung der Zer­stö­rer stand auf der sei­ten­lan­gen Erklä­rung. Ein­hel­li­ge Empö­rung bei den ehe­ma­li­gen Empö­rern. Auf­ge­brach­te Pro­fes­so­ren. Der Betrieb geriet tat­säch­lich in Bewe­gung und spal­te­te für Wochen die Öffent­lich­keit. Aus der Men­ge mel­de­ten sich laut­hals restau­ra­ti­ve Stim­men zu Wort, und selbst fast ver­ges­se­ne Pro­mi­nen­te und Poli­ti­ker scheu­ten sich nicht, Par­tei für die unbe­kann­ten Atten­tä­ter zu ergrei­fen. Schlag­ab­tausch im Fern­se­hen. Jeder woll­te mit­re­den. Bekennt­nis war Ehren­sa­che. Son­der­sen­dun­gen: Wer über­mal­te den Über­ma­ler? Gespannt erwar­te­te man wei­te­re Aktio­nen. Die kamen prompt. Anschlä­ge auf öffent­li­che Kunst­ob­jek­te, Van­da­lis­mus, But­ter­säu­re im Palais Liech­ten­stein. Fast jeden Tag eine neue Mel­dung. Das Spiel geriet außer Kon­trol­le, bekam eine gewis­se Eigen­dy­na­mik. Wohin es roll­te, war nicht abseh­bar. Ande­re dräng­ten in den Vor­der­grund, Miß­ver­ständ­nis­se häuf­ten sich. Alles unvor­her­seh­ba­re Folgewirkungen.

Dann gin­gen die betrof­fe­nen, zunächst irri­tier­ten Meis­ter in die Offen­si­ve. Sie ver­mu­te­ten einen oder meh­re­re ihrer Schü­ler hin­ter den Aktio­nen, droh­ten mit Äch­tung, mit Ver­wei­ge­rung von Pro­tek­ti­on und for­der­ten öffent­lich zu Denun­zia­tio­nen auf. Gegen die ers­ten Ver­däch­tig­ten wur­de bald ermit­telt. Haus­be­su­che. Es wur­de ernst. W. warf sei­ne P1 in die Donau. Jeder wuß­te: Jako­bi­ner dul­den kei­ne Imi­ta­te, die sich gegen die Ori­gi­na­le rich­ten. Zur glei­chen Zeit lie­ßen ver­rück­te Tüft­ler über­all im Lan­de Kuverts in die Luft gehen. Men­schen star­ben. Man such­te nach Zusam­men­hän­gen. Die öffent­li­che Stim­mung schlug um. Beken­ner wur­den weni­ger. Auch die fast ver­ges­se­nen Pro­mi­nen­ten und Poli­ti­ker zogen sich rasch zurück. W. sag­te, er hal­te das nicht aus, und stell­te sich den Behörden.

Wir waren Aus­läu­fer. Wie Wet­ter­fron­ten. Ich sag­te: das Genie ist eine stump­fe Waf­fe. Es schlägt ver­geb­lich nach Erlö­sung wie ein Kind mit der Rute nach Flie­gen. Man kann es sich ein­fa­cher machen. Die Behör­den boten W. erst lukra­ti­ve Mit­ar­beit, dann den Aus­stieg an. Was für einen Aus­stieg? Sie wur­den deut­li­cher. Erst woll­te er wie­der zurück, dann distan­zier­te er sich doch. Wir sahen uns nicht mehr, nach­dem er mei­nen Namen genannt hatte.

W., das sei ihm zugu­te­ge­hal­ten, blieb aber Zyni­ker. Er mach­te fort­an wie­der Pop. Das tue nie­man­dem weh, sag­te er, nicht ein­mal einem selbst. Er gehör­te eben doch zur Rock-me-Ama­de­us-Gene­ra­ti­on, wie so vie­le damals in Wien, mit ein paar Aus­bre­chern in den mili­tan­ten Rave. Viel­leicht war das unser eigent­li­cher Kon­sens. Pop, weißt du, hat mal jemand gesagt, sei begeis­ter­tes Zei­gen auf Begeis­tern­des, Per­spek­ti­ve in Zita­ten, Main­stream als ent­zü­cken­der, berau­schen­der Fla­schen­geist. Er hat­te recht: Pop, das war Spaß im All­täg­li­chen, das bewuß­te Ver­mei­den von Hand­lung, undra­ma­tisch, ein lust­vol­les Jeder­manns­ge­fühl. Dar­auf konn­te man sich ein­las­sen. Man ver­lang­te nach einer Kunst ohne Künst­ler. Etwas ande­res war ein­fach nicht mehr zustan­de gekommen.

Ich betre­te nur noch lee­re Ste­ge, zöge­re nichts mehr hin­aus und bli­cke nach vorn auf den ver­län­ger­ten Über­gang. Das Danach liegt auf der Lau­er wie die Wor­te im Abfall, gie­rig frißt der Augen­blick jedes »Ver­wei­le doch, du bist so schön«.

 

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